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Hier können Sie gewinnen: Wichtige Architekturpreise im Überblick
Architekturpreise bringen Prestige und Aufmerksamkeit, manchmal sogar Geld – auch für kleine Bau- und Designbüros
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Thomas Helbing
7. Dezember 2021
Editor Houzz Deutschland
„The Winner takes it all“ – ist nicht nur ein Abba-Evergreen, sondern auch ein Prinzip im Marketing. Soll heißen: Wer die größte Aufmerksamkeit auf sich lenkt, ist seiner Konkurrenz voraus. Architekturpreise sind eine echte Möglichkeit, um auf Ihre Arbeit aufmerksam zu machen – inklusive guter PR. Der renommierteste und berühmteste Preis für Architekt:innen ist zweifelsohne der Pritzker-Preis, der auch als Nobelpreis der Architektur gilt. Bis dahin finden Sie hier eine Auswahl an Wettbewerben, bei denen Sie gewinnen können.
1. „Best of Interior“-Award. Jährlich sucht der Callwey-Verlag mit seinen Partnern (2022 erstmals auch Houzz) die schönsten Wohnkonzepte des Jahres. Für die Teilnahme wird eine Gebühr verlangt. Die Sieger:innen werden von einer Fachjury ermittelt. Anschließend werden die besten Konzepte im gleichnamigen Bildband veröffentlicht, der jährlich ab Herbst im Buchhandel erhältlich ist. Bewerbungen für den Award 2022 können noch bis zum 4. März 2022 eingereicht werden unter folgendem Link.
1. „Best of Interior“-Award. Jährlich sucht der Callwey-Verlag mit seinen Partnern (2022 erstmals auch Houzz) die schönsten Wohnkonzepte des Jahres. Für die Teilnahme wird eine Gebühr verlangt. Die Sieger:innen werden von einer Fachjury ermittelt. Anschließend werden die besten Konzepte im gleichnamigen Bildband veröffentlicht, der jährlich ab Herbst im Buchhandel erhältlich ist. Bewerbungen für den Award 2022 können noch bis zum 4. März 2022 eingereicht werden unter folgendem Link.
Houzz-Profi Fabian Freytag Studio erhielt beim „Best of Interior 2021“-Award eine von fünf Anerkennungen für sein Projekt „Studio 16“ in Berlin-Lichterfelde (Foto oben). Foto: Anne Deppe
2. Architekturpreise des BDA. Klotzen statt kleckern! Das gilt erst recht für den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), der auf Bundes- und Länderebene sowie in vielen Städten und Kreisen regelmäßig rund 50 Architekturpreise vergibt (oft mit Teilnahmegebühr). Zusätzlich gibt es Nachwuchs- und Förderpreise sowie Baukultur-Preise für Persönlichkeiten. Eine Übersicht aller BDA-Preise finden Sie hier.
2. Architekturpreise des BDA. Klotzen statt kleckern! Das gilt erst recht für den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), der auf Bundes- und Länderebene sowie in vielen Städten und Kreisen regelmäßig rund 50 Architekturpreise vergibt (oft mit Teilnahmegebühr). Zusätzlich gibt es Nachwuchs- und Förderpreise sowie Baukultur-Preise für Persönlichkeiten. Eine Übersicht aller BDA-Preise finden Sie hier.
2006 konnte das Büro m. schneider a. hillebrandt architektur den Kölner Architekturpreis des BDA für diesen Neubau gewinnen.
Mit Unterstützung von quartier vier machten sich zehn Bauparteien daran, eine alte Fabrik in Leipzig-Plagwitz zum Wohnhaus umzubauen – zweiter Platz beim KfW-Bauaward 2017.
3. KfW Award Bauen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt neben zinsgünstigen Krediten und einer Vielzahl an Fördermitteln für Sanierung und Modernisierung ebenso seit 18 Jahren einen Baupreis. Ausgezeichnet werden Projekte mit der „richtigen Balance aus gelungener Architektur und Erscheinungsbild, Kosten- und Energieeffizienz, guter Integration in das bauliche Umfeld, zukunftsorientierter und nachhaltiger Bauweise, optimaler Raum- und Flächennutzung sowie individueller Wohnlichkeit“, wie es in der Ausschreibung heißt. 2021 war der Preis mit insgesamt 35.000 Euro dotiert, die unter den Preisträger:innen aufgeteilt wurden. Mehr zum KfW-Award finden Sie hier.
4. Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur. Der Preis prämiert herausragende und beispielhafte Architekturleistungen, die auf Basis der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie, Soziales – entwickelt wurden. Er wird seit 2013 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen verliehen. Bewerben können sich Interessierte online (für 2022 gibt es noch keine Bewerbungsfristen), die Nominierungen und Preise werden von einer Fachjury ausgewählt.
3. KfW Award Bauen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt neben zinsgünstigen Krediten und einer Vielzahl an Fördermitteln für Sanierung und Modernisierung ebenso seit 18 Jahren einen Baupreis. Ausgezeichnet werden Projekte mit der „richtigen Balance aus gelungener Architektur und Erscheinungsbild, Kosten- und Energieeffizienz, guter Integration in das bauliche Umfeld, zukunftsorientierter und nachhaltiger Bauweise, optimaler Raum- und Flächennutzung sowie individueller Wohnlichkeit“, wie es in der Ausschreibung heißt. 2021 war der Preis mit insgesamt 35.000 Euro dotiert, die unter den Preisträger:innen aufgeteilt wurden. Mehr zum KfW-Award finden Sie hier.
4. Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur. Der Preis prämiert herausragende und beispielhafte Architekturleistungen, die auf Basis der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie, Soziales – entwickelt wurden. Er wird seit 2013 von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen verliehen. Bewerben können sich Interessierte online (für 2022 gibt es noch keine Bewerbungsfristen), die Nominierungen und Preise werden von einer Fachjury ausgewählt.
Das Projekt „Einfach Bauen“ im bayerischen Bad Aibling gewann den Nachhaltigkeitspreis Architektur 2021. Florian Nagler Architekten überzeugte die Jury mit ihrem Konzept von gezielter Reduktion von Baumaterial und einem vereinfachten Aufbau zu günstigen Mieten. Foto: Sebastian Schels
5. Das Goldene Haus. Ordentlich Schotter gibt es auch für die Preisträger:innen beim Bau-Wettbewerb „Das Goldene Haus“. 2021 wurden ebenfalls insgesamt 35.000 Euro ausgeschüttet. Die Preise werden seit 1983 jährlich von den Landesbausparkassen (LBS) sowie der Zeitschrift „Das Haus“ bewusst an private Bauleute vergeben. Natürlich kommt der Ruhm für beteiligte Architekt:innen dabei nicht zu kurz. Die Anforderungen für den Wettbewerb werden jährlich in der Januar-Ausgabe des Magazins sowie auf der Haus-Webseite veröffentlicht.
5. Das Goldene Haus. Ordentlich Schotter gibt es auch für die Preisträger:innen beim Bau-Wettbewerb „Das Goldene Haus“. 2021 wurden ebenfalls insgesamt 35.000 Euro ausgeschüttet. Die Preise werden seit 1983 jährlich von den Landesbausparkassen (LBS) sowie der Zeitschrift „Das Haus“ bewusst an private Bauleute vergeben. Natürlich kommt der Ruhm für beteiligte Architekt:innen dabei nicht zu kurz. Die Anforderungen für den Wettbewerb werden jährlich in der Januar-Ausgabe des Magazins sowie auf der Haus-Webseite veröffentlicht.
Das büro für bauform gewann beim „Goldenen Haus“-Wettbewerb 2018 den Sonderpreis für dieses außergewöhnliche Einfamilienhaus in Pirna, Sachsen.
6. Fritz-Höger-Preis. Preise für gute Architektur gibt es viele, auch für bestimmte Nischen. Einen vielfältigen Überblick finden Sie übrigens auf der Webseite der Bundesstiftung Baukultur. So wird seit 2008 alle drei Jahre gute Backstein-Architektur mit dem Fritz-Höger-Preis ausgezeichnet, um das Innovationspotenzial dieses traditionellen Baustoffs aufzuzeigen. Eine Ausschreibung für den Wettbewerb 2023 gibt es noch nicht.
6. Fritz-Höger-Preis. Preise für gute Architektur gibt es viele, auch für bestimmte Nischen. Einen vielfältigen Überblick finden Sie übrigens auf der Webseite der Bundesstiftung Baukultur. So wird seit 2008 alle drei Jahre gute Backstein-Architektur mit dem Fritz-Höger-Preis ausgezeichnet, um das Innovationspotenzial dieses traditionellen Baustoffs aufzuzeigen. Eine Ausschreibung für den Wettbewerb 2023 gibt es noch nicht.
