Raumgestaltung
Einrichtungstipps
Wohndesign-Award: 50 der schönsten Interieurs in einem Buch
Lust auf Holz und Farbe: Der Callwey Verlag und Partner küren die Gewinner:innen des „Best of Interior“-Awards 2023
Bereits zum neunten Mal hatte der Callwey Verlag den Award „Best of Interior“ ausgelobt und gemeinsam mit Branchen- und Medienpartnern wie Houzz die schönsten Einrichtungskonzepte gesucht. Nun hat eine sechsköpfige Fachjury die 50 besten Interieurs des Jahres gekürt. Die Bandbreite der Stile ist groß, doch einige Themen poppen immer wieder auf. Etwa der gekonnte Einsatz (sanfter) Farbe, sowie kreativer Umgang mit Holz und Landhausstil-Elementen.
Den ersten Platz machte die Gestaltung einer 130 Quadratmeter großen Wohnung in Berlin-Charlottenburg. Das Baujahr 1926 inspirierte die Atmosphäre sowie die Materialwahl (etwa Nussbaum und polierter Marmor). Wiederkehrendes Element in allen Räumen ist ein zartes Pistaziengrün. In der Küche wurde es – mit Augenzwinkern – so aufgetragen, dass es wie ein Zeltdach wirkt.
Anerkennungen
Neben dem ersten Preis wurden fünf Anerkennungen sowie ein Fotografie-Preis vergeben. Hier ein kleiner Vorgeschmack – alle Bilder und Infos zu den Projekten finden Sie im Jahrbuch des Wettbewerbs, das am 18. Oktober erscheint.
Eine der Anerkennungen ging an Constanze Ladner für die Umgestaltung eines Pfarrhauses aus den 1960er-Jahren, ihrem eigenen Zuhause. Jeder Raum darin ist einer Farbe gewidmet, von Rosatönen über Salbeigrün zu Sonnengelb. Erfahren Sie mehr über das Projekt in unserer Wohnreportage.
Neben dem ersten Preis wurden fünf Anerkennungen sowie ein Fotografie-Preis vergeben. Hier ein kleiner Vorgeschmack – alle Bilder und Infos zu den Projekten finden Sie im Jahrbuch des Wettbewerbs, das am 18. Oktober erscheint.
Eine der Anerkennungen ging an Constanze Ladner für die Umgestaltung eines Pfarrhauses aus den 1960er-Jahren, ihrem eigenen Zuhause. Jeder Raum darin ist einer Farbe gewidmet, von Rosatönen über Salbeigrün zu Sonnengelb. Erfahren Sie mehr über das Projekt in unserer Wohnreportage.
Eine weitere Anerkennung ging an Holzrausch für die harmonische Gestaltung eines 49-Quadratmeter-Apartments in München. Küche und Wohnbereich werden durch ein Schrankelement über Eck sowie durchgehende Holzverkleidungen optisch verbunden. Auch im Bad taucht das Holz-Motto wieder auf.
Vom alten Gehöft zum Ferienhaus mit rustikalem Charme – die Gestaltung mit Rauputz, freigelegtem Mauerwerk und viel Holz brachte dem Südtiroler Studio RP Architects eine Anerkennung beim „Best of Interior“-Award 2023 ein.
Möbel und Architektur bilden eine Einheit in diesem Holz-Beton-Wohnhaus, das von Jens und Katja Ewich von Ewich Innen Architektur aus dem bayrischen Hösbach gestaltet wurde – und auch von den beiden Profis selbst bewohnt wird. Nachhaltige Materialwahl und ein geringer Energiebedarf (unter anderem dank hoch wärmegedämmter Außenhülle, Wärmepumpe, Fotovoltaik und Eisspeicher) trugen ebenso zur verdienten Anerkennung bei.
Eine weitere Anerkennung erhielt ein interdisziplinäres Team aus einer Architektin, einer Innenarchitektin und einer Art-Direktorin: Das Berliner Studio Lineatur verwandelte einen recht kühlen, 42 Quadratmeter großen Wohnraum mit 4,5 Metern Deckenhöhe in einen behaglichen Treffpunkt – dank raffiniertem Einsatz von Farbe, Textilien und strukturierenden Elementen.
Der Fotografie-Preis des „Best of Interior“-Award 2023 ging an Marina Denisova, die übrigens auch dieses Projekt von Studio Lineatur fotografiert hat.
Der Fotografie-Preis des „Best of Interior“-Award 2023 ging an Marina Denisova, die übrigens auch dieses Projekt von Studio Lineatur fotografiert hat.
Wer macht die Top 50 voll?
