Leben & Alltag
Wie praktisch sind eigentlich … grifflose Fronten?
Fronten ohne Griffe sind omnipräsent. Doch wie alltagstauglich sind Schränke, die sich nur per Antippen öffnen lassen?
Griffe, so scheint es, sind neuerdings aus der Mode gekommen. Schubladen, Schränke und sogar Türen lassen sich heute lieber per Antippen öffnen, mit sogenannten Tip-On-Beschlägen. Eine moderne, schlichte und elegante Lösung – gerade für die, die es lieber reduzierter mögen. Doch bestehen grifflose Fronten den Alltagstest? Stichwort: Fettige oder schmutzige Finger in der Küche!
Doch… wie praktisch sind grifflose Fronten überhaupt?
Zweifelsohne sehen Fronten ohne Griffe elegant und modern aus. Aber ist das Öffnen von Schränken, Schubladen und Türen ohne Griff überhaupt alltagstauglich?
Zweifelsohne sehen Fronten ohne Griffe elegant und modern aus. Aber ist das Öffnen von Schränken, Schubladen und Türen ohne Griff überhaupt alltagstauglich?
In der einen Hand die Tasche, das Telefon in der anderen – und noch schnell die Schuhe aus dem Schrank im Eingang holen: Perfekt, wenn sich die Fronten, dann mit einem kleinen Druck mit dem Knie öffnen lassen.
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Tip-On-Beschläge können jedoch vor allem in der Küche eher unpraktisch sein, da sich Schubladen beim Herumhantieren oder Anlehnen gelegentlich auch aus Versehen öffnen können.
Grifflose Fronten (gerade in Hochglanz-Optik) sind auch schneller schmutzig. Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen sind sofort sichtbar. Den Putzlappen muss man hier öfter schwingen. Jedoch: Ohne Griffe lässt sich auch schneller über die ebenen Oberflächen putzen.
Grifflose Fronten (gerade in Hochglanz-Optik) sind auch schneller schmutzig. Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen sind sofort sichtbar. Den Putzlappen muss man hier öfter schwingen. Jedoch: Ohne Griffe lässt sich auch schneller über die ebenen Oberflächen putzen.
Das gleiche gilt auch für grifflose Fronten im Bad. Gerade Spiegelschränke oder Unterschränke, die mit nassen Händen per Tip-On-Beschlag geöffnet werden sind schneller schmutzig, als welche mit Griffen.
Jedoch kann man gerade in kleinen Bädern durch grifflose Fronten ein paar Zentimeter sparen, da man näher ans Waschbecken herantreten kann.
Jedoch kann man gerade in kleinen Bädern durch grifflose Fronten ein paar Zentimeter sparen, da man näher ans Waschbecken herantreten kann.
Nötige Zugeständnisse und mögliche Lösungen
Der große Nachteil der grifflosen Fronten liegt wortwörtlich auf der Hand: Wo viel getippt wird, entstehen viele Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen. Wer sich also für grifflose Fronten entscheidet, muss zwangsläufig auch öfter zum Putzlappen greifen. Auf Fronten mit matten Oberflächen sieht man jedoch die Fingerabdrücke nicht ganz so stark, wie auf spiegelnden oder glänzenden Oberflächen.
Hin und wieder muss man auch Beschläge austauschen, da der Mechanismus nach einer Weile (und durch ständige Benutzung etwa in der Küche) kaputt gehen kann.
Der große Nachteil der grifflosen Fronten liegt wortwörtlich auf der Hand: Wo viel getippt wird, entstehen viele Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen. Wer sich also für grifflose Fronten entscheidet, muss zwangsläufig auch öfter zum Putzlappen greifen. Auf Fronten mit matten Oberflächen sieht man jedoch die Fingerabdrücke nicht ganz so stark, wie auf spiegelnden oder glänzenden Oberflächen.
Hin und wieder muss man auch Beschläge austauschen, da der Mechanismus nach einer Weile (und durch ständige Benutzung etwa in der Küche) kaputt gehen kann.
Einfaches Antippen genügt und die Front öffnet sich. Dies geschieht durch einen Magneten oder Federmechanismus, der durch leichten Fingerdruck aktiviert wird, und die Fronten entsprechend öffnet und schließt. Bei Unterschränken kann dieser Druck auch mit dem Knie ausgeübt werden.
Die grifflosen Fronten unterstützen das Design und passen vor allem gut zu schlichten Einrichtungen. Denn wenn die Möbelfronten nicht durch sichtbare Griffe unterbrochen werden, wirken sie ruhig, elegant und modern.