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christo

Braucht man Smart Home wirklich?!

Christo Mitov
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Mein bester Kumpel ist vom Smart Home Wahn besessen. Philipps Hue ferngesteuerte Leuchtmitteln, smarte Haustüre, ferngesteuerte Heizung, smarte Küche – und das alles auf 100 Quadratmetern in einer 3-Zimmer-Wohnung in Berlin!

Dabei frage ich mich, ob man wirklich die Technologie braucht, wenn man nicht mal 10 vom Lichtschalter entfernt ist? Und wenn ja – was sind die Vorteile für Dich? Ich würde mich freuen, eure Meinungen und Erfahrungen mit dem Thema zu lesen!

CES Preview · Mehr Info

Ja!
Nein!
Noch nicht, die Technik ist noch nicht ausgereift.

Kommentare (59)

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Haussteuerung auf Funk-Basis (nicht WLAN, das ist was anderes) arbeiten in der Regel mit sehr kurzen Funkimpulsen im eher niedrig-frequenten Bereich. Zudem ist die Anzahl der Daten-Pakete pro Zeiteinheit beschränkt.

    Studien im Bereich Gesundheitsbelastung durch Funknetze befassen sich meines Wissens zum größten Teil mit Mobilfunk und der Nutzung von Mobiltelefonen (Nutzung dicht am Kopf). Eine seriöse (Meta)-Studie die belegt dass WLAN- und Haussterungs-Netz (in der Regel im Bereich 868Mhz) bei normaler Nutzung eine Gesundheitsgefährdung herbeiführt sind mir nicht bekannt. Sollten Sie hier gute Quellen haben wäre ich daran aber sehr interessiert.

    Ich würde eher aus Sicherheits- und Stabilitätsgründen ein kabelbasiertes einem Funksystem immer vorziehen (sofern möglich/sinnvoll nachrüstbar).

    Und das man durch eine Hausautomatisierung verkümmert, halte ich auch für eine ziemlich gewagte These. Man muss halt die gewonnene Zeit sinnvoll füllen. In der Zeit wo ich mal wieder unnötig bei Regen zum leeren Briefkasten marschiere habe ich mir schon ein Glas Wein eingeschenkt und das Vorwort des nächsten guten Buches gelesen. :-)

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    vor 6 Jahren

    Hallo,

    Ich kann hockylanetixx nur beipflichten, die Verkabelung ist die sicherste und zuverlässigste Methode. Leider wirkt sich das erheblich auf die Kosten auf, das sich die Menge der zu verlegenden Kabel ca. verdreifacht. Hier kann man aber auch überlegen welche Schnittstellen wirklich an zu steuern sind. Nach meinem Verständnis macht es keinen Sinn alle Steckdosen an zusteuern, die ggf. nur für den Staubsauger benutzt werden.

    W-Lan, wird immer heiß diskutiert, da hat jeder seine Meinung. Leider ist es bei mir in der Wohnung nicht anders möglich, mein W-lan Anschluß steht auf dem "Nachtschrank". Ich schlafe hervorragend und fühle mich durch das Gerät in keinster Weise beeinflusst.

    Was soll man da glauben?

    Gruß


    Michael

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    Moin moin, schöne Projekt. ich habe einen ähnlichen Kellerraum den ich eigentlich auch zum Büro umbauen wollte aber da ich nochmal baue hat sich das erledigt. Du hast eine großen Vorteil dass du bereits einen einen Bodenbelag hast der auch noch sehr haltbar ist. Um Gemütlichkeit in den Raum zu bekommen kannst du einen Teppich legen. Die Vertäfelung würde ich teilweise behalten und andersfarbig streichen. Ich mag es wenn das Holz wie in den 60s etwas dunkler ist. Generell mag ich den Mid Century style und so würde ich es auch gestalten. Wie Don Draper oder Bert Coopers Büro aus Mad Men. https://www.interiordesign.net/slideshows/detail/8017-welcome-to-1969/ Zudem hält das Holz die Kältestrahlung ab die von den nicht isolieren Kellerwänden kommt. Das wussten man früher deswegen wurde auch eher vertäfelt als geputzt. Google mal nach Thermischer Behaglichkeit. Ergo...Außenwände müssen Warm sein um ein angenehmes Wohnklima zu haben. Wenn Verputzt wird dann solltest du dir die Installation eine Wandheizung überlegen. Um die Schlauchförmigkeit des Raumes zu begegnen kannst du einer Seite eine Künstliches Fenster bauen wie in dem Link oben mit der Skyline von Manhatten zu sehen ist. das geht auch mit nur 30-50 cm zwischenraum und bringt dich optisch aus dem Keller raus. Da ich mir ja auch schon dazu Gedanken gemacht habe, hoffe ich das ich dir etwas mit meinen Überlegungen helfen konnte. Vg Micha
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  • PRO
    Florian Wessinger - selbständiger memon® Partner
    vor 6 Jahren

    Also eine wirklichgute Quelle, die solche Studien sichtet, übersetzt und zusammenfasst ist der Verein Diagnose Funk.

    Ich hab hier mal einen Link zusammengestellt, die recht aktuell das Thema WLAN behandeln:

    https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=333

    unter dem Stichwort WLAN finden Sie dort auch pdf-Downloads verschiedener Studien.

    LG

    FLorian Wessinger


  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Das Problem mit solchen Vereinen ist dass sie sich gierig auf alles stürzen was auch nur entfernt in ihr Weltbild passt. Von wissenschaftlichen Studien sind die meisten Publikationen dort weit entfernt.

