Wachteln, Washi und etwas Gold: 5 DIY-Ideen für schicke Ostereierdeko
Wenige Zutaten, wenig Arbeit und trotzdem ein tolles Ergebnis – fünf Ostereier-Looks irgendwo zwischen Rustikalität, Glamour und etwas Japan
Frische Frühlings-Deko und quietschbunte Eier finde ich schön bei anderen, zu mir passt das jedoch nicht. Aber ich liebe Texturen, Muster, Japanisches und etwas Glamour. Und so sehen jetzt auch meine selbstdekorierten Ostereier aus! 5 einfache DIY-Ideen für effektvoll gestaltete Ostereier – mit Federn, Blattmetall, Klebeband und Filzstift!
Benutzte Materialien
- ausgeblasene Eier (Tipp für Faule oder Tollpatsche: Inzwischen gibt es im Bastelladen auch fertig ausgeblasene, echte Eier zu kaufen)
- Goldlack und / oder Blattmetall bzw. Schlagmetall (inklusive Anlegemilch)
- Pinsel – ein weicher, nicht zu schmal und ein etwas härterer Borstenpinsel
- Washi-Tape
- Kreppklebeband
- Wachtelfedern aus dem Deko-Shop
- Sprühkleber
- ein Stück Styropor
- Zahnstocher oder Schaschlickspieße
- Bäckergarn, Nähgarn
- Äste (hier Birke, schön sind auch Forsythien oder Kirschzweige); Vase oder schöne Schale
- ggflls. kleine Schere
1. Abgeklebt: Grafische Muster dank Kreppklebeband
Um klare Linien oder grafische Muster aufs Ei zu zaubern, kann man Teile des Eis nach Wunsch abkleben, am besten mit Malerkrepp – wer dafür neuen kauft, sollte möglichst schmalen wählen. Was am Ende farbig – oder hier golden – werden soll, bleibt frei.
Auf die freie Fläche habe ich Blattmetall (auch: Schlagmetall) aufgetragen – es wirkt wie Blattgold, ist aber weitaus günstiger. Dazu muss man den Ausschnitt zunächst mit der sogenannten Anlegemilch einpinseln. Nach einer Wartezeit (ca. 20 Minuten, bitte Produkthinweise beachten) kann man dann Stücke des Blattmetalls mit einem weichen (Aquarell-)Pinsel auftragen – oder aber das Ei einfach über das Blattmetall rollen.
Das hauchdünne Material bleibt kleben, mal in größeren, mal in kleineren Stücken. Zunächst wird das Ganze etwas blättrig aussehen. Mit einem steiferen Borstenpinsel kann man überflüssige Flitter jedoch rasch abbürsten. Spezialpinsel braucht es für solche kleineren Arbeiten nicht, die übliche Tuschekasten-Ausstattung reicht vollkommen.
Genauso gut lassen sich die offenen Partien auch mit Goldlack (oder einem anderen Lack) besprühen oder aber mit einem Pinsel ausmalen. So oder so: Nach kurzer Trocknungszeit das Kreppklebeband einfach wieder abziehen – fertig.
Um klare Linien oder grafische Muster aufs Ei zu zaubern, kann man Teile des Eis nach Wunsch abkleben, am besten mit Malerkrepp – wer dafür neuen kauft, sollte möglichst schmalen wählen. Was am Ende farbig – oder hier golden – werden soll, bleibt frei.
Auf die freie Fläche habe ich Blattmetall (auch: Schlagmetall) aufgetragen – es wirkt wie Blattgold, ist aber weitaus günstiger. Dazu muss man den Ausschnitt zunächst mit der sogenannten Anlegemilch einpinseln. Nach einer Wartezeit (ca. 20 Minuten, bitte Produkthinweise beachten) kann man dann Stücke des Blattmetalls mit einem weichen (Aquarell-)Pinsel auftragen – oder aber das Ei einfach über das Blattmetall rollen.
Das hauchdünne Material bleibt kleben, mal in größeren, mal in kleineren Stücken. Zunächst wird das Ganze etwas blättrig aussehen. Mit einem steiferen Borstenpinsel kann man überflüssige Flitter jedoch rasch abbürsten. Spezialpinsel braucht es für solche kleineren Arbeiten nicht, die übliche Tuschekasten-Ausstattung reicht vollkommen.
Genauso gut lassen sich die offenen Partien auch mit Goldlack (oder einem anderen Lack) besprühen oder aber mit einem Pinsel ausmalen. So oder so: Nach kurzer Trocknungszeit das Kreppklebeband einfach wieder abziehen – fertig.
2. Federführend: Wachtelfedern als Ostereier-Deko
Eier, Federn, irgendwie passt das doch – auch wenn die Eier hier von Hühnern, die apart gemusterten Federn aber von Wachteln stammen.
Dafür werden einige Partien des ausgeblasenen Eis zunächst mit Sprühkleber eingenebelt. Nach wenigen Sekunden kann man dann die Wachtelfedern auflegen.
