Deko-Ideen
12 der schönsten großen Zimmerpflanzen
Ob Palme, Monstera oder Geigenfeige – diese großen Zimmerpflanzen setzen dekorative Akzente im Raum
Große Zimmerpflanzen sind Hingucker. In Einzelstellung eignen sie sich bestens für minimalistische Interieurs. Dann bilden sie ein passendes Gegengewicht zu den wenigen Möbeln. In Kombination mit anderen Zimmerpflanzen verbreiten sie tropisches Flair und Dschungel-Feeling. Die folgenden zwölf Zimmerpflanzen sind allesamt recht robust und pflegeleicht. Lieber zu wenig als zu viel gießen! Mit einem passenden Dünger geben Sie ihrem grünen Mitbewohner vom Frühjahr bis zum Herbst die nötigen Nährstoffe.
Am bekanntesten sind die Kentia-Palme Howea aus Australien und die Goldfruchtpalme Chrysalidocarpus lutescens aus Madagaskar. Beide wollen einen lichten, aber nicht sonnigen Standort, der das ganze Jahr über gleichmäßig warm ist. Howeia kann auch halbschattig stehen. Beide werden gerne mit Wasser eingesprüht.
Auch Dattelpalmen geben ansehnliche grüne Bewohner ab. Die meisten Mitglieder der Gattung Phoenix können allerdings sehr groß werden. Nur die Zwergdattelpalme Phoenix roebelenii bleibt kleiner. Alle Arten bevorzugen ein durchlässiges Substrat.
Wer Palmen mit großen, runden Blättern statt lang gefiederten bevorzugt, findet mit der Livingstonpalme (Livistona rotundifolia) seine grüne Mitbewohnerin.
Auch Dattelpalmen geben ansehnliche grüne Bewohner ab. Die meisten Mitglieder der Gattung Phoenix können allerdings sehr groß werden. Nur die Zwergdattelpalme Phoenix roebelenii bleibt kleiner. Alle Arten bevorzugen ein durchlässiges Substrat.
Wer Palmen mit großen, runden Blättern statt lang gefiederten bevorzugt, findet mit der Livingstonpalme (Livistona rotundifolia) seine grüne Mitbewohnerin.
2. Birkenfeige als pflegeleichte Zimmerpflanze
Die beliebte Birkenfeige (Ficus benjamina) wächst baumförmig und mindestens zimmerhoch. Es gibt sie in grünlaubigen sowie weiß- und gelbpanaschierten Formen.
Ficus benjamina mag keine Staunässe. Am besten ist ein heller Standort, der nicht in der prallen Mittagssonne liegt.
Die beliebte Birkenfeige (Ficus benjamina) wächst baumförmig und mindestens zimmerhoch. Es gibt sie in grünlaubigen sowie weiß- und gelbpanaschierten Formen.
Ficus benjamina mag keine Staunässe. Am besten ist ein heller Standort, der nicht in der prallen Mittagssonne liegt.
3. Gummibaum
Der Gummibaum (Ficus elastica, vorne links) hat feste, ledrige Blätter. Die Pflanze aus der Familie der Maulbeergewächse ist ursprünglich in asiatischen Ländern wie Indien und Indonesien beheimatet. Am Naturstandort kann der Gummibaum 20 bis 40 Meter hoch wachsen. Als Zierpflanze drinnen bleibt er jedoch deutlich kleiner.
Der Gummibaum (Ficus elastica, vorne links) hat feste, ledrige Blätter. Die Pflanze aus der Familie der Maulbeergewächse ist ursprünglich in asiatischen Ländern wie Indien und Indonesien beheimatet. Am Naturstandort kann der Gummibaum 20 bis 40 Meter hoch wachsen. Als Zierpflanze drinnen bleibt er jedoch deutlich kleiner.
Der bei Verletzungen austretende weiße Gummisaft kann zur Latexherstellung verwendet werden. Kommerziell wird hierzu jedoch der Kautschukbaum benutzt.
Der Gummibaum bevorzugt einen hellen Standort und feuchten Boden ohne Staunässe, ist generell jedoch sehr tolerant.
Der Gummibaum bevorzugt einen hellen Standort und feuchten Boden ohne Staunässe, ist generell jedoch sehr tolerant.