44 weitere herausragende Gestaltungen, die in der engeren Auswahl waren, werden im Buch ausführlich vorgestellt (viele der ausgezeichneten Experten finden Sie übrigens auch hier bei uns auf Houzz).
Darunter zum Beispiel dieses Projekt (oben) von Pizzeghello Architekten – ein Berliner Zweitwohnsitz, bei dem die Kombination von Bordeauxrot und Taubenblau ein reizvolles Farbspiel ergibt. Herzstück der Maisonette ist der offene Koch- und Essbereich mit einer großen Kochinsel, die in den Esstisch übergeht. Schlafzimmer und Bad befinden sich im Obergeschoss, erreichbar über eine neue Wendeltreppe. Mehr zum Projekt im Profil von Pizzeghello Architekten.
44 weitere herausragende Gestaltungen, die in der engeren Auswahl waren, werden im Buch ausführlich vorgestellt (viele der ausgezeichneten Experten finden Sie übrigens auch hier bei uns auf Houzz).
Darunter zum Beispiel dieses Projekt (oben) von Pizzeghello Architekten – ein Berliner Zweitwohnsitz, bei dem die Kombination von Bordeauxrot und Taubenblau ein reizvolles Farbspiel ergibt. Herzstück der Maisonette ist der offene Koch- und Essbereich mit einer großen Kochinsel, die in den Esstisch übergeht. Schlafzimmer und Bad befinden sich im Obergeschoss, erreichbar über eine neue Wendeltreppe. Mehr zum Projekt im Profil von Pizzeghello Architekten.
Warme, erdige Töne und natürlich Texturen (etwa des Lehmputzes) kreieren Behaglichkeit in einer Kölner Familienvilla – und schaffen das Kunststück, Gegensätze zu vereinen: „Aus zwei unterschiedlichen Geschmäckern einen roten Faden zu spinnen war eine Herausforderung nach meinem Gusto“, so Innenarchitektin Susanna Maslankowski von Rooom.biz. Mehr zum Projekt im Profil von Rooom.biz.
Zeitgemäß, aber dennoch authentisch sollte das Interieur des L-förmigen Reetdach-Hauses auf Husum wirken. Und so trug Emma Brunckhorst von Emma B. Home allerlei Schätze zusammen. Die maßgefertigte Sitzbank im Essbereich erhielt einen Bezug aus antikem Jacquardstoff. Wiener Kaffeehausstühle, ein antiker belgischer Tisch und historischer Ziegelboden gesellen sich dazu, als hätte es hier niemals anders ausgesehen. Mehr zum Projekt im Profil von Emma B.Home
Unterschiedliche Strukturen, sowie das Spiel von Licht und Schatten, Holz und Naturstein prägen diesen Kölner Nachkriegsbau. Da er Teil einer denkmalgeschützten Siedlung ist, konnte Architekt Benjamin von Pidoll ihn für die sieben Bewohner nur in eine Richtung erweitern – nach unten. Aufwändige Unterfangungen des Bestandsfundaments, ein Lichthof und weitere Kniffe ermöglichten Wohnlichkeit in allen Räumen. Mehr zum Projekt im Profil von Benjamin von Pidoll.
Lohnenswertes Kompendium
Zum Wettbewerb erscheint am 18. Oktober 2023 im Callwey Verlag das Buch „Best of Interior 2023“, mit opulenten Bildstrecken und ausführlichen Beschreibungen zu allen 50 ausgezeichneten Projekten, sowie einer Longlist von 30 Favoriten, die es knapp nicht in die Endrunde geschafft haben. Zudem werden unter dem Motto „Architects’ Choice“ auch die besten Produktlösungen des Jahres vorgestellt – von der Armatur bis zum Bodenbelag. Das Buch kostet 59,95 Euro.
Zum Wettbewerb erscheint am 18. Oktober 2023 im Callwey Verlag das Buch „Best of Interior 2023“, mit opulenten Bildstrecken und ausführlichen Beschreibungen zu allen 50 ausgezeichneten Projekten, sowie einer Longlist von 30 Favoriten, die es knapp nicht in die Endrunde geschafft haben. Zudem werden unter dem Motto „Architects’ Choice“ auch die besten Produktlösungen des Jahres vorgestellt – von der Armatur bis zum Bodenbelag. Das Buch kostet 59,95 Euro.
„Dem Leitsatz ‚Weniger ist mehr‘ setzt der Berliner Innenarchitekt Fabian Freytag seine eigenen Standards mutig, exzentrisch und auf gar keinen Fall langweilig entgegen“, stellt Jurymitglied Annette Schimanski von Baunetz in ihrer Laudatio auf den diesjährigen Gewinner fest. Die Arbeiten des Berliners fallen auf – und gleich drei haben es unter die 50 besten Konzepte des Wettbewerbs geschafft.