Gartentour: Naturparadies auf nur 56 Quadratmetern
Dieser Mini-Garten zeigt: Üppiges Grün und ein Gartenteich brauchen nicht viel Fläche
Wie verwandelt man einen schmalen, fleckigen Streifen Grün in einen abwechslungsreichen Garten, der vor Flora nur so strotzt? Entdecken Sie mit uns dieses magische Kleinod, das Gartengestalter Paul Richards für seine Kunden gezaubert hat.
„Vor der Neugestaltung war der Garten ein langweiliges, grasbewachsenes Rechteck mit einem schmalen Rand auf jeder Seite“, erzählt er. „Die Eigentümer wünschten sich mehrere Sitzgelegenheiten, viel Abwechslung und einen Bereich zum Gärtnern. Die Herausforderung für mich bestand darin, auf dem kleinen Stück Land einzelne Bereiche zu schaffen, in denen man ganz ungestört sein kann.“
„Vor der Neugestaltung war der Garten ein langweiliges, grasbewachsenes Rechteck mit einem schmalen Rand auf jeder Seite“, erzählt er. „Die Eigentümer wünschten sich mehrere Sitzgelegenheiten, viel Abwechslung und einen Bereich zum Gärtnern. Die Herausforderung für mich bestand darin, auf dem kleinen Stück Land einzelne Bereiche zu schaffen, in denen man ganz ungestört sein kann.“
Richards hat vier große Bäume gepflanzt. „Der Garten sollte von Anfang an auch in die Höhe wachsen“, sagt er.
Der Baum links im Bild zwischen Bank und Teich ist eine Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula). Sie wird zwischen fünf und sieben Meter hoch und spendet wertvollen Schatten. Die anderen Bäume sind ein mehrstämmiger Davids-Ahorn (Acer davidii), eine Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) und eine Bernstein-Eberesche (Sorbus ‚Joseph Rock‘).
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Der Baum links im Bild zwischen Bank und Teich ist eine Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula). Sie wird zwischen fünf und sieben Meter hoch und spendet wertvollen Schatten. Die anderen Bäume sind ein mehrstämmiger Davids-Ahorn (Acer davidii), eine Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) und eine Bernstein-Eberesche (Sorbus ‚Joseph Rock‘).
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„Auch die anderen Pflanzen sind mitunter recht hoch. Auf diese Weise sind mehrere Ebenen Grün entstanden, sodass man von einem Ende des Gartens nicht zum anderen sehen kann. Man muss sich schon seinen Weg durch den Garten bahnen, um alles zu entdecken. Dadurch verliert der Betrachter nicht das Interesse. Der Weg, der sich von einer Seite zur anderen schlängelt, unterstützt das Ganze“, fügt Richards hinzu.
Die Eigentümer wünschten sich nicht nur schöne Sitzbereiche, sondern haben auch Spaß am Gärtnern. Also wählte Richards jede Menge mehrjährige Pflanzen, Sträucher und Gräser, darunter auch die Herbstanemone ‚Honorine Jobert‘, den halbstrauchigen Wermut ‚Powis Castle‘ (hinter dem hohen Gras) und jede Menge Thymian (alle hier im Bild).
Die Eigentümer wünschten sich nicht nur schöne Sitzbereiche, sondern haben auch Spaß am Gärtnern. Also wählte Richards jede Menge mehrjährige Pflanzen, Sträucher und Gräser, darunter auch die Herbstanemone ‚Honorine Jobert‘, den halbstrauchigen Wermut ‚Powis Castle‘ (hinter dem hohen Gras) und jede Menge Thymian (alle hier im Bild).
Für den Sitzbereich am Haus verlegte Richards die alten Steinplatten aus dem Garten neu. Für den Bereich vor der Bank (hier im Bild) musste er jedoch neue besorgen – hier entschied er sich für gespaltenen indischen Sandstein.
Damit sich die zwei Steinsorten optisch nicht in die Quere kommen, verwendete Richards für den Weg dazwischen ein drittes Material. „Der Weg besteht aus Kieselsteinen und wird an den Seiten von Backsteinen begrenzt. Auf diese Weise konnten wir verhindern, dass die zwei unterschiedlichen Steine aufeinandertreffen.“
„Dank des gewundenen Weges und der hohen Pflanzen sieht man den nächsten Sitzbereich immer erst kurz vorher. Auf diese Weise bleibt optisch alles schön harmonisch“, fügt Richards hinzu.