    Dies gilt wohl z.B. auch für die von Ihnen verlinkte "Studie" von Prof. Davis => http://sciencebasedmedicine.org/a-disconnect-between-cell-phone-fears-and-science/

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    Es ist auch leider eine Illusion zu glauben, dass man sich entziehen kann. Also im Urwald oder auf der Alm vielleicht schon. Aber in der Stadt?

    Was hilfts wenn man auf W-Lan verzichtet und die Nachbarn rundum haben´s? Mobilfunk gibt es sowieso immer und überall - da hilft eventuell nicht mal der Urwald...

    Bluetooth auch nicht vergessen.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Aber dafür hat Herr Wessinger doch die passenden Produkte in seinem Shop:

    "Die MemonizerCOMBI neutralisieren den schädigenenden Einfluß von Elektrosmog, der durch Mobilfunk, Wlan, DECT-Telefone entsteht. Gleichzeitig wird die Raumluft ionisiert, Feinstäube werden gebunden, usw."

  • PRO
    Florian Wessinger - selbständiger memon® Partner
    vor 6 Jahren
    Stimmt. Ich hätte es nicht besser schreiben können ;-)
  • PRO
    Florian Wessinger - selbständiger memon® Partner
    vor 6 Jahren

    Wem mag man mehr Glauben schenken einem kleinen gemeinnützigen Verein oder einer milliardenschweren Industrie?? Ich weiß wem ich da mehr Vertrauen schenke ...

    ... und auch zu der gewagten These, dass Menschen durch ein Zuviel an Technik geistig verkümmern gibt es natürlich auch schon Literatur von z.B. Manfred Spitzer einem Neurowissenschaftler.

    Aber natürlich es jedem überlassen sich selbst eine Meinung zu bilden.

  • PRO
    ROHDE+ROHDE Design-Lichtschalter
    vor 6 Jahren

    Ich kenne viele Leute, die eine Hausautomation aus folgenden Gründen in den eigenen vier Wänden ablehnen:

    - zu teuer

    - zu kompliziert / Bedienerunfreundlich

    - Angst vor Einflußnahme von aussen (Hacker, Lauschangriffe, Datenerhebungen)

    - Befürchtung von technischen Problemen wie Systemabstürze

    Die meisten wollen doch einfach nur das Licht an- oder ausschalten. Fertig. Und wenn es um schickes Design oder Touchschalter / Touchdimmer geht - diese bieten wir im Premium Segment für 230V Standardinstallation Touchschalter 230Vebenso an.

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    @rohde+rohde

    Das muss ich etwas relativieren:

    Zu Teuer:

    Stimmt nur wenn BUS Verkabelung angewandt wird. Es gibt mittlerweile Systeme die OHNE Bus auskommen! Dann ist fast kein Unterschied zur herkömmlichen Installation

    zu kompliziert/Bedienerunfreundlich

    Stimmt nicht. Wenn man zB viele unterschiedliche Lichquellen hat, hat man bei Standardverkabelung viele Lichtschalter. Das ist dann kompliziert. Bei Smarthome lassen sich ja Gruppen zusammenstellen.

    zB: ich will Fernsehen: Drücke also auf Fernsehmodus. TV schaltet ein, Heimkinoanlage schaltet ein, Radio schaltet ab, Licht dimmt, Jalousie fährt runter.

    Angst vor Einflussnahme von außen:

    das ist tatsächlich ein Problem, mit guter Firewall aber in den Griff zu kriegen. sicherheitsrelevante Aktionen sollte man auch nicht automatisieren. Oder wenn doch, nur mit passiven Instrumenten (zB: Zutritt per Chip oder Fingerprint).

    Befürchtung vor technischen Problemen wie Systemabstürze:

    Das stimmt für BUS Systeme. Es gibt aber Systeme die auf herkömmlicher Verkabelung beruhen. Im worst case geht dort nur die Comfortbedienung verloren. Die Schalter und Geräte funktionieren aber trotzdem!

    Mehr zum Thema auf unserem Blog:

    http://www.weissmann.at/blog/2017/04/19/smarthome-sanierung-neubau-mit-smarten-loesungen/

  • PRO
    ROHDE+ROHDE Design-Lichtschalter
    vor 6 Jahren

    Dem kann ich durchaus zustimmen, Herr Weißmann. Ich persönlich finde es auch praktisch, bestimmte Vorgänge zu automatisieren. Und dennoch wollen es viele nicht. Jedem das seine...

  • PRO
    Engel Möbelwerkstätten
    vor 6 Jahren

    Habe mich aktuell auf der Interzum in Köln darüber informiert. Ob man das in der totalen Komplexität braucht, ist dahingestellt. Häfele hat das Thema in einer tollen Show präsentiert. Einzig und allein die Pizza kam nicht automatisch vom Backofen zum Bett, das muß man momentan noch selbst machen. Das Thema wird in der Zukunft sicher noch wesentlich präsenter, ist aber nichts für ökologisches Wohnen wegen der elektrischen Stahlung. Bin mal gespannt.

  • PRO
    winhard 3d
    vor 6 Jahren

    Neue Technologien sollten Probleme lösen und damit das Leben erleichtern. Es scheint aber, als ob solche Probleme oft ebenfalls erst erfunden werden, damit die Industrie neue Märkte schaffen kann. Smart Home Lösungen können sicherlich dazu beitragen Energie einzusparen, indem z.B. Leuchten und Heizkörper automatisch abgeschaltet werden. Ein halbwegs disziplinierter Mensch würde das aber auch ohne neue Technik schaffen. In Zukunft wird es eine große Aufgabe der Menschheit sein, Ressourcen einzusparen. Wir müssen abwägen zwischen Energieverbrauch, Nutzung von Rohstoffen und persönlicher Bequemlichkeit. Da ist Intelligenz gefragt, aber auch Disziplin. Je mehr wir uns von Technik abhängig machen, desto schwerer wird es zu reagieren, wenn diese Technik eines Tages ausfällt oder mangels Energie nicht mehr genutzt werden kann. Ich stehe lieber auf und gehe selbst zum Lichtschalter, als ständig nach meinem iPhone zu greifen. Das kostet höchstens Kalorien.

