Pflegeleichter Flur: 7 Tipps für einen sauberen Eingangsbereich
Wie Sie im Eingangsbereich glänzen statt putzen
Als Empfangszone und Schmutzschleuse ist der Flur vielen Belastungen und Dreck ausgesetzt. Hier werden Schuhe und Jacken ausgezogen, Taschen, Mützen und Schlüssel abgelegt. Unter das Chaos, das dabei entstehen kann, schleichen sich im Winter Splitt, bei Regen Wasser und nach einem Waldspaziergang Laub und Erde. Manchmal hilft nur putzen. Um das zu erleichtern, ist die Planung das A und O.
Schmutz ade schon vor dem Eintreten. Auf stählernen Gitterrosten löst sich der an den Schuhen haftende Schmutz noch bevor er in die Wohnung gelangt. Bei einem Haus in Regensburg haben Fabi Architekten den durchlässigen Belag für die Zuwegung auch gewählt, damit Wasser einfacher abfließen kann.
Der erste Dreck ist weg. Eine Fußmatte gleich hinter der Eingangstür – oder noch besser davor – nimmt den ersten Schmutz auf. So kommt erst gar nicht so viel Erde, Splitt und sonstiges ins Haus. Einziger Aufwand: Die Matte immer wieder ausschütteln oder absaugen. Darum kommen auch die Bewohner:innen eines vom Hamburger Grundstückskontor errichteten Einfamilienhauses nicht drumherum.
Wischbarer Bodenbelag. Der Eingangsbereich ist immer eine Schmutzzone. An den Schuhen kleben Straßendreck oder Erdkrumen vom letzten Spaziergang. Bei Regen oder Schnee bilden sich kleine Pfützen unter den Sohlen. Wer nicht penibel darauf achten will, dass alle ihre Schuhe vor der Tür stehen lassen, muss wischen. Ein pflegeleichter Fußboden im Eingangsflur hilft dabei, dass daraus keine unliebsame Sisyphusarbeit wird. Arcs Architekten haben bei der Sanierung eines alten Häuschens in München daher Zementfliesen für den Eingang gewählt.
Wenig Ecken und Kanten. Fegen, Saugen, Wischen geht natürlich einfacher, wenn nicht ständig irgendwo eine Ecke, ein Vor- oder Rücksprung umrundet werden muss. Mit Einbauten lässt sich in Fluren manch verwinkelte Stelle begradigen, zur Freude der Putzkraft. In einer Altbauwohnung in Berlin haben die Profis der Apart Concepts Bauservice die von Architektin Sandra Pauquet vorgegebene einheitliche Linie im Flur sogar über die Wände hinweg durchgezogen. Was wie eine einheitliche Vertäfelung aussieht, ist in Wirklichkeit eine Kombination aus Einbauten, Tapetentüren und verputzten Wänden.
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Wischfreiheit. Auch wandhängende Einbauten sind eine Möglichkeit, noch besser feudeln und fegen zu können. Wichtig ist dabei, dass der Raum zwischen Boden und Einbaumöbel hoch genug ist, um nicht nur Schmutz und Flusen einen Unterschlupf zu bieten. Die Wischgeräte sollten auch darunter kommen. In München hat die Schreinerei Voit einer Sitzbank zum Schweben verholfen. In die Stahlstangen sind praktische Garderobenhaken integriert und unter der Bank finden Schuhe ihren Platz.
Aus dem Weg geräumt. Aufgeräumt sieht ein Flur meist pflegeleicht aus. Nichts liegt oder steht im Weg. Damit das so bleibt, werden die richtigen Aufbewahrungsideen für den jeweiligen Flur benötigt. In einem schmalen Flur in Köln hat Schreinermeister Jan Binder von Innenausbau Binder einen Bilderrahmen mit Seilen bespannt. Dort können Mützen und Kleinkram griffbereit befestigt werden. Jacken finden an der Garderobenschaukel und Schuhe in der Sitzbank Platz. So lässt sich auch im Familienalltag Ordnung im Flurchaos halten.
Ordnung beim Kleinkram. Wenige, dafür übersichtliche Ablageflächen helfen nicht nur dabei, Ordnung zu halten, sie sind auch schneller abgestaubt. Drei Flächen für Schlüssel und andere Dinge hat Studiopetergaessler in diesem Beispiel an der Wand platziert.
Welche Tipps haben Sie noch für einen pflegeleichten Eingangsbereich? Nutzen Sie gerne die Kommentarfunktion.
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