Wie sinnvoll ist … eine Ankleide?
Kleidung lässt sich auf vielfältige Weise aufbewahren. Was spricht für und was gegen eine Ankleide?
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Eva Bodenmüller
9. Juni 2023
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik, Garten und Kulinarik
Houzz Deutschland Contributor. Freie Autorin mit Faible für Architektur und Technik,... Mehr
Wer nicht permanent aus dem Koffer leben möchte, braucht andere Lösungen, um Kleidung aufzubewahren. Statt Kleiderstange oder Kleiderschrank träumen viele von einer eigenen Ankleide. Doch wie sinnvoll sind diese extra Zimmer eigentlich? Und wie lassen sie sich auch auf kleinem Raum realisieren?
Was für eine Ankleide spricht
- Der begehbare Kleiderschrank – damit ist der Hauptvorteil der Ankleide schon genannt. Mitten in der Kleidung lässt sich besser auswählen, was zusammenpasst.
- Eine Ankleide bietet mehr Raum als ein Kleiderschrank.
- Es entsteht ein Zimmer, das bei entsprechender Größe und Einrichtung Aufenthaltsqualität bekommt.
- In Ankleiden lässt sich der benötigte Raum mit unterschiedlich tiefen Regalen und Hängestangen individueller planen.
Was gegen eine Ankleide spricht
- Ein Ankleidezimmer besteht häufig aus vielen Regalen und ist damit nicht so schnell aufgebaut wie ein Schrank. Das ist für alle wichtig, die häufig umziehen.
- Eine Ankleide benötigt Raum, der vom Wohnraum abgezweigt wird und daher diesen verkleinert.
- Die meist groß angelegten Ankleidezimmer verleiten dazu, dass die eigene Garderobe sehr umfangreich wird.
- In Ankleiden wird häufig auf geschlossene Schränke verzichtet. Aber Kleidung verstaubt und vergilbt schneller, wenn sie offen gelagert wird.
Tipps für Ihre Entscheidung für oder gegen eine Ankleide
- Überlegen Sie gut, ob Sie so viel Kleidung und Schuhe haben, dass es sich lohnt, dafür einen separaten Raum einzurichten.
- Nutzen Sie für die Ankleide Raum in der Wohnung, der anderweitig nicht gebraucht wird. Raum unter der Treppe oder der Dachschräge bietet sich dafür an.
- Richten Sie Ihre Ankleide so ein, dass Sie den Raum auch anders nutzen können. Ein Schreibtisch etwa lässt sich gut in eine helle Ankleide integrieren.
- Zwacken Sie für Ihre Ankleide einen Bereich ab, wo Sie ohnehin einen Schrank aufgestellt hätten.
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Ich persönlich finde eine Ankleide vollkommen überflüssig. Für eine Tätigkeit, die nur wenige Minuten dauert einen eigenen Raum einzurichten, halte ich für Platzverschwendung. Anders ist es, wenn ein so kleiner Raum vorhanden ist, der sich sinnvoll nicht anders nutzen lässt. Dann ist es ja durchaus sinnvoll, darin die Kleidung unterzubingen.
Nie wieder ohne meinen Schrankraum!
Bei uns kommt er mit viel Stauraum und wenig Freifläche, also mehr als begehbarer Schrank daher, ich kann mich da aber leicht anziehen und herumräumen. Es gibt keine Innentüren, Röcke, Hosen und Oberteile hängen in zwei „Geschoßen“, die Kleider genießen Beinfreiheit. Liegeflächen für Shirts und Pullis lassen Ordnung nach Ärmellänge und Farben zu, Schubladen beherbergen Unterwäsche und Socken. Es gibt eine kleine Bügelfläche, eine Stange am beschatteten Fenster zum Lüften getragener Kleidung und ganz oben thronen Winterdecken & Co, die Wohnraumlüftung saugt hier Luft ab, Staub ist hier kein großes Problem, der Staubsaugerroboter ist manchmal zu Gast.
Und das Beste: Dieses Reich ghört mir allein! Mein Mann hat eine Schrankfront für sich, hinter einer Doppeltür des Schranks liegt mein Schrank(t)raum.