Der Garten im Februar – was jetzt zu tun ist
Langsam regt sich etwas: Frisches Grün wird sichtbar, Frühblüher kommen aus der Erde. Wer möchte, darf jetzt sogar schon säen und pflanzen!
Im Februar geht die Winterruhe allmählich auf ihr Ende zu: Die ersten Zwiebelblumen recken ihre Köpfe aus der Erde, an manchen Zweigspitzen kommen neue Triebe zum Vorschein, und Gartenbesitzer geraten immer mehr in schöpferische Unruhe. Das ist auch gut so, denn in diesen Tagen gibt es wirklich schon allerhand zu tun.
Mit der Aussaat beginnen. Einige Pflanzen brauchen viel Zeit, um sich zu entwickeln. Wer sie jetzt aussät, sorgt dafür, dass sie nicht zu spät im Jahr blühen.
Bei Löwenmäulchen, Cosmeen, Petunien und Lobelien (Männertreu) können Sie jetzt mit der Aussaat beginnen. Am besten in kleinen Töpfen mit nährstoffarmer Anzuchterde, die den Keimling anregt, kräftige Wurzeln zu bilden. Auch Eierkartons eignen sich gut als Gefäße. Sie können gleich mit den Sämlingen ausgepflanzt werden und zerfallen dann bald in der Erde. Auch manche Kräuter- und Gemüsearten haben längere Entwicklungszeiten, insbesondere Petersilie, Verbene, Paprika oder Chili.
Bei Löwenmäulchen, Cosmeen, Petunien und Lobelien (Männertreu) können Sie jetzt mit der Aussaat beginnen. Am besten in kleinen Töpfen mit nährstoffarmer Anzuchterde, die den Keimling anregt, kräftige Wurzeln zu bilden. Auch Eierkartons eignen sich gut als Gefäße. Sie können gleich mit den Sämlingen ausgepflanzt werden und zerfallen dann bald in der Erde. Auch manche Kräuter- und Gemüsearten haben längere Entwicklungszeiten, insbesondere Petersilie, Verbene, Paprika oder Chili.
Dahlien und Begonien aus der Winterruhe holen. Haben Sie noch Zwiebeln oder Knollen von nicht winterfesten Blühern wie Begonien oder Dahlien im Keller, können Sie die Kostbarkeiten jetzt vortreiben.
Die Knollen werden dazu auf das Substrat gelegt und anfangs nur leicht feucht gehalten, nach dem Ausbilden der Triebe dann allmählich immer mehr gewässert. Ist kein Frost mehr zu befürchten (üblicherweise ab Mai), können die Pflanzen ins Freie.
Die Vortriebzeit lässt sich auch gut zur Vermehrung nutzen: Schneiden Sie einige der Triebe ab und bewurzeln Sie die Stecklinge in Anzuchterde unter Plastikfolie oder umgestülpten Einmachgläsern. So kommen Sie preisgünstig an neue Pflanzen.
Die Knollen werden dazu auf das Substrat gelegt und anfangs nur leicht feucht gehalten, nach dem Ausbilden der Triebe dann allmählich immer mehr gewässert. Ist kein Frost mehr zu befürchten (üblicherweise ab Mai), können die Pflanzen ins Freie.
Die Vortriebzeit lässt sich auch gut zur Vermehrung nutzen: Schneiden Sie einige der Triebe ab und bewurzeln Sie die Stecklinge in Anzuchterde unter Plastikfolie oder umgestülpten Einmachgläsern. So kommen Sie preisgünstig an neue Pflanzen.
Kübelpflanzen vorbereiten. Pflanzen in Töpfen und Containern, die in einem kühlen Raum überwintert haben, dürfen jetzt in eine warme, hellere Umgebung – zum Beispiel in den Wintergarten. Werden sie dann im März nach draußen geräumt, haben sich oft schon Blüten gebildet.
