Deko-Ideen
Einrichtungstipps
15 Ideen für mehr Natur im Haus
Mit den richtigen Materialien, Aussichten und Details: So geht Einrichten und Dekorieren im Einklang mit der Natur
Denken Sie nur an das herrliche Gefühl, mit nackten Füßen im Gras zu laufen. Wie es ist, das saftige Grün der Blätter zu bestaunen. Oder den Duft von frisch geschlagenem Holz aufzunehmen. Dazu müssen Sie aber nicht unbedingt immer raus in die Natur: Wir haben 15 Ideen, wie Sie auch zu Hause eins werden können mit der Natur.
1. Bodentiefe Fensterfronten einsetzen
Bodentief und lichtdurchflutet: Eine große Fensterfront lässt Innenräume gleich viel heller und gleichzeitig größer wirken. Zur Gartenseite hin vermitteln Panoramafenster das Gefühl, der Natur ganz nah zu sein, die Aussicht wird gerahmt und lädt zum Schwelgen ein.
1. Bodentiefe Fensterfronten einsetzen
Bodentief und lichtdurchflutet: Eine große Fensterfront lässt Innenräume gleich viel heller und gleichzeitig größer wirken. Zur Gartenseite hin vermitteln Panoramafenster das Gefühl, der Natur ganz nah zu sein, die Aussicht wird gerahmt und lädt zum Schwelgen ein.
2. Einen Wintergarten anbauen
Ursprünglich wurden in Wintergärten nur fremdländische oder kälteempfindliche Pflanzen untergebracht. Längst aber genießen auch wir den warmen Glashauseffekt. Denn im Wintergarten wärmt die Sonne, auch wenn es draußen klirrend kalt ist.
Durch die Glaswände rückt die Natur unmittelbar nach drinnen, wie auch dieser Anbau von Steinbach Wintergarten zeigt. Herrlich! Tipp: Auch ein Balkon lässt sich verglasen und so zu einer Art Wintergarten umbauen. Expert:innen dafür finden Sie gleich hier.
Ursprünglich wurden in Wintergärten nur fremdländische oder kälteempfindliche Pflanzen untergebracht. Längst aber genießen auch wir den warmen Glashauseffekt. Denn im Wintergarten wärmt die Sonne, auch wenn es draußen klirrend kalt ist.
Durch die Glaswände rückt die Natur unmittelbar nach drinnen, wie auch dieser Anbau von Steinbach Wintergarten zeigt. Herrlich! Tipp: Auch ein Balkon lässt sich verglasen und so zu einer Art Wintergarten umbauen. Expert:innen dafür finden Sie gleich hier.
3. Grüne Ausblicke auch im Kleinen schaffen
Die Natur über Ausblicke ins Haus zu holen, kann natürlich nur dann gelingen, wenn es vor dem Fenster auch Natur gibt. In der Stadt können Sie Außenbereiche schaffen, die die Grenze zwischen drinnen und draußen auflöst: Stellen Sie winters wie sommers Kübelpflanzen oder Gräser auf den Balkon. Oder lassen Sie im Herbst ruhig die Blumen vom Sommer stehen und verwelken. So spüren und sehen Sie den Wechsel der Jahreszeiten das ganze Jahr hindurch.
Die Natur über Ausblicke ins Haus zu holen, kann natürlich nur dann gelingen, wenn es vor dem Fenster auch Natur gibt. In der Stadt können Sie Außenbereiche schaffen, die die Grenze zwischen drinnen und draußen auflöst: Stellen Sie winters wie sommers Kübelpflanzen oder Gräser auf den Balkon. Oder lassen Sie im Herbst ruhig die Blumen vom Sommer stehen und verwelken. So spüren und sehen Sie den Wechsel der Jahreszeiten das ganze Jahr hindurch.
4. An Zimmerpflanzen denken
Keinen Garten und auch keinen Balkon? Kein Problem! Üppiges Grün können (und sollen!) Sie sich auch in den Innenraum holen, wenn Sie im Einklang mit der Natur wohnen wollen. Etwa mit Zimmerpflanzen auf dem Fensterbrett, der Pflanzbank oder sogar hängend in der Luft mit sogenannten Kokedamas.
Damit die Zimmerpflanzen auch gut zur restlichen Einrichtung passen, können Sie die Blattfarbe zum Beispiel in Möbeln oder der Deko aufnehmen. Übrigens: Zimmerpflanzen verbessern das Raumklima und sogar die Raumakustik.
