Arbeitsplatten aus Holz: Festmahl für die Sinne
Massivholzplatten punkten mit Natürlichkeit und einer positiven Ökobilanz. Infos zu Material, Einsatz, Kosten & Pflege
Massives Holz strahlt Gemütlichkeit und Wärme aus. Als Arbeitsplatte in der Küche ist das natürliche Material deshalb beliebt. Doch wer sich für eine Arbeitsplatte aus Massivholz oder Furnier entscheidet, sollte Nässe vermeiden und eine schöne Patina mögen. Was Sie über Holzarbeitsplatten noch wissen sollten, um daran lange Freude zu haben – von der Herstellung über Eigenschaften bis hin zu Reinigungs- und Pflegehinweisen erfahren Sie hier alles, was Sie wissen sollten.
Aus Vollholz fertigten Welter & Welter die blaue Shaker-Küche, die mit Muschelgriffen und einer Arbeitsplatte aus massiver Eiche stilecht bis ins letzte Detail ist.
Wie empfindlich ist eine Holzarbeitsplatte? Feuchtigkeit ist der natürliche Feind von Holz. Das ist ein Grund, warum viele Küchenstudios das natürliche Material kaum noch von sich aus anbieten.
Dabei habe das Material auch Vorzüge, weiß Schürbüscher: „Holzarbeitsplatten leben davon, dass sich das Material mit der Zeit verändert. Wenn Kunden nicht möchten, dass die Platte nach zehn Jahren anders aussieht, sollten sie sich lieber für ein anderes Material entscheiden.“
Für viele ihrer Kunden sei diese Patina aber gerade reizvoll. Die geringe Geräuschentwicklung sei ebenfalls ein Grund, warum ihre Kunden gern zu Massivholzplatten greifen. „Das Abstellen von Tassen oder Geschirr auf Natur- oder Kunststeinen ist immer mit Scheppern verbunden. Auf Holz ist das etwas anderes, weil das Material viel weicher ist“, erklärt sie. Deshalb käme es auch leicht zu Kratzern durch Messer oder andere scharfe Gegenstände. Ein zusätzliches Schneidebrett ist auf Holz ratsam.
Aber: Allzu tiefe Furchen lassen sich einfach abschleifen. Ein klarer Vorteil von Holzarbeitsplatten, die dazu relativ hitzeunempfindlich sind, weiß Schürbüscher.
Wie empfindlich ist eine Holzarbeitsplatte? Feuchtigkeit ist der natürliche Feind von Holz. Das ist ein Grund, warum viele Küchenstudios das natürliche Material kaum noch von sich aus anbieten.
Dabei habe das Material auch Vorzüge, weiß Schürbüscher: „Holzarbeitsplatten leben davon, dass sich das Material mit der Zeit verändert. Wenn Kunden nicht möchten, dass die Platte nach zehn Jahren anders aussieht, sollten sie sich lieber für ein anderes Material entscheiden.“
Für viele ihrer Kunden sei diese Patina aber gerade reizvoll. Die geringe Geräuschentwicklung sei ebenfalls ein Grund, warum ihre Kunden gern zu Massivholzplatten greifen. „Das Abstellen von Tassen oder Geschirr auf Natur- oder Kunststeinen ist immer mit Scheppern verbunden. Auf Holz ist das etwas anderes, weil das Material viel weicher ist“, erklärt sie. Deshalb käme es auch leicht zu Kratzern durch Messer oder andere scharfe Gegenstände. Ein zusätzliches Schneidebrett ist auf Holz ratsam.
Aber: Allzu tiefe Furchen lassen sich einfach abschleifen. Ein klarer Vorteil von Holzarbeitsplatten, die dazu relativ hitzeunempfindlich sind, weiß Schürbüscher.
Der Holzton dieser Arbeitsplatte sorgt für Wärme und ist damit der richtige Partner für die in einem coolen Mintgrün gehaltenen Küchenfronten.
