Stromkosten: Wann sie zu hoch sind und wie sie sich senken lassen
Bei den Stromkosten gibt es in fast allen privaten Haushalten Sparpotenzial. Wir sagen, wie Sie am besten vorgehen
Alles über Stromkosten kurz und knapp:
• Strompreis in Deutschland hat sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt.
• Stromkosten-Vergleich für 1-Personen-Haushalt, 2-Personen-Haushalt usw. zeigt: Der Pro-Kopf-Stromverbrauch und die Stromkosten pro Monat vermindern sich mit steigender Anzahl der Hausbewohner.
• Stromkosten senken durch den Austausch alter Elektrogeräte wie Waschmaschine oder Kühlschrank durch moderne, energieeffizientere Geräte.
• Mit einer Solaranlage produzieren Sie selbst Strom zu geringen Stromkosten.
• Mit einem Stromkosten-Rechner und einem Vergleich verschiedener Stromanbieter können Sie herausfinden, ob Sie einen zu hohen Strompreis zahlen und ob sich ein Anbieterwechsel lohnt.
• Strompreis in Deutschland hat sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt.
• Stromkosten-Vergleich für 1-Personen-Haushalt, 2-Personen-Haushalt usw. zeigt: Der Pro-Kopf-Stromverbrauch und die Stromkosten pro Monat vermindern sich mit steigender Anzahl der Hausbewohner.
• Stromkosten senken durch den Austausch alter Elektrogeräte wie Waschmaschine oder Kühlschrank durch moderne, energieeffizientere Geräte.
• Mit einer Solaranlage produzieren Sie selbst Strom zu geringen Stromkosten.
• Mit einem Stromkosten-Rechner und einem Vergleich verschiedener Stromanbieter können Sie herausfinden, ob Sie einen zu hohen Strompreis zahlen und ob sich ein Anbieterwechsel lohnt.
Stromverbrauch und Stromkosten im Vergleich
Um zu erfahren, wie hoch Ihre Verbrauchswerte im Vergleich mit anderen Haushalten ausfallen, sollten Sie einen Blick auf die letzte Jahresabrechnung Ihres Stromanbieters werfen. Dort ist Ihr Jahresverbrauch in Kilowattstunden angegeben.
Und das sind die Durchschnittswerte für Stromverbrauch und Stromkosten in Deutschland (berechnet mit einem Strompreis von 30 Cent/kWh, Quelle: Stromspiegel.de):
Stromverbrauch und Stromkosten pro Jahr für eine Person:
Um zu erfahren, wie hoch Ihre Verbrauchswerte im Vergleich mit anderen Haushalten ausfallen, sollten Sie einen Blick auf die letzte Jahresabrechnung Ihres Stromanbieters werfen. Dort ist Ihr Jahresverbrauch in Kilowattstunden angegeben.
Und das sind die Durchschnittswerte für Stromverbrauch und Stromkosten in Deutschland (berechnet mit einem Strompreis von 30 Cent/kWh, Quelle: Stromspiegel.de):
Stromverbrauch und Stromkosten pro Jahr für eine Person:
Wie setzen sich die Stromkosten zusammen?
Der Stromverbrauch deutscher Haushalte verteilt sich auf folgende Bereiche (ohne Warmwasser):
Diese Richtwerte können Sie mit Ihrem eigenen Stromverbrauch vergleichen. Die Verteilung des Stromverbrauchs im einzelnen Haushalt weicht natürlich mehr oder weniger von diesen Durchschnittswerten ab. Höhere Stromkosten entstehen beispielsweise durch Infrarotheizung, Sauna, Whirlpool, Klimaanlage oder ein Wasserbett. Auch die Stromkosten für Aquarium oder Terrarium können mehr als 100 Euro im Jahr betragen. Sollten Sie bestimmte Geräte in Ihrem Haushalt als Stromfresser verdächtigen, können Sie ihren Verbrauch mit einem Energiekosten-Messgerät (ab etwa 15 Euro im Handel) überprüfen.
Auch interessant:
► Darum lohnt es sich, die Heizkörper zu reinigen
► Wasser sparen ohne Komfortverzicht
► Profi-Tipps: Heizkosten sparen ohne viel Aufwand
Der Stromverbrauch deutscher Haushalte verteilt sich auf folgende Bereiche (ohne Warmwasser):
- Computer, TV, Audio & Co: 27 Prozent
- Kühl- und Gefriergeräte: 17 Prozent
- Waschen und Trocknen: 13 Prozent
- Kochen: 11 Prozent
- Licht: 9 Prozent
- Spülen: 7 Prozent
- Sonstiges: 16 Prozent
Diese Richtwerte können Sie mit Ihrem eigenen Stromverbrauch vergleichen. Die Verteilung des Stromverbrauchs im einzelnen Haushalt weicht natürlich mehr oder weniger von diesen Durchschnittswerten ab. Höhere Stromkosten entstehen beispielsweise durch Infrarotheizung, Sauna, Whirlpool, Klimaanlage oder ein Wasserbett. Auch die Stromkosten für Aquarium oder Terrarium können mehr als 100 Euro im Jahr betragen. Sollten Sie bestimmte Geräte in Ihrem Haushalt als Stromfresser verdächtigen, können Sie ihren Verbrauch mit einem Energiekosten-Messgerät (ab etwa 15 Euro im Handel) überprüfen.
