Pflanzenporträt: Schön und gesund – Echinacea
Er hilft nicht nur gegen Erkältung: Der Sonnenhut und seine vielen Sorten gehören zu den prächtigsten Zierpflanzen – das ganze Jahr über.
Wenn sich eine Erkältung ankündigt, bekommt man oft die Empfehlung, es mal mit Echinacea zu versuchen. Der Wirkstoff des Purpursonnenhuts gilt in der Pflanzenheilkunde als Mittel gegen Schnupfen und Husten, er soll das Immunsystem ankurbeln und sogar antibiotische Wirkung besitzen. Doch die Pflanze zeigt auch im Ziergarten viele gute Eigenschaften – und um die genießen zu können, brauchen Sie noch nicht einmal einen grünen Daumen. Echinacea purpurea und ihre Hybriden sind wunderschöne Stauden. Sie vertragen Trockenheit, sind winterhart und zeigen monatelang ihre traumhaften Blüten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit der attraktiven Blütenpflanze Ihren Garten bereichern können.
Auf einen Blick
Botanische Bezeichnung: Echinacea
Deutscher Name: Sonnenhut (wird auch für die ähnlich aussehenden Blumen der Gattung Rudbeckia verwendet)
Bedeutung des Namens: Der stachelige Blütenkopf erinnert an einen Igel (altgriechisch echinos). Die Blütenblätter wölben sich vom Zentrum nach unten und formen einen federballartigen Kegel.
Herkunft: Nordamerika
Klimatische Bedingungen: Sehr anpassungsfähig. Verträgt Trockenheit, ist winterfest und wächst auch in ungeschützten Lagen einschließlich Küstengegenden.
Blüte: Lang anhaltend, vom späten Frühling bis zum Herbst.
Boden: Fruchtbare, pH-neutrale, gut entwässerte Böden (vor allem die Kultivare vertragen keine Staunässe). Überdüngung vermeiden, im Winter nicht mit größeren Mengen Mulch bedecken.
Standort: Volle Sonne bis Halbschatten (mindestens sechs Stunden Sonne täglich).
Wasserbedarf: Gut für trockene Standorte geeignet. Vermeiden Sie Überwässerung, zu dichte Bepflanzung und feuchte Standorte: Sonnenhüte mögen es gerne trocken und neigen zu Pilzkrankheiten, wenn die Luft nicht richtig zirkulieren kann.
Schädlinge oder Krankheiten: Nicht besonders anfällig, außer an feuchten Standorten (Wurzelfäule und Pilzkrankheiten).
Botanische Bezeichnung: Echinacea
Deutscher Name: Sonnenhut (wird auch für die ähnlich aussehenden Blumen der Gattung Rudbeckia verwendet)
Bedeutung des Namens: Der stachelige Blütenkopf erinnert an einen Igel (altgriechisch echinos). Die Blütenblätter wölben sich vom Zentrum nach unten und formen einen federballartigen Kegel.
Herkunft: Nordamerika
Klimatische Bedingungen: Sehr anpassungsfähig. Verträgt Trockenheit, ist winterfest und wächst auch in ungeschützten Lagen einschließlich Küstengegenden.
Blüte: Lang anhaltend, vom späten Frühling bis zum Herbst.
Boden: Fruchtbare, pH-neutrale, gut entwässerte Böden (vor allem die Kultivare vertragen keine Staunässe). Überdüngung vermeiden, im Winter nicht mit größeren Mengen Mulch bedecken.
Standort: Volle Sonne bis Halbschatten (mindestens sechs Stunden Sonne täglich).
Wasserbedarf: Gut für trockene Standorte geeignet. Vermeiden Sie Überwässerung, zu dichte Bepflanzung und feuchte Standorte: Sonnenhüte mögen es gerne trocken und neigen zu Pilzkrankheiten, wenn die Luft nicht richtig zirkulieren kann.
Schädlinge oder Krankheiten: Nicht besonders anfällig, außer an feuchten Standorten (Wurzelfäule und Pilzkrankheiten).
Der „Hut“ ziert die aufrechten Stängel noch lange, nachdem die Blüte schon verwelkt ist. Viele Gärtner schätzen die skulpturale Qualität, die die Pflanze in diesem Zeitraum hat, und lassen die stacheligen Samenstände bewusst stehen.
Diese Aufnahme und die nachfolgenden Bilder zeigen, wie gut die Blumen auf eine üppige Wildpflanzenwiese passen – nicht nur in der farbenfrohen Blütezeit, sondern auch im Spätherbst, wenn sie die erdigen Töne verstärken, und sogar im Winter, wenn sie aus dem Schnee gucken.
Diese Aufnahme und die nachfolgenden Bilder zeigen, wie gut die Blumen auf eine üppige Wildpflanzenwiese passen – nicht nur in der farbenfrohen Blütezeit, sondern auch im Spätherbst, wenn sie die erdigen Töne verstärken, und sogar im Winter, wenn sie aus dem Schnee gucken.
