Stufen ins Grüne: Tipps und Gestaltungsideen für Gartentreppen
Haben Sie schon mal daran gedacht, eine Treppe in Ihrem Garten anzulegen? Hier sind Ideen & Tipps zur Ausführung
Gartentreppen verbinden unterschiedliche Ebenen auf dem Grundstück und machen Hänge passierbar. Aber eine Außentreppe kann noch mehr: Ist sie mit Sinn fürs Detail ausgeführt, wertet sie den Garten optisch auf – und manchmal kann sie sogar als Sitzgelegenheit dienen. Natürlich muss sie zum Stil des Gartens passen. Und da es viele Varianten gibt, wie sich eine Gartentreppe realisieren lässt, haben wir die gängigsten Ideen zum Gestalten einmal unter die Lupe genommen.
Zum anderen sind bei Treppen, die unter das Baurecht fallen, einige Bestimmungen zu beachten, die in der DIN-Vorschrift 18065 festgehalten sind. Die Regeln umfassen unter anderem die Stufenbreite, die Anordnung von Geländer und Handlauf, aber auch die Steigungshöhe. Faktoren wie Rutschfestigkeit, Stabilität und Maßhaltigkeit sind nicht zu unterschätzen. Damit eine Gartentreppe sicher und bequem zu begehen ist, empfiehlt es sich, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen.
Gartentreppe mit Tritt- und Setzstufen
Für Außentreppen gibt es viele Ausführungen. Eine der klassischsten Varianten gestaltet sich durch Tritt- und Setzstufen. Als Basis dient meistens ein Unterbau aus einem Betonfundament, auf das dann die Trittstufe, also eine horizontale Auftrittsfläche und die Setzstufe, die vertikale Ansichtsfläche, angebracht werden. Aufgrund der geringen Materialstärke des verwendeten Oberflächenmaterials, ist diese Treppenvariante im Vergleich zu Blockstufen kostengünstiger.
Gartentreppe mit Tritt- und Setzstufen
Für Außentreppen gibt es viele Ausführungen. Eine der klassischsten Varianten gestaltet sich durch Tritt- und Setzstufen. Als Basis dient meistens ein Unterbau aus einem Betonfundament, auf das dann die Trittstufe, also eine horizontale Auftrittsfläche und die Setzstufe, die vertikale Ansichtsfläche, angebracht werden. Aufgrund der geringen Materialstärke des verwendeten Oberflächenmaterials, ist diese Treppenvariante im Vergleich zu Blockstufen kostengünstiger.
Treppen mit Knüppelstufen
Sie sind die einfachste Variante für Treppen im Außenbereich. Dabei werden die Stufen mit Holzplanken (Douglasie und Lärche sind am besten) und Holzpfählen stabilisiert. Die Auftrittsflächen bestehen aus Schotter und Splitt. Das sorgt für einen guten Wasserablauf, wodurch die Holzkonstruktion nicht so schnell verfault und verwittert.
Sie sind die einfachste Variante für Treppen im Außenbereich. Dabei werden die Stufen mit Holzplanken (Douglasie und Lärche sind am besten) und Holzpfählen stabilisiert. Die Auftrittsflächen bestehen aus Schotter und Splitt. Das sorgt für einen guten Wasserablauf, wodurch die Holzkonstruktion nicht so schnell verfault und verwittert.
Knüppelstufen (Foto oben) sind nicht so stabil und deswegen ideal für Gartentreppen, die nur gelegentlich genutzt werden. Die solidere Treppenversion im Garten sind sogenannte Stellstufen.
Statt Holz stabilisieren bei dieser Treppenform Kantensteine aus Beton oder Naturstein die Stufen. Diese werden von einem Fundament aus Magerbeton gehalten. Eine Arbeit für den Profi, der auch die nötigen Maßnahmen einplant, um spätere Setzungen der Stufen zu verhindern. Denn ist das Fundament erst einmal ausgehärtet, können Ungenauigkeiten nur noch aufwendig bzw. nicht mehr korrigiert werden. Die Trittflächen bei Stellstufen werden meist gepflastert. Verlegt werden die Pflastersteine in der Regel auf einer Schicht aus Brechsand.
