Wie Sie korrekt Ihre Fußbodenheizung einstellen
Eine Fußbodenheizung unterscheidet sich von anderen Heizsystemen. Falsch eingestellt, verpuffen Energie und Geld
Behagliche Strahlungswärme, kein aufgewirbelter Staub, keine störenden Heizkörper – drei Gründe, warum Fußbodenheizungen so beliebt sind. Allerdings sind viele Nutzer zunächst unsicher, wie sie ihre Fußbodenheizung einstellen sollen.
Fußbodenheizung einstellen – anders als bei Heizkörpern. Aufgrund des im Boden verlegten Rohrsystems verteilt eine Fußbodenheizung die Wärme schön gleichmäßig über die gesamte Fläche des Raumes. Dadurch wird die Raumtemperatur um etwa zwei bis drei Grad wärmer empfunden, als sie tatsächlich ist. In der Regel lässt sich bei der Fußbodenheizung deshalb eine niedrigere Temperatur einstellen als bei klassischen Heizkörpern. Allerdings dauert es länger, bis die Räume warm werden und bis sie nach dem Ausschalten wieder abkühlen. Die Aufwärmzeit beträgt etwa drei, die Abkühlung nach dem Abschalten etwa zwei Stunden.
Die Fußbodenheizung einstellen per Thermostat. Mit Raumthermostaten können Sie für jeden Raum die Zieltemperatur der Fußbodenheizung individuell einstellen, zum Beispiel 22 Grad für Wohnräume und 18 Grad im Schlafzimmer.
Stellen Sie die Heizzeiten der Fußbodenheizung mit digitalen Thermostaten ein, werden die Aufwärm- und Abkühlphase berücksichtigt. Damit es morgens um 8 Uhr warm ist, sollte die Heizung um circa 5 Uhr starten. Intelligente Systeme steuern das automatisch.
Soll abends bis 23 Uhr geheizt werden, lässt sich die Fußbodenheizung sparsam einstellen, indem sie sich schon um 21 Uhr ab- oder herunterschaltet. Noch komfortabler geht die Regelung mit intelligenten Thermostaten, die sich „selbstlernend“ nach dem Verhalten der Bewohner (beispielsweise Aufsteh- und Schlafenszeiten) einstellen oder Wetterdaten berücksichtigen. Smarte Fußbodenheizungen können Sie per Smartphone oder Tablet einstellen.
Stellen Sie die Heizzeiten der Fußbodenheizung mit digitalen Thermostaten ein, werden die Aufwärm- und Abkühlphase berücksichtigt. Damit es morgens um 8 Uhr warm ist, sollte die Heizung um circa 5 Uhr starten. Intelligente Systeme steuern das automatisch.
Soll abends bis 23 Uhr geheizt werden, lässt sich die Fußbodenheizung sparsam einstellen, indem sie sich schon um 21 Uhr ab- oder herunterschaltet. Noch komfortabler geht die Regelung mit intelligenten Thermostaten, die sich „selbstlernend“ nach dem Verhalten der Bewohner (beispielsweise Aufsteh- und Schlafenszeiten) einstellen oder Wetterdaten berücksichtigen. Smarte Fußbodenheizungen können Sie per Smartphone oder Tablet einstellen.
Fußbodenheizung einstellen ohne Thermostat. Moderne Fußbodenheizungen lassen sich mit einer Einzelraumregelung einstellen. Ältere Anlagen laufen dagegen häufig noch ohne Raumthermostate. Früher hielt man es nicht für notwendig, Fußbodenheizungen raumweise einzustellen und setzte auf den sogenannten Selbstregeleffekt.
Tatsächlich geben die Heizflächen bei steigender Raumtemperatur automatisch weniger Energie ab, insbesondere unter dem Einfluss der Sonneneinstrahlung. Manuell können Sie diese alten Fußbodenheizungen nur über die Regler im Verteilerschrank einstellen, was jedoch für Laien schwierig ist.
Tatsächlich geben die Heizflächen bei steigender Raumtemperatur automatisch weniger Energie ab, insbesondere unter dem Einfluss der Sonneneinstrahlung. Manuell können Sie diese alten Fußbodenheizungen nur über die Regler im Verteilerschrank einstellen, was jedoch für Laien schwierig ist.
Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung nachrüsten. Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) verlangt, dass auch ältere Fußbodenheizungen per Einzelraumregelung einzustellen sind. Ausgenommen sind Fußbodenheizungen in kleinen Räumen mit weniger als sechs Quadratmetern und Anlagen, die vor dem 1. Februar 2002 eingebaut wurden. Alle anderen müssen nachgerüstet werden, damit sich die Fußbodenheizungen sparsam einstellen lassen. Dafür bieten sich einfach zu installierende, funkgesteuerte Systeme an, mit denen sich Fußbodenheizungen intelligent einstellen und regeln lassen. Fragen Sie am besten einen Profi, was für Ihr System in Frage kommt.
Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung einstellen. Eine wichtige Größe im Heizungsbetrieb ist die Vorlauftemperatur. Darunter versteht man die Temperatur, mit der das Heizungswasser vom Wärmeerzeuger zum Verbraucher – in diesem Fall der Fußbodenheizung – fließt.
Aufgrund ihrer flächenmäßigen Wärmeverteilung lässt sich bei der Fußbodenheizung die Vorlauftemperatur niedriger einstellen als bei Heizkörpern. Normalerweise reichen etwa 35 Grad. Sehr kalte oder sehr warme Witterung kann jedoch eine Anpassung der Vorlauftemperatur noch oben oder unten erfordern. Sie ist jedoch nicht an der Fußbodenheizung einzustellen, sondern direkt an der Heizquelle, etwa dem Gasbrennwertgerät oder der Wärmepumpe.
Moderne Heizungsanlagen sind meist mit einer witterungsgeführten Regelung ausgestattet, die automatisch die für die Fußbodenheizung optimale Vorlauftemperatur einstellen und anpassen kann.
Aufgrund ihrer flächenmäßigen Wärmeverteilung lässt sich bei der Fußbodenheizung die Vorlauftemperatur niedriger einstellen als bei Heizkörpern. Normalerweise reichen etwa 35 Grad. Sehr kalte oder sehr warme Witterung kann jedoch eine Anpassung der Vorlauftemperatur noch oben oder unten erfordern. Sie ist jedoch nicht an der Fußbodenheizung einzustellen, sondern direkt an der Heizquelle, etwa dem Gasbrennwertgerät oder der Wärmepumpe.
Moderne Heizungsanlagen sind meist mit einer witterungsgeführten Regelung ausgestattet, die automatisch die für die Fußbodenheizung optimale Vorlauftemperatur einstellen und anpassen kann.