Keinen Garten und auch keinen Balkon? Kein Problem! Üppiges Grün können (und sollen!) Sie sich auch in den Innenraum holen, wenn Sie im Einklang mit der Natur wohnen wollen. Etwa mit Zimmerpflanzen auf dem Fensterbrett, der Pflanzbank oder sogar hängend in der Luft mit sogenannten Kokedamas.
Damit die Zimmerpflanzen auch gut zur restlichen Einrichtung passen, können Sie die Blattfarbe zum Beispiel in Möbeln oder der Deko aufnehmen. Übrigens: Zimmerpflanzen verbessern das Raumklima und sogar die Raumakustik.
5. Mehr Natur mit begrünten Wänden
Begrünte Wände sind seit einer Weile im Trend und eine wunderbare Idee, sich die Natur in den Innenraum zu holen. Entweder als pflegeleichtere Variante mit (getrocknetem) Moos oder mit aufwendigeren Pflanzsystemen.
Interior Designer Iuliu Barar dekorierte ein Penthouse im hessischen Karben mit einem sogenannten lebenden Bild. Die Planung und Umsetzung solcher vertikalen Gärten überlassen Sie dem Profi, da dieser Kenntnisse über die standortgerechte Pflanzenwahl, die richtige Bewässerung und Nährstoffversorgung mitbringt.
Begrünte Wände sind seit einer Weile im Trend und eine wunderbare Idee, sich die Natur in den Innenraum zu holen. Entweder als pflegeleichtere Variante mit (getrocknetem) Moos oder mit aufwendigeren Pflanzsystemen.
Interior Designer Iuliu Barar dekorierte ein Penthouse im hessischen Karben mit einem sogenannten lebenden Bild. Die Planung und Umsetzung solcher vertikalen Gärten überlassen Sie dem Profi, da dieser Kenntnisse über die standortgerechte Pflanzenwahl, die richtige Bewässerung und Nährstoffversorgung mitbringt.
6. Kombinieren Sie Pflanzen mit floralen Gestaltungsideen
Schnell lassen sich Wohnthemen mit gemusterten Textilien wie Kissen, Decken oder Teppichen aufgreifen. Die Natur holen Sie sich zum Beispiel mit floralen oder organischen Mustern in Ihre Wohnung. So wie bei diesem Beispiel von Spaces & Places in Köln: Die florale Tapete im Bild ist eine Sonderanfertigung einer französischen Tapetenmanufaktur und verschmilzt mit den Topfpflanzen ganz natürlich zu einer Einheit.
Schnell lassen sich Wohnthemen mit gemusterten Textilien wie Kissen, Decken oder Teppichen aufgreifen. Die Natur holen Sie sich zum Beispiel mit floralen oder organischen Mustern in Ihre Wohnung. So wie bei diesem Beispiel von Spaces & Places in Köln: Die florale Tapete im Bild ist eine Sonderanfertigung einer französischen Tapetenmanufaktur und verschmilzt mit den Topfpflanzen ganz natürlich zu einer Einheit.
7. Natürliche Farbpalette fürs Interior
Denken Sie an die sanften Farben eines Getreidefeldes, die satten Orangetöne eines Sonnenuntergangs oder die tiefgrünen Farben des Waldes. Lassen Sie sich davon auch bei Ihrer Einrichtung inspirieren. Die Farben der Natur lassen sich gut miteinander kombinieren, wirken herrlich ungezwungen und wunderbar entspannend. Tipp: Wiederholen Sie einzelne Farben im Raum, dann wirkt Ihre Farbauswahl gleich wie ein Konzept.
Denken Sie an die sanften Farben eines Getreidefeldes, die satten Orangetöne eines Sonnenuntergangs oder die tiefgrünen Farben des Waldes. Lassen Sie sich davon auch bei Ihrer Einrichtung inspirieren. Die Farben der Natur lassen sich gut miteinander kombinieren, wirken herrlich ungezwungen und wunderbar entspannend. Tipp: Wiederholen Sie einzelne Farben im Raum, dann wirkt Ihre Farbauswahl gleich wie ein Konzept.
8. Natürliche Materialien einsetzen
Um sich die Natur schnell ins Haus zu holen, können Sie auch auf natürliche und lokal produzierte Materialien zurückgreifen. Mit einem Überwurf aus Schaffell etwa, einem kuscheliges Plaid aus reiner Wolle, einem Sessel mit Lederbezug, einem Linoleumboden (ja, auch der ist natürlich), einem Pouf aus Sisal oder Bettwäsche aus atmungsaktivem Leinen bringen Sie sich der Natur gleich ein großes Stück näher.
