Endlich den Balkon bepflanzen und zum Blühen bringen
Sommerblumen, Stauden, Gehölze, Gießen & Düngen – alles zur Auswahl und Pflege von Balkonpflanzen von der Gartenexpertin
Üppig bepflanzte Balkone sehen toll aus. Doch haben es die Balkonpflanzen nicht immer einfach. Ihre Pflege ist intensiv und aufwendig. Durch ihren Standort in luftigen Höhen sind sie stark dem Wetter ausgesetzt. Wind, Kälte, starke Sonneneinstrahlung und damit verbundene Trockenheit können ihnen zusetzen. Zudem ist eine Kübelbepflanzung immer eine Herausforderung. Und Balkone sind meistens klein, weshalb eine gute und richtige Auswahl an Balkonpflanzen umso wichtiger ist. Ich gebe Ihnen Antworten auf die 14 wichtigsten Fragen zum Thema Balkon bepflanzen.
Hier blühen Petunie, Buntnessel, Rotes Lamenputzergras Pennisetum setaceum, z.B. die Sorte ‘Fireworks’
3 für sonnige Standorte:
3 für sonnige Standorte:
- Geranie (Pelargonium): windempfindlich
- Petunie (Petunia): Ende Juli zurückschneiden
- Blaue Mauritius (Convolvulus): leicht feucht halten
- Azalee: in Rhododendron-Erde pflanzen
- Akelei (Aquilegia): nach der Blüte ausschneiden für zweite Blüte im Herbst
- Purpurglöckchen (Heuchera): tief genug einpflanzen
2. Welche Stauden eignen sich für den Balkon?
Stauden sind mehrjährige, nicht verholzende Pflanzen. Ist der Balkon oder die Dachterrasse entsprechend geschnitten, kann man größere Pflanztröge aufstellen und unterschiedliche Stauden miteinander mischen.
Im Beispiel oben kommen Blau- und Violett-Töne zum Einsatz. Steppen-Salbei Salvia nemerosa (vermutlich die Sorte ‘Caradonna’) und Storchschnabel (eventuell Geranium ‘Rozanne’) sind beide winterharte Pflanzen und eignen sich deshalb für eine dauerhafte Balkonbepflanzung, ebenso Lavendel.
Stauden sind mehrjährige, nicht verholzende Pflanzen. Ist der Balkon oder die Dachterrasse entsprechend geschnitten, kann man größere Pflanztröge aufstellen und unterschiedliche Stauden miteinander mischen.
Im Beispiel oben kommen Blau- und Violett-Töne zum Einsatz. Steppen-Salbei Salvia nemerosa (vermutlich die Sorte ‘Caradonna’) und Storchschnabel (eventuell Geranium ‘Rozanne’) sind beide winterharte Pflanzen und eignen sich deshalb für eine dauerhafte Balkonbepflanzung, ebenso Lavendel.
Eine Bepflanzung mit Stauden hat den Vorteil, dass sie dauerhaft ist, also nicht jedes Jahr erneuert werden muss. Dafür blühen die meisten Stauden maximal zwei bis drei Wochen pro Jahr. Entweder man setzt auf eine jahreszeitliche Abfolge oder konzentriert sich auf einen Höhepunkt, an dem die Stauden gleichzeitig blühen.
Pflege fällt trotzdem an: Stauden muss man regelmäßig gießen, düngen und mindestens einmal pro Jahr zurückschneiden. Wuchsform und Ausbreitungsdrang der einzelnen Pflanzen sollte man vor dem Pflanzen gut kennen und entsprechende Pflanzabstände einhalten. Nach einiger Zeit kann man die Stauden teilen und damit verjüngen.
Mehr Ideen: Lassen Sie sich hier von hunderten Balkonen inspirieren
Pflege fällt trotzdem an: Stauden muss man regelmäßig gießen, düngen und mindestens einmal pro Jahr zurückschneiden. Wuchsform und Ausbreitungsdrang der einzelnen Pflanzen sollte man vor dem Pflanzen gut kennen und entsprechende Pflanzabstände einhalten. Nach einiger Zeit kann man die Stauden teilen und damit verjüngen.
