Inspiration
Einrichtungstipps
Moodboard: Daheim zwischen Strand, Dünen und Meer
Eine salzige Brise, der Wind zerrt im Haar: Der Spätsommer am Meer ist wunderbar – und inspiriert zu neutral-natürlichen Interiors
Beim Einrichten geht es immer wieder um die gleichen Fragen: Die Kombination von Farben, die Wahl passender Muster, die Kreation einer ganz bestimmten Atmosphäre. Inspiration dafür und Wohnideen lauern überall – auch in einem Foto vom letzten Strandurlaub!
Inspiration: Farbschema
Die Palette ist frisch, neutral und unaufgeregt. Am Strand, da finden wir Sandbeige und Muschelweiß, blasses Strohgelb und ausgewaschenes Dünengrasgrün. Ab und an liegt ein zartbraunes Stück Treibgut herum, die Möwen sind mattweiß mit grauen Akzenten, allenfalls ein winziges Stückchen Schnabelgelb dazu.
Diese Farben finden sich in Naturmaterialien – denken Sie an Holz, Leinen, Sandstein, Sisal (denken Sie an die rauen Taue, mit denen ein Boot am Steg festgemacht wird!). Auch zahlreiche fertig gemischte Wandfarben orientieren sich an der neutralen Off-Palette, zum Beispiel „Muschelweiß“ und „Weicher Sand“ von Alpina oder Farrow & Balls sandiges „Clunch“ und das mattolive „Lichen“.
In dieser Leseecke ergeht sich selbst die Strandszene des Künstlers Massimo Vitali in ausgewaschenen Farben. Der Sisalteppich, der Holztisch, der gedeckt changierende Samtbezug: Hier werden die Farben des Strandes, und auch seine lichte Stimmung, perfekt aufgegriffen.
Wie man solche passende Materialien findet? Stöbern Sie, ziehen Sie mit dem Foto, das Sie inspiriert, durch Stofflager, Möbelhäuser und Baumärkte. Zeigen Sie es dem Wohnexperten – dem Interior Designer, dem Raumausstatter, dem Malermeister, mit dem Sie arbeiten. Pinnen Sie Muster, Fotos und Swatches an die Wand, bis die eigentliche Idee sich herauskristallisiert. Sie werden es sehen, wenn es soweit ist.
Die Palette ist frisch, neutral und unaufgeregt. Am Strand, da finden wir Sandbeige und Muschelweiß, blasses Strohgelb und ausgewaschenes Dünengrasgrün. Ab und an liegt ein zartbraunes Stück Treibgut herum, die Möwen sind mattweiß mit grauen Akzenten, allenfalls ein winziges Stückchen Schnabelgelb dazu.
Diese Farben finden sich in Naturmaterialien – denken Sie an Holz, Leinen, Sandstein, Sisal (denken Sie an die rauen Taue, mit denen ein Boot am Steg festgemacht wird!). Auch zahlreiche fertig gemischte Wandfarben orientieren sich an der neutralen Off-Palette, zum Beispiel „Muschelweiß“ und „Weicher Sand“ von Alpina oder Farrow & Balls sandiges „Clunch“ und das mattolive „Lichen“.
In dieser Leseecke ergeht sich selbst die Strandszene des Künstlers Massimo Vitali in ausgewaschenen Farben. Der Sisalteppich, der Holztisch, der gedeckt changierende Samtbezug: Hier werden die Farben des Strandes, und auch seine lichte Stimmung, perfekt aufgegriffen.
Wie man solche passende Materialien findet? Stöbern Sie, ziehen Sie mit dem Foto, das Sie inspiriert, durch Stofflager, Möbelhäuser und Baumärkte. Zeigen Sie es dem Wohnexperten – dem Interior Designer, dem Raumausstatter, dem Malermeister, mit dem Sie arbeiten. Pinnen Sie Muster, Fotos und Swatches an die Wand, bis die eigentliche Idee sich herauskristallisiert. Sie werden es sehen, wenn es soweit ist.
Inspiration: Muscheln & Meerestiere
Das Meer hält allerlei absonderliche Formen bereit, und wer ist noch nicht mit einer Tüte Muscheln vom Strand zurückgekommen? Muscheln führen uns auf die Spur neuer Farben, sie sind mal grau, mal weiß mit zartbraunen Rändern, innen der sanfte Schimmer von Perlmutt – lassen Sie die Assoziationen flirren. Muscheldeko wiederum ist nur ein Teilaspekt, wenn wir uns vom Strandbild zu einem Interior verführen lassen wollen – ein recht offensichtlicher, der eher beiläufig eingesetzt werden sollte. Sonst droht Souvenirkitsch. Aber ganz verzichten muss man nicht…
Korallen sind wunderkammerschöne Objekte, die nicht viel brauchen, um magisch zu wirken (bitte greifen Sie zu Replika oder wenden Sie sich an Aquaristik-Shops, die Zuchtkorallen verkaufen). Auch die Form der Schnecke kann subtil eingesetzt werden, wie hier als Borte am Leinenvorhang. Aber ihre Spiralform lässt sich überall aufgreifen und entdecken – auch in einem Treppenhaus.
