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Branchenbarometer 2023: Verhalten optimistisch!
Wie war 2022 für Bau- und Einrichtungsfirmen, wie ist der Ausblick aufs Geschäftsjahr 2023? Der Houzz-Report verrät’s
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Thomas Helbing
18. April 2023
Editor Houzz Deutschland
Zuversichtlich in die Zukunft blicken – so reagieren Fachleute der Houzz-Community laut Statusbericht zur Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland 2023 auf die allgemeine Krisenstimmung in der Branche. Demnach erwarten 47 Prozent der Firmen ein gutes oder sehr gutes Geschäftsjahr, 39 Prozent blicken dem Jahr 2023 eher neutral entgegen.
„Fachleute in der Renovierungs- und Designbranche haben trotz der Sorgen um die aktuelle wirtschaftliche Lage einen vorsichtig optimistischen Blick auf die Geschäftsaktivitäten im Jahr 2023. Die Mehrzahl der Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum, auch wenn diese Annahme im letzten Jahr noch stärker verbreitet war“, so Marine Sargsyan, Wirtschaftsexpertin bei Houzz.
Der Houzz-Statusbericht gibt einen Ausblick auf das Bau- und Einrichtungsjahr 2023. Zudem präsentiert er zentrale Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022 von Renovierungs- und Designunternehmen im privaten Wohnbereich. Die Zahlen basieren auf Daten von 123 Fachleuten mit einem Expertenprofi auf Houzz. Befragt wurden sie im Dezember 2022 und Januar 2023. Die wichtigsten Ergebnisse:
► Erwartungen an den Bruttoumsatz: Auch wenn der Trend im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat, erwarten auch für 2023 mehr Unternehmen steigende Umsätze und Gewinne (41 bzw. 30 Prozent) als sinkende (25 bzw. 28 Prozent).
► Erwartungen an den Bruttoumsatz: Auch wenn der Trend im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat, erwarten auch für 2023 mehr Unternehmen steigende Umsätze und Gewinne (41 bzw. 30 Prozent) als sinkende (25 bzw. 28 Prozent).
Diese Annahme dürfte auf den Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres basieren: So gaben 49 Prozent der Firmen einen Anstieg beim Umsatz und 30 Prozent beim Gewinn an. Damit wurden bei 59 Prozent die Erwartungen erfüllt oder übertroffen.
Erhöhte Nachfrage abzusehen: Ein größerer Anteil der Unternehmen glaubt, dass die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen 2023 eher steigen (46 Prozent) als sinken (33 Prozent) wird. Auch bei der Verfügbarkeit an Produkten und Materialien sieht die Mehrheit (63 Prozent) eine Verbesserung. Dafür erwarten 56 Prozent weiter steigende Preise für Materialien. Die Mehrheit blickt zudem negativ auf die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland.
Geschäftskosten angestiegen: In allen Branchengruppen gaben mehr Unternehmen einen Anstieg (74 Prozent) als einen Rückgang (4 Prozent) der Geschäftskosten an. Der Anteil der Unternehmen, die einen Anstieg melden, war 2022 um zehn Prozentpunkte höher (74 Prozent gegenüber 64 Prozent im Jahr 2021). Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten 57 Prozent einen Anstieg der Betriebskosten wie Miete und Versicherungen.
Einstellungszahlen sinken: Viele Unternehmen im Bereich der Renovierung und Gestaltung von Wohngebäuden haben auch im Jahr 2022 ihr Personal aufgestockt (17 Prozent), wenn auch weniger als im Vorjahr (20 Prozent). Für das kommende Geschäftsjahr planen 31 Prozent der befragten Betriebe neue Mitarbeiter einzustellen.
Den vollständigen Statusbericht zur Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland 2023 finden Sie hier.
Verraten Sie gerne in den Kommentaren: Mit welcher Strategie und welchen Maßnahmen haben Sie Herausforderungen im Unternehmen gelöst?
Den vollständigen Statusbericht zur Architektur- und Einrichtungsbranche in Deutschland 2023 finden Sie hier.
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