Bad einrichten
Splish-splash, I am taking a bath: Eine Wanne, viele Möglichkeiten!
An diesen kalten, grauen Tagen hilft nur noch ein heißes Bad. Rund, eckig, aus Keramik oder Glas – in welcher Wanne wollen Sie abtauchen?
Die Menschheit lässt sich nicht in Warm-oder Kaltduscher, sondern in Badewannen- oder Duschkabinen-Anhänger unterteilen. In den kalten ungemütlichen Wintermonaten machen aber selbst letztere mal eine Ausnahme. Ob rund oder eckig, freistehend oder nicht, aus Stein, Emaille, Holz oder Glas, ob im Badezimmer oder gleich neben dem Bett – in dieser Auswahl findet garantiert jeder seine Traum-Badewanne. In welcher wollen Sie abtauchen?
Aber natürlich kann es auch ganz klassisch im Bad lauschig werden. Wenn das Badezimmer dan noch – selten genug – über ein ausreichend großes Fenster (und einen sehenswerten Ausblick) verfügt, kommt man dem perfekten Planschbad noch ein Stückchen näher. Es lohnt sich also unbedingt, auch in solch einem Traumbad über die richtige Position der Wanne nachzudenken. Ein Experte hilft Ihnen, im jeweiligen Grundriss den besten Platz für die Wanne zu finden. Auch im fensterlosen Bad.
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Rund, oval oder eckig – welche Form soll Ihre Badewanne haben?
Die Suche nach dem richtigen Standort der Wanne geht einher mit der Frage nach der gewünschten Form und Größe, das eine bedingt das andere.
In ovaler Form sehen freistehende Badewannen besonders schön aus und fügen sich gut in den Raum ei, wie im vorherigen Bild zu sehen. Aber auch für eine in den Boden eingelassene Wanne gibt es gute Argumente: Da der manchmal hinderliche Badewannenrand hier im Boden verschwindet, ist der Einstieg bequemer – eventuell braucht man allerdings einen Haltegriff – und auch der Temperaturtest mit der Fußspitze klappt in diesem Bad (ein Projekt von Bau-Fritz) – viel besser.
Die Suche nach dem richtigen Standort der Wanne geht einher mit der Frage nach der gewünschten Form und Größe, das eine bedingt das andere.
In ovaler Form sehen freistehende Badewannen besonders schön aus und fügen sich gut in den Raum ei, wie im vorherigen Bild zu sehen. Aber auch für eine in den Boden eingelassene Wanne gibt es gute Argumente: Da der manchmal hinderliche Badewannenrand hier im Boden verschwindet, ist der Einstieg bequemer – eventuell braucht man allerdings einen Haltegriff – und auch der Temperaturtest mit der Fußspitze klappt in diesem Bad (ein Projekt von Bau-Fritz) – viel besser.
Gerade nach einem besonders ausgedehnten Bad kann das Herausklettern sich auch bei gelenkigen Menschen manchmal etwas schwieriger gestalten. In dieser Wanne im Bad von Be_planen erleichtert eine kleine Stufe den Ein- und Ausstieg. Die eingebaute Badewanne wurde außerdem mit einem besonders breiten Rand ausgestattet. Egal also, über wie viele Badesubstanzen und Schönheitsprodukte man verfügt, auf dieser Ablagefläche sollte alles genug Platz haben.
Ein Modell für diejenigen, denen alleine Baden zu langweilig ist und die bei der Größe der Wanne nicht geizen müssen: Die Innenausstattung dieser Zweisitzerwanne ist so angelegt, dass die Badenden ganz einfach mit Sekt anstoßen können – denn die Rückenlehnen befinden sich jeweils auf der linken und rechten Seite der Eckwanne. Und gemütlicher als in Loriots bekanntem Sketch über zwei Herren in der Wanne wird es hier gewiss.
Apropos Eckwanne: Die Möglichkeiten reichen hier von Zweiersitzern zu Modellen in dreieckiger Form – wie etwa diese Wanne in einer von K² Architekten modernisierten Villa in Mühlhausen…
… bis hin zu Wannen, die eher an Baden im Stil von Cleopatra heranreichen, wie dieses Modell in einem Loft von Designyougo in Berlin-Wedding. Auch hier führt eine kleine Treppe in die Wanne – und Bad und Schlafzimmer sind nur durch eine Schiebetür voneinander getrennt.
Aus welchem Material soll Ihre Badewanne sein?
Nicht nur, dass es zahlreiche Wannenformen gibt – auch in Sachen Materialbeschaffenheit gibt es allerhand Unterschiedliches.
Die meisten Badewannen sind aus Keramik gefertigt – genau wie diese freistehende Badewanne, in der der Versuch das Runde ins Eckige zu bringen, gelang.
Keramik speichert Wärme und ist hitzeunempfindlich – diesen Wannen kann selbst kochend heißes Wasser nichts anhaben. Ein Aspekt, der beeindruckt, aber beim Einstieg ins maximal 40 Grad warme Bad nicht wirklich von Bedeutung sein sollte.
Nicht nur, dass es zahlreiche Wannenformen gibt – auch in Sachen Materialbeschaffenheit gibt es allerhand Unterschiedliches.
