DIY: Ein Transitsystem à la Steampunk nur für Katzen
Bauen Sie Ihrer Katze ein ganz besonderes Röhrensystem, in dem sie allein bestimmt, wo's lang geht – für Katzenliebhaber und Steampunk-Fans
Damit sich Katzen wohlfühlen, brauchen sie Beschäftigung. Deshalb haben wir von Because We Can für ein Apartment in San Francisco dieses Transitsystem für Katzen (CTS – Cat Transit System) im Steampunk-Stil entwickelt. Da die Besitzer der Katze von zuhause aus arbeiten, ist auch sie immer in der Nähe. Und damit ihr nicht langweilig wird, wollten sie ihr etwas Besonderes bieten. Dank dieses Röhrensystems muss die Katze nicht die ganze Zeit über den Boden schleichen – oder wahlweise über die Computertastatur – wenn sie sich im Arbeitszimmer bewegen will. Und das Ganze sieht auch noch echt cool aus, wie wir finden (wir sind aber auch waschechte Steampunk-Fans). Noch besser: mit den richtigen Materialien und Werkzeugen können Sie das System ganz einfach nachbauen. Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.
Als erstes sollten Sie sich überlegen, wo die Röhren entlanglaufen sollen. Unsere Variante ist so konzipiert, dass sie einfach mit Haken an der Decke befestigt werden konnten.
Dabei sollten Sie sich auch fragen, was ihre Katze besonders mag. Die meisten Katzen lieben Verstecke, aus denen sie die Umgebung beobachten können. Sie springen gern auf alle möglichen Dinge und mögen es, hoch oben über dem Geschehen zu sein. Genau diese Kriterien haben wir auch in unserem Modell berücksichtigt.
Von dieser alten Truhe aus, auf die die Katze problemlos springen kann, gelangt sie in das Transitsystem.
Die Röhren verlaufen einmal um den gesamten Raum. Immer wieder wurden Ausgucke eingebaut, von denen die Katze das Geschehen unten im Zimmer beobachten kann.
Und schauen Sie nur, wie süß! Katzen lieben es, aus ihren Verstecken herauszuschauen.
Das Rohr endet über einem großen Schrank – auch den haben wir selbst entworfen und angefertigt. Damit die Katze nicht abstürzen kann, falls sie mal dort oben einschlafen sollte, haben wir ihn eigens mit einem kleinen Geländer versehen.
Das Geländer besteht aus Aluminiumstäben, die es in den meisten Baumärkten zu kaufen gibt. Diese sind an kleinen Pfosten befestigt, die wir aus 130 Millimeter dicken Aluminiumblechen ausgeschnitten haben.
Das Geländer besteht aus Aluminiumstäben, die es in den meisten Baumärkten zu kaufen gibt. Diese sind an kleinen Pfosten befestigt, die wir aus 130 Millimeter dicken Aluminiumblechen ausgeschnitten haben.
Für die Röhren selbst verwendeten wir Sonotube-Schalungsrohre aus Karton, die innen mit einer Wachsschicht versehen sind. Normalerweise kommen sie bei der Herstellung von Betonsäulen zum Einsatz. Solche Schalungsrohre sind günstig, in den meisten Baumärkten zu finden und lassen sich ganz einfach mit einer Stichsäge zuschneiden. Hier haben wir ein Kreisviertel ausgeschnitten. Die Röhre lässt sich so auch innen leicht reinigen.
Damit das Ganze nach altem Industrie-Metall aussieht, haben wir die Röhren von außen in drei Schritten angestrichen. Man trägt zunächst eine Grundierung auf, anschließend eine Basis aus Silberfarbe und zum Schluss eine geölte Bronzefarbe.
Damit die Katze im Inneren der Röhren genügend Halt hat, haben wir sie mit Filzmatten ausgekleidet – eine günstige und einfache Lösung, da sie einfach zuzuschneiden sind. Festgeklebt wurden sie mit Gorilla Glue.
Damit das Ganze nach altem Industrie-Metall aussieht, haben wir die Röhren von außen in drei Schritten angestrichen. Man trägt zunächst eine Grundierung auf, anschließend eine Basis aus Silberfarbe und zum Schluss eine geölte Bronzefarbe.
Damit die Katze im Inneren der Röhren genügend Halt hat, haben wir sie mit Filzmatten ausgekleidet – eine günstige und einfache Lösung, da sie einfach zuzuschneiden sind. Festgeklebt wurden sie mit Gorilla Glue.
Nachdem die Röhren aufgeschnitten wurden, sind sie natürlich nicht mehr so stabil. Für die nötige Stabilität sollten sie daher mit Ringen verstärkt werden, außerdem müssen Halterungen angebracht werden, um sie an der Wand zu befestigen. Beide Elemente sind aus Sperrholz, das mithilfe von computergesteuerten CNC-Maschinen zugeschnitten wurde. Geschäfte, die mit CNC-Maschinen arbeiten, gibt es sicher auch in Ihrer Umgebung. Ansonsten können Sie natürlich auch Schablonen erstellen und die Teile mit der Stichsäge selbst zuschneiden.
Nachdem alle Einzelteile – Ringe, Halterungen (hier im Bild) und Verkleidung – ausgeschnitten sind, brauchen sie nur noch die richtige Farbe, inklusive Grundierung, damit der Industrial-Look perfekt ist. Falls Sie keine Sprühkabine zur Verfügung haben, in der sie die Farbe gleichmäßig aufsprühen können, tut’s auch ein Farbroller aus Schaumstoff.
Für die Ringe und Halterungen eignen sich am besten Halbrundkopfschrauben und Hutmuttern.
Die Röhren sollten auf jeden Fall mit Dübeln in der Wand verankert werden. Falls Sie sich bei der Wahl der richtigen Befestigung nicht ganz sicher sein sollten, fragen Sie lieber jemanden, der sich damit auskennt.
Für die Ringe und Halterungen eignen sich am besten Halbrundkopfschrauben und Hutmuttern.
Die Röhren sollten auf jeden Fall mit Dübeln in der Wand verankert werden. Falls Sie sich bei der Wahl der richtigen Befestigung nicht ganz sicher sein sollten, fragen Sie lieber jemanden, der sich damit auskennt.
Und fertig ist das Röhrensystem im Industrial-Look! Ihre Katze wird es Ihnen danken. Miau!
Materialien:
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Materialien:
- 1,20 Meter lange Sonotube-Röhre, 12-Zoll-Durchmesser (ca. 10 Euro pro Stück)
- Bespann-Filz für Lautsprecherboxen
- Halbrundkopfschrauben und Hutmuttern
- Gorilla Glue
- Sperrholzplatte
- Grundierung
- Metallic-Lack, Metallic-Spray
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