  • PRO
    Cannow Immobilien
    vor 6 Jahren

    Brauchen wir das? Nein...wollen wir das? Ja, weil es uns das leben vereinfacht.

    Dagegen sprechen die Strahlungen und was ist denn wenn mal der Strom ausfallen sollte bzw. die Geräte defekt sind. Man ist letztendlich von anderen Dingen abhängig, damit dies funktioniert. Eine manuelle Steuerungen hingegen macht einen schon auf eine gewisse Art "unabhängiger".

    Letztendlich muss es jeder für sich selber wissen, praktisch ist eine Automatisierung allemal.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Ich kann da Herrn Weißmann auch nur zustimmen.

    Der Begriff "Smart-Home" hat leider tlw. ein negatives Image bekommen da er inflationär für alles und jeden benutzt wird und wurde (wie oben schon beschrieben hat allein die Möglichkeit sein Licht mit dem Telefon zu schalten nichts mit einem smarten Home zu tun...) und es eben eine Menge halbgarer Implementierungen gibt die in der Tat mehr Verdruss bereiten als Komfort und Erleichterung.

    Wenn man es richtig machen will benötigt man ein breites Wissen in vielen verschiedene Themenbereichen: Elektrik, IT, Medientechnik (Audio/Video), Sicherheit, User Interface Design. Nur wenn man alle diese Themen beherrscht kommt ein gutes System dabei heraus. Ansonsten bekommt man eine hübsche Bedieneroberfläche die mir nichts nützt weil die Technik dahinter nicht (stabil) funktioniert. Oder eine tolle Technik, die aber mangels bedienerfreundlicher Oberfläche nicht bedienbar ist. Oder ein hochsicheres System, das aber komplett abgeschottet ist und somit auch nur bedingt nutzen bringt.

  • PRO
    Style Living
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Die Themen Technik und Komfort in Verbindung mit Design sprechen viele an, Wohnen soll ja auch Spaß machen. Meine Meinung dazu: jeder sollte Auswahl haben und schauen was er braucht und will. Viele Neuerungen haben unseren Alltag ja extrem erleichtert. Wir hatten jedenfalls riesigen Spaß mit unseren tollen Gästen im Talk beim 2. Bodtländers Salon "Leben mit Smart Home" bei TID-Concept in Bonn. Schauen Sie auf meiner Website vorbei www.stylelivingbonn.de, dort sind die Salons eingestellt unter Neuigkeiten, have fun!

  • PRO
    Dagobert Windolf
    vor 6 Jahren

    Ich persönlich brauche es nicht, verstehe aber, wenn jemand Spaß daran hat.

    Als Teppichexperte und -verkäufer finde ich folgende Tatsache interessant. Wir hatten in den letzten Monaten einige Kunden die einen Orientteppich, klassich oder modern, als "analogen Ausgleich" zu unserer digitalen Welt schätzen. Also die Wandlung vom Bodenbelag zum Rückzugsort. Manche Menschen verpüren eine Erdung wenn Sie auf einem Teppich sitzen, ähnlich wie auf einer Wiese.

    https://www.pinterest.de/dwindolf/entspannen-mit-teppichen/

  • PRO
    wohn-waerme
    vor 6 Jahren

    Um zu überleben braucht man Smart Home, wie so vieles andere, nicht. Eine intelligente Steuerung der Heizkörper, Fussbodenheizung und der Heizung bringt Energieeinsparung. Wer dreht schon immer alle Heizkörper zu, wenn er die Wohnung verlässt. Wichtig für mich ist die Bedienerfreundlichkeit für den Benutzer.

  • PRO
    Anthell Electronics
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Ein wirklich heißes Thema - aber was braucht man den eigentlich überhaupt wirklich? Daher schließe ich mich cwasch an - wer steht heute z. B. noch freiwillig auf um das Fernsehprogramm umzuschalten?

    Allerdings bin ich auch überzeugt, und da muss ich Herr Wessinger recht geben, dass diese ganze Strahlung nicht gesund sein kann.

    Hier bin Ich dann aber ganz bei Herr Weißmann, da ich auch nicht glaube das man sich alledem entziehen kann, daher wäre es doch vielleicht sinnvoller sich Gedanken über Dinge zu machen die man auch wirklich beeinflussen kann, z. B. was man so alles tagtäglich verspeist.

  • PRO
    Lazi + Lazi Fotografie und Bildbearbeitung
    vor 6 Jahren

    Am Montagabend kam eine hochinteressante Dokumentation im Fernsehen. Das Thema war, wie angreifbar ist (in diesem Fall) Deutschland gegen Hackerangriffe. Es ging nicht nur um Großkonzerne sondern explizit auch um Privatpersonen und ihre vernetzte, moderne Technik in Wohnungen und Häusern.

    Die Beispiele, wie durch die Einbindung von netzwerkfähigen Geräten wie zum Beispiel steuerbarer LED-Lampen, smarte Stromzähler oder Router mit offenem WLAN dann die wirklich sicherheitsrelevanten Netzwerke eines Hauses (hier war das konkret: Fingerprint-Türschloss, Alarmanlage, Überwachungskamera) infiltriert und manipuliert werden können, waren schon ziemlich eindrucksvoll.