Die meisten Badewannen sind aus Keramik gefertigt – genau wie diese freistehende Badewanne, in der der Versuch das Runde ins Eckige zu bringen, gelang.
Keramik speichert Wärme und ist hitzeunempfindlich – diesen Wannen kann selbst kochend heißes Wasser nichts anhaben. Ein Aspekt, der beeindruckt, aber beim Einstieg ins maximal 40 Grad warme Bad nicht wirklich von Bedeutung sein sollte.
Wannen sind auch aus unempfindlichen Mineralguss erhältlich – mit glänzender oder matter Oberfläche, je nach Belieben. Dieses Material ist ein Gemisch aus Quarzsand, Gesteinsmehl und Bindemittel aus Spezialharz. Es ist besonders hautfreundlich, lässt sich einfach formen und ist relativ leicht im Gewicht.
Sowohl Keramik, als auch Mineralguss lassen sich leicht abwischen und sind ziemlich robust. Letztlich ist die Entscheidung zwischen den ähnlichen Materialien vor allem eine Frage der Haptik und Optik.
Mineralguss ist zwar auch glänzend erhältlich, dennoch reflektieren Keramikoberflächen das Licht etwas stärker. Wer es einheitlich mag, entscheidet sich am besten für dasselbe Material bei Waschbecken und Wanne.
Unser Houzzbesuch zum Bild: In dieser alten Schule gibt’s jetzt Nachhilfe in gutem Stil >>>
Mineralguss ist zwar auch glänzend erhältlich, dennoch reflektieren Keramikoberflächen das Licht etwas stärker. Wer es einheitlich mag, entscheidet sich am besten für dasselbe Material bei Waschbecken und Wanne.
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Zu den robusteren Wannen zählen zum Beispiel auch solche aus Emaille. Das Material der Wanne „Vieques“ von Agape ist in diesem Bad in Kalifornien dunkelblau lackiert. Manch einen erinnert die von Patricia Urquiola entworfene Form vielleicht ein wenig an einen Pferdetrog, in jedem Fall lockt der Look des Bades auf rustikale Weise.
Klassischer als die Emaillewanne von Agape ist dieses elegante Modell von Drummond’s aus dem gleichen Material in einem Londoner Townhouse. Der lachsrosa Anstrich, der nach außen geschwungene Rand, die Löwenfüße und die edlen Messing-Armaturen wirken in Kombination mit dem ausgefallenen Fliesenmuster und der Hängelampe schick – und überhaupt nicht altbacken.
Für eine transparente Badewanne aus Glas entscheidet man sich wohl vor allem aus Gründen der Optik. Wer auf Aquarien steht oder nichts zu verbergen hat, ist mit einer Maßanfertigung wie dieser hier bestens beraten. Beim Baden geht es doch ohnehin mehr um Genuss, als um Effizienz, oder?
Weiterlesen: Glas – mehr Transparenz im Bad >>>
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Wer weniger Durchblick, aber dafür natürliche Materialien bevorzugt, für den kommt vielleicht auch eine Badewanne aus Holz in Betracht. Aufgrund ihrer Witterungsunempfindlichkeit findet man Holzwannen oder -bottiche üblicherweise eher im Garten (Keramik- oder Mineralgusswannen sind für draußen hingegen nicht geeignet).
Es spricht allerdings nichts dagegen, eine Holzbadewanne auch ins Haus zu stellen. Die Japaner machen es mit ihren „Ofuros“ vor und bevorzugen dabei das Holz von Zypressen oder Zedern – das duftet dann auch besonders!
Mehr: Gewusst wie – Holz im Bad >>>
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Glatte, glänzende Oberflächen sind für Sie nicht so wichtig oder gar nicht erwünscht? Diese Wanne besticht durch gehämmertes Kupfer…
Weiterlesen: Baden im Landhausstil >>>
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…und diese hier durch rauen Stein – der im Inneren natürlich geglättet und poliert ist. Solch eine Steinbadewanne macht sich sicherlich nicht nur auf Dielen gut, sondern auch auf hellen oder weißen Bodenbelägen.
Doch ob Sie das Wasser nun in Stein, Keramik oder Holz einlassen – Ihre neue Wanne ins Bad, auf den Balkon oder in Ihr Schlafzimmer stellen: Hauptsache ist am Ende doch, dass Sie dabei richtig entspannen können!
Wir wünschen viel Spaß beim ausgiebigen Plansch-Vergnügen!
Ideen für die Badgestaltung gesucht? Lassen Sie sich inspirieren von tausenden Fotos von Bädern in aller Welt >>>
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Am Anfang des künftigen Badevergnügens steht die Entscheidung, in welchem Raum Sie Ihr Bad denn am liebsten nehmen wollen. Es muss ja nicht zwingend das Badezimmer sein. Vielleicht liegt dieses am hintersten Ende der Wohnung oder in einem anderen Stockwerk, Sie nehmen Ihr Bad aber am liebsten kurz vorm Zubettgehen? Dann bietet sich ein En-Suite-Bad an – oder eine Wanne neben dem Bett. In der Wanne zu schlafen, ist wohl nicht sehr ratsam – ein kurzer Weg zwischen Bad und Schlafzimmer ist trotzdem himmlisch.