Guter Plan: Mit kleinen Veränderungen zum gemütlicheren Zuhause
In dieser Frankfurter Wohnung führten ein stimmiges Gestaltungskonzept und viele kleine Details zu mehr Harmonie
Als die Interior Designerin Gerardina Pantanella die Vierzimmerwohnung in Frankfurt zum ersten Mal betrat, hatten ihre Kunden dort schon viele Jahre gelebt – doch irgendetwas schien zu fehlen. Mit einem stimmigen Gesamtkonzept, kleinen Veränderungen und viel Ausdauer verwandelte die Expertin die Räume in ein einladendes und gemütliches Zuhause.
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein Ehepaar
In: einer Altbauwohnung in Frankfurt
Auf: etwa 130 Quadratmetern
Expertin: Interior Designerin Gerardina Pantanella von Raumatmosphäre Pantanella
Auf einen Blick
Hier wohnt: ein Ehepaar
In: einer Altbauwohnung in Frankfurt
Auf: etwa 130 Quadratmetern
Expertin: Interior Designerin Gerardina Pantanella von Raumatmosphäre Pantanella
Das Wohnzimmer
Um das Wohnzimmer einladender zu gestalten und die Sichtachse ins Esszimmer zu betonen, empfahl die Interior Expertin eine komplett neue Raumaufteilung. „Ich wollte den Raum öffnen und den Schwerpunkt auf die Wohnlandschaft legen“, erklärt die Expertin.
Einige der bereits vorhandenen Möbel blieben, andere tauschte das Paar auf Anraten der Interior-Expertin aus. So auch die ehemals dunkle Sitzlandschaft, die durch ein sandfarbenes und ein grünes Sofa ersetzt wurde und nun viel Platz für gemütliche Abende zu zweit oder mit Gästen bietet. Einer der beiden lilafarbenen Sessel blieb, der zweite zog samt dem hochflorigen Wohnzimmerteppich ins Schlafzimmer um.
Um das Wohnzimmer einladender zu gestalten und die Sichtachse ins Esszimmer zu betonen, empfahl die Interior Expertin eine komplett neue Raumaufteilung. „Ich wollte den Raum öffnen und den Schwerpunkt auf die Wohnlandschaft legen“, erklärt die Expertin.
Einige der bereits vorhandenen Möbel blieben, andere tauschte das Paar auf Anraten der Interior-Expertin aus. So auch die ehemals dunkle Sitzlandschaft, die durch ein sandfarbenes und ein grünes Sofa ersetzt wurde und nun viel Platz für gemütliche Abende zu zweit oder mit Gästen bietet. Einer der beiden lilafarbenen Sessel blieb, der zweite zog samt dem hochflorigen Wohnzimmerteppich ins Schlafzimmer um.
So sah es vorher aus: Mit dem Rücken der dunklen Sofalandschaft zum Eingang wirkte der Wohnbereich zwar in sich geschlossen, aber wenig einladend. Beim Betreten des Raumes fiel als Erstes die in einem hellen Braunton gestaltete Wand samt Fernseher ins Auge.
Während die gegenüberliegende Wand hell gestrichen wurde, blieb der helle Braunton auf der Eingangsseite des Raums bestehen. Ein Sekretär sorgt nun als Solist vor der Wand für ein warmes Gegengewicht zur Wohnlandschaft. Gemeinsam mit dem Hängeregal und den Wandborden auf der anderen Seite des Durchgangs stellt er ein Gleichgewicht im Raum her.
„Der Sekretär war bereits Teil des Gestaltungskonzepts. Meine Kunden fanden durch Zufall dann das passende Stück in Süddeutschland“, erklärt Pantanella, die ihre Kunden auch bei der Dekoration und der Auswahl der Wohnaccessoires unterstützte.
„Der Sekretär war bereits Teil des Gestaltungskonzepts. Meine Kunden fanden durch Zufall dann das passende Stück in Süddeutschland“, erklärt Pantanella, die ihre Kunden auch bei der Dekoration und der Auswahl der Wohnaccessoires unterstützte.
