Bad einrichten
Perspektivisch planen: Ein Bad fit für die nächsten 20 Jahre
Sollte ein altersgerechtes Bad jetzt schon Thema sein? Unbedingt! Denn beim Badumbau müssen Sie langfristig denken
Ein Bad umzubauen, ist enorm aufwendig. Kein Wunder, dass Badezimmer durchschnittlich nur alle 20 Jahre renoviert werden. Die Kunst bei der Planung liegt darin, diesen Raum schon heute so zu gestalten, dass er zwei Jahrzehnte lang allen persönlichen und sich verändernden Anforderungen gerecht wird. Was kann passieren, wenn wir älter werden und wie sorgen wir sinnvoll vor? Gute Badplaner:innen finden Antworten auf diese Fragen und entwickeln ein Bad, das auch morgen gut funktioniert!
2. Schwellen im Bad reduzieren
Grundsätzlich ist es bei jeder Badezimmersanierung sinnvoll, Schwellen so weit wie möglich zu beseitigen. Wo nicht unbedingt ein Höhenunterschied sein muss, sollte man auf ihn verzichten. Weite, stufenlose Flächen lassen Bäder außerdem größer wirken und sorgen für die nötige Unaufgeregtheit, die wir zur Entspannung brauchen. Außerdem ist Barrierefreiheit immer eine gute Idee.
Grundsätzlich ist es bei jeder Badezimmersanierung sinnvoll, Schwellen so weit wie möglich zu beseitigen. Wo nicht unbedingt ein Höhenunterschied sein muss, sollte man auf ihn verzichten. Weite, stufenlose Flächen lassen Bäder außerdem größer wirken und sorgen für die nötige Unaufgeregtheit, die wir zur Entspannung brauchen. Außerdem ist Barrierefreiheit immer eine gute Idee.
3. Bewegungsflächen und breite Durchgänge schaffen
Breite Durchgänge sind immer sinnvoll, ob heute oder in 20 Jahren. Achten Sie deshalb darauf, ausreichend Platz und Bewegungsflächen vor und zwischen den sanitären Objekten einzuplanen. So minimieren Sie die Gefahr, sich zu stoßen, und machen Ihr Bad auch für Gäste nutzbar, die gegebenenfalls mit Hilfsmitteln navigieren müssen.
Wer im Bestand saniert oder das ursprüngliche Bad eher klein ausfällt, sollte auch darüber nachdenken, ob das Bad für mehr Fläche in einen größeren Raum umziehen kann.
Breite Durchgänge sind immer sinnvoll, ob heute oder in 20 Jahren. Achten Sie deshalb darauf, ausreichend Platz und Bewegungsflächen vor und zwischen den sanitären Objekten einzuplanen. So minimieren Sie die Gefahr, sich zu stoßen, und machen Ihr Bad auch für Gäste nutzbar, die gegebenenfalls mit Hilfsmitteln navigieren müssen.
Wer im Bestand saniert oder das ursprüngliche Bad eher klein ausfällt, sollte auch darüber nachdenken, ob das Bad für mehr Fläche in einen größeren Raum umziehen kann.

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4. Mehr-Generationen-Waschplatz
Einen Waschplatz zu konzipieren, der für Kinder, Erwachsene und Senioren gleichermaßen funktioniert, ist nicht ganz einfach. Leichter wird es aber, wenn Sie schon bei der Planung an die verschiedenen Nutzer denken. Breite Ablageflächen können Kinder zum Abstützen benutzen, während sie älteren Menschen zum Festhalten dienen.
Auch über die richtige Position des Spiegels sollte man bei einer vorausschauenden Badplanung nachdenken: Hängt er zu hoch überm Waschplatz, können sich kleinere oder sitzende Benutzer nicht darin sehen. Eine Option sind Spiegel, die eine ganze oder zumindest eine Teilfläche der Wand bedecken.
Einen Waschplatz zu konzipieren, der für Kinder, Erwachsene und Senioren gleichermaßen funktioniert, ist nicht ganz einfach. Leichter wird es aber, wenn Sie schon bei der Planung an die verschiedenen Nutzer denken. Breite Ablageflächen können Kinder zum Abstützen benutzen, während sie älteren Menschen zum Festhalten dienen.
Auch über die richtige Position des Spiegels sollte man bei einer vorausschauenden Badplanung nachdenken: Hängt er zu hoch überm Waschplatz, können sich kleinere oder sitzende Benutzer nicht darin sehen. Eine Option sind Spiegel, die eine ganze oder zumindest eine Teilfläche der Wand bedecken.
Wählen Sie Unterschränke mit Bedacht. Wenn der Waschplatz auch im Sitzen funktionieren soll, schränken klobige oder sperrige Möbel die Beinfreiheit enorm ein. Gut funktioniert in solchen Fällen die einseitige Montage eines Unterschranks, denn so bleibt eine Seite des Waschtisches stets mit einem Rollstuhl unterfahrbar.
6. Ein Dusch-WC einbauen
Dusch-WCs sind in Asien der letzte Schrei. In Deutschland werden sie immer noch skeptisch beäugt, obwohl die WCs mit eingebautem Wasserstrahl und Föhn in Sachen Hygiene oder bei der Kinder- und Altenpflege extrem praktisch sind. Wer jetzt noch keins möchte, sollte zumindest die Möglichkeit zur späteren Nachrüstung schaffen: Warmwasser- und Elektroanschluss lassen sich bequem in der Vorwand hinter der Toilette verstecken.
Auch ansonsten kann smarte Technik, wie Armaturen mit Sensoren, ein Komfortgewinn nicht nur für ältere Menschen sein.
Welche Punkte sind Ihnen bei der altersgerechten Planung eines Badezimmers wichtig? Teilen Sie uns Ihre Fragen und Erfahrungen mit!
Dusch-WCs sind in Asien der letzte Schrei. In Deutschland werden sie immer noch skeptisch beäugt, obwohl die WCs mit eingebautem Wasserstrahl und Föhn in Sachen Hygiene oder bei der Kinder- und Altenpflege extrem praktisch sind. Wer jetzt noch keins möchte, sollte zumindest die Möglichkeit zur späteren Nachrüstung schaffen: Warmwasser- und Elektroanschluss lassen sich bequem in der Vorwand hinter der Toilette verstecken.
Auch ansonsten kann smarte Technik, wie Armaturen mit Sensoren, ein Komfortgewinn nicht nur für ältere Menschen sein.
Welche Punkte sind Ihnen bei der altersgerechten Planung eines Badezimmers wichtig? Teilen Sie uns Ihre Fragen und Erfahrungen mit!
Auch wer heute noch nicht an Stützklappgriffe oder Duschsitze denken möchte, tut sich einen großen Gefallen damit, die Wände seines Bades bereits frühzeitig darauf vorzubereiten, eines Tages das Gewicht eines Erwachsenen tragen zu müssen. Eine Beplankung, zum Beispiel mit OSB-Platten, bedeutet keinen Mehraufwand, stellt aber sicher, dass die Wände auf alles vorbereitet sind.