Stauden und Sträucher zurückschneiden und teilen. Die meisten Stauden und Gehölze vertragen einen kräftigen Rückschnitt am besten, wenn sie noch nicht in vollem Saft stehen. Der Februar ist eine gute Zeit dafür.
Größere Stauden und Sträucher können Sie nach dem Rückschnitt auch gut teilen, sofern sie erst im Sommer blühen (Frühjahrsblüher teilen Sie besser im Herbst) und groß genug sind (die Haupttriebe sollten unter der Erde liegen). Dazu legen Sie den Wurzelballen vorsichtig frei und trennen die Pflanze dann in dessen Mitte mit dem Spaten durch. Jedes Teil kann jetzt verpflanzt werden und muss gut angegossen werden.
Größere Stauden und Sträucher können Sie nach dem Rückschnitt auch gut teilen, sofern sie erst im Sommer blühen (Frühjahrsblüher teilen Sie besser im Herbst) und groß genug sind (die Haupttriebe sollten unter der Erde liegen). Dazu legen Sie den Wurzelballen vorsichtig frei und trennen die Pflanze dann in dessen Mitte mit dem Spaten durch. Jedes Teil kann jetzt verpflanzt werden und muss gut angegossen werden.
Hecken schneiden. Die Hecke noch im Februar einzukürzen, ist doppelt sinnvoll: Zum einen beginnt kurz danach die Nistzeit vieler Vögel, die hier ihre Nester bauen. Deshalb verbietet auch das Landschaftsschutzgesetz größere Eingriffe von März bis September.
Zum anderen wachsen so gut wie alle Hecken nachgewiesenermaßen am besten, wenn sie vor dem Frühling kräftig geschnitten und im Sommer (um den Johannistag am 24. Juni) noch einmal in Form gebracht werden. Wichtig: Die Hecke sollte sich nach oben verjüngen, damit auch die unteren Zweige grün bleiben.
Zum anderen wachsen so gut wie alle Hecken nachgewiesenermaßen am besten, wenn sie vor dem Frühling kräftig geschnitten und im Sommer (um den Johannistag am 24. Juni) noch einmal in Form gebracht werden. Wichtig: Die Hecke sollte sich nach oben verjüngen, damit auch die unteren Zweige grün bleiben.
Wurzelnackte Sträucher pflanzen. Jetzt schon Rosen und Johannisbeeren in die Erde setzen? Das bietet sich sogar an. Baumschulen und Gärtnereien bieten vor der Saison einige Pflanzen „wurzelnackt“ an, also mit bloßliegenden Wurzeln ohne Erde und Container, was in der Regel preisgünstiger ist (vor allem im Versandhandel).
Diese Pflanzen befinden sich noch in ihrer Winterruhe und können im Februar an Ort und Stelle ausgepflanzt werden, wo sie bis zur Blüte noch Zeit haben, sich einzuwurzeln. Um Sturmschäden vorzubeugen, sichern Sie hauptsächlich kleinere Pflanzen am besten mit einem Stützstab.
++ Gartenkalender: Was ist wann im Garten zu tun?
Diese Pflanzen befinden sich noch in ihrer Winterruhe und können im Februar an Ort und Stelle ausgepflanzt werden, wo sie bis zur Blüte noch Zeit haben, sich einzuwurzeln. Um Sturmschäden vorzubeugen, sichern Sie hauptsächlich kleinere Pflanzen am besten mit einem Stützstab.
++ Gartenkalender: Was ist wann im Garten zu tun?
Doch schon jetzt können Sie für das nächste Jahr vorsorgen: Halten Sie die Blüten aller Sorten regelmäßig fotografisch fest und speichern Sie die Bilder mit Datum auf dem Computer oder dem Mobiltelefon. Im Herbst können Sie dann die nächste Frühlingsblüte besser planen: Sie sehen, wo noch Platz ist, in welcher Abfolge die Blüten erscheinen und welche Sorten besonders schön und robust sind.