Was kostet eine Arbeitsplatte aus Massivholz? Wie bei vielen anderen Materialien kommt es auch bei Holz sehr auf die Art, Qualität und Verarbeitungsdetails an. Deswegen gibt es aus Resten zusammengeklebte Massivholzplatten im Baumarkt schon ab etwa 90 Euro. Bei hochwertigeren Platten mit durchgängigen Lamellen geht es zum Beispiel bei massiver Eiche mit 600 Euro der laufende Meter los. Dazu kommen Kosten für die Verarbeitung und das Finish.
Expertensuche: Lassen Sie sich hier ein Angebot für Ihre Küchenrenovierung erstellen
Was kostet eine Arbeitsplatte aus Massivholz? Wie bei vielen anderen Materialien kommt es auch bei Holz sehr auf die Art, Qualität und Verarbeitungsdetails an. Deswegen gibt es aus Resten zusammengeklebte Massivholzplatten im Baumarkt schon ab etwa 90 Euro. Bei hochwertigeren Platten mit durchgängigen Lamellen geht es zum Beispiel bei massiver Eiche mit 600 Euro der laufende Meter los. Dazu kommen Kosten für die Verarbeitung und das Finish.
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Die Arbeitsplatte ist aus massivem Buchenholz und verschönert die Küche eines Einfamilienhauses in Niedersachsen.
Wie reinige und pflege ich Arbeitsflächen aus Holz? Die Reinigung von Holzarbeitsflächen ist vergleichsweise unkompliziert. Ein feuchter Lappen tut es meist, für hartnäckige Hinterlassenschaften empfiehlt sich Schmierseife – die entzieht dem Holz nicht unnötig die Feuchtigkeit.
Ist die Platte geölt, braucht es eine regelmäßige Pflegeeinheit. Mindestens einmal im Jahr, so Thomas Meyer von Küchenwerkstatt Wohnen & Leben, müsse der Kunde nachölen. Ein Arbeitsaufwand, den man nicht unterschätzen sollte. Auch sollte die Oberfläche regelmäßig abgeschliffen werden, so der Küchenexperte – selbst wenn die entstandene Patina erwünscht sei.
Mehr Tipps: So pflegen Sie Schneidebretter und Arbeitsplatten aus Holz
Wie reinige und pflege ich Arbeitsflächen aus Holz? Die Reinigung von Holzarbeitsflächen ist vergleichsweise unkompliziert. Ein feuchter Lappen tut es meist, für hartnäckige Hinterlassenschaften empfiehlt sich Schmierseife – die entzieht dem Holz nicht unnötig die Feuchtigkeit.
Ist die Platte geölt, braucht es eine regelmäßige Pflegeeinheit. Mindestens einmal im Jahr, so Thomas Meyer von Küchenwerkstatt Wohnen & Leben, müsse der Kunde nachölen. Ein Arbeitsaufwand, den man nicht unterschätzen sollte. Auch sollte die Oberfläche regelmäßig abgeschliffen werden, so der Küchenexperte – selbst wenn die entstandene Patina erwünscht sei.
Mehr Tipps: So pflegen Sie Schneidebretter und Arbeitsplatten aus Holz
Bei der Umgestaltung eines Berliner Apartments durch Studiocape zog auch diese schöne Küche ein, deren Holzarbeitsplatte für die nötige Wärme sorgt.
In welchen Ausführungen gibt es Arbeitsplatten aus Holz? Eiche, Buche, Nussbaum – als Arbeitsplattenmaterial eignen sich vor allem harte Hölzer, weil sie im täglichen Umgang robuster sind als weiches Nadelholz. Auf Tropenholz verzichten Sie bitte allein schon aufgrund der schlechten Ökobilanz. Eine weitere mögliche Alternative: Bambus, das als schnell nachwachsender Rohstoff eine umweltfreundliche Alternative darstellt. Bambus ist botanisch gesehen kein Holz, sieht aber so aus und bringt viele positive Eigenschaften mit sich.
Lackiert oder geölt? Diese Grundsatzfrage müssen Sie sich bei Ihrer neuen Holzarbeitsplatte stellen. Denn während eine Lackschicht das Holz optisch konserviert, indem die natürliche Oberfläche versiegelt wird, dunkelt geöltes Holz nach und entwickelt eine deutliche Patina. Um die Feuchtigkeit am Eindringen in die Oberfläche zu hindern, ist Lack die bessere Wahl. Zumindest, solange die Lackschicht unversehrt ist. Geölte Oberflächen bleiben dagegen offenporig und damit empfindlicher gegenüber Flüssigkeiten.