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Gelbe Narzissen zieren diesen Balkon nach dem Winterschlaf
3. Welche Balkonpflanzen eignen sich schon im März und April?
Frühjahrsblühende Blumenzwiebeln gehören zu den Stauden. Trauben-Hyazinthen, Narzissen, hohe Tulpen, Ranunkeln und Stiefmütterchen sorgen gleich am Anfang des Gartenjahres für leuchtend bunte Farbtupfer auf dem Balkon. Nachteilig ist, dass sie dafür im restlichen Jahr mau aussehen. Ausdauernde Blumenzwiebeln kann man fürs nächste Jahr aufbewahren. Weiterlesen: Die 12 schönsten Frühjahrsblüher
4. Wann soll ich meinen Balkon bepflanzen?
Nicht zu früh im Jahr. Besonders bei den einjährigen Balkonpflanzen kann später Frost dem bunten Spektakel ein Ende bereiten. Wer die sichere Variante wählen möchte, wartet mit der Balkonbepflanzung bis zu den Eisheiligen im Mai. Notfalls kann man natürlich in heiklen Nächten die Pflanzen nach drinnen stellen.
3. Welche Balkonpflanzen eignen sich schon im März und April?
Frühjahrsblühende Blumenzwiebeln gehören zu den Stauden. Trauben-Hyazinthen, Narzissen, hohe Tulpen, Ranunkeln und Stiefmütterchen sorgen gleich am Anfang des Gartenjahres für leuchtend bunte Farbtupfer auf dem Balkon. Nachteilig ist, dass sie dafür im restlichen Jahr mau aussehen. Ausdauernde Blumenzwiebeln kann man fürs nächste Jahr aufbewahren. Weiterlesen: Die 12 schönsten Frühjahrsblüher
4. Wann soll ich meinen Balkon bepflanzen?
Nicht zu früh im Jahr. Besonders bei den einjährigen Balkonpflanzen kann später Frost dem bunten Spektakel ein Ende bereiten. Wer die sichere Variante wählen möchte, wartet mit der Balkonbepflanzung bis zu den Eisheiligen im Mai. Notfalls kann man natürlich in heiklen Nächten die Pflanzen nach drinnen stellen.
In diesen Balkonkästen wachsen unter anderem Dahlien, Petunien und Schmuckkörbchen.
Aus Holz, Kunststoff, Terracotta, Beton – über die richtigen Balkonkästen entscheiden der persönliche Geschmack und die baulichen Gegebenheiten. In jedem Fall sollten die Pflanzgefäße stabil, standfest, witterungsbeständig, atmungsaktiv und vor allem groß genug sein, um den Pflanzen eine ausreichende Entwicklung ermöglichen zu geben. Faustregel: 20 Zentimeter breit und 15, besser 18 bis 20 Zentimeter hoch.
Sommerblüher nicht zu dicht pflanzen. Auch wenn das zunächst gut aussieht, können sich die Pflanzen nicht ausreichend entwickeln.
Aus Holz, Kunststoff, Terracotta, Beton – über die richtigen Balkonkästen entscheiden der persönliche Geschmack und die baulichen Gegebenheiten. In jedem Fall sollten die Pflanzgefäße stabil, standfest, witterungsbeständig, atmungsaktiv und vor allem groß genug sein, um den Pflanzen eine ausreichende Entwicklung ermöglichen zu geben. Faustregel: 20 Zentimeter breit und 15, besser 18 bis 20 Zentimeter hoch.
Sommerblüher nicht zu dicht pflanzen. Auch wenn das zunächst gut aussieht, können sich die Pflanzen nicht ausreichend entwickeln.
Gebrauchte Kästen auf jeden Fall vor dem Bepflanzen auf Haltbarkeit prüfen und gründlich reinigen, damit Krankheitserreger der Neupflanzung nicht schaden können. In jedem Jahr frisches (!) Qualitätssubstrat verwenden!
Bevor Sie die Erde einschütten, bringen Sie auf den Kasten- beziehungsweise Kübelboden zunächst eine zwei bis drei Zentimeter dicke Drainageschicht auf. Dafür eignen sich Tonscherben, pflanzenverträglicher Kies oder Blähton. Dann mit einem Vlies abdecken. So wird Staunässe wirksam verhindert.
Bevor Sie die Erde einschütten, bringen Sie auf den Kasten- beziehungsweise Kübelboden zunächst eine zwei bis drei Zentimeter dicke Drainageschicht auf. Dafür eignen sich Tonscherben, pflanzenverträglicher Kies oder Blähton. Dann mit einem Vlies abdecken. So wird Staunässe wirksam verhindert.
5. Kann ich Balkonpflanzen dekorieren?
Besonders hübsch sieht eine farblich abgestimmte Pflanzen-Zusammenstellung aus, bei der zusätzlich Kontraste in Textur und Struktur berücksichtigt wurden. Arrangements aus einzelnen Pflanzen und Deko-Elementen wie Kerzen und Skulpturen sorgen auf dem Balkon für Wohnzimmer-Flair.