Wenn die verblühten Reste entfernt werden, regt das die Pflanzen an, noch weit in den Herbst hinein weitere Blüten zu bilden. Doch jeder Gartenbesitzer muss selbst entscheiden, ob er die kleinen Skulpturen auf den Stängeln stehen lassen möchte, oder ob er sie vor Einbruch des Winters bis zur büschelartigen Basis herunterschneidet. Keine der beiden Vorgehensweisen ist falsch oder richtig – es ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Auch wenn Sie mit dem Rückschnitt bis zum Frühlingsanfang warten, wird die Pflanze dadurch stimuliert, dicht und buschig neu auszutreiben.
Tipp: Echinacea lässt sich gut aus Saatgut vermehren. Wenn Sie es versuchen möchten, greifen Sie auf eine samenfeste Sorte zurück – viele Hybriden sind steril. Sammeln Sie die Samenstände, um sie im Frühling auszusäen. Sie können den kompletten Samenkopf einpflanzen und nach dem Keimen die überschüssigen Sämlinge pikieren, oder Sie lösen ihn mit den Fingern in Einzelsamen auf, die sie separat säen.
Wichtig: Echinacea ist ein Kaltkeimer: Der Samen geht nur auf, wenn er einem Kältereiz ausgesetzt war.
Tipp: Echinacea lässt sich gut aus Saatgut vermehren. Wenn Sie es versuchen möchten, greifen Sie auf eine samenfeste Sorte zurück – viele Hybriden sind steril. Sammeln Sie die Samenstände, um sie im Frühling auszusäen. Sie können den kompletten Samenkopf einpflanzen und nach dem Keimen die überschüssigen Sämlinge pikieren, oder Sie lösen ihn mit den Fingern in Einzelsamen auf, die sie separat säen.
Wichtig: Echinacea ist ein Kaltkeimer: Der Samen geht nur auf, wenn er einem Kältereiz ausgesetzt war.
Sind sie einmal angesiedelt, sind Sonnenhüte im Garten eine pflegeleichte Staude. Mit ihren auffallenden Blüten passen sie gut in die unterschiedlichsten Gärten.
Einfallsreiche Züchter bringen jedes Jahr neue Hybriden in unzähligen Farbtönen hervor – vom traditionellen Violett über Weiß, Gelb, Rosa, Orange und tiefes Rot bis hin zu hellgrünen Pflanzen ohne Blütenblätter.
Achtung: Nehmen Sie Echinacea nicht ohne ärztlichen Rat in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit ein. Auch wenn Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sollten Sie die Heilpflanze meiden.
Einfallsreiche Züchter bringen jedes Jahr neue Hybriden in unzähligen Farbtönen hervor – vom traditionellen Violett über Weiß, Gelb, Rosa, Orange und tiefes Rot bis hin zu hellgrünen Pflanzen ohne Blütenblätter.
Achtung: Nehmen Sie Echinacea nicht ohne ärztlichen Rat in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit ein. Auch wenn Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sollten Sie die Heilpflanze meiden.
Locker und natürlich wirkt Sonnenhut, wenn sich die Büschel einmal in ihre Umgebung eingefügt haben. Besonders gut zur Geltung kommen sie in Kombination mit anderen passenden Pflanzen, zum Beispiel vielen Salvia-Züchtungen, Schafgarben (Achillea), Sedum ‘Autumn Joy’, Rudbeckien (die nicht umsonst ebenfalls als „Sonnenhüte“ bezeichnet werden) und den vielen Ziergräsern, die mittlerweile im Angebot sind.
Tipp: Pflanzen Sie Echinacea en masse, so wirken die Pflanzen optimal. Nach drei bis fünf Jahren sollten Sie die Büschel teilen, um zu vermeiden, dass sie sich zu stark verdichten.
Tipp: Pflanzen Sie Echinacea en masse, so wirken die Pflanzen optimal. Nach drei bis fünf Jahren sollten Sie die Büschel teilen, um zu vermeiden, dass sie sich zu stark verdichten.
Im Eingangsbereich
Eine Kombination aus Rottönen: Diese Eingangsbepflanzung aus einem roten Perückenstrauch (Cotinus), rosafarbenem Sonnenhut und der Eingangstür in Bordeaux bietet mindestens sechs Monate im Jahr einen tollen Anblick – und wer wird nicht gerne von freundlichen Blumen begrüßt, wenn er nach Hause kommt?
Eine Kombination aus Rottönen: Diese Eingangsbepflanzung aus einem roten Perückenstrauch (Cotinus), rosafarbenem Sonnenhut und der Eingangstür in Bordeaux bietet mindestens sechs Monate im Jahr einen tollen Anblick – und wer wird nicht gerne von freundlichen Blumen begrüßt, wenn er nach Hause kommt?
Für die kleine Terrasse
Sonnenhüte bewähren sich auch dort, wo wenig Platz ist, zum Beispiel im Hinterhof. Sie sind von kräftigem, aufrechtem Wuchs und lassen trotzdem Raum für Bewegung. Wenn Sie nicht viel Zeit mit lästiger Gartenarbeit verbringen möchten, kommt Ihnen zugute, dass die Blüte sich auch ohne viel Pflegeaufwand lange hält.