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Tipps, die Stromkosten zu senken
Verbraucherzentralen, Energieagenturen und Umweltverbände veröffentlichen regelmäßig Informationen und Tipps zum Stromsparen. Bei hohem Stromverbrauch kann sich auch eine Energieberatung zu Hause lohnen.
Hier eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, Strom zu sparen:
Verbraucherzentralen, Energieagenturen und Umweltverbände veröffentlichen regelmäßig Informationen und Tipps zum Stromsparen. Bei hohem Stromverbrauch kann sich auch eine Energieberatung zu Hause lohnen.
Hier eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, Strom zu sparen:
- Die Stromkosten eines älteren Kühlschranks sind oft so hoch, dass sich der Austausch gegen ein neues Gerät der Effizienzklasse A+++ schon in wenigen Jahren amortisiert. Und selbst wenn Sie bereits ein Gerät der Klasse A+ besitzen, bringt ein Upgrade auf A+++ noch einige Ersparnis.
- Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnik zahlen sich durch ihren geringeren Stromverbrauch ebenfalls nach einiger Zeit aus – trotz des höheren Anschaffungspreises. Am günstigsten ist es aber auch weiterhin, die Wäsche an der Luft trocknen zu lassen.
- Statt einer Klimaanlage reicht im Sommer oft auch ein Ventilator – auch im Dauerbetrieb sind seine Stromkosten niedriger.
- Stromintensive Heizlüfter („schnell mal einheizen“) sind überflüssig, wenn man die Raumtemperatur mit programmierbaren Heizkörperthermostaten steuert.
- Für die elektrische Warmwasserbereitung ist ein Speichergerät (etwa einen 80-Liter-Boiler) günstiger im Verbrauch als mehrere Durchlauferhitzer.
- Mit einer Solaranlage werden Sie zum Stromselbstversorger. Eine Kilowattstunde selbst erzeugter Strom kostet Sie etwa 10 bis 12 Cent und damit nur knapp ein Drittel der Stromkosten, die ein Stromanbieter berechnet. Für den Kauf einer Solaranlage können Sie bei der staatlichen KfW-Bank zinsgünstige Kredite beantragen. Auch die einzelnen Bundesländer bieten mitunter Förderprogramme.
- Ofen nicht vorheizen, Topf mit Deckel erwärmen, Wäsche bei 40 statt 60 Grad waschen, nur so viel Wasser im Wasserkocher erwärmen, wie man wirklich braucht… Es gibt viele kleine Tricks, mit denen sich die Stromkosten im Haushalt senken lassen.
Stromkosten sparen durch Anbieterwechsel
Neben dem eigenen Stromverbrauch sollten Sie auch regelmäßig die Strompreise überprüfen. Viele Kunden zahlen zu viel für ihren Strom, weil sie in einem ungünstigen Tarif eingruppiert oder bei einem teuren Energieversorger unter Vertrag sind. Über Rechner auf verschiedenen Verbraucherportalen ist ein Stromkosten-Vergleich ganz einfach. Ein Anbieterwechsel ist nicht schwierig, kann aber jährlich Stromkosten von 100 Euro oder mehr sparen.
Was tun Sie, um Energiekosten zu sparen? Verraten Sie es in den Kommentaren!
Neben dem eigenen Stromverbrauch sollten Sie auch regelmäßig die Strompreise überprüfen. Viele Kunden zahlen zu viel für ihren Strom, weil sie in einem ungünstigen Tarif eingruppiert oder bei einem teuren Energieversorger unter Vertrag sind. Über Rechner auf verschiedenen Verbraucherportalen ist ein Stromkosten-Vergleich ganz einfach. Ein Anbieterwechsel ist nicht schwierig, kann aber jährlich Stromkosten von 100 Euro oder mehr sparen.
Was tun Sie, um Energiekosten zu sparen? Verraten Sie es in den Kommentaren!
Welche Stromkosten sind normal?
Grundlage für den Vergleich von Stromkosten ist der Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh). Mit der Größe des Haushalts steigt dieser Wert natürlich auch. Allerdings ist der Pro-Kopf-Verbrauch in größeren Haushalten meist geringer als in kleineren, denn Geräte wie Kühlschrank oder Waschmaschine werden dort in der Regel gemeinsam genutzt. Für alle Haushaltsgrößen gilt außerdem, dass die Stromkosten in einem Einfamilienhaus höher sind als in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus. Verantwortlich dafür sind unter anderem Außenbeleuchtung, Gartengeräte oder die Heizungspumpe. Auch für den Betrieb einer Wärmepumpe fallen Stromkosten an. Einen durchschnittlich höheren Stromverbrauch haben auch Haushalte mit elektrischer Warmwasserversorgung.