Leben & Alltag
Homing – gemeinsam statt einsam das Zuhause genießen
Was steckt hinter dem Trend, der eigentlich schon aus den 1980er-Jahren bekannt ist und eine Renaissance feiert?
Nach Cocooning rücken nun soziale Kontakte wieder in den Vordergrund. Statt sich einzuigeln, wird eine neue Geselligkeit gelebt, gerne in den eigenen vier Wänden. Einen Begriff dafür gibt es auch schon: Homing. Doch was verbirgt sich dahinter? Und ist das wirklich ein neuer Trend?
Eine Definition. Der Begriff Homing kam bereits in den 1980er-Jahren auf. Er beschreibt die Lust, das eigene Zuhause mit Freund:innen zu teilen. Statt sich im Restaurant, im Kino oder Club zu treffen, wird im eigenen Wohnraum gekocht und gespielt, werden Filme geschaut oder Drinks gemixt. Damit der Trend nicht ganz so wie aus dem letzten Jahrhundert daherkommt, hat er mit Homing 2.0 von der Einrichtungsbranche einen neuen Namen erhalten. Allen voran der IMM Cologne.
Die Vorteile. Kein Schlangestehen vor dem Kino oder Theater, kein Husten am Nachbartisch im Restaurant und auch keine zufällig mitgehörten Gespräche in der Bar – wer sich zu Hause trifft, kann sich ganz auf seine Freund:innen konzentrieren.
Freizeitgestaltung zu Hause ist ohnehin meist günstiger. Wer also sparsamer leben will, geht eben nicht jeden Abend ins Restaurant, reduziert den Kinobesuch auf alle zwei Wochen, hört sich Oper und Konzert auch mal daheim an. Oder musiziert gleich selbst. Austausch findet in der eigenen Wohnung statt, nicht nur digital. Handy und Computer haben dann Pause.
Freizeitgestaltung zu Hause ist ohnehin meist günstiger. Wer also sparsamer leben will, geht eben nicht jeden Abend ins Restaurant, reduziert den Kinobesuch auf alle zwei Wochen, hört sich Oper und Konzert auch mal daheim an. Oder musiziert gleich selbst. Austausch findet in der eigenen Wohnung statt, nicht nur digital. Handy und Computer haben dann Pause.
Wie sieht die Gestaltung aus? In Spielzimmer, Salon oder Bar – je nachdem, worauf der Fokus liegt – sind knallige Farben oder gedeckte, satte Töne für die Wände angesagt. Tapeten mit Tattoomuster stehen ebenso für Homing wie verwischte Farben, die Patina suggerieren.
Was gehört dazu? Eigentlich alles, was die eigenen Räume einladend macht. Gäste sollen sich wohlfühlen. Platz findet sich dabei in der kleinsten Wohnung.
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Was gehört dazu? Eigentlich alles, was die eigenen Räume einladend macht. Gäste sollen sich wohlfühlen. Platz findet sich dabei in der kleinsten Wohnung.
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Der Esstisch. Hier wird gegessen und gespielt. Wer nur eine kleine Wohnung hat, nutzt den Tisch auch für die Vorbereitungen zum Kochen. Das Gemüse wird dann nicht in der Küche kleingeschnitten, sondern am Esstisch. Der Tisch sollte möglichst groß sein und Platz für viele Stühle haben.
Das Sofa. Zusätzlich oder als Alternative zum Esstisch lädt es zum Lümmeln ein. Je größer, desto gemütlicher, zumal wenn viele Gäste vorbeikommen. Hier wird diskutiert und entspannt, gespielt und gegessen – wenngleich eher kleine Snacks als große Dinner. Ideal auch, um gemeinsam Filme zu schauen.
Die Leinwand. Kino und Theater bleiben ein Ereignis für sich. Doch mit einem entsprechend großen Fernseher oder einer Leinwand mit Beamer wird auch die Serie aus dem Internet zum ganz großen Kino zu Hause.
Die Accessoires. Zu Homing passt alles, was für Gemütlichkeit steht: Kissen, Wolldecken, hochflorige Teppiche, Kerzen, viele Leuchten. Alles, was wir in der kalten Jahreszeit ohnehin lieben. Sie haben einen Kamin? Perfekt! Im Frühjahr und Sommer lassen sich zudem Balkon, Garten und Terrasse wunderbar mit einbeziehen. Dann kommen Pflanzen, Keramiken und Tongefäße noch besser zur Geltung.
Wie halten Sie es: Gehen Sie lieber raus oder treffen sich zu Hause mit Freund:innen? Diskutieren und kommentieren Sie mit.
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