Um sich die Natur schnell ins Haus zu holen, können Sie auch auf natürliche und lokal produzierte Materialien zurückgreifen. Mit einem Überwurf aus Schaffell etwa, einem kuscheliges Plaid aus reiner Wolle, einem Sessel mit Lederbezug, einem Linoleumboden (ja, auch der ist natürlich), einem Pouf aus Sisal oder Bettwäsche aus atmungsaktivem Leinen bringen Sie sich der Natur gleich ein großes Stück näher.
9. Auf viel Holz setzen
Holz bringt durch seine sanfte Haptik und den herrlichen Geruch natürliche Atmosphäre in den Wohnraum. Das können einerseits Bodenbeläge oder Wandverkleidungen sein, aber auch Küchenfronten aus Echtholz oder auch Möbel und Accessoires. Schnelle Idee: Tauschen Sie zum Beispiel ganz einfach die Schneidebretter aus Plastik gegen welche aus Holz aus. In dieser Küche von Werkatelier CaneNero bringen die massiven Eichefronten neben den Dachbalken die Natur unübersehbar nach drinnen.
Holz bringt durch seine sanfte Haptik und den herrlichen Geruch natürliche Atmosphäre in den Wohnraum. Das können einerseits Bodenbeläge oder Wandverkleidungen sein, aber auch Küchenfronten aus Echtholz oder auch Möbel und Accessoires. Schnelle Idee: Tauschen Sie zum Beispiel ganz einfach die Schneidebretter aus Plastik gegen welche aus Holz aus. In dieser Küche von Werkatelier CaneNero bringen die massiven Eichefronten neben den Dachbalken die Natur unübersehbar nach drinnen.
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10. Auf Naturstein zurückgreifen
Wer auf Inneneinrichtung aus Naturstein setzt, kann auf Langlebigkeit zählen. Schiefer, Marmor, Granit oder Kalkstein können ohne chemische Substanzen gewonnen und hergestellt werden und sorgen zudem für ein natürliches Raumklima. So wie in diesem natürlich anmutenden Badezimmer.
„Für uns stand schnell fest, dass wir dafür auf Fränkischen Muschelkalk zurückgreifen. Dieser dunkle Naturstein ist über 150 Millionen Jahre alt und wird in Unterfranken gewonnen – da kann keine Fliese, die im industriellen Prozess gefertigt wird, mithalten“, so Matthias Förstl von Förstl Naturstein.
Es muss aber nicht immer nur groß gedacht werden: Auch mit Deko aus Naturstein oder handgetöpferter Keramik (aus Ton, mit unregelmäßiger Oberfläche) bringen Sie sich ein Stück Natur nach drinnen. Ebenso wie mit einem Couchtisch aus Travertin oder Fensterbänken aus Granit.
Wer auf Inneneinrichtung aus Naturstein setzt, kann auf Langlebigkeit zählen. Schiefer, Marmor, Granit oder Kalkstein können ohne chemische Substanzen gewonnen und hergestellt werden und sorgen zudem für ein natürliches Raumklima. So wie in diesem natürlich anmutenden Badezimmer.
„Für uns stand schnell fest, dass wir dafür auf Fränkischen Muschelkalk zurückgreifen. Dieser dunkle Naturstein ist über 150 Millionen Jahre alt und wird in Unterfranken gewonnen – da kann keine Fliese, die im industriellen Prozess gefertigt wird, mithalten“, so Matthias Förstl von Förstl Naturstein.
Es muss aber nicht immer nur groß gedacht werden: Auch mit Deko aus Naturstein oder handgetöpferter Keramik (aus Ton, mit unregelmäßiger Oberfläche) bringen Sie sich ein Stück Natur nach drinnen. Ebenso wie mit einem Couchtisch aus Travertin oder Fensterbänken aus Granit.
11. Ökologische Farben und Lacke für Ihr Zuhause
Wohngesundheit wird heutzutage immer wichtiger – besonders wenn man im Einklang mit der Natur wohnen möchte. Greifen Sie auf Naturfarben und -lacke auf der Basis von Kalk, Lehm, Mineralien, Kasein und Leinöl zurück. So wie in diesem fugenlosen Badezimmer von Jan Rösler Architekten, das mit Lehm verputzt wurde. Lehm senkt durch Feuchtigkeitsaufnahme die Schimmelgefahr, hilft, Schadstoffe zu absorbieren und sorgt für ein verbessertes Raumklima.