Statt Holz stabilisieren bei dieser Treppenform Kantensteine aus Beton oder Naturstein die Stufen. Diese werden von einem Fundament aus Magerbeton gehalten. Eine Arbeit für den Profi, der auch die nötigen Maßnahmen einplant, um spätere Setzungen der Stufen zu verhindern. Denn ist das Fundament erst einmal ausgehärtet, können Ungenauigkeiten nur noch aufwendig bzw. nicht mehr korrigiert werden. Die Trittflächen bei Stellstufen werden meist gepflastert. Verlegt werden die Pflastersteine in der Regel auf einer Schicht aus Brechsand.
Eine moderne Treppenalternative für draußen sehen Sie hier: Eine Gartentreppe aus Cortenstahl mit Trittflächen aus Gras. Dabei ist unbedingt für einen guten Wasserabfluss zu achten, damit Sie bei Regen nicht in eine Morastgrube treten.
INSPIRATION: Ideen für Cortenstahl im Garten
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Gartentreppen aus Blockstufen
Blockstufen bestehen, wie der Name schon verrät, aus einem zusammenhängenden Stück. Sie dienen hauptsächlich dazu, Gartentreppen aus Beton, Holz und Naturstein zu realisieren. Auch für eine Konstruktion aus Blockstufen ist ein stabiler Unterbau nötig. Dieser besteht wahlweise aus einer starken Schotterschicht und bei längeren Treppenkonstruktionen einem Betonfundament.
Blockstufen bestehen, wie der Name schon verrät, aus einem zusammenhängenden Stück. Sie dienen hauptsächlich dazu, Gartentreppen aus Beton, Holz und Naturstein zu realisieren. Auch für eine Konstruktion aus Blockstufen ist ein stabiler Unterbau nötig. Dieser besteht wahlweise aus einer starken Schotterschicht und bei längeren Treppenkonstruktionen einem Betonfundament.
Beton als Treppenmaterial
Auch bei der Wahl des Materials haben Gartenfreunde die Qual der Wahl. Beton gehört zu den Materialklassikern moderner Architektur und eignet sich für Gartentreppen nicht nur optisch, sondern bringt noch weitere Vorteile mit sich. Betontreppen sind preiswert, ohne großen Aufwand passgenau realisierbar, was gerade im Treppenbau nicht zu unterschätzen ist. Ein weiterer Pluspunkt des Materialklassikers ist, dass er im Gegensatz zum Naturstein uneingeschränkt verfügbar ist. Beton punktet in diesem Zusammenhang auch unter ästhetischen Aspekten. Betontreppen passen sowohl in Gärten an der Seite moderner Architektur, als auch an der historischer Gebäude.
Gartentreppe aus Holz
Holztreppen sind schön neutral und lassen sich, dank ihres natürlichen Charakters, in nahezu jeden Gartenstil integrieren. Um den bewährten Baustoff für Treppen einzusetzen, muss das Holz für den Außenbereich geeignet sein. Bewährt haben sich Hölzer von Robinien, Douglasien oder Lärche. Eine jährliche Holzschutzbehandlung macht die Holztreppe robust gegen Umwelt und Wetter.
Auch bei der Wahl des Materials haben Gartenfreunde die Qual der Wahl. Beton gehört zu den Materialklassikern moderner Architektur und eignet sich für Gartentreppen nicht nur optisch, sondern bringt noch weitere Vorteile mit sich. Betontreppen sind preiswert, ohne großen Aufwand passgenau realisierbar, was gerade im Treppenbau nicht zu unterschätzen ist. Ein weiterer Pluspunkt des Materialklassikers ist, dass er im Gegensatz zum Naturstein uneingeschränkt verfügbar ist. Beton punktet in diesem Zusammenhang auch unter ästhetischen Aspekten. Betontreppen passen sowohl in Gärten an der Seite moderner Architektur, als auch an der historischer Gebäude.
Gartentreppe aus Holz
Holztreppen sind schön neutral und lassen sich, dank ihres natürlichen Charakters, in nahezu jeden Gartenstil integrieren. Um den bewährten Baustoff für Treppen einzusetzen, muss das Holz für den Außenbereich geeignet sein. Bewährt haben sich Hölzer von Robinien, Douglasien oder Lärche. Eine jährliche Holzschutzbehandlung macht die Holztreppe robust gegen Umwelt und Wetter.