Das Meer hält allerlei absonderliche Formen bereit, und wer ist noch nicht mit einer Tüte Muscheln vom Strand zurückgekommen? Muscheln führen uns auf die Spur neuer Farben, sie sind mal grau, mal weiß mit zartbraunen Rändern, innen der sanfte Schimmer von Perlmutt – lassen Sie die Assoziationen flirren. Muscheldeko wiederum ist nur ein Teilaspekt, wenn wir uns vom Strandbild zu einem Interior verführen lassen wollen – ein recht offensichtlicher, der eher beiläufig eingesetzt werden sollte. Sonst droht Souvenirkitsch. Aber ganz verzichten muss man nicht…
Korallen sind wunderkammerschöne Objekte, die nicht viel brauchen, um magisch zu wirken (bitte greifen Sie zu Replika oder wenden Sie sich an Aquaristik-Shops, die Zuchtkorallen verkaufen). Auch die Form der Schnecke kann subtil eingesetzt werden, wie hier als Borte am Leinenvorhang. Aber ihre Spiralform lässt sich überall aufgreifen und entdecken – auch in einem Treppenhaus.
Inspiration: Strandgut & Shabby chic
Wir heben am Strand nicht nur Muscheln auf, sondern finden auch angeschwemmte Flaschen oder Treibholz. Die Farben der Fundstücke sind meist matt, verwaschen, milchig – auch hier lauert also eine weitere Quelle für passende Farbideen! Die Objekte könnten aber auch direkt verwendet werden: Flaschen als Vasen, poliertes Treibholz als Teil eines Tischs.
Besonders ist hier die Haptik: Erinnern Sie sich, wie Sie das letzte Mal eine glattgewaschene Scherbe, schon kieselgleich, in der Hand hielten? Irgendwie samtig. Welches Material könnte dieser Haptik noch entsprechen?
Und da wir bereits bei wettergegerbten Oberflächen sind: Vielleicht passt ein wenig Shabby chic auch ganz gut? Abgeplatzter Lack, leicht rostige Stellen – das gehört zum Meer, zu Strandhäusern und Schiffen.
Wohnideen im Shabby-Chic-Stil anschauen
Wir heben am Strand nicht nur Muscheln auf, sondern finden auch angeschwemmte Flaschen oder Treibholz. Die Farben der Fundstücke sind meist matt, verwaschen, milchig – auch hier lauert also eine weitere Quelle für passende Farbideen! Die Objekte könnten aber auch direkt verwendet werden: Flaschen als Vasen, poliertes Treibholz als Teil eines Tischs.
Besonders ist hier die Haptik: Erinnern Sie sich, wie Sie das letzte Mal eine glattgewaschene Scherbe, schon kieselgleich, in der Hand hielten? Irgendwie samtig. Welches Material könnte dieser Haptik noch entsprechen?
Und da wir bereits bei wettergegerbten Oberflächen sind: Vielleicht passt ein wenig Shabby chic auch ganz gut? Abgeplatzter Lack, leicht rostige Stellen – das gehört zum Meer, zu Strandhäusern und Schiffen.
Wohnideen im Shabby-Chic-Stil anschauen
Inspiration: Kieselstrand & Kreidefelsen
Das Strandbild führt uns zu recht spezifischen Materialien. Sand will man kaum im Bad aufschütten – aber wie wäre es mit Fliesen in Kieseloptik, oder einer Travertin-Wandverkleidung, die an die Rügener Kreidefelsen erinnert?
Drei Aspekte sind hier wichtig: die Palette zwischen Beige, Crème und Sand, die Natürlichkeit des Materials und seine lebendige Textur, die ein haptisches Erlebnis bietet. Kombiniert man das Ganze mit Holz, viel Weiß und einem Tupfer Grün – spaziert man in Gedanken schon längst wieder am Strand entlang.
Das Strandbild führt uns zu recht spezifischen Materialien. Sand will man kaum im Bad aufschütten – aber wie wäre es mit Fliesen in Kieseloptik, oder einer Travertin-Wandverkleidung, die an die Rügener Kreidefelsen erinnert?
Drei Aspekte sind hier wichtig: die Palette zwischen Beige, Crème und Sand, die Natürlichkeit des Materials und seine lebendige Textur, die ein haptisches Erlebnis bietet. Kombiniert man das Ganze mit Holz, viel Weiß und einem Tupfer Grün – spaziert man in Gedanken schon längst wieder am Strand entlang.
Jetzt sind Sie dran: Was kommt auf Ihr Moodboard zum Thema Strand? Wozu werden Sie von solchen Bildern inspiriert?
Abendsonne, ein Strand im Süden Floridas, der jedoch jeder Strand sein könnte – auch an der Nordsee. Dünengras, Sand und ein Holzhaus auf Stelzen, irgendwo dahinten brandet das Meer, man hört es fast, spürt die verschwindende Sonnenwärme auf der Haut, die Luft wird kühler. Einfach durchatmen: Das Meer gibt uns Ruhe. Einen Schnappschuss, eine Erinnerung wie diese tragen wohl die meisten mit sich herum.
Die Einrichtungsideen
Nicht nur die Sehnsucht nach Tagen am Strand, die fröhliche Melancholie am Ende eines Ferientages inspiriert uns jetzt, sondern ganz pragmatisch: Die neutrale Farbpalette und die natürlichen Materialien des Dünenstrandes. Schnell wäre man versucht, sich am maritimen Stil zu orientieren – doch der ist mit seinem Rot und Blau und den vielen Streifen weit kräftiger, als diese Inspiration erträgt.