In welchen Ausführungen gibt es Arbeitsplatten aus Holz? Eiche, Buche, Nussbaum – als Arbeitsplattenmaterial eignen sich vor allem harte Hölzer, weil sie im täglichen Umgang robuster sind als weiches Nadelholz. Auf Tropenholz verzichten Sie bitte allein schon aufgrund der schlechten Ökobilanz. Eine weitere mögliche Alternative: Bambus, das als schnell nachwachsender Rohstoff eine umweltfreundliche Alternative darstellt. Bambus ist botanisch gesehen kein Holz, sieht aber so aus und bringt viele positive Eigenschaften mit sich.
Lackiert oder geölt? Diese Grundsatzfrage müssen Sie sich bei Ihrer neuen Holzarbeitsplatte stellen. Denn während eine Lackschicht das Holz optisch konserviert, indem die natürliche Oberfläche versiegelt wird, dunkelt geöltes Holz nach und entwickelt eine deutliche Patina. Um die Feuchtigkeit am Eindringen in die Oberfläche zu hindern, ist Lack die bessere Wahl. Zumindest, solange die Lackschicht unversehrt ist. Geölte Oberflächen bleiben dagegen offenporig und damit empfindlicher gegenüber Flüssigkeiten.

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Zurück zur Natur! Dieses von Quartier Vier entworfene Ferienhaus überzeugt mit dem großzügigen Einsatz von Holz. Der natürliche Werkstoff kam auch bei der Arbeitsplatte zum Einsatz.
Wozu passt Holz? Natürlichkeit – damit punktet eine Arbeitsplatte aus Holz, die Ihre Küche damit zu einem gemütlichen Wohlfühlort macht. Am schönsten ist eine Holzplatte in Kombination mit kühlen Farbtönen. Schwarz oder Weiß gehen natürlich auch immer. Und auch Materialkontraste wirken mit Holzarbeitsplatten toll, solange auch hier der Farbton im kühlen Bereich liegt. Stahl, Schiefer oder Marmor sind also durchaus denkbare Partner für das Holz, das mit den Jahren immer schöner wird.
Oder was meinen Sie? Mögen Sie Arbeitsplatten aus Massivholz – haben Sie vielleicht bereits eine? Was sind Ihre Erfahrungen damit? Kommentieren Sie!
Wozu passt Holz? Natürlichkeit – damit punktet eine Arbeitsplatte aus Holz, die Ihre Küche damit zu einem gemütlichen Wohlfühlort macht. Am schönsten ist eine Holzplatte in Kombination mit kühlen Farbtönen. Schwarz oder Weiß gehen natürlich auch immer. Und auch Materialkontraste wirken mit Holzarbeitsplatten toll, solange auch hier der Farbton im kühlen Bereich liegt. Stahl, Schiefer oder Marmor sind also durchaus denkbare Partner für das Holz, das mit den Jahren immer schöner wird.
Oder was meinen Sie? Mögen Sie Arbeitsplatten aus Massivholz – haben Sie vielleicht bereits eine? Was sind Ihre Erfahrungen damit? Kommentieren Sie!
Woraus besteht eine Holzarbeitsplatte? Aus Holz! Zumindest ist das bei einer Arbeitsplatte aus Massivholz so, die durch und durch aus dem natürlichen Material besteht. Achten Sie bei der Anschaffung auf die Herkunft des Holzes und entscheiden Sie sich im Zweifel immer für FSC-Siegel und Holz aus europäischen Nachbarländern oder noch besser aus der direkten Umgebung. Dann ist Holz zweifellos das nachhaltigste Material, das Sie bekommen können.
Auch in puncto Recycling ist eine Arbeitsplatte aus Holz sinnvoll, weiß Jana Schürbüscher von Welter & Welter: „Wenn man ein Bio-Öl verwendet, kann das Material später eins zu eins wieder zur Natur zurückgeführt werden.“