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Gartentreppe aus Naturstein
Granit, Schiefer, Sandstein, Kalkstein, Travertin, Basalt, Porphyr und Quarzit – die Liste der Natursteine, mit denen sich eine Gartentreppe realisieren lässt, ist lang. Natursteintreppen sind äußerst solide und passen sich als Naturprodukt auch optisch hervorragend an ihre Umgebung an. Aber Achtung! Gerade weil es sich um Naturprodukte handelt, können die Steine in Stärke und Form variieren, und zudem auch in der Verfügbarkeit eingeschränkter sein. Ihre Oberfläche muss in erster Linie rutschhemmend sein, meist sind sie sägerau oder sandgestrahlt. Empfohlen wird Gartentreppen aus Naturstein als Blockstufen zu verwenden. Sie haben Trittstufe und Setzstufe gegenüber bauphysikalisch einen großen Vorteil, denn es können keine Frostschäden oder Ausblühungen auftreten. Am besten lassen Sie sich von einem Experten beraten. Er weiß am besten, welche Konstruktion für den jeweiligen Untergrund geeignet ist, auch welches Naturmaterial.
Tipp: Beleuchtung in Treppen integrieren
Richtig effektvoll wird es, wenn die Gartentreppe mit integriertem Licht noch zusätzlich in Szene gesetzt wird. Zudem ist die Treppe auf diese Weise auch am Abend oder in der Nacht besser begehbar. Möglichkeiten der Gestaltung sind dabei äußert vielseitig. In den Stufen integrierte Bodeneinbauleuchten, Lichtleisten, LED-Lichtbänder oder eine separate Wegbeleuchtung lassen sich perfekt in die Gartenbeleuchtung integrieren.
Granit, Schiefer, Sandstein, Kalkstein, Travertin, Basalt, Porphyr und Quarzit – die Liste der Natursteine, mit denen sich eine Gartentreppe realisieren lässt, ist lang. Natursteintreppen sind äußerst solide und passen sich als Naturprodukt auch optisch hervorragend an ihre Umgebung an. Aber Achtung! Gerade weil es sich um Naturprodukte handelt, können die Steine in Stärke und Form variieren, und zudem auch in der Verfügbarkeit eingeschränkter sein. Ihre Oberfläche muss in erster Linie rutschhemmend sein, meist sind sie sägerau oder sandgestrahlt. Empfohlen wird Gartentreppen aus Naturstein als Blockstufen zu verwenden. Sie haben Trittstufe und Setzstufe gegenüber bauphysikalisch einen großen Vorteil, denn es können keine Frostschäden oder Ausblühungen auftreten. Am besten lassen Sie sich von einem Experten beraten. Er weiß am besten, welche Konstruktion für den jeweiligen Untergrund geeignet ist, auch welches Naturmaterial.
Tipp: Beleuchtung in Treppen integrieren
Richtig effektvoll wird es, wenn die Gartentreppe mit integriertem Licht noch zusätzlich in Szene gesetzt wird. Zudem ist die Treppe auf diese Weise auch am Abend oder in der Nacht besser begehbar. Möglichkeiten der Gestaltung sind dabei äußert vielseitig. In den Stufen integrierte Bodeneinbauleuchten, Lichtleisten, LED-Lichtbänder oder eine separate Wegbeleuchtung lassen sich perfekt in die Gartenbeleuchtung integrieren.
Haben Sie eine Gartentreppe auf Ihrem Grundstück? Welche Form, welches Material haben Sie gewählt? Teilen Sie bitte Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen in den Kommentaren.
Gärten in Hanglage oder angelegten Höhenunterschieden (Geländeversprung) können durch eine Gartentreppe oder einzelne Stufen optisch an Struktur und Begehbarkeit gewinnen. Sind die Höhenunterschiede nicht allzu groß, spielen handwerklich begabte Gartenbesitzer oft mit dem Gedanken, ihre Treppe selber zu bauen.
Dabei gibt es einiges zu beachten: Zum einen kann es erforderlich sein, beim Bauamt eine Genehmigung zu beantragen. Da das Baurecht in Deutschland nicht einheitlich geregelt ist, sind die örtlichen Bestimmungen ausschlaggebend. Bevor Sie im Außenbereich eine Treppe, unbedingt vorher bei Ihrem zuständigen Bauamt nachfragen, um sich hinterher Ärger zu ersparen.