Checkliste Ankleidezimmer: Praktische Ideen für Stauraum und Extras
Ankleiden sind Räume und Kleiderschrank zugleich. Wie aber gestaltet man das Zimmer? Wir geben Tipps zu Aufbewahrung und Einrichtung
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Eva Bodenmüller
16. Dezember 2015
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik, Garten und Kulinarik
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik,... Mehr
Ein Schrank ist ein Schrank. Darin sind die Kleider mehr oder weniger ordentlich untergebracht. Was aber ist ein Ankleidezimmer? Es ist genau genommen der Raum, in dem Sie sich anziehen. Im Grunde kann das jedes Zimmer in der Wohnung sein. Meist meint man jedoch das Zimmer, in dem auch die Kleidung aufbewahrt wird. Damit aus dem Ankleidezimmer ein funktionaler wie auch wohnlicher Raum wird, bedarf es der passenden Gestaltung. Wir geben Ihnen Tipps zur Aufbewahrung und Einrichtung.
Die Grundausstattung des Ankleidezimmers
Maßgefertigte Einbauten
Mit Ankleidezimmern können Sie einen stimmigen Stauraum für Ihre Kleidung schaffen. Das geht in jedem Raum – auch in kleinen oder verwinkelten Zimmern oder unter der Dachschräge.
Maßgefertigte Einbauten sind die Lösung. Damit können Sie auch schwierige räumliche Verhältnisse optimal gestalten und auch den hintersten Winkel nutzen. Dann stoßen die Bretter des Regals bis an die Dachschräge, jedes in einer anderen Länge. Oder die Schranktür ist oben abgeschrägt, damit sie sich auch unter der Schräge öffnen lässt. Oder die Regalbretter sind exakt so lang, dass sie in die Nische passen. Ein weiterer Vorteil von maßgefertigtem Stauraum: Sie können genau bestimmen, wie viele Schubladen, Kleiderstangen oder Regalfächer Sie benötigen.
Maßgefertigte Einbauten
Mit Ankleidezimmern können Sie einen stimmigen Stauraum für Ihre Kleidung schaffen. Das geht in jedem Raum – auch in kleinen oder verwinkelten Zimmern oder unter der Dachschräge.
Maßgefertigte Einbauten sind die Lösung. Damit können Sie auch schwierige räumliche Verhältnisse optimal gestalten und auch den hintersten Winkel nutzen. Dann stoßen die Bretter des Regals bis an die Dachschräge, jedes in einer anderen Länge. Oder die Schranktür ist oben abgeschrägt, damit sie sich auch unter der Schräge öffnen lässt. Oder die Regalbretter sind exakt so lang, dass sie in die Nische passen. Ein weiterer Vorteil von maßgefertigtem Stauraum: Sie können genau bestimmen, wie viele Schubladen, Kleiderstangen oder Regalfächer Sie benötigen.
Tipp: Überlegen Sie bei Einbauten genau, was Sie im Schrank unterbringen wollen. High Heels brauchen schließlich mehr Platz als flache Sneaker, Blusen weniger Platz als Mäntel.
Möbel von der Stange kombinieren
Manche Hersteller bieten ausgeklügelte Schranksysteme. Diese sind meist günstiger als Maßanfertigungen. Dafür sind sie nicht ganz so flexibel und individuell anpassbar. Wenn etwa das Hosenregal genau 95 Zentimeter breit ist, die Nische, in die es eingebaut werden soll, aber gerade mal 90 Zentimeter misst, hilft das nicht weiter. Dennoch lohnt sich der Blick auf die Einbausysteme. Klassiker sind etwa „Stolmen“ oder „Pax“ von Ikea.
Tipp: Gleich für welches System Sie sich begeistern: Wichtig ist, dass es sich erweitern lässt. So können Sie Ihr Kleiderzimmer bei Bedarf ausbauen.