6. Den Balkon bepflanzen mit Gräsern – eine gute Idee?
Viele Gräser sind mehrjährig, aber nicht alle. Gräser sorgen für Textur und Struktur in einer Bepflanzung und machen den Wind sichtbar, wenn sich ihre schlanken Halme bewegen. Sie lassen sich gut sowohl mit Sommerblumen als auch mit Stauden kombinieren und passen zu einer großen Bandbreite von Stilen, von romantisch-verspielt bis zu modern-minimalistisch.
Besonders hübsch sieht eine farblich abgestimmte Pflanzen-Zusammenstellung aus, bei der zusätzlich Kontraste in Textur und Struktur berücksichtigt wurden. Arrangements aus einzelnen Pflanzen und Deko-Elementen wie Kerzen und Skulpturen sorgen auf dem Balkon für Wohnzimmer-Flair.
6. Den Balkon bepflanzen mit Gräsern – eine gute Idee?
Viele Gräser sind mehrjährig, aber nicht alle. Gräser sorgen für Textur und Struktur in einer Bepflanzung und machen den Wind sichtbar, wenn sich ihre schlanken Halme bewegen. Sie lassen sich gut sowohl mit Sommerblumen als auch mit Stauden kombinieren und passen zu einer großen Bandbreite von Stilen, von romantisch-verspielt bis zu modern-minimalistisch.
Diese Dachterrasse in Hamburg hat Aniela Horntrich von Nelka mit Stauden und Reitgras üppig bepflanzt.
Die Blüte vieler ausdauernden Gräser zeigt sich im Herbst. Nicht abgeschnitten, können sie auch im Winter eine Zierde sein. In unseren Breitengraden gibt es kurzlebige, einjährige und ausdauernde Gräser. Der Nachteil an vielen Gräsern ist, dass sie erst im Mai austreiben, also oft bis Juli noch nicht viele Halme zu sehen sind. Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen, Narzissen und Tulpen oder auch Sommerblumen können diesen Nachteil ausgleichen.
Mehr zum Thema: Die schönsten, winterharten Gräser
Die Blüte vieler ausdauernden Gräser zeigt sich im Herbst. Nicht abgeschnitten, können sie auch im Winter eine Zierde sein. In unseren Breitengraden gibt es kurzlebige, einjährige und ausdauernde Gräser. Der Nachteil an vielen Gräsern ist, dass sie erst im Mai austreiben, also oft bis Juli noch nicht viele Halme zu sehen sind. Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen, Narzissen und Tulpen oder auch Sommerblumen können diesen Nachteil ausgleichen.
Mehr zum Thema: Die schönsten, winterharten Gräser
7. Kann ich Sukkulenten auf dem Balkon pflanzen?
Sukkulenten sind für Leute, die sich auf langsames Wachstum und Details einlassen können. Durch die Kombination verschiedener Arten und Sorten mit Kies, Fundstücken und Steinen lässt sich sogar eine Miniaturlandschaft auf kleinstem Raum gestalten.
Bei Auswahl von winterharten Steingartenpflanzen wie Mauerpfeffer Sedum oder Hauswurz Sempervivum und einem sonnigen Standort ist diese eine pflegeleichte Art den Balkon zu bepflanzen. Nicht frostharte Pflanzen können drinnen überwintern. Diese Pflanzen verzeihen es, wenn mal einige Tage nicht gegossen wird. Zu viel Wasser ist eher schädlich. Sie sind also auch für Balkone geeignet, die der prallen Sonne ausgesetzt sind.
8. Wann und wofür eignen sich Gehölze auf dem Balkon?
Viele Sträucher wachsen höher und können damit einen Sichtschutz bilden oder Dschungel-Feeling erzeugen. Zugegebenermaßen eher auf großen Balkonen oder Dachgärten. Manche von ihnen glänzen durch eine schöne Blüte oder Fruchtschmuck, einige ziehen Schmetterlinge, andere Insekten oder sogar Vögel an.
Sukkulenten sind für Leute, die sich auf langsames Wachstum und Details einlassen können. Durch die Kombination verschiedener Arten und Sorten mit Kies, Fundstücken und Steinen lässt sich sogar eine Miniaturlandschaft auf kleinstem Raum gestalten.
