Welcher Regaltyp sind Sie?
Nein, man soll ein Buch nicht nach dem Umschlag beurteilen – aber wie man das Gedruckte aufbewahrt, entlarvt so einiges über den Charakter…
Bücherregale sind noch immer das Herzstück vieler Wohnzimmer. Es gibt sie in allen Formen und Farben: Vom Pressholzregal zum Selberschrauben über designorientierte Regalwände bis hin zur hauseigenen, maßgeschreinerten Bibliothek. Frei nach dem Motto „Zeige mir Dein Regal, und ich sage Dir, wer Du bist!“ habe ich ein paar klassische Regaltypen identifiziert, die so einiges über die Persönlichkeit ihrer Besitzer aussagen.
1. Die Bücherenthusiastin
Wenn Wand und Regal nicht mehr klar voneinander zu trennen sind, würde die Besitzerin wohl am liebsten in einem Haus aus Büchern leben. Für sie ist Literatur die schönste aller Künste. Sie verdrängt alle anderen Bilder, Fotos und Skulpturen von den Wänden.
1. Die Bücherenthusiastin
Wenn Wand und Regal nicht mehr klar voneinander zu trennen sind, würde die Besitzerin wohl am liebsten in einem Haus aus Büchern leben. Für sie ist Literatur die schönste aller Künste. Sie verdrängt alle anderen Bilder, Fotos und Skulpturen von den Wänden.
Ganz anders als beim Typ „Bücherfriedhof“ ist hier alles in Bewegung, das Regal lebt mit seinem Besitzer und ändert ständig sein Aussehen. Hier kann selbst der Flügelschlag eines Porzellanschmetterlings einen Tornado von Urlaubsfotos am anderen Ende des Regals auslösen.
3. Der expressive Typ
Zwar kann auch ein schöner Rücken sehr entzücken, aber Bücherrücken sind für diesen Typen dann doch nicht ausdrucksstark genug. Bildbände (im Zweifel über die eigenen Arbeiten) und riesige Folianten wollen präsentiert werden.
Das Regal selber muss diesem hohen ästhetischen Anspruch natürlich ebenfalls genügen. Flachheit ist das Gebot. Sie verhindert, dass die Bücher dem Betrachter den Rücken kehren und sorgt gleichzeitig für optimale Standfestigkeit. Der Abstand zwischen den Regalböden ist relativ groß, sodass selbst Bildbände im Sumo-Format sich in ihrer ganzen Pracht präsentieren können. Ganz in schlichtem Weiß gehalten ist dieses Regal der optimale Präsentationsort für Coffee Table Books, die sich nach mehr Aufmerksamkeit sehnen.
Mehr entdecken: Ideen für Bücherregale | Bücherregal planen | Bücherregal wie ein Profi aufräumen
Zwar kann auch ein schöner Rücken sehr entzücken, aber Bücherrücken sind für diesen Typen dann doch nicht ausdrucksstark genug. Bildbände (im Zweifel über die eigenen Arbeiten) und riesige Folianten wollen präsentiert werden.
Das Regal selber muss diesem hohen ästhetischen Anspruch natürlich ebenfalls genügen. Flachheit ist das Gebot. Sie verhindert, dass die Bücher dem Betrachter den Rücken kehren und sorgt gleichzeitig für optimale Standfestigkeit. Der Abstand zwischen den Regalböden ist relativ groß, sodass selbst Bildbände im Sumo-Format sich in ihrer ganzen Pracht präsentieren können. Ganz in schlichtem Weiß gehalten ist dieses Regal der optimale Präsentationsort für Coffee Table Books, die sich nach mehr Aufmerksamkeit sehnen.
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4. Die Querdenkerin
Bücher sind ja meistens rechteckig. Bücherregale müssen es deshalb aber noch lange nicht sein. Reihen von Büchern schmiegen sich in viele Winkel und Ecken, lassen sich kreativ stapeln und anordnen. Wer außerhalb normierter 90 Grad Winkel denkt, will sich auch beim Regal ausleben können.