    Obwohl anscheinend jemand mit sehr guten Kenntnissen von Netzwerksicherheit die Anlagen installiert hatte, gelang es den Test-Hackern innerhalb von 2 Stunden, das Haus zu entern. Ohne Lärm durch Einbrecherwerkzeug, ohne Beschädigungen und das Ganze quasi vom Auto aus.

    Das Problem scheint zu sein, dass man oft gar nicht weiß, was man sich beim Kauf von dieser Art technischen Geräten unter Umständen einhandelt. Da kann man den besten Netzwerkadministrator haben aber der ist ja nicht immer gleich zur Hand wenn man am Samstag Nachmittag sein neu gekauftes Gerät mal schnell selbst installieren möchte :-)

    Auch hier sollte, wenn es um Sicherheitsaspekte geht, jemand ran, der sich damit auskennt...und diese Menschen gibt es ja durchaus. Der sollte nur VOR DER INSTALLATION zu Rate gezogen werden.

    Möglicherweise ist das ein Beispiel, das statistisch gesehen nicht häufig ist da ja relativ viele Anlagen anscheinend sicher und problemlos laufen.

    Vielleicht wurde aber nur noch kein Hackerangriff auf diese Anlagen gefahren...

    Ich finde es, so paradox es klingen mag, schon irgendwie "beruhigender" wenn ich durch eine aufgebrochene Wohnungstüre oder ein eingeschlagenes Fenster sehe, dass da jemand in meiner Wohnung war.

    Wenn man das nicht mal mehr mitbekommt, dass eingebrochen wurde...gilt das dann versicherungstechnisch als "Einbruch" wenn was geklaut wurde?

    Wie soll ich das nachweisen...kann man das überhaupt nachweisen?

    Ich glaube, ich habe hier gerade ein ziemliches Fass aufgemacht...bin auf die Reaktion der Community gespannt.

    Gruß, Nicola

  • Peter Baumann
    vor 6 Jahren

    Mit Hausautomation Kosten und Energie einsparen halte ich für ein Gerücht. Berücksichtigt werden sollten die Kosten für die Herstellung und die Ressourcen der Plastikgeräte und den Transport meist aus China. So viel Heizkosten etc. Kann man in seinem Leben gar nicht einsparen.

    Wer zudem ein sicheres System haben möchte, schaut sich mal das Open Source Projetk FHEM an. Lässt sich auf einem Rasperry Pi (40 Euro) installieren. Da braucht man kein Apple, Telekom oder Gira.



  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Moin,

    für FHEM (und andere "Projekte") sollte man aber schon eine Menge Zeit und gutes Grundlagenwissen in der IT mitbringen. Und wie bei jedem IT-System hängt die Sicherheit zu einem Großteil an der Konfiguration und nicht am System selber.

    Wer z.B. meint unbedingt von überall auf der Welt per Handy seine Haustür öffnen können zu müssen, der darf sich auch nicht wundern wenn andere dies auch irgendwann tun. Es gibt viele tolle Dinge die man mit einem SmartHome realisieren kann - beim Lesen von Berichten wie stolze Hausherren ein neues funkbasiertes Schließsystem für ihre Haustür installiert haben kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln... Aber vlt. immer noch sicherer als der Schlüssel unter der Fußmatte ;-)

    Grundsätzlich stimme ich aber zu dass ich auf jeden Fall auch zu einem lokalen System im Haus raten würde und nicht zu einem Cloud-basierten System.

    LG, Thorsten

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren

    Ich mag das Gefühl meinen Schlüssel in das Haustürschloss zu stecken, wenn ich abends oder von einer Reise heimkomme. Meine Lampen sind seit Jahren mit einer einfachen Zeitschaltuhr versehen und es sieht bereits ab Dämmerung heimelig und bewohnt aus. Die Fussbodenheizung ist träge aber mein Sohn kommt rechtzeitig vorbei und fährt sie hoch (es sein denn, er ist auch mal träge...) Jalousien hab ich keine und will auch keine. Meine Nudeln kochen, wenn ich den Herd anschalte und meine Waschmaschine läuft wenn ich weiß, dass ich auch Zeit habe die Wäsche danach aufzuhängen. Den Weg vom Sofa bis zur Fernbedienung auf dem Tischchen davor schaffe ich auch noch todmüde mit einer Handbewegung, ebenso wie den Weg ins Bett, ohne dass mich jemand täglich smart begleiten muss....Manchmal ist es einfach smarter nicht "versmartet" zu sein.

    Smarte Grüße Sigrid Gutberlet

  • ingasu
    vor 6 Jahren

    Bin der gleichen Meinung wie Sigrid. Bei uns sind verschiedene Lichtquellen mit Zeitschaltuhren versehen, als Einbruchschutz haben wir 3-fach verglaste Fenster mit absperrbaren Oliven. Eine 100%ige Sicherheit gibt es sowieso nicht. Allerdings mag für gehbehinderte oder bettlägerige Menschen eine Smart-Home-Vernetzung wirklich Sinn machen.

  • PRO
    Mehringer-Photography
    vor 6 Jahren
    Hallo Christo,

    Ob den Komfort jemand braucht oder nicht liegt an den einzelnen Personen.

    Sowas beginnt für mich über Funksteckdosen um z.B. die komplette HiFi abzuschalten oder Lichter in der Ecke vom Esstisch aus schalten zu können.

    Weiter geht's dann vom Vorredner schon genannten Verschattungssystemen.

    Ich persönlich würde jedoch nicht alles über Funk realisieren - davon haben wir bereits mehr als genug in unseren Räumen.