Manche Hersteller bieten ausgeklügelte Schranksysteme. Diese sind meist günstiger als Maßanfertigungen. Dafür sind sie nicht ganz so flexibel und individuell anpassbar. Wenn etwa das Hosenregal genau 95 Zentimeter breit ist, die Nische, in die es eingebaut werden soll, aber gerade mal 90 Zentimeter misst, hilft das nicht weiter. Dennoch lohnt sich der Blick auf die Einbausysteme. Klassiker sind etwa „Stolmen“ oder „Pax“ von Ikea.
Tipp: Gleich für welches System Sie sich begeistern: Wichtig ist, dass es sich erweitern lässt. So können Sie Ihr Kleiderzimmer bei Bedarf ausbauen.
Möbel von der Stange individualisieren
Peppen Sie Ihre vorgefertigten Schranksysteme doch einfach mit besonderen Griffen oder, wie hier, mit Türen aus Walnussholz auf. Für einen Korpus von Ikea etwa können Sie wunderbar Türen vom Tischler anfertigen lassen oder von Spezialanbietern wie Semihandmade (hier im Bild) oder Superfront bestellen.
Peppen Sie Ihre vorgefertigten Schranksysteme doch einfach mit besonderen Griffen oder, wie hier, mit Türen aus Walnussholz auf. Für einen Korpus von Ikea etwa können Sie wunderbar Türen vom Tischler anfertigen lassen oder von Spezialanbietern wie Semihandmade (hier im Bild) oder Superfront bestellen.
Kleiderständer und -stangen
Kleider geordnet aufzuhängen, das gelingt am besten mit einer Kleiderstange. Ergänzt durch eine Kommode oder Wäschekörbe findet jedes Stück seinen Platz. Weitere Regale und Kommoden lassen sich bei Bedarf einfach dazustellen.
Tipp: Greifen Sie zu modularen Modellen. Dann können Sie die Einrichtung Ihrer Ankleide problemlos erweitern.
Wie Perlen auf einer Schnur - Plädoyer für die Kleiderstange >>>
Kleider geordnet aufzuhängen, das gelingt am besten mit einer Kleiderstange. Ergänzt durch eine Kommode oder Wäschekörbe findet jedes Stück seinen Platz. Weitere Regale und Kommoden lassen sich bei Bedarf einfach dazustellen.
Tipp: Greifen Sie zu modularen Modellen. Dann können Sie die Einrichtung Ihrer Ankleide problemlos erweitern.
Wie Perlen auf einer Schnur - Plädoyer für die Kleiderstange >>>
Eine flexible Idee für variable Kleiderständer sind Rohre aus dem Baumarkt. Sie lassen sich durch Mittelstücke verbinden und beliebig erweitern. Mit einem Regalboden als Abschluss entsteht eine zusätzliche Ablagefläche, etwa für Hutschachteln oder Pullover.
In der Bestückung flexibel, wenngleich nicht mobil, sind Kleiderstangen, die an der Decke angebracht sind. Die können Sie genau an Ihre Raumverhältnisse anpassen.
Offen oder geschlossen?
Wenn Sie ein Ankleidezimmer einrichten, heißt das nicht, dass alle Teile offen sichtbar sein müssen.Türen haben Vorteile. So kommt weniger Staub an die Kleidung, sie bleicht nicht aus und es sieht ordentlicher aus. Und wenn Sie sich für Spiegeltüren entscheiden, brauchen Sie auch keinen separaten Spiegel mehr.
Tipp: Wenn Sie sich nicht zwischen einem offenen und geschlossenen System entscheiden können, wählen Sie Türen, die Sie alle komplett öffnen können. Falttüren mit möglichst schmalen Elementen oder Schiebetüren eigenen sich dafür gut.
