7 Garten-Ideen, die im Dezember Freude machen
Schöne Ausblicke, Pflanzkübel und Deko – mit diesen Gestaltungsideen wird es im Garten so festlich wie im Haus
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Anja Winnes
2. Dezember 2022
Houzz Deutschland Contributor. Gartengestalterin bei ao gartengestaltung & freie Journalistin
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Winterlich oder weihnachtlich geschmückt ist der Garten auch in der kältesten Jahreszeit ein Highlight. Entweder sorgen Natur und Pflanzen selbst für schöne Anblicke, oder man hilft gestaltend nach. Unsere 7 Tipps für einen winterlichen Garten sprechen nicht nur das Auge an, sondern alle Sinne.
1. Weihnachtliche Deko. Dekorieren Sie nicht nur das Haus weihnachtlich – beziehen Sie auch den Garten mit ein. Dazu können Sie einen Kübel winterlich bepflanzen, stimmungsvolles Licht anbringen oder Deko verwenden. Accessoires in Silber und Gold oder rote Schleifen sorgen für festliches Flair.
Der Platz neben der Eingangstür eignet sich für Pflanzgefäße. Ein geschmückter Nadelbaum hält auf der Terrasse viel länger als drinnen. Ist er gar in einen Topf gepflanzt, kann man ihn jedes Jahr neu schmücken und in die Weihnachtszeit einbeziehen.
Auch ein Deko-Klassiker für den letzten Monat des Jahres: der winterliche Kranz an der Haustür.
2. Weihnachtsnarzissen. Ziehen Sie Anfang Dezember Narzissen vor, damit sie an Weihnachten blühen. Bestimmte Sorten, die zu den Tazetten gehören, wie Narcissus papyraceus ‘Ziva’ oder auch die Sorte ‘Paperwhite’ eignen sich dafür.
Am besten stecken Sie die Narzissen in eine Schale oder ein Glas mit Erde und bedecken das Ganze mit Moos. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch die Feuchtigkeit. Die Zwiebeln brauchen dann gut 20 Tage zum Blühen.
Weihnachtsnarzissen verströmen einen betörenden Duft. Die einen mögen ihn, die anderen dagegen nicht. Entscheiden Sie vor dem Ziehen, ob Sie wirklich Lust darauf haben. Denn zum Auspflanzen in den Garten eignen sich diese frostempfindlichen Schönheiten leider nicht – eher schon zum Verschenken.
Weihnachtsnarzissen verströmen einen betörenden Duft. Die einen mögen ihn, die anderen dagegen nicht. Entscheiden Sie vor dem Ziehen, ob Sie wirklich Lust darauf haben. Denn zum Auspflanzen in den Garten eignen sich diese frostempfindlichen Schönheiten leider nicht – eher schon zum Verschenken.
3. Winterblüher. Auch im Dezember kann man sich im Garten an Blüten erfreuen! Bestimmte Sträucher wie beispielsweise Winterjasmin (im Bild: Jasminum nudiflorum), Winterblüte (Chimonanthus praecox) oder Sorten der Zaubernuss (Hamamelis) blühen auch zur kalten Jahreszeit, ebenso die Christrosen-Sorte Helleborus niger ‘Praecox’.
4. Ausblicke in den Garten. Der Winter ist lang, und man verbringt, solange er andauert, drinnen viel mehr Zeit als draußen. Deshalb lohnt es sich, den Garten nicht nur für den Aufenthalt im Sommer zu gestalten, sondern ihn auch für den Ausblick von Innen in Szene zu setzen. Das kann schon mit einem einzelnen winterblühenden Gehölz gelingen. Es kann aber auch bis ins Detail inszeniert sein, wie in diesem Beispiel aus London.
5. Licht. Zur Weihnachtszeit kann Beleuchtung im Garten aus bunten Lichterketten und Santa-Claus-Figuren bestehen – muss aber nicht. Einfarbige Lichterketten mit klassisch weißem oder gelblich schimmerndem Licht sorgen auch für Festlichkeit.
Dies ist die Jahreszeit, in der man eine gute Beleuchtung wohl am meisten schätzt – aus optischen wie auch aus sicherheitstechnischen Gründen.
Auch Windlichter neben dem Hauseingang können stimmige Akzente setzen und Sie und Ihre Gäste willkommen heißen.
6. Interessante Wuchsformen. Wuchsformen kommen im Winter besonders zur Geltung, wenn die Blätter an sommergrünen Gehölzen abgefallen sind. Schön sind dann alle Korkenzieher-Sorten (zum Beispiel bei Weiden und Haseln), Kopfweiden, Pflanzen mit Drehwuchs oder auch Süntelbuchen.
Die gedrehten Zweige lassen sich auch in Vasen und Kübeln arrangieren.
7. Räuchern und andere Rituale. Die Adventszeit ist die Zeit der Feste und Rituale. Warum nicht die Wintersonnenwende am 21. Dezember am Lagerfeuer im Garten zelebrieren? Auch das Räuchern kann die Natur ins Haus holen, wenn Sie unterm Jahr einheimische Harze und Kräuter gesammelt haben. Oder Sie greifen auf klassischen Weihrauch und exotische Räuchermischungen zurück.
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Paperwhite Narzissen sind wunderschön. Doch der Duft ist merkwürdig. Ich mag ihn nicht.
Auch wenn es sich bei der Weihnachtsnarzisse um eine andere Art als die bekannte Osterglocke handelt, kann Ich mich nicht so richtig mit Ihnen anfreunden. Ich freu mich wenn Narzissen, Tulpen und Co. im neuen Jahr den Frühling einläuten. An Weihnachten möchte Ich Sie noch nicht sehen.
Auch im Winter ist weißes Licht im Freien sehr schädlich für die Natur Da sie auch im Winter Insekten anziehen können. Besser sind da gelbe Farbtöne. Auch verbraucht diese Art von Beleuchtung unnötig Energie. Deshalb sollte man wenn möglich sehr sparsam damit umgehen.
Nur zur Information alleine in Deutschland flattern sich jedes Jahr circa hundert Milliarden Insekten an Lampen tot.