Bei Auswahl von winterharten Steingartenpflanzen wie Mauerpfeffer Sedum oder Hauswurz Sempervivum und einem sonnigen Standort ist diese eine pflegeleichte Art den Balkon zu bepflanzen. Nicht frostharte Pflanzen können drinnen überwintern. Diese Pflanzen verzeihen es, wenn mal einige Tage nicht gegossen wird. Zu viel Wasser ist eher schädlich. Sie sind also auch für Balkone geeignet, die der prallen Sonne ausgesetzt sind.
8. Wann und wofür eignen sich Gehölze auf dem Balkon?
Viele Sträucher wachsen höher und können damit einen Sichtschutz bilden oder Dschungel-Feeling erzeugen. Zugegebenermaßen eher auf großen Balkonen oder Dachgärten. Manche von ihnen glänzen durch eine schöne Blüte oder Fruchtschmuck, einige ziehen Schmetterlinge, andere Insekten oder sogar Vögel an.
Auf dieser New Yorker Dachterrasse wurden Gehölze und Stauden gepflanzt.
Wichtig ist es, sich vor dem Kauf nach der Endgröße der gewählten Sträucher zu erkundigen. Denn viele Gehölze werden für den Balkon zu groß. Außerdem sollte man – wie bei allen Anpflanzungen – darauf achten, dass das Gehölz die für den Balkon passenden Standortansprüche hat. Pflanzgefäße müssen ausreichend dimensioniert sein. Die meisten Sträucher und Bäume werfen im Herbst ihr Laub ab. Das macht Arbeit.
Wichtig ist es, sich vor dem Kauf nach der Endgröße der gewählten Sträucher zu erkundigen. Denn viele Gehölze werden für den Balkon zu groß. Außerdem sollte man – wie bei allen Anpflanzungen – darauf achten, dass das Gehölz die für den Balkon passenden Standortansprüche hat. Pflanzgefäße müssen ausreichend dimensioniert sein. Die meisten Sträucher und Bäume werfen im Herbst ihr Laub ab. Das macht Arbeit.
Sommerflieder Buddleia davidii zieht Schmetterlinge magisch an. Dieser Strauch eignet sich für viel Sonne auf dem Balkon.
Der Geschlitzblättriger Ahorn Acer palmatum ‘Dissectum’ bleibt relativ klein und ist ein echter Hingucker, besonders mit Herbstfärbung.
Bauerngarten-Hortensien brauchen ein saures Substrat und bevorzugen absonnige Standorte. Balkongärtner belohnen sie mit einer langanhaltenden Blüte. Im Bildvordergrund: Hyazinthen.
9. Sind alle Gehölze winterhart?
Viele der bei uns in echten Baumschulen angebotenen Gehölze sind winterhart, blühen aber nur kurze Zeit. Der himmelblaue Enzianstrauch (Solanum oder Lycianthes rantonnetii) blüht wochenlang, muss allerdings frostfrei überwintert werden. Es gibt auch eine weiß blühende Sorte.
9. Sind alle Gehölze winterhart?
Viele der bei uns in echten Baumschulen angebotenen Gehölze sind winterhart, blühen aber nur kurze Zeit. Der himmelblaue Enzianstrauch (Solanum oder Lycianthes rantonnetii) blüht wochenlang, muss allerdings frostfrei überwintert werden. Es gibt auch eine weiß blühende Sorte.
Auch andere mediterrane Pflanzen wie Feigen, Oleander, Zitronen und Kumquats lassen sich gut im Kübel halten. Sie können im Sommer den Balkon zieren, brauchen aber ein frostfreies Winterquartier. Ebenso lassen sich auch manche tropischen Zimmerpflanzen im Sommer draußen platzieren.
10. Welche Laubgehölze eignen sich für eine immergrüne Balkonbepflanzung?
Immergrüne Laubgehölze können einen ruhigen Hintergrund für eine abwechslungsreiche Balkonbepflanzung oder bunte Balkonausstattung bilden. Sie sind zudem besonders geeignet für Menschen, die sich eine eher strenge oder minimalistische Gestaltung wünschen. Besonders im Winter entfaltet sich die Wirkung dieser Gehölze, wenn von anderen Sträuchern, Stauden und Sommerblumen nicht viel zu sehen ist.
10. Welche Laubgehölze eignen sich für eine immergrüne Balkonbepflanzung?
Immergrüne Laubgehölze können einen ruhigen Hintergrund für eine abwechslungsreiche Balkonbepflanzung oder bunte Balkonausstattung bilden. Sie sind zudem besonders geeignet für Menschen, die sich eine eher strenge oder minimalistische Gestaltung wünschen. Besonders im Winter entfaltet sich die Wirkung dieser Gehölze, wenn von anderen Sträuchern, Stauden und Sommerblumen nicht viel zu sehen ist.