Rechts neben der Bank bringt die Glanzmispel ‚Red Robin‘ Farbe ins Spiel. Noch sind ihre Blätter rot, erst wenn die Pflanze erwachsen ist, werden sie grün.
► Finden Sie Stein- Pflasterprofis in Ihrer Nähe.
Damit sich die zwei Steinsorten optisch nicht in die Quere kommen, verwendete Richards für den Weg dazwischen ein drittes Material. „Der Weg besteht aus Kieselsteinen und wird an den Seiten von Backsteinen begrenzt. Auf diese Weise konnten wir verhindern, dass die zwei unterschiedlichen Steine aufeinandertreffen.“
„Dank des gewundenen Weges und der hohen Pflanzen sieht man den nächsten Sitzbereich immer erst kurz vorher. Auf diese Weise bleibt optisch alles schön harmonisch“, fügt Richards hinzu.
Rechts neben der Bank bringt die Glanzmispel ‚Red Robin‘ Farbe ins Spiel. Noch sind ihre Blätter rot, erst wenn die Pflanze erwachsen ist, werden sie grün.
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Um Vögel, Insekten und Frösche in ihren Garten zu locken, wünschten sich die Eigentümer einen Teich. „Ich habe darauf geachtet, dass er möglichst naturbelassen ist“, so Richards. „Er hat zwar viele gerade Kanten, aber dank der Kieselsteine können die Teichbewohner ganz leicht an und ins Wasser gelangen.“
Zu den Teichpflanzen gehören mehrere Sorten Seerosen, Herzblättriges Hechtkraut (Pontederia cordata) sowie Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus).
„Es gibt noch andere Pflanzen, die ebenfalls ein Insektenmagnet sind, darunter Gefleckter Wasserdost (Red Dwarf), die große purpurfarbene Staude, und Kandelaber Ehrenpreis ‚Fascination‘“, so Richards weiter. „Wenn Insekten angelockt werden, kommen auch die Vögel, und die mögen die Eigentümer ganz besonders. Sie haben sogar mehrere Futterplätze im Garten aufgestellt.“
Zwischen Teichterrasse und Zaun hat Richards Strauchveronika (Hebe pinguifolia ‚Sutherlandii‘) gepflanzt. „Insgesamt sind es acht oder neun Pflanzen, die mittlerweile ein einziges Dickicht bilden“, erzählt er.
Die silberne Kugel haben die Eigentümer selbst eingebracht. Sie sorgt für interessante Lichtreflexe inmitten des Grüns.
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Zu den Teichpflanzen gehören mehrere Sorten Seerosen, Herzblättriges Hechtkraut (Pontederia cordata) sowie Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus).
„Es gibt noch andere Pflanzen, die ebenfalls ein Insektenmagnet sind, darunter Gefleckter Wasserdost (Red Dwarf), die große purpurfarbene Staude, und Kandelaber Ehrenpreis ‚Fascination‘“, so Richards weiter. „Wenn Insekten angelockt werden, kommen auch die Vögel, und die mögen die Eigentümer ganz besonders. Sie haben sogar mehrere Futterplätze im Garten aufgestellt.“
Zwischen Teichterrasse und Zaun hat Richards Strauchveronika (Hebe pinguifolia ‚Sutherlandii‘) gepflanzt. „Insgesamt sind es acht oder neun Pflanzen, die mittlerweile ein einziges Dickicht bilden“, erzählt er.
Die silberne Kugel haben die Eigentümer selbst eingebracht. Sie sorgt für interessante Lichtreflexe inmitten des Grüns.
Die Teichterrasse ist der perfekte Ort, um an einem sonnigen Tag so richtig zu entspannen. Für die Terrasse selbst und die Teicheinfassung wählte Richards Holz vom Riesenlebensbaum.
Auch einige mehrjährige Pflanzen hat Richards um den Teich gruppiert, darunter die Schmucklilie (Agapanthus ‚Bressingham White‘, hier im Bild).