Regalböden, die sich auf die unterschiedlichste Weise kreuzen, ergeben ein Meer an individuellen Vier- oder gar Dreiecken. Jede Bücherreihe bekommt quasi ihre ganz eigene Behausung, genauso individuell wie das Wohnzimmer seiner Besitzerin. Weiterer Pluspunkt: Das zum Lesen der Buchrücken nötige Verrenken der Halswirbel trainiert die Wirbelsäule!
Bücher sind ja meistens rechteckig. Bücherregale müssen es deshalb aber noch lange nicht sein. Reihen von Büchern schmiegen sich in viele Winkel und Ecken, lassen sich kreativ stapeln und anordnen. Wer außerhalb normierter 90 Grad Winkel denkt, will sich auch beim Regal ausleben können.
Regalböden, die sich auf die unterschiedlichste Weise kreuzen, ergeben ein Meer an individuellen Vier- oder gar Dreiecken. Jede Bücherreihe bekommt quasi ihre ganz eigene Behausung, genauso individuell wie das Wohnzimmer seiner Besitzerin. Weiterer Pluspunkt: Das zum Lesen der Buchrücken nötige Verrenken der Halswirbel trainiert die Wirbelsäule!
5. Die Querdenkerin, Typ 2
Durchgezogene Linien schaffen Ordnung, können aber im ungünstigsten Falle wie Gitterstäbe wirken. Wer nicht auf gesiebte Luft steht, kann eine Regalwand nach diesem Vorbild wählen: Quader in verschiedenen Größen lassen Raum für größere Gegenstände wie Vasen oder Skulpturen, die so beinahe wie individuell gerahmt daherkommen. Eine gute Lösung für schwierige Raumsituationen und ein gemischtes Portfolio, das nicht auf meterweise Literaturklassiker spezialisiert ist.
6. Die Visuelle
Vor Urzeiten, da überzeugten Bücher vorrangig durch ihren Inhalt. Die anhaltende Flut an mittelmäßigen Romanen und Erzählbänden kurbelt allerdings nicht nur die Papierindustrie an, sondern gibt auch der Berufsgruppe der Umschlagdesigner neuen Drive.
Durchgezogene Linien schaffen Ordnung, können aber im ungünstigsten Falle wie Gitterstäbe wirken. Wer nicht auf gesiebte Luft steht, kann eine Regalwand nach diesem Vorbild wählen: Quader in verschiedenen Größen lassen Raum für größere Gegenstände wie Vasen oder Skulpturen, die so beinahe wie individuell gerahmt daherkommen. Eine gute Lösung für schwierige Raumsituationen und ein gemischtes Portfolio, das nicht auf meterweise Literaturklassiker spezialisiert ist.
6. Die Visuelle
Vor Urzeiten, da überzeugten Bücher vorrangig durch ihren Inhalt. Die anhaltende Flut an mittelmäßigen Romanen und Erzählbänden kurbelt allerdings nicht nur die Papierindustrie an, sondern gibt auch der Berufsgruppe der Umschlagdesigner neuen Drive.
Seit Layouts und Schutzumschläge eigene kleine Kunstwerke sind, kann man auch mal darüber nachdenken, seine Büchersammlung nach einem Farbschema zu sortieren. Aus Bücherrücken wird so die recht eigene „Büchertapete“. Für alle, die ihre Umwelt gerne etwas bunter haben – aber kein Durcheinander mögen.
7. Der kreativ-praktische Typ
Regale sind in erster Linie eine Aneinanderreihung von oftmals waagerechten Regalböden zur Lagerung von Büchern oder anderen Dingen. Aus welchem Material diese Böden oder das gesamte Regal sein sollte, ist nicht festgelegt. Nein, auch nicht in einer EU-Norm.