Im Bild: Buchs. Dieses immergrüne Laubgehölz braucht einen regelmäßigen Schnitt, um seine Kugelform zu erhalten. Das Formgehölz ist hier zusammen mit Lavendel und Prachtkerze Gaura lindheimeri zu sehen, im Hintergrund ein Roter Fächer-Ahorn und eine weiß blühende Hortensie.
11. Welche Vorteile haben Nadelgehölze auf dem Balkon?
Auch Nadelgehölze punkten als Balkonpflanze im Herbst und Winter. Viele von ihnen sind pflegeleicht und absolut frosthart, können dafür aber auch nicht mit auffälliger Blüte oder farbigen Blättern glänzen.
Im Bild: verschiedene immergrüne Nadelgehölze, vorne rechts eine Kiefern-Art, links zwei Scheinzypressen Chamaecyparis lawsoniana, hinten Wacholder.
Auch Nadelgehölze punkten als Balkonpflanze im Herbst und Winter. Viele von ihnen sind pflegeleicht und absolut frosthart, können dafür aber auch nicht mit auffälliger Blüte oder farbigen Blättern glänzen.
Im Bild: verschiedene immergrüne Nadelgehölze, vorne rechts eine Kiefern-Art, links zwei Scheinzypressen Chamaecyparis lawsoniana, hinten Wacholder.
12. Gibt es spezielle Balkonpflanzen für kleine Balkone? Und wie schaffe ich Platz?
Vertikales Gärtnern eignet sich vorwiegend auf kleinen Balkonen! Mit Regalen, Pflanzwänden oder auch Kletterpflanzen geht die Gestaltung in die Höhe statt in die Breite – ideal für einen kleinen Balkon. Besonders manche Rosen, Clematis und die nicht winterharten Schlinger Schwarzäugige Susanne und Kaputzinerkresse eignen sich.
Mehr: Ein kleiner Balkon kommt diesen Tipps groß heraus
Vertikales Gärtnern eignet sich vorwiegend auf kleinen Balkonen! Mit Regalen, Pflanzwänden oder auch Kletterpflanzen geht die Gestaltung in die Höhe statt in die Breite – ideal für einen kleinen Balkon. Besonders manche Rosen, Clematis und die nicht winterharten Schlinger Schwarzäugige Susanne und Kaputzinerkresse eignen sich.
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13. Obst, Gemüse und Kräuter als Balkonpflanzen – geht das überhaupt?
Auf dem Balkon können Sie auch Salate, Gemüse, Beeren und Kräuter ziehen (im Bild: Erdbeeren). Ein Riesenvorteil: Pflanzen in Balkonkästen können kaum von Schnecken angefallen werden. Viele Kräuter, etwa Minze, Zitronenmelisse und Oregano, gehören zu den Stauden und sind mehrjährig. Basilikum ist einjährig (beziehungsweise nicht winterhart), ebenso Petersilie und Koriander. Rosmarin ist in unseren Breitengraden nicht zuverlässig winterhart. Aber vielleicht finden Sie zur kalten Jahreszeit ein Plätzchen auf der Fensterbank?
Auf dem Balkon können Sie auch Salate, Gemüse, Beeren und Kräuter ziehen (im Bild: Erdbeeren). Ein Riesenvorteil: Pflanzen in Balkonkästen können kaum von Schnecken angefallen werden. Viele Kräuter, etwa Minze, Zitronenmelisse und Oregano, gehören zu den Stauden und sind mehrjährig. Basilikum ist einjährig (beziehungsweise nicht winterhart), ebenso Petersilie und Koriander. Rosmarin ist in unseren Breitengraden nicht zuverlässig winterhart. Aber vielleicht finden Sie zur kalten Jahreszeit ein Plätzchen auf der Fensterbank?
Ambitionierten Hobbygärtner züchten auch Tomaten und Chili auf ihrem Balkon.
14. Wann muss ich gießen und düngen?
Sommerblumen brauchen selbstverständlich regelmäßige Wässerung und Düngung. Wenn möglich, täglich morgens gießen, nass gewordene Blätter trocknen besser durch schnellere Verdunstung ab. Abends gegossene Pflanzen können sich als krankheitsanfälliger herausstellen. Das „Wie viel“ und „Wie oft“ ist abhängig von der Witterung und der Beschaffenheit des Gefäßes.
