Terrassengestaltung
Anleitung fürs Reinigen: Wie Holzterrassen schön bleiben
Terrassen aus Holz müssen Sie regelmäßig reinigen und pflegen. Wie Ihr Freiluft-Holzboden schön bleibt
Holz ist Natur pur. Aber genau diese Natur lässt Holzterrassen durch Witterung und Staub über die Jahre ziemlich alt und grau aussehen. Klar, Holz arbeitet: Feuchtigkeit von Schnee und Regen lässt es aufquellen, fördert Moos-, Algen- und Schimmelbildung, die wiederum die Feuchtigkeit konservieren. Bei Hitze schrumpft das Holz, es verzieht sich, UV-Licht vergraut es. Regelmäßiges Reinigen und Pflegen ist also besser, als die Terrasse aufwendig erneuern zu müssen.
Womit sollte gereinigt werden?
Im Baumarkt gibt es ein großes Sortiment an speziellen Reinigern für Holzterrassen mit mehr oder weniger Chemie. Es haben sich aber auch simple, günstige Hausmittel als Reinigungsmittel bewährt. So können Sie mit Waschsoda aus der Drogerie dem Schmutz beikommen. Das Soda nach Vorschrift in warmem Wasser auflösen, in Faserrichtung auf den Terrassendielen verteilen, einwirken lassen, gründlich abschrubben und am besten mit dem Gartenschlauch abspülen, eventuell wiederholen.
Auch ein Gemisch aus Schmierseife und Wasser hat sich bewährt. Manche schwören auf ein weiteres Mittel aus dem täglichen Haushalt: Essig soll Moos und Algen entfernen. Am besten Sie probieren aus, was bei Ihre Dielen am effektivsten reinigt.
Im Baumarkt gibt es ein großes Sortiment an speziellen Reinigern für Holzterrassen mit mehr oder weniger Chemie. Es haben sich aber auch simple, günstige Hausmittel als Reinigungsmittel bewährt. So können Sie mit Waschsoda aus der Drogerie dem Schmutz beikommen. Das Soda nach Vorschrift in warmem Wasser auflösen, in Faserrichtung auf den Terrassendielen verteilen, einwirken lassen, gründlich abschrubben und am besten mit dem Gartenschlauch abspülen, eventuell wiederholen.
Auch ein Gemisch aus Schmierseife und Wasser hat sich bewährt. Manche schwören auf ein weiteres Mittel aus dem täglichen Haushalt: Essig soll Moos und Algen entfernen. Am besten Sie probieren aus, was bei Ihre Dielen am effektivsten reinigt.
Ein Reinigungstipp aus der Houzz-Community von der Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder: „Wir nehmen Einkehrsand oder Splitt, der im nassen Zustand aufgebracht wird. Dann wir der Algenbelag mit der Schuhsohle und dem Splitt angeschmiergelt und mit Wasser abgespült.“ Die Experten weisen darauf hin, diese Prozedur bei Holzterrassen mit glatter Oberfläche anzuwenden. Bei geriffeltem Holz bleibt der Split nämlich in den Vertiefungen liegen.
Ist der Holzbelag besonders unansehnlich, hilft nur noch ein Abschleifen der Holzdielen. Dafür engagieren Sie am besten einen Profi, der mit einer Schleifbürstmaschine das Holz sanft bearbeitet und anschließend wieder versiegelt.
SIE PLANEN EINE TERRASSE? Nutzen Sie das Know-how unserer Houzz-Experten, welche Sie hier kostenlos anfragen können
Ist der Holzbelag besonders unansehnlich, hilft nur noch ein Abschleifen der Holzdielen. Dafür engagieren Sie am besten einen Profi, der mit einer Schleifbürstmaschine das Holz sanft bearbeitet und anschließend wieder versiegelt.
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Bürste oder Hochdruckreiniger?
Beim Einsatz ihres Kärchers für Holzoberflächen ist Vorsicht geboten, allenfalls auf niedrigster Stufe und mit einem weichen Bürstenaufsatz benutzen, keinesfalls mit der Turbodüse (Fräse) rangehen. Hochdruckreiniger können die Terrassendielen beschädigen und aufrauen und am Ende dafür sorgen, dass das Holz splittert und rissig wird. Die sichere allerdings schweißtreibende Methode: Mit einer weichen Wurzelbürste, einem der eben empfohlenen Reinigungsmittel und viel Muskelkraft die Holzdielen sauber schrubben.
Beim Einsatz ihres Kärchers für Holzoberflächen ist Vorsicht geboten, allenfalls auf niedrigster Stufe und mit einem weichen Bürstenaufsatz benutzen, keinesfalls mit der Turbodüse (Fräse) rangehen. Hochdruckreiniger können die Terrassendielen beschädigen und aufrauen und am Ende dafür sorgen, dass das Holz splittert und rissig wird. Die sichere allerdings schweißtreibende Methode: Mit einer weichen Wurzelbürste, einem der eben empfohlenen Reinigungsmittel und viel Muskelkraft die Holzdielen sauber schrubben.
Die richtige Pflege
Sind die Dielen nach der Reinigung getrocknet (mind. 48 Stunden), geht es ans Verwöhnprogramm. Holzterrassen können Sie auf unterschiedliche Arten pflegen, und das sogar ziemlich schonend. Hier bieten sich Pflegeemulsionen aus natürlichen Ölen oder Lasuren auf Wasserbasis an. Ziel ist es, die Oberfläche zu versiegeln, also schmutz- und wasserabweisend zu machen. Achten Sie darauf, welche Holzart sie pflegen wollen und erkundigen Sie sich im Fachhandel nach dem richtigen Produkt. Das falsche Öl kann das Holz ruinieren. Das passende Mittel wird gleichmäßig auf der gesamten Holzterrasse aufgetragen und anschließend mit einem Flächenstreicher egalisiert. Meistens sollten solche Pflegeprodukte für ein optimales Ergebnis einige Stunden einwirken.
