Ebenerdige Dusche einbauen: Möglichkeiten & Experten-Tipps
Alles über Voraussetzungen, Aufwand, Einbau und Gestaltungsmöglichkeiten einer ebenerdigen Dusche
Ebenerdige Duschen sind beim Neubau mittlerweile die erste Wahl. Stufenlos und plan ermöglichen sie den bequemen Einstieg in die Dusche. Doch wie verhält es sich im Bestand? Wer seine alte Duschkabine oder Wanne gegen eine bodengleiche Dusche ersetzen möchte, muss einiges bedenken. Die Badexperten Jürgen Beßler von Baqua und Michael Stanzel von Acqua Design erklären das Wichtigste.
Was muss man beim Einbau einer ebenerdigen Dusche beachten?
Am einfachsten lässt sich eine bodengleiche Dusche bei Neubauten einplanen. Wer sein altes Bad sanieren und eine ebenerdige Dusche will, muss Folgendes beachten:
Am einfachsten lässt sich eine bodengleiche Dusche bei Neubauten einplanen. Wer sein altes Bad sanieren und eine ebenerdige Dusche will, muss Folgendes beachten:
- Die Aufbauhöhe des Bodens muss ausreichend sein.
- Sie benötigen einen Warm- und Kaltwasseranschluss für die Armaturen.
- Es muss eine Abflussleitung verfügbar sein.
„Hier ist ein Gespräch mit dem Installateur wichtig“, ergänzt Stanzel. „Der kann die Aufbauhöhe und die daraus resultierenden Möglichkeiten für einen Einbau abschätzen.“
Voraussetzung für eine ebenerdige Dusche ist, dass sie mit leichtem Gefälle eingebaut werden kann, damit das Wasser abfließt und Sie nicht „Land unter“ melden müssen. „Wir rechnen etwa sechs bis sieben Zentimeter fürs Gefälle ein“, so Stanzel. „Oftmals ist gerade deshalb eine komplett schwellenlose Dusche in Altbauten nicht möglich. Dafür bieten sich dann leicht abschüssige Aufbauwannen an, die auf den Boden gesetzt werden können.“
Die Aufbauhöhe ist die Stärke des Bodens mit all seinen konstruktiven Schichten, beginnend bei der Rohdecke oder dem Rohboden über Isolierung und Estrich bis hin zum Bodenbelag. Auch zusätzliche technische Einbauten, etwa eine Fußbodenheizung, sind Teil dieses Aufbaus. Je nach Einbauvariante der ebenerdigen Dusche sind unterschiedliche Aufbauhöhen nötig. Dazu gleich mehr.
Weiterlesen: Was bei der Badsanierung beachtet werden muss
Voraussetzung für eine ebenerdige Dusche ist, dass sie mit leichtem Gefälle eingebaut werden kann, damit das Wasser abfließt und Sie nicht „Land unter“ melden müssen. „Wir rechnen etwa sechs bis sieben Zentimeter fürs Gefälle ein“, so Stanzel. „Oftmals ist gerade deshalb eine komplett schwellenlose Dusche in Altbauten nicht möglich. Dafür bieten sich dann leicht abschüssige Aufbauwannen an, die auf den Boden gesetzt werden können.“
Die Aufbauhöhe ist die Stärke des Bodens mit all seinen konstruktiven Schichten, beginnend bei der Rohdecke oder dem Rohboden über Isolierung und Estrich bis hin zum Bodenbelag. Auch zusätzliche technische Einbauten, etwa eine Fußbodenheizung, sind Teil dieses Aufbaus. Je nach Einbauvariante der ebenerdigen Dusche sind unterschiedliche Aufbauhöhen nötig. Dazu gleich mehr.
Weiterlesen: Was bei der Badsanierung beachtet werden muss
Wie kann man eine ebenerdige Dusche nachträglich einbauen?
Ob Sie nun eine Wanne ersetzen, ihre Duschtasse austauschen oder eine ebenerdige Dusche völlig neu einbauen wollen – auf dem Weg zum barrierefreien Bad gibt es im Bestand drei Einbaumöglichkeiten.
1. Badewanne zu ebenerdiger Dusche umbauen. Eine ebenerdige und damit barrierefreie Dusche statt der alten Badewanne? „Dies ist relativ simpel, denn der Ablauf sowie die Kalt- und Warmwasserleitungen sind bereits gegeben. Da in der Dusche die Greifhöhe anders ist, müssen die Anschlüsse nur höher verlegt und gegebenenfalls der Ablauf verändert werden“, so Beßler. Da der Wasserablauf jedoch unterhalb der obersten Bodenaufbauschicht verlegt werden muss, ist die Frage entscheidend, ob die Aufbauhöhe dafür ausreicht.
