O'zapft is! Busserl, Bier & Brezn schmecken auch dahoam
Ein Prosit auf die Gemütlichkeit. Rezepte und Deko-Ideen für die private Oktoberfest-Gaudi abseits voller Zelte
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Sarah Catherina Müssig
20. September 2022
Interior/Lifestyle/Beauty/Fashion Editor & Autorin / Vintage Lover / Shabby Chic/ Italien & USA-Fan / dogs, dogs, dogs
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Oans, zwoa, humptata! In München tobt das Oktoberfest. Wem die Bayern-Hauptstadt zu weit, die Zelte zu voll oder die Maß zu teuer sind, feiert ganz einfach zu Hause sein eigenes Oktoberfest: Freunde einladen, in Dirndl und Lederhosn schlüpfen und die „Best of Oktoberfest“-Hits auflegen. Und ja, des kann a Gaudi werden. Versprochen! Aber der Reihe nach. Das Oktoberfest-Vergnügen in drei Schritten:
Oans: Erst mal zum Ausschank. Ganz klar: Ohne Bier geht zur Oktoberfest-Zeit gar nichts. Eine wahre Freude vor allem für die Herren der Schöpfung, die sich nun ganz ungeniert bedienen dürfen – am besten an der heimischen Zapfanlage. Da wird die Küche zum Festzelt. Danach fallen auch Oktoberfest-Flirtsprüche wie „Du host Fiaß wiera Reh“ (Kompliment für schöne Damenbeine) oder „Mei Bua, fesche Wadln host“ (Junge, tolle Waden) gleich leichter!
Wer eine Hausbar besitzt, hat quasi seine ganz eigene Schänke zu Hause. Wer über eine normale Küche verfügt, stellt ein Bierfass einfach auf eine Anrichte oder kann eine separate Biertischgarnitur aufstellen und das Bier von dort ausschenken.
Sollte nicht genügend Platz im Kühlschrank sein, die Bierflaschen einfach wie bei jeder ordentlichen Studentenparty in der Badewanne kühlen. Ansonsten: Große Behälter mit Eis füllen und rein mit dem Gerstensaft, damit die Maß auch gut temperiert ist. Übrigens: Das Oktoberfestbier ist ein goldfarbenes, untergäriges Bier. In Bayern gibt’s das zur Oktoberfestzeit in Läden zu kaufen. Weißbier geht natürlich auch. Immer beliebter wird der Genuss eines „sauren Radlers“, das ist Bier mit Sprudelwasser verdünnt. Angeblich hängt man dann nicht so schnell in den Seilen.
Sollte nicht genügend Platz im Kühlschrank sein, die Bierflaschen einfach wie bei jeder ordentlichen Studentenparty in der Badewanne kühlen. Ansonsten: Große Behälter mit Eis füllen und rein mit dem Gerstensaft, damit die Maß auch gut temperiert ist. Übrigens: Das Oktoberfestbier ist ein goldfarbenes, untergäriges Bier. In Bayern gibt’s das zur Oktoberfestzeit in Läden zu kaufen. Weißbier geht natürlich auch. Immer beliebter wird der Genuss eines „sauren Radlers“, das ist Bier mit Sprudelwasser verdünnt. Angeblich hängt man dann nicht so schnell in den Seilen.
Zwoa: Grundlagen schaffen und die Brotzeit sichern. Eine ordentliche Brotzeit darf natürlich nicht fehlen. Traditionell isst man beim Oktoberfest deftig, zünftig und wenig vegetarisch – für die Veggies sollten aber natürlich auch ein paar Schmankerl dabei sein.
Typische Oktoberfest-Leckereien sind Hendl, Haxn, Brezn, Radi, Weißwürste (soll’s mittlerweile auch veggie geben) mit süßem Senf sowie Kartoffel- und Krautsalat. Ansonsten eignen sich auch alle Klassiker des kalten Büffets und eine große Käseplatte. Deftige selbst gemachte Aufstriche kommen immer gut an und sind besonders lecker zu knusprig-frischem Bauernbrot. Obazda ist der Klassiker, aber auch ein Avocado-Aufstrich ist schnell gemacht. Zerdrücken Sie dazu reife Avocados, schneiden rote Zwiebeln und Tomaten in feine Stücke, geben einen Spritzer Limettensaft dazu – und wer hat ein paar Korianderblätter.