„Für die Dekoration auf den beiden Borden habe ich mich im Haus der Kunden auf die Suche gemacht. Accessoires wie den Korb oder das Tablett im Wohnzimmer habe ich auf eigene Faust gekauft und sie dort platziert, wo sie hingehören. Hätte meinen Kunden etwas nicht gefallen, hätte ich es einfach wieder mitgenommen. Das war aber bei keinem einzigen Stück der Fall“, so die Interior Designerin.
Das Esszimmer
Um die Sichtachse und den einheitlichen Charakter der beiden Räume zu betonen, ließ Pantanella die Wand im Esszimmer in dem gleichen Braunton wie im Wohnzimmer streichen. „Die Farbe passt außerdem besser zu den Glasschiebetüren des Schranks als der vorherige Farbton“, erläutert die Expertin. Den ursprünglich vorhandenen Tisch und die Stühle ergänzte sie mit einem Sessel im Art-Déco-Stil, einer Gubi-Leuchte über dem Tisch sowie einer Stehleuchte.
Um die Sichtachse und den einheitlichen Charakter der beiden Räume zu betonen, ließ Pantanella die Wand im Esszimmer in dem gleichen Braunton wie im Wohnzimmer streichen. „Die Farbe passt außerdem besser zu den Glasschiebetüren des Schranks als der vorherige Farbton“, erläutert die Expertin. Den ursprünglich vorhandenen Tisch und die Stühle ergänzte sie mit einem Sessel im Art-Déco-Stil, einer Gubi-Leuchte über dem Tisch sowie einer Stehleuchte.
Ebenfalls neu und ein gelungener Stilbruch zu den übrigen Möbeln im Esszimmer: die zierliche Kommode, die die Interior Designerin bei einer Restauratorin entdeckte – in unbearbeitetem Zustand, versteckt unter einer dicken Wolldecke. „Ich habe meinen Kunden passende Farben dafür ausgesucht, und sie haben sich dann für diesen Grauton entschieden. Die kleine Fläche bietet sich an, um immer wieder neu dekoriert zu werden.“
„Das Bild mit dem Meermotiv war bereits da. Es harmoniert wunderbar mit dem neuen Teppich, in den sich das Paar ganz spontan verliebte“, erzählt sie.
Die früher fliederfarbene Wand passte nicht so recht zu der übrigen Einrichtung des Raumes.
Der Essplatz in der Küche
Ein runder weißer Esstisch und Stühle aus Omas Keller – die Möbel am Essplatz in der Küche ließ Gerardina Pantanella komplett austauschen: „Der runde Tisch und die Holzstühle machen den Platz viel gemütlicher und wärmer, außerdem passen sie besser zu der modernen weißen Küche gegenüber“, erklärt sie. Statt der vormals grünen Wandfläche markiert den Essbereich nun eine Tapete mit zurückhaltendem Rautenmuster, die von der ebenfalls neuen Holzleuchte über dem Tisch in atmosphärisches Licht gerückt wird. Ein Vorhang vor dem Küchenfenster sorgt für zusätzliche Gemütlichkeit.
Ein runder weißer Esstisch und Stühle aus Omas Keller – die Möbel am Essplatz in der Küche ließ Gerardina Pantanella komplett austauschen: „Der runde Tisch und die Holzstühle machen den Platz viel gemütlicher und wärmer, außerdem passen sie besser zu der modernen weißen Küche gegenüber“, erklärt sie. Statt der vormals grünen Wandfläche markiert den Essbereich nun eine Tapete mit zurückhaltendem Rautenmuster, die von der ebenfalls neuen Holzleuchte über dem Tisch in atmosphärisches Licht gerückt wird. Ein Vorhang vor dem Küchenfenster sorgt für zusätzliche Gemütlichkeit.
Der Flur
Kleine Veränderungen erzielten auch im Flur große Wirkung: „Der Stuhl stand vorher eine Wandfläche näher an der Eingangstür und wurde dort nicht genutzt. Hier bietet er nun gleich zwei Blickperspektiven, eine davon direkt durch die Fenster des Erkers im Wohnzimmer nach draußen. Deshalb ist er hier für meine Kundin ein richtiger Ruhesessel geworden, ein Ort, an dem sie gern verweilt“, erzählt Gerardina Pantanella.
