Wann sollte ich eine neue Küche planen?
Das richtige Timing bei der Küchenplanung ist wichtig – auch, um Kosten zu sparen. Tipps von Profis für Ihre Planung
Wer eine neue Küche plant, steht vor allerlei Entscheidungen: Welche Form passt zum Raum? Welches Material für die Fronten? Mit welchen Geräten soll meine Küche ausgestattet werden? Gefällt mir eine Kücheninsel? Schon allein das Sammeln von Beispielen und Lösungen in einem Houzz-Ideenbuch kann viel Zeit verschlingen. Doch wann vor dem geplanten Einzug ins neue Heim sollten Eigenheim-Besitzer einen Küchenprofi kontaktieren? Die Fachfrauen Sonja Keinhorst von Skywalk Kitchen und Katja Markert vom Siematic-Exklusivstudio Moebelplus verraten es und was Verzögerungen kosten.
Wann sollte ich eine neue Küche bestellen?
SK: In der Regel haben Hersteller Lieferzeiten von sechs bis acht Wochen: sechs Wochen bei Kunststoffoberflächen, acht Wochen bei Lack und Edelhölzern.
KM: Eine Lieferzeit von acht bis zehn Wochen muss bei der neuen Küche eingeplant werden.
SK: In der Regel haben Hersteller Lieferzeiten von sechs bis acht Wochen: sechs Wochen bei Kunststoffoberflächen, acht Wochen bei Lack und Edelhölzern.
KM: Eine Lieferzeit von acht bis zehn Wochen muss bei der neuen Küche eingeplant werden.
Wie lange benötigt ein Küchenprofi für die Planung?
SK: Sind Grundrisse vorhanden oder kann ein Aufmaß umgehend erfolgen, dauert eine Entwurfsplanung in der Regel zwei Tage. Bis alle Details mit dem Kunden besprochen sind und die Installationsplanungen erstellt wurden, vergehen meist zwei bis sechs Wochen.
KM: Das ist sehr unterschiedlich und hängt stark von der Raumgröße und dem Umfang der Baumaßnahmen ab. In der Regel treffen wir uns mit unserem Kunden in einem Zeitraum von zwei Monaten etwa drei- bis viermal. Dann ist die Planung für alle Beteiligten „rund“, das heißt, sie gefällt dem Kunden, Preis und Visualisierung stimmen und auch aus kaufmännischer Sicht passt alles zusammen.
SK: Sind Grundrisse vorhanden oder kann ein Aufmaß umgehend erfolgen, dauert eine Entwurfsplanung in der Regel zwei Tage. Bis alle Details mit dem Kunden besprochen sind und die Installationsplanungen erstellt wurden, vergehen meist zwei bis sechs Wochen.
KM: Das ist sehr unterschiedlich und hängt stark von der Raumgröße und dem Umfang der Baumaßnahmen ab. In der Regel treffen wir uns mit unserem Kunden in einem Zeitraum von zwei Monaten etwa drei- bis viermal. Dann ist die Planung für alle Beteiligten „rund“, das heißt, sie gefällt dem Kunden, Preis und Visualisierung stimmen und auch aus kaufmännischer Sicht passt alles zusammen.
Wie lange dauert eine Küchenrenovierung?
KM: Das variiert natürlich sehr – je nach Aufwand können Kunden bei uns mit zwei bis fünf Wochen rechnen.
KM: Das variiert natürlich sehr – je nach Aufwand können Kunden bei uns mit zwei bis fünf Wochen rechnen.
Wie teuer sind Verzögerungen?
KM: Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Wir haben eine Regelung getroffen, die Folgendes besagt: Wenn sich das Bauvorhaben beim Kunden um bis zu einem Monat verzögert, muss er die Küche trotzdem normal bezahlen und wir lagern sie kostenlos ein.
SK: Zieht sich eine Küchenplanung beispielsweise über den Jahreswechsel, können wir die Angebotspreise meist nicht halten, da die Hersteller in der Regel über den Jahreswechsel eine Preisanpassungen vornehmen.
KM: Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Wir haben eine Regelung getroffen, die Folgendes besagt: Wenn sich das Bauvorhaben beim Kunden um bis zu einem Monat verzögert, muss er die Küche trotzdem normal bezahlen und wir lagern sie kostenlos ein.