Zum Nachtisch können ein paar süße Mehlspeisen für Schleckermäulchen nicht schaden. Stilecht: Apfelstrudel mit Vanillesoße oder Dampfnudeln mit Zwetschgen. Es gibt übrigens sogar Rezepte für Bier-Tiramisu. Dafür werden die Löffelbiskuits dann statt in Kaffee einfach in Bier getränkt.
Typische Oktoberfest-Leckereien sind Hendl, Haxn, Brezn, Radi, Weißwürste (soll’s mittlerweile auch veggie geben) mit süßem Senf sowie Kartoffel- und Krautsalat. Ansonsten eignen sich auch alle Klassiker des kalten Büffets und eine große Käseplatte. Deftige selbst gemachte Aufstriche kommen immer gut an und sind besonders lecker zu knusprig-frischem Bauernbrot. Obazda ist der Klassiker, aber auch ein Avocado-Aufstrich ist schnell gemacht. Zerdrücken Sie dazu reife Avocados, schneiden rote Zwiebeln und Tomaten in feine Stücke, geben einen Spritzer Limettensaft dazu – und wer hat ein paar Korianderblätter.
Zum Nachtisch können ein paar süße Mehlspeisen für Schleckermäulchen nicht schaden. Stilecht: Apfelstrudel mit Vanillesoße oder Dampfnudeln mit Zwetschgen. Es gibt übrigens sogar Rezepte für Bier-Tiramisu. Dafür werden die Löffelbiskuits dann statt in Kaffee einfach in Bier getränkt.
Richten Sie ein üppiges Büffet an, an dem sich alle zwanglos bedienen können. Tischen Sie schlicht auf. Richten Sie die Leckereien in groben Steingutschälchen und auf einfachen Holzbrettern an. Auf solchen wird die Brotzeit ja auch im Festzelt serviert. Rustikaler Stil ist angesagt.
Das Schöne am heimischen Oktoberfest: kein langes Warten auf die überlastete Bedienung, und die gepfefferten Wiesn-Preise können Sie sich auch sparen. Die Küchenanrichte, der Esstisch oder ein zusätzlich aufgestellter Büffettisch eignen sich am besten, um Brezn und Co. zu präsentieren.
Das Schöne am heimischen Oktoberfest: kein langes Warten auf die überlastete Bedienung, und die gepfefferten Wiesn-Preise können Sie sich auch sparen. Die Küchenanrichte, der Esstisch oder ein zusätzlich aufgestellter Büffettisch eignen sich am besten, um Brezn und Co. zu präsentieren.
Drei: Ab auf die Bank. Stilecht nehmen Sie dann mit Bier und Brezn auf Bierbänken Platz. Ideal ist auch ein schlichter Holztisch mit stabilen Sitzbänken. Auf denen man gefahrlos tanzen kann.
Mit frischen Wald- und Wiesnblumen ist der Tisch auch schon fertig dekoriert. Auf den Oktoberfest-Tisch passen aber auch Filzuntersetzer, grobe Wolldecken, Hirschgeweihe, karierte Tischdecken – oder Servietten, Girlanden und Pappteller mit blau-weißem Rautenmuster! Nur nicht zu viel Mühe mit der Deko: der Star Ihrer Wiesn-Party ist ohnehin der Maßkrug!
Mit frischen Wald- und Wiesnblumen ist der Tisch auch schon fertig dekoriert. Auf den Oktoberfest-Tisch passen aber auch Filzuntersetzer, grobe Wolldecken, Hirschgeweihe, karierte Tischdecken – oder Servietten, Girlanden und Pappteller mit blau-weißem Rautenmuster! Nur nicht zu viel Mühe mit der Deko: der Star Ihrer Wiesn-Party ist ohnehin der Maßkrug!
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