    Ich denke eine saubere Lösung ist ein KNX/EIB-System, welches jedoch einen großen Installationsaufwand mit dich bring.

    Grüße aus dem sonnigen München!
  • Houzz-Nutzer 450611
    vor 6 Jahren

    Ich habe gerade eine Kernsanierung ohne Smart Home gemacht, weil ich dachte, ich spare Geld. Ich bin noch nicht fertig und mweiß schon: das war falsch! Beim Mietobjekt nicht unbeding, aber beim Eigenbedarf und bei jeder komplexeren Verdrahtung (mit danach zwangsläufig entstehendem Bedarf nach Änderungen) immer! Es muss ja nicht KNX sein, denn es gibt auch günstigere Systeme (Telekom), aber dann ist man(n) zukunftsfähiger...! Marcel

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    @webuser_450611

    Wende dich doch an die Firma Button. https://www.houzz.de/professionals/s/button/c/Vienna%2C-AT

    Die können auch nachträglich bei herkömmlicher Verkabelung smart home Lösungen planen. OHNE großen finanziellen Aufwand. Button ist international tätig, Lage des BVH ist also nicht so wichtig...

    bitte Grüße von mir ausrichten :)

  • Ursula privat
    vor 6 Jahren

    Trau mich gar nicht, meinen Senf hier abzugeben, wenn so viele Fachleute schreiben. Ich kann nur als normaler "Verbraucher" mit meinen persönlichen Erfahrungen dienen. Es ist einfach praktisch, beim Verlassen der Wohnung nach einem Knopfdruck zu wissen: die komplette Beleuchtung ist aus, Jalousien runtergefahren, Multiroom in allen betroffenen Zimmern aus. Oder beim Heimkommen drücke ich "Szene 1" und das heißt: auf 10 % gedimmte Lichtvouten in Flur und Bad, ein paar heimelige Wandleuchten an, Grundbeleuchtung Küche mit Lieblings-Radiosender an usw. Natürlich kann ich auch in der ganzen Wohnung rumspringen und das alles separat machen. Aber es ist unbestritten angenehm. Ich kann auch mit dem Waschkorb zum Dorfbrunnen laufen und dort meine Wäsche machen - die Waschmaschine im Keller ist auch angenehmer.


  • PRO
    Main Smart Home®
    vor 6 Jahren

    Ein smartes Hallo an alle Leser!

    Ich habe mich soeben durch alle Beträge in diesem gepflegten Thread gelesen und bin positiv überrascht, wie weit hier die persönlichen Meinungen auseinander gehen. Deswegen gebe auch ich hier - als ganzheitliches Smart Home Planungsbüro - meinen fränkischen Senf dazu ;-)

    Ein Smart Home ist und kann NUR dann sinnvoll seinen Zweck erfüllen, wenn es auf die einzelnen Wünsche der Bauherren abgestimmt wurde. An dieser Stelle bitte ich alle Leser, Funk oder WLAN Systeme (500-1000 € auf diversen Onlineplattformen), nicht mit kabelgebundenen, professionellen Hausautomationssystemen zu vergleichen. Diese (Internet-Systeme) können zwar als technische Raffinesse/Aufwertung u.a. in Mietwohnungen sehr gut eingesetzt werden, sind aber als KEIN Vergleich zu einer detailliert geplanten und professionell parametrierten KNX-Anlage in einer Modernisierung oder einem Neubau anzusehen. Hier kommen bereits in der Planungsphase sogenannte Pflichtenhefte/Raumbücher zum Einsatz, in denen der Kunde/Bauherr nach umfassender, fachlicher Beratung genau festlegen kann, WAS er oder sie haben möchte, bzw. welche Anforderungen an das Smart Building gestellt werden.

    Denn: Was ist das Wertvollste, was wir auf diesem Planeten besitzen? - Unsere Lebenszeit. Diese einmalige Zeit dürfen wir so nutzen, wie wir es für richtig und wichtig empfinden. Warum sollte man im Sommer Tag für Tag 10 Minuten damit verbringen, die Rollos/Jalousien händisch hinauf bzw. herunter zu kurbeln, während Sie vom Smart Home automatisch und je nach Sonnenverlauf (oder einer fest eingestellten Uhrzeit) vollautomatisch gefahren werden können? In diesen 10 Minuten könnte man schon sein Sportoutfit und seine Schuhe anziehen und sich auf seinen Lauf vorbereiten... oder ein paar Seiten von seinem letzten Buch weiterlesen... oder mit den Kindern spielen... oder oder oder...

    Mein abschliessendes Resümee zum Thema Smart Home:

    Man sollte sich immer bewusst sein, dass die Technik Jahr für Jahr weiter voranschreitet (und man sie auch nicht aufhalten kann). Warum die Technik dann nicht für sich positiv nutzen? Vor 5 Jahren hatte auch noch nicht jeder ein Smartphone. Heutzutage sind die Teile gar nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken... An dieser Stelle schliesse ich dieses Thema mit einem ganz persönlichen Tipp von mir ab:

    Wer heute baut / umbaut oder bauen möchte, sollte sich zwingend von einem Fachmann fundiert beraten lassen (Erfahrungswerte mit Smart Home zwingend vorausgesetzt!) Daher rate ich immer zu einer gut durchdachten Basisinstallation von Licht, Jalousie und Heizung über Bustechnik realisiert. Bei guter Fach-Planung kann man dann jederzeit auch noch später nachrüsten (Wetterstation, IP-Kameras, usw.)