Selbst alte Surfbretter, Weinkisten oder Leitern eignen sich hervorragend zum Ordnen und Ablegen. Schließlich kommt es auf den Stapel, nicht die Basis an. Wer eine alte Leiter wie diese hier auf dem Flohmarkt oder beim Trödelhändler erwischt, offenbart den Blick für das Ungewöhnliche. Welche Bücher man wohl in solchen Regalen findet?
8. Der mobile Typ
Ein Ohrensessel in der hauseigenen Bibliothek soll ja für manche Menschen der optimale Ort zum Lesen sein. Perfekt für altbackene Literaturklassiker, deren zweite Karriere als Schlafmittel kurzfristigen Erfolg verspricht. Für Menschen der mobilen Generation aber ist der Flur der meistgenutzte Raum der Wohnung; hier spielt sich das eigentliche Leben ab.
Regale sind in erster Linie eine Aneinanderreihung von oftmals waagerechten Regalböden zur Lagerung von Büchern oder anderen Dingen. Aus welchem Material diese Böden oder das gesamte Regal sein sollte, ist nicht festgelegt. Nein, auch nicht in einer EU-Norm.
Selbst alte Surfbretter, Weinkisten oder Leitern eignen sich hervorragend zum Ordnen und Ablegen. Schließlich kommt es auf den Stapel, nicht die Basis an. Wer eine alte Leiter wie diese hier auf dem Flohmarkt oder beim Trödelhändler erwischt, offenbart den Blick für das Ungewöhnliche. Welche Bücher man wohl in solchen Regalen findet?
8. Der mobile Typ
Ein Ohrensessel in der hauseigenen Bibliothek soll ja für manche Menschen der optimale Ort zum Lesen sein. Perfekt für altbackene Literaturklassiker, deren zweite Karriere als Schlafmittel kurzfristigen Erfolg verspricht. Für Menschen der mobilen Generation aber ist der Flur der meistgenutzte Raum der Wohnung; hier spielt sich das eigentliche Leben ab.
Wenn der Körper in Bewegung ist, wandert auch der Geist am liebsten, holt sich Inspiration und neue Ideen. Wer braucht schon einen Stuhl, gelesen wird im Stehen! Eine Ordnung braucht das Regal ebenfalls nicht zwingend, die Augen wandern automatisch die Bücherrücken entlang, zappen von hier nach da, die Aufmerksamkeitsspanne ist ja eh kurz. Die frei hängenden Regalböden sind optimal für Menschen, die sich auf Reisen am wohlsten fühlen und für die Grenzen dazu da sind, gesprengt zu werden.
9. Die Minimalistin
Für viele ist das Horten von Büchern aus Papier schlichtweg unmodern. Entweder aus Platzmangel, wegen Stauballergie, weil sie Marie-Kondo-Fanatiker sind oder längst ihre Bibliothek auf Ihrem Tablet oder im Ebook-Reader digitalisiert haben.
9. Die Minimalistin
Für viele ist das Horten von Büchern aus Papier schlichtweg unmodern. Entweder aus Platzmangel, wegen Stauballergie, weil sie Marie-Kondo-Fanatiker sind oder längst ihre Bibliothek auf Ihrem Tablet oder im Ebook-Reader digitalisiert haben.
Für die paar Deko-Bücher (schließlich sollen Besucher nicht denken, man wäre nicht belesen) reicht dann auch die Schmalspur-Variante aus drei schlichten, schmalen Brettern.
Bei welchem Regaltyp erkennen Sie sich wieder? Verraten Sie es in den Kommentaren!
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2. Der chaotische Typ
Regale sind dem Besitzer eigentlich zuwider: Zu viel rechtwinklige Ordnung, zu wenig Freiraum. Letzteren schafft er sich einfach selber. Im extratiefen Regal rutschen die Bücher hinten an die Wand, davor bleibt genug Luft für den unterschiedlichsten Kleinkram – der eigentlichen Bestimmung: Das Regal ist Ausstellungs- und Lagerfläche für Urlaubssouvenirs, Radios, Fotos und Co.