Ob Sie nun eine Wanne ersetzen, ihre Duschtasse austauschen oder eine ebenerdige Dusche völlig neu einbauen wollen – auf dem Weg zum barrierefreien Bad gibt es im Bestand drei Einbaumöglichkeiten.
1. Badewanne zu ebenerdiger Dusche umbauen. Eine ebenerdige und damit barrierefreie Dusche statt der alten Badewanne? „Dies ist relativ simpel, denn der Ablauf sowie die Kalt- und Warmwasserleitungen sind bereits gegeben. Da in der Dusche die Greifhöhe anders ist, müssen die Anschlüsse nur höher verlegt und gegebenenfalls der Ablauf verändert werden“, so Beßler. Da der Wasserablauf jedoch unterhalb der obersten Bodenaufbauschicht verlegt werden muss, ist die Frage entscheidend, ob die Aufbauhöhe dafür ausreicht.
2. Alte Duschwanne zu bodengleicher Dusche umbauen. Gerade kleine, mit einer klassischen Duschkabine ausgestattete Schlauchbäder gewinnen durch den Einbau einer ebenerdigen Dusche viel Bewegungsfreiheit. Auch hier ist die Aufbauhöhe des Bodens der Knackpunkt. Man findet ihn in vielen Fällen in den Bauzeichnungen des Gebäudes. Wenn Ihnen diese nicht zur Verfügung stehen, beauftragen Sie einen Fachbetrieb damit, die Aufbauhöhe durch eine Bohrung festzustellen. Spätestens, wenn die alte Sanitäreinrichtung herausgenommen wird, offenbart sich die zur Verfügung stehende Höhe.
3. Ebenerdige Dusche in ein Bad ohne vorhandene Dusche einbauen. Ein seltener, aber realisierbarer Wunsch: Eine ebenerdige Dusche zusätzlich in ein bestehendes Bad einzubauen. Besonders, wenn in der Nähe der geplanten Dusche eine Badewanne steht. Deren Wasserleitungen lassen sich verlängern, und in der Regel lässt sich auch der Abfluss der Wanne mitnutzen.
3. Ebenerdige Dusche in ein Bad ohne vorhandene Dusche einbauen. Ein seltener, aber realisierbarer Wunsch: Eine ebenerdige Dusche zusätzlich in ein bestehendes Bad einzubauen. Besonders, wenn in der Nähe der geplanten Dusche eine Badewanne steht. Deren Wasserleitungen lassen sich verlängern, und in der Regel lässt sich auch der Abfluss der Wanne mitnutzen.
Die 8 Schritte des nachträglichen Einbaus einer barrierefreien oder bodengleichen Dusche
Der Montageaufwand variiert je nach den Gegebenheiten und der gewählten Einbaulösung. Grundsätzlich werden jedoch die folgenden Maßnahmen vorgenommen:
Der Montageaufwand variiert je nach den Gegebenheiten und der gewählten Einbaulösung. Grundsätzlich werden jedoch die folgenden Maßnahmen vorgenommen:
- Demontage der alten Sanitäreinrichtung
- Vorinstallation: Korrekte Verlegung beziehungsweise Anpassung der Abwasserleitungen
- Einbau des Ablaufsystems
- Gegebenenfalls Auftragen des Estrichs
- Gegebenenfalls Erneuerung der Fliesen der Wandflächen, Erneuerung der Fugen
- Neuer Bodenbelag
- Feinmontage der Armaturen
- Fugen zwischen Boden und Wandbelag
Das richtige Ablaufsystem
Für ebenerdige Duschen stehen unterschiedliche Wasserablaufsysteme zur Verfügung. „Zur Wahl stehen Wandabläufe, Bodenabläufe oder schmale Duschrinnen“, erklärt Stanzel. Je nach Ablauf und Größe der Dusche ist unterschiedlich viel Platz im Boden unterhalb der Duschkabine nötig. Zum einen muss das Gefälle zum Abfluss-Fallrohr ausreichend sein, bei einem Punkt- oder einseitigen Linienablauf wird zudem ein zusätzliches Gefälle benötigt, damit das Wasser auch zielgenau zum Ablauf geführt werden kann. Dies erhöht die Aufbauhöhe des Duschelements, worauf viele Hersteller nicht hinweisen.