Gerahmt von einer Leseleuchte, einem runden Teppich, der gleichen Rauten-Tapete wie in der Küche und drei kleinen gerahmten Bildern entstand so eine in sich stimmige und einladende Sitzecke im Flur.
Kleine Veränderungen erzielten auch im Flur große Wirkung: „Der Stuhl stand vorher eine Wandfläche näher an der Eingangstür und wurde dort nicht genutzt. Hier bietet er nun gleich zwei Blickperspektiven, eine davon direkt durch die Fenster des Erkers im Wohnzimmer nach draußen. Deshalb ist er hier für meine Kundin ein richtiger Ruhesessel geworden, ein Ort, an dem sie gern verweilt“, erzählt Gerardina Pantanella.
Gerahmt von einer Leseleuchte, einem runden Teppich, der gleichen Rauten-Tapete wie in der Küche und drei kleinen gerahmten Bildern entstand so eine in sich stimmige und einladende Sitzecke im Flur.
Die weiße Schubladenkommode, die zuvor dort stand, rückte auf die gegenüberliegende Seite und etwas näher an den Wohnungseingang heran. Ihr gegenüber hängt nun ein runder Spiegel, der nicht nur praktisch ist, sondern auch raumvergrößernd wirkt. Ein gutes Beispiel dafür, dass auch Flure wohnlich und gemütlich sein können.
„Ich hätte so gern noch zwei Altmeister mit dicken schwarzen Rahmen im Flur, aber bisher können sich meine Kunden nicht mit der Idee anfreunden“, erzählt Gerardina Pantanella lachend und fährt fort: „Vielleicht sehen sie irgendwann mal welche, die ihnen gefallen würden, und geben mir dann Bescheid.“
„Ich hätte so gern noch zwei Altmeister mit dicken schwarzen Rahmen im Flur, aber bisher können sich meine Kunden nicht mit der Idee anfreunden“, erzählt Gerardina Pantanella lachend und fährt fort: „Vielleicht sehen sie irgendwann mal welche, die ihnen gefallen würden, und geben mir dann Bescheid.“
Vorher standen beide Möbel auf derselben Seite. Ganz ohne Accessoires oder Wanddekoration wirkte der Flur wenig einladend.
Das Bad
Melierte Fliesen aus den 80er-Jahren und eine Bordüre – auch das Bad brauchte dringend eine Verjüngungskur: „Es gab einen ganz großen Wunsch, das Bad zu verändern. Andererseits stellte sich die Frage, ob meine Kunden bei einem Auszug alle Veränderungen rückbauen müssten. Wir haben deshalb mit wenigen Mitteln versucht, das Beste aus dem Badezimmer zu machen“, erklärt Interior Designerin Gerardina Pantanella.
Melierte Fliesen aus den 80er-Jahren und eine Bordüre – auch das Bad brauchte dringend eine Verjüngungskur: „Es gab einen ganz großen Wunsch, das Bad zu verändern. Andererseits stellte sich die Frage, ob meine Kunden bei einem Auszug alle Veränderungen rückbauen müssten. Wir haben deshalb mit wenigen Mitteln versucht, das Beste aus dem Badezimmer zu machen“, erklärt Interior Designerin Gerardina Pantanella.
Sie ließ den Boden neu fliesen, während ein anderer Teil der Wandfliesen einfach überspachtelt oder gestrichen wurde. Neue Leuchten und Accessoires sorgen außerdem für einen frischeren und zeitgemäßeren Look.
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Die moderne Anmutung sollte beibehalten werden, aber dem Paar fehlte es an Gemütlichkeit und Wärme. „Der Wohlfühlcharakter hat einfach gefehlt“, so Gerardina Pantanella. Sie entwarf ein Gestaltungskonzept samt 3D-Visualisierung, das innerhalb weniger Monate zu 95 Prozent so umgesetzt wurde, wie es ursprünglich geplant war.