Bad einrichten
Worauf’s beim Einbau der neuen Dusche ankommt
Brausestrahl nur von oben? Welche Möglichkeiten es bei Duschen noch gibt und was es zu beachten gilt
Duschen Sie auch so gern? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Denn eine schöne Duschbrause ist beliebt. Laut der aktuellen Houzz & Home Studie gaben 46 Prozent der Teilnehmer an, dass Sie im Jahr 2018 vor allem in neue Duscharmaturen investiert haben (mehr wurde nur für Farben ausgegeben). Schließlich bieten die Hersteller mittlerweile ein vielfältiges Brausearsenal, wie spezielle Wellness-Duschen, Dampfduschen, Eco-Regenbrausen oder individuell einstellbare Brausestangen. Doch lässt sich alles überall problemlos installieren? Und wie sieht’s mit dem Wasserverbrauch und dem guten Gewissen aus? Houzz hat bei Bad-Expertin Maritta Goldmann nachgefragt.
Brausestange individuell einstellbar
„Eine nicht so schöne, aber zweckmäßige Alternative sind Brausestangen“, sagt Expertin Goldmann. „Vor allem wenn unterschiedliche Körpergrößen, wie bei einer Familie, unter die Dusche gehen.“ Meist beträgt der Bewegungsspielraum einer Brausestange zwischen 65 und 90 cm. Groß und Klein können unter die Dusche springen und die Brause individuell einstellen. Die Brausestange ist auch dann sinnvoll, wenn Sie nicht jedes Mal die Haare nass machen wollen.
„Eine nicht so schöne, aber zweckmäßige Alternative sind Brausestangen“, sagt Expertin Goldmann. „Vor allem wenn unterschiedliche Körpergrößen, wie bei einer Familie, unter die Dusche gehen.“ Meist beträgt der Bewegungsspielraum einer Brausestange zwischen 65 und 90 cm. Groß und Klein können unter die Dusche springen und die Brause individuell einstellen. Die Brausestange ist auch dann sinnvoll, wenn Sie nicht jedes Mal die Haare nass machen wollen.
Wasserverbrauch senken
Hochwertige Armaturen sparen beim Wasserverbrauch, da dem Wasser Luft beigemischt wird. „Hansgrohe führt eine Eco-Regenbrause, die ich meinen Kunden oft empfehle“, sagt Frau Goldmann. „Zu hoch sollte die Regenbrause nicht installiert werden, in der Regel nicht höher als 2,30 Meter, sonst wird das Wasser kalt bis es auf den Körper trifft.“ Worauf Sie allerdings besonders achten sollten: Gehen Sie nicht nur nach der Optik. Fassen Sie die Armatur an und simulieren Sie eine Nutzung. Da merkt man schnell, wenn etwas nicht so richtig passen mag.
Mehr zum Thema: Wie Sie Wasser sparen ohne Komfortverzicht
Hochwertige Armaturen sparen beim Wasserverbrauch, da dem Wasser Luft beigemischt wird. „Hansgrohe führt eine Eco-Regenbrause, die ich meinen Kunden oft empfehle“, sagt Frau Goldmann. „Zu hoch sollte die Regenbrause nicht installiert werden, in der Regel nicht höher als 2,30 Meter, sonst wird das Wasser kalt bis es auf den Körper trifft.“ Worauf Sie allerdings besonders achten sollten: Gehen Sie nicht nur nach der Optik. Fassen Sie die Armatur an und simulieren Sie eine Nutzung. Da merkt man schnell, wenn etwas nicht so richtig passen mag.
Mehr zum Thema: Wie Sie Wasser sparen ohne Komfortverzicht
Einhebelmischer sparen Wasser
Jeder, für den Wassersparen ein wichtiges Thema ist, entscheidet sich für einen Einhebelmischer. Der Zweihebelmischer dominiert dagegen bei denen, die eine nostalgische Komponente im Bad haben möchten. Vor allem mit den klassischen Kreuzgriffen sieht das perfekt aus.
Jeder, für den Wassersparen ein wichtiges Thema ist, entscheidet sich für einen Einhebelmischer. Der Zweihebelmischer dominiert dagegen bei denen, die eine nostalgische Komponente im Bad haben möchten. Vor allem mit den klassischen Kreuzgriffen sieht das perfekt aus.
Duschthermostate sinnvoll?