Für ebenerdige Duschen stehen unterschiedliche Wasserablaufsysteme zur Verfügung. „Zur Wahl stehen Wandabläufe, Bodenabläufe oder schmale Duschrinnen“, erklärt Stanzel. Je nach Ablauf und Größe der Dusche ist unterschiedlich viel Platz im Boden unterhalb der Duschkabine nötig. Zum einen muss das Gefälle zum Abfluss-Fallrohr ausreichend sein, bei einem Punkt- oder einseitigen Linienablauf wird zudem ein zusätzliches Gefälle benötigt, damit das Wasser auch zielgenau zum Ablauf geführt werden kann. Dies erhöht die Aufbauhöhe des Duschelements, worauf viele Hersteller nicht hinweisen.
- Duschrinne: mit Gefälle im Duschboden. Schlicht und bündig in den Boden eingelassen, bekommt man mit einer schmalen Duschrinne Design und Funktion auf – sprichwörtlich – ganzer Linie.
Beßler ergänzt: „Bei den Systemen, die geringe Aufbauhöhen von mindestens 65 Millimeter verlangen, muss man fast immer noch ein Gefälle von mindestens drei bis vier Zentimetern dazurechnen. Die Angaben beziehen sich hier häufig nur auf den Abstand von Betonboden bis zur Oberkante der Duschrinne.“
- Wandablauf: weniger Aufbauhöhe. Beim Wandablauf verschwindet das Wasser in einem schmalen Ritz in der Wand, verkleidet durch eine emaillierte oder verchromte Blende – eine besonders minimalistische Variante. Mit einem Wandablauf kann man die Höhe der Konstruktion etwas verringern: „Der Wandablauf wird teilweise hinter der Wand in die Höhe verbaut, wodurch man weniger Aufbauhöhe als bei einem Punktablauf oder einer Rinne benötigt“, so Experte Beßler.
- Umlaufende Duschrinne: ohne Gefälle im Duschboden. Ganz ohne Gefälle kommt dagegen eine Konstruktion mit umlaufender Duschrinne aus. Das Wasser wird durch ein leichtes Gefälle der Duschtasse zum Bodenablauf in der Mitte geleitet und dabei von allen Seiten des Ablaufdeckels abgelassen. Zu Wasserstau kommt es daher eher selten.
Ein solcher Siphon kann – beispielsweise bei einer Holzkonstruktion – zwischen den Tragbalken oder in eine kleine, in den Beton gebohrte Aussparung verlegt werden. Reicht die Aufbauhöhe nicht, gibt es Tricks, mit denen man seinen Traum von einer ebenerdigen Dusche dennoch verwirklichen kann: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, sagt Beßler. „Bei kniffeligen Projekten ziehen wir zusätzlich einen Ingenieur für Versorgungstechnik zurate.“ In Altbauten, wo der Bodenaufbau meist nicht mehr als fünf Zentimeter beträgt, ist dies häufiger nötig.
Welche Alternativen gibt es bei zu geringer Aufbauhöhe?
1. Flache Duschtasse. Alternativ zur gefliesten bodengleichen Dusche ist der Einbau einer flachen Duschwanne aus Stahlemaille oder Acryl möglich. Diese ist zwar nicht völlig barrierefrei, erlaubt durch die leicht erhöhte Tasse aber den Einbau von Abwasserleitungen in den Boden. „Diese Duschwannen werden dann automatisch mit dem Gefälle in Form gedrückt und müssen nur noch eingebaut werden. Stahlemaille ist allerdings ein dünner Bodenbelag, der auf ein Ständerwerk gelegt wird und nicht dieselbe Festigkeit wie ein gefliester Boden besitzt“, erklärt Beßler.
1. Flache Duschtasse. Alternativ zur gefliesten bodengleichen Dusche ist der Einbau einer flachen Duschwanne aus Stahlemaille oder Acryl möglich. Diese ist zwar nicht völlig barrierefrei, erlaubt durch die leicht erhöhte Tasse aber den Einbau von Abwasserleitungen in den Boden. „Diese Duschwannen werden dann automatisch mit dem Gefälle in Form gedrückt und müssen nur noch eingebaut werden. Stahlemaille ist allerdings ein dünner Bodenbelag, der auf ein Ständerwerk gelegt wird und nicht dieselbe Festigkeit wie ein gefliester Boden besitzt“, erklärt Beßler.