4. Köstliches Fensterblatt
Das Fensterblatt (Monstera deliciosa) punktet besonders mit seinen dekorativen Blättern. Ursprünglich aus der Karibik, Mittel- und Südamerika ist die Zierpflanze mittlerweile weitverbreitet.
Sie kann bei guter Pflege jährlich bis zu fünf Meter Triebe ausbilden und braucht ein Gerüst oder einen Stamm, an dem sie wachsen kann. Kleiner bleibt die Sorte ‘Borsigiana’. Es gibt auch weißbunte Formen. Die Früchte sind essbar.
Das Fensterblatt (Monstera deliciosa) punktet besonders mit seinen dekorativen Blättern. Ursprünglich aus der Karibik, Mittel- und Südamerika ist die Zierpflanze mittlerweile weitverbreitet.
Sie kann bei guter Pflege jährlich bis zu fünf Meter Triebe ausbilden und braucht ein Gerüst oder einen Stamm, an dem sie wachsen kann. Kleiner bleibt die Sorte ‘Borsigiana’. Es gibt auch weißbunte Formen. Die Früchte sind essbar.
Ein heller Standort ist für Monstera deliciosa am besten. Aber die Pflanze wächst auch an deutlich schattigeren Plätzen. Das Fensterblatt liebt eine hohe Luftfeuchte (öfter mit Wasser einsprühen), Bodenwärme und ganzjährig Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Also die perfekte Zimmerpflanze mit schönem Wuchs.
Lesen Sie auch: 10 Zimmerpflanzen für den Schatten
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5. Große Blätter mit Bananen
Bananenstauden sind ein exotischer Blickfang mit hohem Licht- und Platzbedarf. Meist werden die grünblättrige Japanische Faser-Banane Musa basjoo oder die Rote Abyssinische Banane Ensete ventricosum ‘Maurelii’kultiviert.
Im Sommer lässt sich diese wärmeliebende Pflanze problemlos in den Garten verfrachten. Nur Zugluft mag sie nicht. Und auch auf Staunässe reagiert sie empfindlich.
Bananenstauden sind ein exotischer Blickfang mit hohem Licht- und Platzbedarf. Meist werden die grünblättrige Japanische Faser-Banane Musa basjoo oder die Rote Abyssinische Banane Ensete ventricosum ‘Maurelii’kultiviert.
Im Sommer lässt sich diese wärmeliebende Pflanze problemlos in den Garten verfrachten. Nur Zugluft mag sie nicht. Und auch auf Staunässe reagiert sie empfindlich.
6. Baumfreund als Zimmerpflanze
Philodendren gehören zur Familie der Aronstabgewächse. Zahlreiche Arten haben Verwendung als Zimmerpflanzen gefunden. Zu den imposantesten gehört die Art Philodendron selloum (auch: bipinnatifidum), die aus Brasilien stammt.
Mit ihren prachtvollen Blättern wächst diese tropische Pflanze eher in die Breite als in die Höhe, braucht einen hellen Standort, eine hohe Luftfeuchte und verträgt keine kalte Zugluft.
Philodendren gehören zur Familie der Aronstabgewächse. Zahlreiche Arten haben Verwendung als Zimmerpflanzen gefunden. Zu den imposantesten gehört die Art Philodendron selloum (auch: bipinnatifidum), die aus Brasilien stammt.
Mit ihren prachtvollen Blättern wächst diese tropische Pflanze eher in die Breite als in die Höhe, braucht einen hellen Standort, eine hohe Luftfeuchte und verträgt keine kalte Zugluft.
Monstera (siehe 4.) und Philodendron (im weißen Topf) können unter Umständen leicht verwechselt werden. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal: Die gefiederten Blätter eines Philodendrons haben nur Einschnitte, bei der Monstera weißen sie außerdem Löcher auf. Wenn Sie einen Blattstiel knicken und schnuppern, riecht es nach Rhabarber. Aber nicht reinbeißen. Giftig!
7. Geigenfeige als Zimmerpflanze
Auch die Geigenfeige (Ficus lyrata) kann zu stattlicher Größe heranwachsen. Besonders in den USA ist diese Feige als Zimmerpflanze weitverbreitet – dank ihres stattlichen Wuchses und unkomplizierter Handhabung.
Ihren Namen verdankt die Geigenfeige der Form ihrer Blätter. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und wächst auch gut in Hydrokultur. Auch im Winter darf die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius fallen. Mehr über die pflegeleichte Zimmerpflanze mit ihren großen Blättern lesen Sie hier.