    Allein der Wohn-Komfort und der gestiegene Immobilienwert in den darauffolgenden Jahren, hat das eigene Smart Home dann schon wieder bezahlt gemacht...

    Herzlichst,

    Daniel von Pokrowsky

  • Peter Baumann
    vor 6 Jahren

    Naja, viele der hier angesprochenen Dinge, lassen sich quasi auch Offline installieren. Jalousiesteuerung habe ich schon seit 15 Jahren uhrgesteuert direkt am Schalter, Heizungsventile lassen sich so auch direkt steuern. Und mit ein paar Funksteckdosen oder Aktoren lässt sich das Licht steuern. Da braucht man kein Funk und keine App. Kurz vor dem Smartphone-Boom konnten viele noch nicht einmal ihren Video-Rekorder programmieren, wie wollen die Smart Home Anwendungen richtig steuern. Vieles von den Dingen wird auf dem Plastikmüll landen, wenn die Betriebssysteme von den Firmen nicht gepflegt werden oder man sonst keinen Support bekommt. Was anderes sind natürlich die professionell installierten KNX oä Systeme. Aber die gab es für das Finanzstarke Klientel auch schon vor 20 Jahren, da war das Wort "Smart Home" noch nicht erfunden. Und warum wurde es erfunden? Um neue Märkte zu entwickeln mit Dingen, die eigentlich keiner braucht.

  • PRO
    User
    vor 6 Jahren

    Ich arbeite mit verschiedenen Hausbaufirmen zusammen. Eine Firma hat ein Smart-Home in ihrem Musterhauspark. Das ist schon sehr cool, wenn das Haus einen fragt, ob die Temperatur angenehm ist, oder gegebenenfalls die Verdunklung herunterfährt, wenn der TV angeschaltet wird. Ich persönlich vermisse sowas für mein persönliches Wohnen bisher nicht. Sehe aber auch einige interessante Aspekte für das Thema Wohnen im Alter. Hier gibt die Technik Varianten her, die sicher in diesem Zusammenhang nicht uninteressant sind.

  • Anita K
    vor 6 Jahren

    Also ein wirklich smartes Zuhause wäre schon schön - eines, das auf Basis sämtlicher Umweltbedingungen und der Stimmung seiner Bewohner immer dafür sorgt, dass es gemütlich ist... eines, das immer genau weiß, wann man was tun möchte und dafür immer die perfekte Umgebung schaft... ein Traum!

    Das hat nur leider herzlich wenig mit dem "Smart Home" von heute zu tun. Das tut im besten Falle das, was es soll - wenn es richtig konfiguriert ist und die Software fehlerfrei läuft und das Leben der Hausbewohner hinreichend berechenbar ist - also eigentlich nie. Und ob das dann immer das ist, was man wirklich will, steht noch mal auf einem anderen Blatt. Am schlimmsten sind Zeitsteuerungen. Es gibt immer irgend einen Faktor, der dafür sorgt, dass es gerade der falsche Zeitpunkt ist. Dann muss man hergehen und die Automatik manuell übersteuern - falls das überhaupt möglich ist. Aus Design-Sicht eigentlich ein No-Go!

    Ich jedenfalls möchte mich nicht von meinem Haus bevormunden lassen und will diesen ganzen Kram nicht haben.

  • midmodfan
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Unser home ist nicht smart. Wir können unsere Heizung per App steuern (und das ist wichtig, weil wir im Winter verreisen), aber das war's auch schon. Alles andere finde ich persönlich nicht wichtig genug. Der moderne Mensch leidet ja eher nicht darunter, dass er sich zu viel bewegt, also stehe ich gerne zwischendurch auf und schalte das Licht per Hand ein. Außerdem gehöre ich zu jenen schrecklich altmodischen Menschen, die nie etwas verlieren, Telefonnummern auswendig können, exzellent Stadtpläne und Landkarten lesen und niemals vergessen, das Licht oder den Herd auszustellen.

    A propos vergessen: den Nutzen der smart home Technologie für alte Menschen halte ich für limitiert. Ich habe es an meiner Mutter gesehen und sehe es jetzt an meinen Schwiegereltern: selbst Geräte, die jahrzehntelang im Alltag verwendet wurden, überfordern alte Menschen irgendwann. Und sobald die ersten Fehlbedienungen unerwartete Reaktionen hervorbringen, trauen sie sich kaum noch, irgendwelche Knöpfe zu drücken. Ich weiß nicht, wie oft ich meiner Mutter die drei relevanten Tasten ihres schnurlosen Telefons oder die Kurzwahltaste ihres Faxgerätes erklärt habe — beides Geräte, die sie schon ewig hatte. Sie konnte es sich einfach nicht mehr merken, und meine großen Zettel, auf denen ich ihr fein aufgemalt hatte, was die paar Tasten, die sie wirklich brauchte, bedeuten und in welcher Reihenfolge sie sie drücken muss, hatte sie ständig verlegt. Genauso wie ihre Hörgeräte oder den Hausnotrufknopf, den sie eigentlich am Handgelenk tragen sollte. Wir sollten also nicht zu hohe Erwartungen haben.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Naja, beim Thema "Unterstützung alter Menschen" geht es ja primär darum dass der Mensch halt eben gar keine Taste mehr drücken muss, weil das Haus bestimmt Dinge von selbst tut. Gerade ältere Menschen haben da ja auch einen sehr gleichförmigen Tagesablauf, da kann das mit der Automatisierung gut funktionieren.

    Und wenn es dann doch etwas zu bedienen gilt dann muss der Mensch natürlich schon auch in der Lage sein sich das zu merken. Also eher was für motorische eingeschränkte Menschen. Da kann es schon eine Hilfe sein.