Tipp: Gerade beim Einsprühen mit Sprühkleber empfiehlt es sich, die Eier nicht in der Hand zu halten… ein guter Eier-Ständer mit Rundum-Zugriff lässt sich ganz einfach mit einem Zahnstocher oder Schaschlick-Spieß basteln: leicht schräg durch eines der Löcher vom Ausblasen stecken und auf der anderen Seite in ein Stück Styropor spießen.
Eier, Federn, irgendwie passt das doch – auch wenn die Eier hier von Hühnern, die apart gemusterten Federn aber von Wachteln stammen.
Dafür werden einige Partien des ausgeblasenen Eis zunächst mit Sprühkleber eingenebelt. Nach wenigen Sekunden kann man dann die Wachtelfedern auflegen.
Tipp: Gerade beim Einsprühen mit Sprühkleber empfiehlt es sich, die Eier nicht in der Hand zu halten… ein guter Eier-Ständer mit Rundum-Zugriff lässt sich ganz einfach mit einem Zahnstocher oder Schaschlick-Spieß basteln: leicht schräg durch eines der Löcher vom Ausblasen stecken und auf der anderen Seite in ein Stück Styropor spießen.
In diesem Bild sind die Federn bereits auf das mit Sprühkleber vorbereitete Ei gelegt, aber noch nicht glattgestrichen. Das lässt sich gut mit einem Borstenpinsel machen, durchs Darüberstreichen richtet sich auch die feine Feder-Fahne schön aus. Ist der Daunenteil der Feder zu groß und wuschelig, kann man diesen mit einer kleinen Nagelschere stutzen.
Anschließend mit einem weichen Pinsel einige wenige Flecken – durchaus auch auf der Feder – mit Anlegemilch bestreichen und nach der Wartezeit, wie beschrieben, kleine Stücke Blattmetall auftragen.
Anschließend mit einem weichen Pinsel einige wenige Flecken – durchaus auch auf der Feder – mit Anlegemilch bestreichen und nach der Wartezeit, wie beschrieben, kleine Stücke Blattmetall auftragen.
3. Glamourös lackiert: Goldene Eier
Eine Variante der Federdekoration für alle, die es goldiger mögen: Vor Aufbringen der Federn das Ei einmal komplett mit Goldlack besprühen (am besten, während es auf einem Schaschlickspieß-Ständer steht). Aber Achtung: Aus ausreichendem Abstand sprühen, sonst entstehen Tropfnasen.
Danach, wie beschrieben, die Federn mit Sprühkleber befestigen. Um eine abwechslungsreichere Oberfläche zu erzeugen, können Sie danach zusätzlich einige Fleckerl Blattmetall nach Anleitung aufbringen.
Eine Variante der Federdekoration für alle, die es goldiger mögen: Vor Aufbringen der Federn das Ei einmal komplett mit Goldlack besprühen (am besten, während es auf einem Schaschlickspieß-Ständer steht). Aber Achtung: Aus ausreichendem Abstand sprühen, sonst entstehen Tropfnasen.
Danach, wie beschrieben, die Federn mit Sprühkleber befestigen. Um eine abwechslungsreichere Oberfläche zu erzeugen, können Sie danach zusätzlich einige Fleckerl Blattmetall nach Anleitung aufbringen.
4. Angekreiselt: Eier mit Filzstiften bemalen
Zeichnerisches Talent braucht man hierfür nicht, Geduld aber schon: Die unzähligen Kreise habe ich mit einem wasserfesten Filzstift aufgemalt; dabei das Ei einfach in der Hand gehalten und immer weitergedreht – man muss jedoch aufpassen, dass man nichts verwischt. Exakt gleich müssen (und sollen) die Kreise gar nicht sein, in diesem Beispiel mischen sich ein paar schwarze unter die braunen, einige sind größer, andere kleiner oder ausgemalt. Macht die Ostereier-Deko lebendiger und natürlicher!
Zeichnerisches Talent braucht man hierfür nicht, Geduld aber schon: Die unzähligen Kreise habe ich mit einem wasserfesten Filzstift aufgemalt; dabei das Ei einfach in der Hand gehalten und immer weitergedreht – man muss jedoch aufpassen, dass man nichts verwischt. Exakt gleich müssen (und sollen) die Kreise gar nicht sein, in diesem Beispiel mischen sich ein paar schwarze unter die braunen, einige sind größer, andere kleiner oder ausgemalt. Macht die Ostereier-Deko lebendiger und natürlicher!
5. Zugeklebt: Ostereier mit Washi-Tape
Noch eine Ostereier-Deko-Variante, die schnell geht und auch mit zwei linken Händen bewerkstelligt werden kann: einfach ein ausgeblasenes Ei mit vielen kleinen Stückchen Washi-Tape bekleben. Hier wurde es rotes, weil der Ostereier-Deko noch etwas Farbe fehlte. Das feine Punktmuster orientiert sich am traditionellen japanischen Samekomon-Dessin – und greift das Muster der Federn und des bemalten Eis dezent auf.
