Lesefieber! 7 unterhaltsame Bücher für Architekturfans
Sieben Bücher mit Architektur als Haupt- oder Nebendarsteller. Für alle in Schmökerlaune
Was soll man nur lesen? Welcher Schmöker soll mit in den Koffer? Idee: Architektur lässt sich auch literarisch entdecken. Die Houzz-Redaktion stellt sieben Bücher (vor allem Romane) mit Architekturbezug vor, die sich locker im Strandkorb oder Lesesessel wegsüffeln lassen. Sie haben noch einen Buchtipp? Verraten Sie ihn gerne am Ende.
1. T. C. Boyle: „Die Frauen“. Frank Lloyd Wright war ein begnadeter Baumeister – und ein Schwerenöter. Von Wrights Eskapaden und dessen drei Ehen erzählt Bestseller-Autor T. C. Boyle in diesem biografischen Roman. Gespickt mit fiktiven Anekdoten vom Alltag in den Häusern und Ateliers des berühmten Architekten sowie persönlichen und wirtschaftlichen Katastrophen. Unterhaltsam und amüsant wie die Promi-Klatschspalten!
2. Giaconda Belli: „Die bewohnte Frau“. In diesem autobiografischen Roman geht es um eine
Architektin, die in Nicaragua eine Prachtvilla für einen General bauen muss, der dem diktatorischen Somoza-Regime angehört. Die Architektin selbst kämpft im Widerstand, erschießt den General später im Zuge der Revolution und kommt dabei selbst ums Leben.
Architektin, die in Nicaragua eine Prachtvilla für einen General bauen muss, der dem diktatorischen Somoza-Regime angehört. Die Architektin selbst kämpft im Widerstand, erschießt den General später im Zuge der Revolution und kommt dabei selbst ums Leben.
3. Robert Harris: „Pompeji“. Hauptfigur dieses historischen Romans ist der Viaduktbauer Attilius. Dieser soll herausfinden, warum das Wasser in der Hafenstadt Misenum vergiftet und die Wasserversorgung gestört ist. Dabei kommt Attilius einer Verschwörung auf die Spur. Nebenbei erfährt man im Roman viel über historische Baustoffe, prächtige Tempel und antike Architektur. Überschattet wird die Geschichte schlussendlich vom Ausbruch des Vesuvs, infolgedessen die römische Stadt Pompeji verschüttet wurde. Packend!
4. Alain de Botton: „Glück und Architektur. Von der Kunst, daheim zu Hause zu sein“. Alain de Botton widmet sich in seinen Werken Alltagsfragen philosophisch. In diesem Essayband will er erkunden: Wann macht uns ein Haus glücklich? Welche Beziehung haben wir zu Möbeln und den Dingen, die uns umgeben und mit denen wir leben? Denn, so Botton, nur solange die Proportionen des Außenraums mit den Proportionen unseres Innenlebens übereinstimmen, wird die Architektur uns glücklich machen. Eine originelle Seelenreise.
5. Philip Reeves: „Krieg der Städte“. Science-Fiction-Romane bieten per se guten Stoff für fantastische Bauwerke als Handlungsrahmen. Denken Sie nur an George R. R. Martins „Ein Lied von Eis und Feuer“. Im ersten Buch der „Mortal Engines“-Reihe kämpfen fahrende Städte im Krieg um die letzten Ressourcen auf der Erde. Dystopisch! 2018 als Blockbuster in den Kinos.
6. Stefan Heym: „Die Architekten“. DDR im Jahr 1955. Der Architekt und Bauhaus-Absolvent Arnold Sundstrom ist damit beauftragt, die „Straße des Weltfriedens“ zu realisieren. Für die Parteiführung ein Leuchtturm-Projekt sozialistischer Architektur. Doch Kompromisse und Verzögerungen machen Sundstrom das Leben schwer. Als dann noch sein früherer Freund und Mentor auftaucht, der die letzten Jahre in Stalins Straflagern interniert war, gerät die Welt Sundstroms völlig aus den Fugen. Ein Stück ostdeutsche Geschichte. Aber auch ein Buch darüber, wie viel Pragmatismus Architektur verträgt.
7. Italo Calvino: „Die unsichtbaren Städte“. In diesem Buch, bestehend aus 55 kurzen Texten, erzählt Marco Polo dem Mongolen-Herrscher Kublai Khan von seinen Inspektionsreisen durch dessen Reich und Städte – alles fiktiv, mit wahrem Hintergrund. Marco Polo beschreibt, Kublai Khan fragt nach und am Ende gibt es eine überraschende Auflösung.
Verraten Sie gerne in den Kommentaren: Kennen Sie noch andere unterhaltsame Bücher mit Architekturbezug? Was lesen Sie gerade oder steht auf Ihrer Leseliste ganz oben?
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