Sie wollen nicht mehr warten, bis das Duschwasser die richtige Temperatur erreicht hat? Investieren Sie in ein elektronisches Duschthermostat und das Wasser kommt in Sekundenschnelle auf Wunschtemperatur. Sogar der Wasserdruck lässt sich steuern. Erhältlich sind Thermostate mit einer auf 38 Grad eingestellten Heißwassersperre. Und: „Sie sind ein sicherer Schutz vor Verbrühen, eine wichtige Überlegung zum Beispiel mit Kindern im Haushalt“, sagt Maritta Goldmann. Letztendlich geht es aber um die eigenen Duschgewohnheiten, die die Entscheidung zum Thermostat sinnvoll machen oder nicht. „Wenn Sie ein Fan von Wechselduschen sind, dann ist ein Thermostat eher nervig.“
Lesen Sie auch: 6 neue Bad-Features im Experten-Check
Sie wollen nicht mehr warten, bis das Duschwasser die richtige Temperatur erreicht hat? Investieren Sie in ein elektronisches Duschthermostat und das Wasser kommt in Sekundenschnelle auf Wunschtemperatur. Sogar der Wasserdruck lässt sich steuern. Erhältlich sind Thermostate mit einer auf 38 Grad eingestellten Heißwassersperre. Und: „Sie sind ein sicherer Schutz vor Verbrühen, eine wichtige Überlegung zum Beispiel mit Kindern im Haushalt“, sagt Maritta Goldmann. Letztendlich geht es aber um die eigenen Duschgewohnheiten, die die Entscheidung zum Thermostat sinnvoll machen oder nicht. „Wenn Sie ein Fan von Wechselduschen sind, dann ist ein Thermostat eher nervig.“
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Wellness-Dampfdusche
Expertin Goldmann rät, bei einer Dampfdusche auf jeden Fall einen Experten hinzuzuziehen: „Je nach Raumgröße kann der Experte den Einbau des Dampfgenerators planen.“ Bei einer richtigen Luxus-Dusche gibt es zusätzlich einen Massagesitz oder eine Sitzbank sowie Dampffunktionen, damit die Haut auch wirklich porentief rein wird. So wird aus dem gewöhnlichen Duschen eine regelrechte Wellness-Behandlung.
Expertin Goldmann rät, bei einer Dampfdusche auf jeden Fall einen Experten hinzuzuziehen: „Je nach Raumgröße kann der Experte den Einbau des Dampfgenerators planen.“ Bei einer richtigen Luxus-Dusche gibt es zusätzlich einen Massagesitz oder eine Sitzbank sowie Dampffunktionen, damit die Haut auch wirklich porentief rein wird. So wird aus dem gewöhnlichen Duschen eine regelrechte Wellness-Behandlung.
Barrierefreie Überlegungen
Einhebelmischer mit Temperaturbegrenzer sind sinnvoll bei barrierefreien Duschen. Der Hebel sollte nach unten weisen und die Armatur sollte aus sitzender Position in einer Höhe von 85 Zentimeter über dem Duschboden erreichbar sein. Und: Damit ein Rollstuhlfahrer hineinfahren und wenden kann, braucht die Dusche auch eine ausreichend große Grundfläche. Als Mindestabmessung einer barrierefreien Dusche wird bei DIN 18040-2 eine Fläche von 120 mal 120 Zentimeter angegeben, für Rollstuhlfahrer muss die Fläche sogar 150 mal 150 Zentimeter betragen. Lassen Sie sich dazu am besten von einem Badexperten beraten.
Einhebelmischer mit Temperaturbegrenzer sind sinnvoll bei barrierefreien Duschen. Der Hebel sollte nach unten weisen und die Armatur sollte aus sitzender Position in einer Höhe von 85 Zentimeter über dem Duschboden erreichbar sein. Und: Damit ein Rollstuhlfahrer hineinfahren und wenden kann, braucht die Dusche auch eine ausreichend große Grundfläche. Als Mindestabmessung einer barrierefreien Dusche wird bei DIN 18040-2 eine Fläche von 120 mal 120 Zentimeter angegeben, für Rollstuhlfahrer muss die Fläche sogar 150 mal 150 Zentimeter betragen. Lassen Sie sich dazu am besten von einem Badexperten beraten.
Am Anfang eines Umbaus sollte man seine persönlichen Duschgewohnheiten kennen: Wie möchte man das Wasser haben, das von oben kommt? Eher gebündelt und kräftig, bis hin zum Massagestrahl, oder doch eher mild wie ein warmer Sommerregen. „Dafür sollte man vorab den Wasserdruck testen“, sagt Expertin Goldmann. Oft ist der Druck ganz normal, wenn Sie nur das kalte Wasser aufdrehen. Wenn beim Mischen mit warmen Wasser dieser sinkt, dann liegt womöglich ein Defekt oder Verkalkung beim Warmwassersystem vor. Der sollte dann behoben werden. „Vor allem bei Seitenbrausen kommt es auf den richtigen Druck und die richtigen Düsen an“, erklärt die Expertin.
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