Durch die kleinen Stückchen kann man den Rundungen des Eis folgen, ohne dass das Washi-Tape Falten wirft. Entstehen doch welche, kann man sie mit dem Fingernagel weitgehend glatt streichen.
Noch eine Ostereier-Deko-Variante, die schnell geht und auch mit zwei linken Händen bewerkstelligt werden kann: einfach ein ausgeblasenes Ei mit vielen kleinen Stückchen Washi-Tape bekleben. Hier wurde es rotes, weil der Ostereier-Deko noch etwas Farbe fehlte. Das feine Punktmuster orientiert sich am traditionellen japanischen Samekomon-Dessin – und greift das Muster der Federn und des bemalten Eis dezent auf.
Durch die kleinen Stückchen kann man den Rundungen des Eis folgen, ohne dass das Washi-Tape Falten wirft. Entstehen doch welche, kann man sie mit dem Fingernagel weitgehend glatt streichen.
Et voilá, das fertige Quintett!
Für die Aufhänger ein Stück Zahnstocher abbrechen, eine Schnur daran festknoten und das Stück durch das Loch an der Spitze in das Ei stecken. Es dreht sich drinnen und wirkt dann wie eine Schranke. Das Band am anderen Ende auch verknoten.
Eines der Feder-Eier, das schlicht goldene sowie das mit Kreisen bemalte Ei haben rot-weiße Aufhänger aus Bäckergarn erhalten, um das Rot des mit Washi-Tape beklebten Eis aufzugreifen. Das mit Filzstift aufgemalte Kreismuster wiederum zitiert die Musterung der Federn. Kurz: Zwischen jedem beliebigen Ei-Paar lässt sich hier eine Beziehung herstellen – das Ganze wirkt dadurch harmonisch, obwohl die Deko der fünf Ostereier unterschiedlich ist.
Die rot-weißen Bänder haben zudem auch mit Ostern zu tun: In Bulgarien trägt man ähnliche im März traditionell am linken Handgelenk, wobei Rot für Gesundheit und Jugend, Weiß für Frieden und Alter steht. Zudem gibt es oft rot-weiße Quasten oder Anhänger, man nennt diese kleinen Talismane Marteniza.
Für die Aufhänger ein Stück Zahnstocher abbrechen, eine Schnur daran festknoten und das Stück durch das Loch an der Spitze in das Ei stecken. Es dreht sich drinnen und wirkt dann wie eine Schranke. Das Band am anderen Ende auch verknoten.
Eines der Feder-Eier, das schlicht goldene sowie das mit Kreisen bemalte Ei haben rot-weiße Aufhänger aus Bäckergarn erhalten, um das Rot des mit Washi-Tape beklebten Eis aufzugreifen. Das mit Filzstift aufgemalte Kreismuster wiederum zitiert die Musterung der Federn. Kurz: Zwischen jedem beliebigen Ei-Paar lässt sich hier eine Beziehung herstellen – das Ganze wirkt dadurch harmonisch, obwohl die Deko der fünf Ostereier unterschiedlich ist.
Die rot-weißen Bänder haben zudem auch mit Ostern zu tun: In Bulgarien trägt man ähnliche im März traditionell am linken Handgelenk, wobei Rot für Gesundheit und Jugend, Weiß für Frieden und Alter steht. Zudem gibt es oft rot-weiße Quasten oder Anhänger, man nennt diese kleinen Talismane Marteniza.
Wer mag, kann die Eier noch mit Klarlack versiegeln, zu bedenken ist aber, dass die unterschiedlichen Texturen dann nicht mehr so gut zur Geltung kommen werden.
Damit die Eier einen großen Auftritt haben, bietet sich ein eher schlichtes Arrangement für den Osterstrauß an: Hier stecken Birkenzweige in einer Vase aus Japan, die in Raku-Technik gebrannt wurde. Auch die Schalen daneben sind Unikate, auf der Drehscheibe getöpfert.
Fünf Eier sind recht knapp bemessen, für diesen Look sollten es generell aber nicht zu viele werden. Wer es üppiger mag, hängt mehr Eier auf, oder greift zu etwas prächtigeren Zweigen, wie Weidenkätzchen oder blühenden Forsythien.
Mehr Ideen für Osterdeko >>>
Damit die Eier einen großen Auftritt haben, bietet sich ein eher schlichtes Arrangement für den Osterstrauß an: Hier stecken Birkenzweige in einer Vase aus Japan, die in Raku-Technik gebrannt wurde. Auch die Schalen daneben sind Unikate, auf der Drehscheibe getöpfert.
Fünf Eier sind recht knapp bemessen, für diesen Look sollten es generell aber nicht zu viele werden. Wer es üppiger mag, hängt mehr Eier auf, oder greift zu etwas prächtigeren Zweigen, wie Weidenkätzchen oder blühenden Forsythien.
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