    Aber definitiv: "das Haus" muss das auch wirklich zuverlässig tun. Und der Automatisierungsgrad muss natürlich zum Bewohner passen. Ich selbst setze vollautomatische Vorgänge nur sehr begrenzt ein. Halbautomatismen - also man setzt manuell per Tastendruck eine Abfolge von Aktivitäten in Gang (einfachstes Beispiel "Lichtszenen" - benutze ich allerdings sehr oft und finde das auch sehr hilfreich.

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    smart bedeutet ja intelligent.

    Und jede Automatisierung ist am Anfang wie ein Neugeborenes. Die kann eigentlich gar nix selber.

    Jetzt kommt die Programmierung. Und die muss lernen. Daher am Anfang immer wieder adaptiert werden. Dann passt sie sich den jeweils individuellen Lebensbedürfnissen immer besser an.

    Und da ist der große Denkfehler: 99,8% glauben wenn smart Lösungen eingebaut sind, können diese Gedankenlesen und alles geht von ganz allein immer richtig. Und 99,7% verschwenden keinen Gedanken daran was sie wie, wo wollen. Das soll halt smart sein...

    Man muss sich also zusammensetzen GENAU überlegen was will ich, was brauch ich, Lebensrhythmus überdenken, usw...

    Dann kann ein Programmierer schon ziemlich gut die Bedürfnisse treffen, und dann wird smarthome sehr nützlich und sehr schnell unverzichtbar. Das merkt man dann aber erst wenn man´s nicht mehr hat...

    Wie ein Auto mit Luxusausstattung. An das gewöhnt man sich ganz schnell. Erst wenn man in einer Gurke ohne Servolenkung, ohne Fensterheber, ohne Klima, ohne Stoßstangensensor, ohne Tempomat (am besten adaptiv), ohne Rückfahrkamera, ohne Radio mit Autosuchfunktion usw. usw., sitzt, realisiert man was man verloren hat. Und glaubt man ist in der Steinzeit...

  • PRO
    wohn-waerme
    vor 6 Jahren

    Kommentar von H. Weißmann gefällt mir. Der Vergleich mit einem Luxusauto ist anschaulich. Wichtig ist, dass das smart Home an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden kann und das auch gemacht wird. Gerade beim Auto gibt es Funktionen, die automatisch ablaufen jedoch nicht so, wie ich es mir wünsche.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Ah so? Welche denn z.B.?

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren

    @ Thorsten

    Z.B. die nicht abschaltbare Lenkradvibration bei angeblicher Ermüdung oder die automatische Bremsung wenn man nach Berechnung des Computers zu dicht auffährt...das nervt...

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    Das lässt sich wirklich nicht abschalten? Sicher? Dann ist das in der Tat nervig und wäre dann tatsächlich die Art von Bevormundung die man nicht unbedingt haben will...

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren

    Da ich zu 90% mit Mietwagen fahre ist es vielleicht bei diesen Fahrzeugen spezifisch und aus Gründen der Sicherheit so programmiert, dass man es nicht abschalten kann. Who knows...

  • PRO
    wohn-waerme
    vor 6 Jahren

    @hockylanetixx

    oder die Sitzheizung, die automatisch ausschaltet. Die Fensterheber bräuchte ich auch nicht. Es geht viel schneller und genauer von Hand, auch das liebe ich an Oldtimern.

  • hockylanetixx
    vor 6 Jahren

    @FINDHUS

    Ah, Mietwagen ist natürlich so eine Sache - da will man sicher nicht unbedingt jedes Mal die Bedienungsanleitung lesen...

    @ROC

    Wenn man nicht nur alleine fährt sondern auch mal mit Kindern auf den Rücksitzen dann finde ich elektrische Fensterheber total praktisch ;-)

  • sophia_schmidt_seidel
    vor 6 Jahren

    Hallo,


    Ich finde den ganzen Smart-Home Hype super. Macht das Leben doch bequemer, was sollte dann dagegen sprechen? Wir haben jetzt nicht wirklich ein voll modernisiertes zu Hause, aber einige Gadgets haben wir uns schon gegönnt. Unsere Fußbodenheizung, die Beleuchtung und die Rolladen lassen sich bequem per App steuern. Finde ich super.


    Ich denke aber es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten. Als nächstes möchten wir uns eine Video-Türsprechanlage kaufen, auf die wir dann per Handy zugreifen können (so eine wie hier). Was haltet ihr davon? Wir möchten unser Haus eben nach und nach aufrüsten und somit immer smarter gestalten. Mein Traum ist eigentlich ein vollends modernisiertes Haus mit möglichst vielen Gadgets zu besitzen. Meiner Meinung nach wird das sowieso die Zukunft des Wohnens sein, wieso dann nicht jetzt schon damit anfangen?


    Ich weiß es gibt viele Gegner des ganzen Smart-Home Hypes, insbesondere wegen des Datenschutzes, aber ich fühle mich eigentlich ziemlich sicher. Wir sind sowieso den ganzen Tag mit unseren Handys beschäftigt und werden getrackt, da machen die Smart-Home Gadgets auch nicht mehr viel aus. Ich passe mich also an die Gegebenheiten an, aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden. Da spalten sich ja bekanntlich die Meinungen.


    Habt ihr euer Haus schon aufgerüstet?


    LG!

  • ingasu
    vor 6 Jahren

    Es ist noch ein nicht ganz geringfügiger Unterschied, ob mein Handy gehackt und ausspioniert wird oder mein PC, und bekannt wird, welche Internetseiten mich interessieren. Oder ob jemand gleich bei mir Zuhause bequem einbricht.