Architekt Jan Rösler gewann 2014 den Fritz-Höger-Preis in der Kategorie „Newcomer“ für die behutsame Modernisierung einer Backsteinscheune zum Wohnhaus.
7. Driehaus Architekturpreis. Wenn der Pritzker-Preis der renommierteste Award der Architekturszene ist, dürfte der jährlich von der University of Notre Dame School of Architecture (im US-Bundesstaat Indiana) verliehene Driehaus-Preis der lukrativste sein. Er ist mit stolzen 200.000 US-Dollar dotiert (Pritzker-Preis „nur“ 100.000 US-Dollar) und ging 2021 erstmals an einen Deutschen: den Architekten Sebastian Treese mit Büros in Berlin und München. Informationen zum Preis und zur Nominierung gibt es hier. Die Fristen für den Wettbewerb 2022 sind bereits abgelaufen.
7. Driehaus Architekturpreis. Wenn der Pritzker-Preis der renommierteste Award der Architekturszene ist, dürfte der jährlich von der University of Notre Dame School of Architecture (im US-Bundesstaat Indiana) verliehene Driehaus-Preis der lukrativste sein. Er ist mit stolzen 200.000 US-Dollar dotiert (Pritzker-Preis „nur“ 100.000 US-Dollar) und ging 2021 erstmals an einen Deutschen: den Architekten Sebastian Treese mit Büros in Berlin und München. Informationen zum Preis und zur Nominierung gibt es hier. Die Fristen für den Wettbewerb 2022 sind bereits abgelaufen.
Bei diesem Hof-Umbau im brandenburgischen Neu-Reichenwalde fügte Driehaus-Preisträger Sebastian Treese diesen Verbindungsbau aus Klinkern mit begrüntem Dach hinzu.
8. „Best of Houzz“-Award. Auch Houzz vergibt jährlich einen Preis. Besser gesagt: Die Houzz-Community wählt die bestbewerteten Fachleute und Designprojekte von Houzz. „Best of Houzz“-Gewinner:innen sind Bau- und Interior-Profis, die mit ihrer exzellenten Arbeit die Userinnen und User ernsthaft begeistern. Der „Best of Houzz“-Award wird immer Anfang des Jahres vergeben. Ausgezeichnete Profis präsentieren ihren Award mit einem eigens dafür kreierten Badge auf ihrem Houzz-Profil und auf der eigenen Webseite. Dadurch fällt deren Houzz-Profil noch mehr auf und wird für die potenzielle Klientel attraktiver. Interessierte können auch in der Expertensuche gezielt nach „Best of Houzz“-Gewinner:innen suchen und können so sicher sein, dass sie exzellente Profihilfe bekommen.
8. „Best of Houzz“-Award. Auch Houzz vergibt jährlich einen Preis. Besser gesagt: Die Houzz-Community wählt die bestbewerteten Fachleute und Designprojekte von Houzz. „Best of Houzz“-Gewinner:innen sind Bau- und Interior-Profis, die mit ihrer exzellenten Arbeit die Userinnen und User ernsthaft begeistern. Der „Best of Houzz“-Award wird immer Anfang des Jahres vergeben. Ausgezeichnete Profis präsentieren ihren Award mit einem eigens dafür kreierten Badge auf ihrem Houzz-Profil und auf der eigenen Webseite. Dadurch fällt deren Houzz-Profil noch mehr auf und wird für die potenzielle Klientel attraktiver. Interessierte können auch in der Expertensuche gezielt nach „Best of Houzz“-Gewinner:innen suchen und können so sicher sein, dass sie exzellente Profihilfe bekommen.
Innenarchitektin Isabella Dräger von Architerior wurde 2021 mit einem „Best of Houzz“-Award für exzellenten Service von der Houzz-Community ausgezeichent.
Haben Sie schon mal an einem Architekturpreis-Wettbewerb teilgenommen? Sogar gewonnen? Berichten Sie gerne von Ihren wohlverdienten Lorbeeren in den Kommentaren.
Haben Sie schon mal an einem Architekturpreis-Wettbewerb teilgenommen? Sogar gewonnen? Berichten Sie gerne von Ihren wohlverdienten Lorbeeren in den Kommentaren.
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