An den Grundstücksgrenzen hat er außerdem jede Menge Kletterpflanzen gepflanzt. Sie werden den Spalierzaun später mit viel Grün und einer hübschen Blütenpracht überziehen. Hierfür wählte er Pflanzen wie die Waldrebe ‚Marjorie‘ (Clematis montana), die robuste Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii), Echten Jasmin ‚Inverleith‘ (Jasminum officinale), die Alpenwaldrebe (Clematis ‚Willy‘) und die Wald-Geisschlinge ‚Serotina‘ (Lonicera periclymenum ‚Serotina‘).
Auch einige mehrjährige Pflanzen hat Richards um den Teich gruppiert, darunter die Schmucklilie (Agapanthus ‚Bressingham White‘, hier im Bild).
An den Grundstücksgrenzen hat er außerdem jede Menge Kletterpflanzen gepflanzt. Sie werden den Spalierzaun später mit viel Grün und einer hübschen Blütenpracht überziehen. Hierfür wählte er Pflanzen wie die Waldrebe ‚Marjorie‘ (Clematis montana), die robuste Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii), Echten Jasmin ‚Inverleith‘ (Jasminum officinale), die Alpenwaldrebe (Clematis ‚Willy‘) und die Wald-Geisschlinge ‚Serotina‘ (Lonicera periclymenum ‚Serotina‘).
Im hinteren Teil des Gartens befindet sich ein kleines Atelier, vor dem Richards eine weitere Terrasse errichtet hat. Von hier aus haben die Eigentümer einen ganz anderen Blick auf den Gartenteich und können ihren schönen Garten als Ganzes sehen.
Für sanfte Bewegung im Garten sorgen verschiedene Gräser wie das Sandrohr ‚Karl Foerster‘ (Calamagrostis x acutiflora, hier im Bild), Riesen-Federgras (Stipa gigantea), Chinaschilf ‚Morning Light‘ (Miscanthus sinensis) und Bunte Japansegge (Carex morrowii ‚Fisher’s Form‘).
Für sanfte Bewegung im Garten sorgen verschiedene Gräser wie das Sandrohr ‚Karl Foerster‘ (Calamagrostis x acutiflora, hier im Bild), Riesen-Federgras (Stipa gigantea), Chinaschilf ‚Morning Light‘ (Miscanthus sinensis) und Bunte Japansegge (Carex morrowii ‚Fisher’s Form‘).
Ein weiterer Insektenmagnet ist der dunkelviolette Sommerflieder ‚Black Knight‘ (Buddleja davidii), hier links im Bild. „Sommerflieder gilt oft aus der Mode gekommen, aber ich pflanze ihn gern, denn er bringt den ganzen Sommer lang Farbe ins Spiel, wächst schön in die Höhe und ist toll für Schmetterlinge und Bienen“, erklärt Richards.
In der Erde stecken außerdem jede Menge Knollen, damit es im Frühling schön bunt wird – darunter verschiedene Zwiebelgewächse, die Tulpensorten ‚Spring Green‘ und ‚Ballerina‘ sowie die Engelstränen-Narzisse.
Die Eigentümer lieben ihren neuen Garten. „Er beeinflusst sogar ihre Lebensweise, denn jetzt halten sie sich viel öfter draußen auf“, erzählt Richards.
Kommentieren Sie: Was gefällt Ihnen an diesem naturnahen Garten?
Die Eigentümer lieben ihren neuen Garten. „Er beeinflusst sogar ihre Lebensweise, denn jetzt halten sie sich viel öfter draußen auf“, erzählt Richards.
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Hier wohnt: ein Paar in den Vierzigern
In: Halsall, Lancashire, England, Großbritannien
Haus: eine spätviktorianische Doppelhaushälfte
Größe des Gartens: etwa 56 Quadratmeter
Gartengestaltung: Paul Richards von Paul Richards Garden Design
Herzstück von Richards’ ausgeklügelter Gestaltung ist der gewundene Weg, der Besucher auf eine Reise durch die verschiedenen Bereiche einlädt. „Da das Grundstück ziemlich lang ist, sollte es sich anfühlen wie eine Reihe unterschiedlicher Orte“, erklärt er.
Insgesamt gibt es vier Sitzecken: „Die erste befindet sich direkt am Haus vor den wandhohen Fenstern. Von hier aus führt ein Weg zu einer Bank. Über einen anderen Weg gelangt man zur Terrasse am Teich und am Ende des Gartens, auf der anderen Seite des Teichs, gibt es noch einen vierten Sitzbereich“, so Richards.
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