Einrichtungstipps
Määh! Wie das Schaf von der grünen Wiese zu uns nach Hause kommt
Als zotteliger Überwurf, flauschiges Kissen oder als Pappregal im Büro – Schafe zeigen uns, dass sie mehr können als nur blöken
Es heißt ja immer, Schafe seien dumm, und als sonderlich schön gelten sie auch nicht. Aber was wäre die Welt ohne ihre eine Milliarde Schafe – und ohne deren Wolle? Sicherlich ein wenig trister. In Kultur und Kunst ist das Schaf durchaus zum Symbol geworden: Vom Agnus Dei – dem Lamm Gottes, als Sinnbild für Reinheit und Unschuld –, über die ziehenden Schafswölkchen am Himmel bis hin zum sprichwörtlichen Ausdruck des „Schwarzen Schafs“.
Die Gattung scheint also eine gewisse Anziehungskraft auf uns auszuüben – sich flauschige Felle und lockig-wuschelige Kissen in die Wohnung zu holen, ist daher naheliegend. Wie Schafe unser Zuhause verschönern können, davon erzählt die inspirierte Herde der folgenden Projekte.
Die Gattung scheint also eine gewisse Anziehungskraft auf uns auszuüben – sich flauschige Felle und lockig-wuschelige Kissen in die Wohnung zu holen, ist daher naheliegend. Wie Schafe unser Zuhause verschönern können, davon erzählt die inspirierte Herde der folgenden Projekte.
Gemütlicher – und für den Herbst jetzt genau richtig – sind Möbel mit Schaffell-Überzug. Durch eine weiche Polsterung, das Holzgestell und einen Bezug aus flauschigem Fell erhält dieser Stuhl einen klassisch skandinavischen Appeal. Einfach zurücklehnen und genießen!
Sowieso ist Schaffell ein Multitalent. Es verbreitet rustikalen Hüttenstil und setzt in puristischen Einrichtungen gemütliche Akzente. Kombinierbar ist das kuschelige Fell mit natürlichen Materialien wie Holz und Baumwolle, aber auch als warmer Kontrast zu schlichten Designermöbeln. Ein Überwurf auf dem All-time-favourite „Eames Armchair“ (Vitra), hier als Schaukelstuhl-Modell, oder als Fell auf Klassikern wie dem „Barcelona Chair“ oder den Bertoia Drahtstühlen (Knoll). Überall dort, wo Sie Ihr Schaffell platzieren, strahlt es Behaglichkeit aus, bringt einen Touch Luxus nach Hause und hat – einfach Charakter.
Stellen Sie sich einen nasskalten Herbsttag vor. Der Regen prasselt ans Fenster, der Tee brüht auf dem Herd, der Kamin flackert, und Sie kuscheln sich gemütlich in ein wollig-weiches Schaffell. Ob das Fell auf den Stühlen oder als Teppich auf dem Boden zum Einsatz kommt – es tut einfach gut.
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Und auch das kühle Ledersofa mit der typischen Patina wird durch Schaffellkissen einladender und gemütlicher. Weil Schaffell ein ehrliches Material ist und wir genau wissen, woher es kommt und woran wir damit sind. Und ja, vielleicht sind Schafe nicht gerade die schönsten und anmutigsten Tiere, aber was man aus ihrem Fell zaubern kann, ist alles andere als unansehnlich.
Wo wir schon bei ehrlichen Stoffen sind: Auch bei Lamm- und Schaffellen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Auf dem Fell eines vernachlässigten Tieres möchte man es sich ungern gemütlich machen. Als Verbraucher kann man daher auf Biozertifikate achten, die bescheinigen, dass das Fell aus nachhaltiger Tierhaltung stammt. Siegel von Marken wie Demeter oder Bioland geben hilfreiche Hinweise.
Wenn der Hirte ruft, folgt die Herde. Nicht nur auf die grünen Wiesen Irlands, sogar in die Gästetoilette, wenn es sein muss. Ein surreales Ambiente, in dem sich das Kunstobjekt neben den Blüten der Profiltapete und dem Obstkorb sichtlich wohl fühlt.
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Ein Schaukelpferd ist Ihnen nicht außergewöhnlich genug für Ihren Sprössling? Vielleicht bereitet dann ein zotteliges Schaukelschaf Freude. Inspiriert wurde es sicher durch die häuslichen Schaffiguren des französischen Künstlers Francois-Xavier Lalanne, die als Skulpturen in Wohnungen weiden. Seine dekorativen Polyester-Schafe sind sehr stabil und zum Sitzen gedacht. Ein Blickfang mit stolzem Preis. Lalanne-Objekte sind über diverse Auktionshäuser im Original zu haben.
Und sollten Überwurf, Kissen, Pappständer und Co. Ihnen noch immer nicht Schaf genug sein, dann schließen Sie doch einfach die Augen und stellen Sie sich vorbeiziehende Schafswolken am Himmel vor. Zählen Sie dann zum Einschlafen die wuscheligen Schäfchen, die über den Weidezaun springen.
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