Sonnenhüte bewähren sich auch dort, wo wenig Platz ist, zum Beispiel im Hinterhof. Sie sind von kräftigem, aufrechtem Wuchs und lassen trotzdem Raum für Bewegung. Wenn Sie nicht viel Zeit mit lästiger Gartenarbeit verbringen möchten, kommt Ihnen zugute, dass die Blüte sich auch ohne viel Pflegeaufwand lange hält.
Schönheiten am Wasser
Neben einem Schwimmbecken ist die Umgebung oft schattenlos – eine trockene, umbarmherzige Umgebung für Pflanzen. Echinacea hält es hier locker aus. Nutzen Sie die Zähigkeit der Pflanze und pflanzen Sie einen Vorhang aus Sonnenhüten!
Neben einem Schwimmbecken ist die Umgebung oft schattenlos – eine trockene, umbarmherzige Umgebung für Pflanzen. Echinacea hält es hier locker aus. Nutzen Sie die Zähigkeit der Pflanze und pflanzen Sie einen Vorhang aus Sonnenhüten!
Als Kübelpflanze
Echinacea-Arten und Hybridsorten eignen sich hervorragend zur Bepflanzung von Kübeln. Auch hier müssen sie nicht besonders aufwändig gepflegt werden. Ob als Einzelpflanze, wie in diesem Beispiel, oder in Kombination mit anderen, niedrigeren Pflanzen an der Seite, um sie hervorzuheben. Probieren Sie es aus – zum Beispiel mit Zierlauch, Goldmajoran (Origanum vulgare ‘Aureum’) oder einem büschelartig wachsenden Gras wie Blauschwingel.
Echinacea-Arten und Hybridsorten eignen sich hervorragend zur Bepflanzung von Kübeln. Auch hier müssen sie nicht besonders aufwändig gepflegt werden. Ob als Einzelpflanze, wie in diesem Beispiel, oder in Kombination mit anderen, niedrigeren Pflanzen an der Seite, um sie hervorzuheben. Probieren Sie es aus – zum Beispiel mit Zierlauch, Goldmajoran (Origanum vulgare ‘Aureum’) oder einem büschelartig wachsenden Gras wie Blauschwingel.
Am Straßenrand
Die Bepflanzung vor dem Gartenzaun wird häufig vernachlässigt – und was dort wächst, hat unter Hitze, Trockenheit und Wind oft besonders zu leiden. Ganz egal, ob es sich um einen schmalen oder breiteren Streifen handelt: Echinacea ist für solche Plätze die perfekte Wahl, wenn dort Pflanzen stehen sollen, die nicht viel Pflege benötigen und immer gut aussehen – unabhängig von der Farbe Ihres Daumens…
Am richtigen Standort und mit einem Minimum an Pflege kann eine Sonnenhut-Gruppe Ihren Garten verwandeln. Was vorher vielleicht langweilig schien, wird plötzlich ein Blickfang, der seinen Eindruck nicht verfehlt. Der Sonnenhut ist ein Klassiker – aber immer wieder eine Augenweide.
Die Bepflanzung vor dem Gartenzaun wird häufig vernachlässigt – und was dort wächst, hat unter Hitze, Trockenheit und Wind oft besonders zu leiden. Ganz egal, ob es sich um einen schmalen oder breiteren Streifen handelt: Echinacea ist für solche Plätze die perfekte Wahl, wenn dort Pflanzen stehen sollen, die nicht viel Pflege benötigen und immer gut aussehen – unabhängig von der Farbe Ihres Daumens…
Am richtigen Standort und mit einem Minimum an Pflege kann eine Sonnenhut-Gruppe Ihren Garten verwandeln. Was vorher vielleicht langweilig schien, wird plötzlich ein Blickfang, der seinen Eindruck nicht verfehlt. Der Sonnenhut ist ein Klassiker – aber immer wieder eine Augenweide.
Sind in Ihrem Garten auch Sonnenhüte zuhause – oder kannten Sie Echinacea bisher nur als Erkältungs-Tropfen?
MEHR
Optik ist nicht alles! 6 Ideen für tolle Nutzgärten
7 Gründe, warum Sie Ihren Garten im Herbst nicht „aufräumen“ sollten
Da geht noch was: 7 Stauden, die Sie noch im Herbst pflanzen können
MEHR
Optik ist nicht alles! 6 Ideen für tolle Nutzgärten
7 Gründe, warum Sie Ihren Garten im Herbst nicht „aufräumen“ sollten
Da geht noch was: 7 Stauden, die Sie noch im Herbst pflanzen können
Ursprünglich sind Sonnenhüte Präriepflanzen, die in Nordamerika zu Hause sind. Hier siedeln sie sich gerne auf steppenartigen Wiesen und in lichten Wäldern an. Es gibt neun verschiedene Echinacea-Arten, nicht alle haben eine therapeutische Wirkung. Als Schmuckpflanze sind vor allem Echinacea purpurea und ihre Kultivare beliebt, dank ihrer Faserwurzeln wachsen sie schnell und lassen sich gut teilen.