Wenn Sie ein Ankleidezimmer einrichten, heißt das nicht, dass alle Teile offen sichtbar sein müssen.Türen haben Vorteile. So kommt weniger Staub an die Kleidung, sie bleicht nicht aus und es sieht ordentlicher aus. Und wenn Sie sich für Spiegeltüren entscheiden, brauchen Sie auch keinen separaten Spiegel mehr.
Tipp: Wenn Sie sich nicht zwischen einem offenen und geschlossenen System entscheiden können, wählen Sie Türen, die Sie alle komplett öffnen können. Falttüren mit möglichst schmalen Elementen oder Schiebetüren eigenen sich dafür gut.
Stauraum im Detail
Haken und Regale
Stauraum ist das Stichwort für die Ankleide. Entsprechend sollte jedes Kleidungsstück und Accessoire einen passenden Platz zugewiesen bekommen. Denken Sie an ausreichend Regale für Schuhe. Schließlich stehen nicht immer alle Paare in der Garderobe. Mützen, Hüte, Taschen hängen unkonventionell und dekorativ an Haken.
Tipp: Hängen Sie am besten immer nur ein Kleidungsstück oder Accessoire an einen Haken. Das erspart das Wühlen und Umsortieren beim Abnehmen.
Haken und Regale
Stauraum ist das Stichwort für die Ankleide. Entsprechend sollte jedes Kleidungsstück und Accessoire einen passenden Platz zugewiesen bekommen. Denken Sie an ausreichend Regale für Schuhe. Schließlich stehen nicht immer alle Paare in der Garderobe. Mützen, Hüte, Taschen hängen unkonventionell und dekorativ an Haken.
Tipp: Hängen Sie am besten immer nur ein Kleidungsstück oder Accessoire an einen Haken. Das erspart das Wühlen und Umsortieren beim Abnehmen.
Kombination Regal und Schubfach
Offene Regale wirken in kleinen Räumen weniger drückend als riesige Einbauschränke. Allerdings muss dann die Wäsche auch immer ordentlich gefaltet sein – außer Sie mögen es chaotisch. Ein Tipp für alle anderen: Verstecken Sie Kleidung, die sich nicht so leicht falten lässt, einfach in Schubfächern.
Regalsysteme findet man etwa bei String oder bei Elfa, die auf praktische Aufbewahrungsmodule spezialisiert ist.
Offene Regale wirken in kleinen Räumen weniger drückend als riesige Einbauschränke. Allerdings muss dann die Wäsche auch immer ordentlich gefaltet sein – außer Sie mögen es chaotisch. Ein Tipp für alle anderen: Verstecken Sie Kleidung, die sich nicht so leicht falten lässt, einfach in Schubfächern.
Regalsysteme findet man etwa bei String oder bei Elfa, die auf praktische Aufbewahrungsmodule spezialisiert ist.
Mit Unterteilungen in den einzelnen Schubladen geraten Kleinteilen wie Socken, Unterwäsche oder Krawatten nicht durcheinander.
Spezialschubladen für Accessoires
Auch Accessoires gehören in das Ankleidezimmer. Je kleiner die Dinge, desto schwieriger ist es, sie ordentlich unterzubringen. Schubladen mit vielen kleinen Fächern sind eine gute Möglichkeit Schmuck, Haarspangen oder Gürtel schön sortiert und immer griffbereit aufzubewahren.
Tipp: Je kleiner die Einteilung in der Schublade, desto größer ist der Überblick.
Auch Accessoires gehören in das Ankleidezimmer. Je kleiner die Dinge, desto schwieriger ist es, sie ordentlich unterzubringen. Schubladen mit vielen kleinen Fächern sind eine gute Möglichkeit Schmuck, Haarspangen oder Gürtel schön sortiert und immer griffbereit aufzubewahren.
Tipp: Je kleiner die Einteilung in der Schublade, desto größer ist der Überblick.
Schachteln im Regal
Statt ganzer Schubladen können Sie auch einfach auf Schachteln für die Aufbewahrung von Kleinteilen zurückgreifen.