Auch die Geigenfeige (Ficus lyrata) kann zu stattlicher Größe heranwachsen. Besonders in den USA ist diese Feige als Zimmerpflanze weitverbreitet – dank ihres stattlichen Wuchses und unkomplizierter Handhabung.
Ihren Namen verdankt die Geigenfeige der Form ihrer Blätter. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und wächst auch gut in Hydrokultur. Auch im Winter darf die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius fallen. Mehr über die pflegeleichte Zimmerpflanze mit ihren großen Blättern lesen Sie hier.
8. Palmlilie
Die Palmlilie (Yucca) gehört zur Familie der Agavengewächse und stammt aus Mittel- oder Südamerika. Yucca mag ein Substrat mit einem hohen pH-Wert, also auch kalkhaltiges Wasser. Sie verträgt auch Standorte mit niedriger Luftfeuchte, ist daher also bestens zur Überwinterung im heimischen Wohnzimmer geeignet. Eine pflegeleichte Zimmerpflanze für Anfänger!
Falls sie doch einmal zu groß wird, lässt sich Yucca gut einkürzen und treibt zuverlässig wieder aus. Ein heller Standort ist ideal. Gut zu wissen: Die Art Yucca filamentosa ist winterhart und kann sogar dauerhaft sonnige Gartenbeete zieren.
Die Palmlilie (Yucca) gehört zur Familie der Agavengewächse und stammt aus Mittel- oder Südamerika. Yucca mag ein Substrat mit einem hohen pH-Wert, also auch kalkhaltiges Wasser. Sie verträgt auch Standorte mit niedriger Luftfeuchte, ist daher also bestens zur Überwinterung im heimischen Wohnzimmer geeignet. Eine pflegeleichte Zimmerpflanze für Anfänger!
Falls sie doch einmal zu groß wird, lässt sich Yucca gut einkürzen und treibt zuverlässig wieder aus. Ein heller Standort ist ideal. Gut zu wissen: Die Art Yucca filamentosa ist winterhart und kann sogar dauerhaft sonnige Gartenbeete zieren.
9. Kaktusähnliche Wolfsmilch als Zimmerpflanze
Auch Sukkulenten können mannshoch wachsen, beispielsweise die bizarr verzweigten Euphorbia ingens oder Euphorbia trigona, die zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehören und aus Südamerika stammen.
Beide sind sehr unkompliziert. Lieber zu wenig gießen als zu viel. Der Standort ist hell, das Substrat durchlässig und die Luftfeuchte kann – anders als bei vielen tropischen Pflanzen – niedrig sein.
Wenn man die Pflanze anschneidet, tritt die hautreizende, giftige Wolfsmilch aus.
Auch Sukkulenten können mannshoch wachsen, beispielsweise die bizarr verzweigten Euphorbia ingens oder Euphorbia trigona, die zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehören und aus Südamerika stammen.
Beide sind sehr unkompliziert. Lieber zu wenig gießen als zu viel. Der Standort ist hell, das Substrat durchlässig und die Luftfeuchte kann – anders als bei vielen tropischen Pflanzen – niedrig sein.
Wenn man die Pflanze anschneidet, tritt die hautreizende, giftige Wolfsmilch aus.
10. Zimmerlinde
In diesem Londoner Garten stehen nicht nur Banane und Bambus, sondern auch die Kapländische Zimmerlinde Sparrmannia africana (im Bild vorne links). Sie eignet sich in unseren Breitengraden aber auch als Solitär für Haus und Wohnung.
Diese Zimmerlinde gehört wie alle Zimmerlinden zur Familie der Malvengewächse und kommt aus Südafrika. Sie kann drinnen eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen und steht am besten an einem hellen Standort. Die feinen Blätter sind leicht behaart. Von Januar bis April kann die Zimmerlinde weiße Blütendolden ausbilden. Im Winter steht die Pflanze am besten kühl bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad Celsius. Man kann sie leicht über Kopfstecklinge vermehren.
In diesem Londoner Garten stehen nicht nur Banane und Bambus, sondern auch die Kapländische Zimmerlinde Sparrmannia africana (im Bild vorne links). Sie eignet sich in unseren Breitengraden aber auch als Solitär für Haus und Wohnung.