Sind die Dielen nach der Reinigung getrocknet (mind. 48 Stunden), geht es ans Verwöhnprogramm. Holzterrassen können Sie auf unterschiedliche Arten pflegen, und das sogar ziemlich schonend. Hier bieten sich Pflegeemulsionen aus natürlichen Ölen oder Lasuren auf Wasserbasis an. Ziel ist es, die Oberfläche zu versiegeln, also schmutz- und wasserabweisend zu machen. Achten Sie darauf, welche Holzart sie pflegen wollen und erkundigen Sie sich im Fachhandel nach dem richtigen Produkt. Das falsche Öl kann das Holz ruinieren. Das passende Mittel wird gleichmäßig auf der gesamten Holzterrasse aufgetragen und anschließend mit einem Flächenstreicher egalisiert. Meistens sollten solche Pflegeprodukte für ein optimales Ergebnis einige Stunden einwirken.
So bleibt die Holzterrasse schön
Wer seine Holzterrasse dauerhaft pflegeleicht halten möchte, sollte schon bei der Planung ein paar Dinge beachten. Bäume und Sträucher sollten nicht unmittelbar an der Terrasse wachsen. Ideal für die Lage Ihrer Terrasse ist ein sonniger Standort, nicht nur wegen Ihres Sonnenbads, sondern damit das Holz gut abtrocknet. Im Schatten fördert Feuchtigkeit Moos- und Algenwachstum.
Wer seine Holzterrasse dauerhaft pflegeleicht halten möchte, sollte schon bei der Planung ein paar Dinge beachten. Bäume und Sträucher sollten nicht unmittelbar an der Terrasse wachsen. Ideal für die Lage Ihrer Terrasse ist ein sonniger Standort, nicht nur wegen Ihres Sonnenbads, sondern damit das Holz gut abtrocknet. Im Schatten fördert Feuchtigkeit Moos- und Algenwachstum.
Das richtige Holz für die Terrasse
Die richtige Pflege und der Erhalt eines natürlichen Holztons hängt auch maßgeblich vom verwendeten Holz ab. Zu den weniger beständigen Gehölzen gehören Kiefer und Fichte. Beide sind zwar günstig, aber nicht besonders robust, müssen imprägniert oder lackiert werden. Widerstandsfähige Sorten sind Zeder, Lärche, Robinie und Douglasie.
Tropenhölzer wie Cumaru, Ipé oder Bangkirai sind hart, robust, vergrauen weniger, aber sind schwer zu bearbeiten und mitunter rissanfällig. Terrassendielen aus Teak verlieren nach einigen Jahren an Farbe, die Qualität aber bleibt. Wer sich für Tropenholz als Terrassenbelag entscheidet, nutzt FSC-zertifiziertes Holz aus nachhaltig und sozial verträglich bewirtschafteten Wäldern.
Die richtige Pflege und der Erhalt eines natürlichen Holztons hängt auch maßgeblich vom verwendeten Holz ab. Zu den weniger beständigen Gehölzen gehören Kiefer und Fichte. Beide sind zwar günstig, aber nicht besonders robust, müssen imprägniert oder lackiert werden. Widerstandsfähige Sorten sind Zeder, Lärche, Robinie und Douglasie.
Tropenhölzer wie Cumaru, Ipé oder Bangkirai sind hart, robust, vergrauen weniger, aber sind schwer zu bearbeiten und mitunter rissanfällig. Terrassendielen aus Teak verlieren nach einigen Jahren an Farbe, die Qualität aber bleibt. Wer sich für Tropenholz als Terrassenbelag entscheidet, nutzt FSC-zertifiziertes Holz aus nachhaltig und sozial verträglich bewirtschafteten Wäldern.
Wer Holz schätzt und Nachteilen umgehen will, wählt wärmebehandeltes Holz als Terrassenbelag: Thermoholz wird beständig und hart, nimmt kaum Feuchtigkeit auf und bleibt formstabil. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Wie reinigen Sie Ihre Holzterrasse? Verraten Sie anderen Houzzern Ihre Tricks und Erfahrungen.
Wie reinigen Sie Ihre Holzterrasse? Verraten Sie anderen Houzzern Ihre Tricks und Erfahrungen.
Der perfekte Zeitpunkt für eine gründliche Grundreinigung ist mit Beginn der Gartensaison im Frühling. Je nach Bedarf kann ein zweites Mal im Herbst die Terrasse gereinigt und behandelt werden. Nicht vergessen: Altes Laub oder Pflanzenteile unter dem Terrassenboden sind feucht, setzen dem Holz ebenfalls zu und sollten möglichst regelmäßig entfernt werden.
Holzentgrauer verwenden
Verwitterte Holzterrassen ergrauen mit der Zeit. Manche finden die Patina toll, zumal sich dann der Pflegeaufwand Ihrer Terrasse in Grenzen hält. Andere wollen eher den ursprünglichen Holzlook wiederbeleben. Dafür kann sogenannter Holzentgrauer eingesetzt werden, der vor der eigentlichen Reinigung verwendet wird. Er sorgt durch Bleichmittel dafür, das Holz von seinem Grauschleier sowie von Algen und Moss zu befreien und es aufzuhellen. Oft ersetzt das ein Abschleifen der Holzoberfläche. Zur Verwendung des Entgrauers lesen Sie die Anleitung auf dem Produkt.