SK: Zieht sich eine Küchenplanung beispielsweise über den Jahreswechsel, können wir die Angebotspreise meist nicht halten, da die Hersteller in der Regel über den Jahreswechsel eine Preisanpassungen vornehmen.
Wie lassen sich Verzögerungen vermeiden?
SK: Frühzeitig planen, sich im Vorfeld über seine Wünsche im Klaren sein, Einigkeit mit der besseren Hälfte, sein Budget kennen, späte Änderungen vermeiden.
KM: Am besten lassen sich Verzögerungen mit einer gut organisierten Vorplanung vermeiden. Wir sprechen uns im Vorfeld mit dem Kunden, den Architekten und allen beteiligten Handwerkern intensiv ab und erstellen detaillierte Bauablaufpläne.
SK: Frühzeitig planen, sich im Vorfeld über seine Wünsche im Klaren sein, Einigkeit mit der besseren Hälfte, sein Budget kennen, späte Änderungen vermeiden.
KM: Am besten lassen sich Verzögerungen mit einer gut organisierten Vorplanung vermeiden. Wir sprechen uns im Vorfeld mit dem Kunden, den Architekten und allen beteiligten Handwerkern intensiv ab und erstellen detaillierte Bauablaufpläne.
Wie stimmen sich Küchenplaner und Architekt ab?
KM: Wir arbeiten sehr intensiv mit den Architekten zusammen. Idealerweise kontaktieren wir die Architekten das erste Mal noch vor dem Hausbau (im Fall eines Neubaus), aber in jedem Fall vor dem Start der Küchenplanung. Dadurch lassen sich effektiv Mehrkosten vermeiden, wenn Wände nicht später entfernt oder eingezogen werden müssen. Zudem können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen.
SK: Wir arbeiten grundsätzlich direkt mit dem Kunden zusammen, da dieser nachher die Küche nutzt. Planunterlagen für den Erstentwurf fragt der Kunde beim Architekten an, diese ersetzen jedoch niemals das Aufmaß, sobald die Fertigmaße des Raumes abzunehmen sind. Des Weiteren sind immer Installationsplanungen für die anhängigen Gewerke notwendig, die entweder der Architekt bekommt oder die einzelnen Gewerke direkt.
Welche Tipps haben Sie noch für Eigenheimbesitzer zum Planen Ihrer Küche? Kommentieren Sie!
KM: Wir arbeiten sehr intensiv mit den Architekten zusammen. Idealerweise kontaktieren wir die Architekten das erste Mal noch vor dem Hausbau (im Fall eines Neubaus), aber in jedem Fall vor dem Start der Küchenplanung. Dadurch lassen sich effektiv Mehrkosten vermeiden, wenn Wände nicht später entfernt oder eingezogen werden müssen. Zudem können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen.
SK: Wir arbeiten grundsätzlich direkt mit dem Kunden zusammen, da dieser nachher die Küche nutzt. Planunterlagen für den Erstentwurf fragt der Kunde beim Architekten an, diese ersetzen jedoch niemals das Aufmaß, sobald die Fertigmaße des Raumes abzunehmen sind. Des Weiteren sind immer Installationsplanungen für die anhängigen Gewerke notwendig, die entweder der Architekt bekommt oder die einzelnen Gewerke direkt.
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Sonja Keinhorst: Im Falle eines Neubaus idealerweise gemeinsam mit der Raumplanung, sodass Wände und Fenster noch geändert werden können. Das spart Kosten, da nicht auf teure Sonderschränke zurückgegriffen werden muss. Wird die Küche renoviert, dann so früh wie möglich. So lassen sich die verwendeten Materialien in Küche und Raum aufeinander abstimmen und ergeben ein harmonisches Gesamtbild.
Katja Markert: Bei uns hat sich ein halbes bis Dreivierteljahr vor Einzug bewährt. Da bleibt sowohl dem Kunden als auch uns ausreichend Zeit, die perfekte Planung zu erstellen und zu finalisieren. Bei jedem Zusammentreffen kann sich unser Küchenteam mehr und mehr in die Bedürfnisse des Kunden einfühlen und kreative Lösungen entwickeln, die am Ende zur perfekten Küche führen.
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