  • sophia_schmidt_seidel
    vor 6 Jahren

    Durch eine Überwachungskamera, oder eben die Rolladen usw. welche mit dem Handy verbunden sind, wird doch das Einbrechen nicht erleichtert. Meine Adresse bekommt man ja sowieso ganz bequem aus dem Internet und durch die Kamera, welche ich dann auf meinem Handy aktivieren kann, wird die Sicherheit doch eher erhöht oder?

  • PRO
    Paul Müller
    vor 4 Jahren

    Hallo in die Runde!


    Wir haben vor ein paar Jahren ein Haus von meiner Großmutter geerbt. Es war so weit gut in Schuss, dennoch war eine Renovierung nötig, da wir es moderner haben wollten. Da aber das Viertel, in der wir leben, nicht so sicher ist und man heutzutage nie weiß, was passieren kann, haben wir auch an die eigene Sicherheit gedacht.


    Mein Cousin arbeitet in der Sicherheitsbranche, daher hab ich ihn mal um Rat gefragt, was es so auf dem Markt gibt. Er hat uns die Überwachungskameras Outdoor von Securitycams empfohlen, da sie langjährige Erfahrung in dem Bereich haben und die Kameras, die sie anbieten, die neueste Technologie haben.


    Auf deren Webseite gibt Kameras für jede Gelegenheit, daher hat es mir die Auswahl etwas erschwert. Aber der Kundedienst war sehr freundlich und zuvorkommend. Alle meine Fragen wurden ausgiebig beantwortet. Wir haben uns letzendes für das Mini Dome entschieden.


    Wenn dir Sicherheit und Technologie wichtig sind, dann schau dir mal die Webseite genauer an. Da wird man definitiv fündig.


    Im Fazit, wenn dir Sicherheit und Technologie wichtig sind, investieren in einem Smart Home lohnt sich!

  • PRO
    on-Home Heimautomation KG
    vor 4 Jahren

    Häuser sind heute smart, weil die digitale Evolution es ermöglicht und diese ganze Branche ist in einem starken Aufwind, weil die Produkte einen Nutzen für den Anwender bieten. Für bestimmte Nutzer kann ein Smart Home die Lebensqualität massiv steigern. So ermöglicht ein Smart Home heute zum Beispiel, dass Senioren länger selbstbestimmt zuhause leben können oder körperlich beeinträchtigte Menschen den Alltag erleichtert bekommen. Auch das Gefühl der Sicherheit kann gesteigert werden und vieles mehr. Der Nutzen ist je nach Nutzer komplett unterschiedlich. Für viele Anwender ist es auch einfach Luxus.


    Smart Home ist leider auch ein Buzz-Wort geworden. Viele Hersteller bieten smarte Einzelprodukte an, die nur untereinander als ein System funktionieren. Interessanter ist es allerdings, wenn eine offene Systemarchitektur die technologische Basis bietet, da diese eine ganzheitliche Einbindung aller digitalen und auch analogen Geräte im Haus ermöglichen. Damit lassen sich dann sehr komplexe Szenen umsetzen und wirkliche Mehrwerte bieten.


    Für Personen mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis ist ein Smart Home eine ganz wunderbare Sache. Dabei meine ich nicht nur das Sicherheitsempfinden in den eigenen vier Wänden, das durch diverse Technologien extrem gesteigert werden kann (z.B. durch den Einsatz einer Schutzmatrix), sondern auch das Sicherheitsempfinden, wenn man mehr als einen Wohnsitz hat.


    Zweifellos kommen eine Menge smarte Produkte auf den Markt, die ich selbst auch als überflüssig empfinde, aber für Nutzer mit einem gehobenen Anspruch kann ein Smart Home die Lebensqualität enorm steigern, wenn es eben mit den richtigen Komponenten umgesetzt wurde.


    Die Hysterie um das Hacken eines Smart Homes halte ich für unbegründet. Wir haben bereits hunderte Smart Homes umgesetzt und keiner dieser Eigentümer wurde gehacked oder auch nur zum Angriffsziel. Eine absolute Sicherheit wird es niemals geben aber man kann es Angreifern / Einbrechern deutlich erschweren Zutritt in die eigenen vier Wände zu erlangen. In diesem Zusammenhang empfehle ich das Leben des Artikels "Schutzmatrix für Ihr Zuhause" auf unserer Webseite: https://on-home.de/einbruchschutz-duesseldorf/


    Wer im Rheinland wohnt, ist herzlich dazu eingeladen die DESIGN.SMART.HOME Ausstellungen in Düsseldorf und Bonn (und ab November in Köln) zu besuchen und dort die Technik (mit allen Sinnen) zu erleben. Gerne informieren wir Sie dort ausführlicher über die Annehmlichkeiten hinsichtlich des Wohnens im Smart Home und demonstrieren Ihnen, was heutzutage alles technisch möglich ist .



  • PRO
    Florian Wessinger - selbständiger memon® Partner
    vor 4 Jahren

    Dieses Video zeigt die Probleme, die auftreten können:


    https://www.youtube.com/watch?v=C4T9m2M1Zwk


    Achtung Lustig!

  • PRO
    Licht + Planung GmbH & Co. KG
    vor 4 Jahren

    nein...


  • Ellinor Gaber
    vor 3 Jahren

    Haustechnikradar


    Manche Spielereien "braucht" man eventuell nicht. Aber beim Smart Home geht es um viel mehr. Es geht darum das Wohnen sicherer, praktischer, energieeffizienter, wirtschaftlicher und komfortabler zu gestalten. So kann jeder individuelle Lösungen für den Wohnraum nutzen.

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