Wohngesundheit wird heutzutage immer wichtiger – besonders wenn man im Einklang mit der Natur wohnen möchte. Greifen Sie auf Naturfarben und -lacke auf der Basis von Kalk, Lehm, Mineralien, Kasein und Leinöl zurück. So wie in diesem fugenlosen Badezimmer von Jan Rösler Architekten, das mit Lehm verputzt wurde. Lehm senkt durch Feuchtigkeitsaufnahme die Schimmelgefahr, hilft, Schadstoffe zu absorbieren und sorgt für ein verbessertes Raumklima.
12. An organische Formen denken
Haben Sie in der Natur schon einmal gerade Linien und rechte Winkel entdeckt? Stimmt, wir auch nicht! Daher sollten Sie auch drinnen auf organische Formen setzen, zum Beispiel einen runden Couchtisch, einen geschwungenen Sessel oder eine ovale Wanne – wie in diesem Bad von Henecka Architekten. Denn kaum etwas bringt uns die Natur so nah wie fließende, runde Formen.
Haben Sie in der Natur schon einmal gerade Linien und rechte Winkel entdeckt? Stimmt, wir auch nicht! Daher sollten Sie auch drinnen auf organische Formen setzen, zum Beispiel einen runden Couchtisch, einen geschwungenen Sessel oder eine ovale Wanne – wie in diesem Bad von Henecka Architekten. Denn kaum etwas bringt uns die Natur so nah wie fließende, runde Formen.
13. Mitbringsel aus der Natur
Holen Sie sich die Deko für Ihr Zuhause von draußen mit Steinen, Zweigen, Ästen, Früchten oder Blüten. Auch Fundstücke wie Muscheln, die Sie sich vom letzten Ostsee-Urlaub mitgebracht haben, erinnern an herrliche Tage draußen in der Natur.
Holen Sie sich die Deko für Ihr Zuhause von draußen mit Steinen, Zweigen, Ästen, Früchten oder Blüten. Auch Fundstücke wie Muscheln, die Sie sich vom letzten Ostsee-Urlaub mitgebracht haben, erinnern an herrliche Tage draußen in der Natur.
14. Mit natürlicher Lichtplanung spielen
Denken Sie an Baumwipfel, durch die das Sonnenlicht dringt, oder das Meer, auf dem die Lichtstrahlen tanzen: Spielen Sie auch in den Räumen mit Licht, das die Natur nachahmt.
Dort, wo kein natürliches Licht hinfällt, können Sie mit direkter und indirekter Beleuchtung arbeiten. Mit dimmbaren oder smart gesteuerten Leuchten können Sie ganz nach dem Vorbild der Natur hellere oder dunklere Bereiche schaffen.
Denken Sie an Baumwipfel, durch die das Sonnenlicht dringt, oder das Meer, auf dem die Lichtstrahlen tanzen: Spielen Sie auch in den Räumen mit Licht, das die Natur nachahmt.
Dort, wo kein natürliches Licht hinfällt, können Sie mit direkter und indirekter Beleuchtung arbeiten. Mit dimmbaren oder smart gesteuerten Leuchten können Sie ganz nach dem Vorbild der Natur hellere oder dunklere Bereiche schaffen.
15. Frische Luft ins Haus lassen
Und nicht zu vergessen: Lassen Sie frische Luft ins Haus. Reißen Sie das Fenster auf für frischen Wind und nehmen Sie gleich ein paar tiefe Atemzüge! Oder ziehen Sie die Vorhänge auf, um möglichst viel natürliches Licht hereinzulassen.
Und nicht zu vergessen: Lassen Sie frische Luft ins Haus. Reißen Sie das Fenster auf für frischen Wind und nehmen Sie gleich ein paar tiefe Atemzüge! Oder ziehen Sie die Vorhänge auf, um möglichst viel natürliches Licht hereinzulassen.
„Wir wollten eine Verbindung zwischen drinnen und draußen schaffen. Die Botschaft bei diesem Projekt ist, im Haus zu leben und dennoch mitten in der Natur zu sein“, sagt die beteiligte Innenraumberaterin Gabriele Ebert von Raumkonzepte Ebert.