14. Wann muss ich gießen und düngen?
Sommerblumen brauchen selbstverständlich regelmäßige Wässerung und Düngung. Wenn möglich, täglich morgens gießen, nass gewordene Blätter trocknen besser durch schnellere Verdunstung ab. Abends gegossene Pflanzen können sich als krankheitsanfälliger herausstellen. Das „Wie viel“ und „Wie oft“ ist abhängig von der Witterung und der Beschaffenheit des Gefäßes.
Sehr hilfreich ist eine automatische Bewässerungsanlage. Die Automatik sorgt dafür, dass die Pflanzen ständig und wohldosiert über Tröpfchenbewässerung (wie im Beispiel von Pflanz im Glück | Dachterrassen & Beete) versorgt werden.
Gedüngt werden sollte grundsätzlich von Juni bis September. Bei warmem, sonnigem Wetter wöchentlich düngen, bei kalter, trüber Witterung die Düngedosis getrost halbieren. Neue Pflanzen, die nicht in langzeitgedüngte Einheitserde gesetzt sind, nach 14 bis 28 Tagen erstmals düngen. Besser als Flüssigdünger (Auswaschung) ist mit Harzöl ummantelter Langzeitdünger, der regelmäßig Nährstoffe abgibt. Vorsicht mit Düngestäbchen: Diese können bei unsachgemäßer Verwendung in nicht gleichmäßig feuchter Erden leicht die Wurzelfasern „verbrennen“.
Gedüngt werden sollte grundsätzlich von Juni bis September. Bei warmem, sonnigem Wetter wöchentlich düngen, bei kalter, trüber Witterung die Düngedosis getrost halbieren. Neue Pflanzen, die nicht in langzeitgedüngte Einheitserde gesetzt sind, nach 14 bis 28 Tagen erstmals düngen. Besser als Flüssigdünger (Auswaschung) ist mit Harzöl ummantelter Langzeitdünger, der regelmäßig Nährstoffe abgibt. Vorsicht mit Düngestäbchen: Diese können bei unsachgemäßer Verwendung in nicht gleichmäßig feuchter Erden leicht die Wurzelfasern „verbrennen“.
In diesem Beispiel kommen unter anderem verschiedene Kräuter und Hortensien zum Einsatz.
Fazit: Beim Bepflanzen des Balkons auf einen Pflanzenmix achten!
Entscheiden muss jeder selbst, welche Pflanzen zu seinem Geschmack, seinem Geldbeutel und seinen Pflegekapazitäten passen. Wer das ganze Jahr hindurch Blüte oder zumindest einen ansehnlich grünen Balkon haben möchte, kommt um einen Pflanzenmix nicht herum. Steht Pflegeleichtigkeit an erster Stelle, wird man sich vermutlich eher für wenige Pflanzen entscheiden.
Verraten und zeigen Sie gerne in den Kommentaren: Wie haben Sie Ihren Balkon bepflanzt?
Fazit: Beim Bepflanzen des Balkons auf einen Pflanzenmix achten!
Entscheiden muss jeder selbst, welche Pflanzen zu seinem Geschmack, seinem Geldbeutel und seinen Pflegekapazitäten passen. Wer das ganze Jahr hindurch Blüte oder zumindest einen ansehnlich grünen Balkon haben möchte, kommt um einen Pflanzenmix nicht herum. Steht Pflegeleichtigkeit an erster Stelle, wird man sich vermutlich eher für wenige Pflanzen entscheiden.
Verraten und zeigen Sie gerne in den Kommentaren: Wie haben Sie Ihren Balkon bepflanzt?
1. Welche Balkonpflanzen soll ich nehmen?
Die Auswahl ist groß: Sommerblumen, Frühjahrsblüher, Pflanzen für Bienen und Insekten, Stauden und Gehölze kommen in zahlreichen Arten und Sorten. Sommerblumen sind für Leute, die eine üppige, langanhaltende Blüte über den ganzen Sommer bis in den Herbst bevorzugen. Hier gibt’s eine große Farbauswahl bei den Blüten. Nicht zu vergessen sind auch die farblich auffälligen Blätter mancher Arten.
Allerdings vertragen Sommerblumen kaum Frost und sind demnach nicht winterhart. Sie blühen ab circa Mai bis zu den ersten Frösten im Herbst. Soll der Balkon auch im Winter pflanzentechnisch etwas hermachen, muss man neu pflanzen, ebenso im darauffolgenden Jahr. Es lebe die Abwechslung!