Tipp: Einfach die Schuhschachteln vom letzten Einkauf mitnehmen und mit schönem Papier beziehen. Schon ist der perfekte Ort für Schals oder Wäsche geschaffen.
Statt ganzer Schubladen können Sie auch einfach auf Schachteln für die Aufbewahrung von Kleinteilen zurückgreifen.
Tipp: Einfach die Schuhschachteln vom letzten Einkauf mitnehmen und mit schönem Papier beziehen. Schon ist der perfekte Ort für Schals oder Wäsche geschaffen.
Stiefel aufhängen
Denken Sie bei der Einrichtung Ihres Kleiderzimmers doch mal unkonventionell. Seien Sie kreativ! Stiefel müssen nicht in Reih und Glied nebeneinander auf dem Boden stehen. Wie wäre es mit Hosenklemmbügeln an eine Stange gehängt?
Tipp: Polstern Sie die Bügel mit Schaumstoff. So bleiben keine unschönen Druckstellen auf dem Leder zurück.
Denken Sie bei der Einrichtung Ihres Kleiderzimmers doch mal unkonventionell. Seien Sie kreativ! Stiefel müssen nicht in Reih und Glied nebeneinander auf dem Boden stehen. Wie wäre es mit Hosenklemmbügeln an eine Stange gehängt?
Tipp: Polstern Sie die Bügel mit Schaumstoff. So bleiben keine unschönen Druckstellen auf dem Leder zurück.
Die Extras
Der große Spiegel
Kein Muss im Ankleidezimmer, aber doch ein Plus: ein großer Spiegel. Er vergrößert auch den kleinsten Raum. Vor allem aber können Sie direkt Ihren Look begutachten – ohne dafür durch die ganze Wohnung laufen zu müssen.
Der große Spiegel
Kein Muss im Ankleidezimmer, aber doch ein Plus: ein großer Spiegel. Er vergrößert auch den kleinsten Raum. Vor allem aber können Sie direkt Ihren Look begutachten – ohne dafür durch die ganze Wohnung laufen zu müssen.
Der gemütliche Sessel
Zur Wohlfühlatmosphäre eines Raumes gehört auch, dass Sie sich dort gerne aufhalten. Das passende Outfit zu finden, kann ganz schön anstrengend sein. Auf einem bequemen Sessel können Sie sich kurz entspannen.
Zur Wohlfühlatmosphäre eines Raumes gehört auch, dass Sie sich dort gerne aufhalten. Das passende Outfit zu finden, kann ganz schön anstrengend sein. Auf einem bequemen Sessel können Sie sich kurz entspannen.
Das Bügelbrett
Wenn Ihnen schon ein ganzer Raum für Kleidung zur Verfügung steht: Machen Sie einfach mehr daraus. Mit integriertem Wäschekorb und Bügelbrett sind auch die lästigen Aufgaben der Wäschepflege schnell erledigt.
Entdecken Sie tolle Ideen für Ihr Ankleidezimmer
Weiterlesen: Begehbare Kleiderschränke: 7 Ideen für improvisierte Ankleiden >>>
Wenn Ihnen schon ein ganzer Raum für Kleidung zur Verfügung steht: Machen Sie einfach mehr daraus. Mit integriertem Wäschekorb und Bügelbrett sind auch die lästigen Aufgaben der Wäschepflege schnell erledigt.
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Sehr toller Beitrag. ich habe mir einen Kleiderschrank und zusätzlich ein Kleiderständer aus Rohrverbindern und Rohren zusammengebaut. Wie in dem Bericht erwähnt wird, ist man bei dieser Variante sehr flexibel, da man das Material auf die Gegebenheiten vor Ort anpassen kann. ich selber habe mir das Material auf www.rohrverbinder-onlineshop.de , die schneiden die Rohre kostenlos auf die gewünschte Länge zu. ich habe mich für die schwarze Variante entschieden.