Diese Zimmerlinde gehört wie alle Zimmerlinden zur Familie der Malvengewächse und kommt aus Südafrika. Sie kann drinnen eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen und steht am besten an einem hellen Standort. Die feinen Blätter sind leicht behaart. Von Januar bis April kann die Zimmerlinde weiße Blütendolden ausbilden. Im Winter steht die Pflanze am besten kühl bei Temperaturen zwischen 8 und 15 Grad Celsius. Man kann sie leicht über Kopfstecklinge vermehren.
11. Drachenbaum
Auch wenn manche Sorten des Drachenbaums der Yucca sehr ähneln, sind sie doch nicht mit ihnen verwandt, auch nicht mit den Palmen. Es gibt unterschiedliche Sorten, die sich als Zimmerpflanzen eignen. Mehrfarbige Blätter hat beispielsweise die bekannte Sorte Dracaena marginata ‘Tricolor’. Dracaena fragrans verströmt einen angenehmen Duft.
Dracaena steht am besten hell und ganzjährig warm. Die Erde während der Wachstumsperiode feucht halten. Im Winter deutlich weniger gießen und nicht düngen (das gilt für alle hier vorgestellten Topfpflanzen). Auch eine hohe Luftfeuchte und ein niedriger pH-Wert sind für ein gesundes Wachstum entscheidend.
Auch wenn manche Sorten des Drachenbaums der Yucca sehr ähneln, sind sie doch nicht mit ihnen verwandt, auch nicht mit den Palmen. Es gibt unterschiedliche Sorten, die sich als Zimmerpflanzen eignen. Mehrfarbige Blätter hat beispielsweise die bekannte Sorte Dracaena marginata ‘Tricolor’. Dracaena fragrans verströmt einen angenehmen Duft.
Dracaena steht am besten hell und ganzjährig warm. Die Erde während der Wachstumsperiode feucht halten. Im Winter deutlich weniger gießen und nicht düngen (das gilt für alle hier vorgestellten Topfpflanzen). Auch eine hohe Luftfeuchte und ein niedriger pH-Wert sind für ein gesundes Wachstum entscheidend.
12. „Baum des Reisenden“
Mit ihren üppigen Blättern bringt Ravenala madagascariensis mit nur einem Exemplar ganz viel Grün in einen Raum. Die Pflanze gehört zur Familie der Strelitziengewächse und ist in Wintergärten und hohen Räumen ein echter Blickfang.
Den Beinamen „Baum des Reisenden“ erhielt die aus Madagaskar stammende Pflanze, da das Wasser in den Blattachsen durstigen Reisenden das Leben gerettet haben soll.
Ravenala madagascariensis bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Wenn möglich: Im Winter wären Temperaturen um die 15 Grad Celsius ideal. Staunässe mag die Strelitzie allerdings nicht. Gießtipp: Vor dem nächsten reichlichen Gießen so lange warten, bis die Erde angetrocknet ist. Dafür öfters kräftig mit Wasser einsprühen.
Haben Sie noch einen Tipp für große Zimmerpflanzen? Verraten Sie ihn gerne in den Kommentaren!
Mit ihren üppigen Blättern bringt Ravenala madagascariensis mit nur einem Exemplar ganz viel Grün in einen Raum. Die Pflanze gehört zur Familie der Strelitziengewächse und ist in Wintergärten und hohen Räumen ein echter Blickfang.
Den Beinamen „Baum des Reisenden“ erhielt die aus Madagaskar stammende Pflanze, da das Wasser in den Blattachsen durstigen Reisenden das Leben gerettet haben soll.
Ravenala madagascariensis bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Wenn möglich: Im Winter wären Temperaturen um die 15 Grad Celsius ideal. Staunässe mag die Strelitzie allerdings nicht. Gießtipp: Vor dem nächsten reichlichen Gießen so lange warten, bis die Erde angetrocknet ist. Dafür öfters kräftig mit Wasser einsprühen.
Haben Sie noch einen Tipp für große Zimmerpflanzen? Verraten Sie ihn gerne in den Kommentaren!
Palmen gehören zu den imposantesten Zimmerpflanzen. Die Familie der Arecaceae hält viele Exemplare bereit, die sich für Innenräume eignen. Mit ihren gefiederten Blättern können Palmen spielend die Strenge moderner Einrichtungen auflockern.