2. Einbau einer Stufe oder Ebene. Eine weitere Lösung mit relativ geringem Aufwand ist der Einbau einer Stufe oder eines Podestes. „Hier rate ich dazu, eher ein ganzes Podest einzuplanen oder sogar die Hälfte des Bades zu erhöhen. Das sieht optisch schöner aus und wirkt nicht wie eine Notlösung“, sagt Beßler. Im Rahmen einer Komplettsanierung des Bades könne man auch den gesamten Boden erhöhen und dann eine ebenerdige Dusche einbauen.
3. Abläufe eine Etage tiefer verlegen. Gar nicht so selten werden Ablauf und Siphon einfach in der Etage unter dem Bad verlegt. „Wenn sich das Bad im Erdgeschoss befindet und darunter der Keller liegt, stellt das eine gute Lösung dar“, so Beßler. „Ist das Badezimmer allerdings im Obergeschoss, kann dies schon schwieriger sein. Hier könnte man zum Beispiel durch einen Abstellraum gehen, dort die Leitungen verlegen und die Raumecke abkasten. Schwierig wird es, wenn unter einer Privatwohnung eine Mietwohnung liegt. In diesem Fall kann man die Leitungen natürlich nicht einfach eine Etage tiefer verbauen.“
4. Pumpe. Wenn es nicht möglich ist, mit der Konstruktion in das darunterliegende Geschoss auszuweichen, wäre neben dem Einbau eines Podestes der einer Abwasserpumpe eine Alternative. Diese pumpt das Abwasser zu einem in der Wand verbauten, höher liegenden Abfluss. Ebenerdige Duschen mit diesem System erfordern jedoch wesentlich kürzere Wartungsintervalle. Die Säuberung der Pumpe muss mindestens alle zwei bis drei Monate vorgenommen werden.
4. Pumpe. Wenn es nicht möglich ist, mit der Konstruktion in das darunterliegende Geschoss auszuweichen, wäre neben dem Einbau eines Podestes der einer Abwasserpumpe eine Alternative. Diese pumpt das Abwasser zu einem in der Wand verbauten, höher liegenden Abfluss. Ebenerdige Duschen mit diesem System erfordern jedoch wesentlich kürzere Wartungsintervalle. Die Säuberung der Pumpe muss mindestens alle zwei bis drei Monate vorgenommen werden.

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Tipps zur Gestaltung der ebenerdigen Dusche
Wer eine bodengleiche Dusche im Bestand einbauen möchte, wird dies entweder im Rahmen einer Teil- oder einer Komplettsanierung des Bades tun. Der Wandbelag muss beim Umbau einer Dusche mit Tasse zu einer ebenerdigen Dusche nicht grundsätzlich erneuert werden. „Will man nur das Duschelement sanieren, sollte man den Bereich etwas großzügiger herausnehmen und, soweit möglich, in den Fugen der vorhandenen Fliesen einen sauberen Schnitt setzen“, so Beßler.
1. Materialien für den Duschbereich
Wer eine bodengleiche Dusche im Bestand einbauen möchte, wird dies entweder im Rahmen einer Teil- oder einer Komplettsanierung des Bades tun. Der Wandbelag muss beim Umbau einer Dusche mit Tasse zu einer ebenerdigen Dusche nicht grundsätzlich erneuert werden. „Will man nur das Duschelement sanieren, sollte man den Bereich etwas großzügiger herausnehmen und, soweit möglich, in den Fugen der vorhandenen Fliesen einen sauberen Schnitt setzen“, so Beßler.
1. Materialien für den Duschbereich
- Fliesen: Michael Stanzel empfiehlt großflächige, glatte Fliesen oder Quarzplatten mit möglichst wenigen Fugen, da diese leichter zu reinigen sind. Außerdem besteht bei kleinen Fliesen, wie etwa Mosaiken, durch die vielen Fugen das Risiko der Durchnässung und Schimmelbildung. Da nicht jeder Reserve-Fliesen des alten Bodenbelags gelagert haben wird, kann man auch hervorragend mit neuen, kontrastiven Materialien und Farben arbeiten. „Eine Kombination aus weißen Bodenfliesen mit einem grauen oder schwarzen Duschboden sieht raffiniert aus und akzentuiert den Duschbereich“, so Beßler.
- Emaille oder Acryl: Emaillierte Duschtassen sind fugenfrei, besonders pflegeleicht und widerstandsfähig. Ein weiterer Vorteil: Sie sind in vielen Farben erhältlich und lassen sich so an den Stil des Badezimmers anpassen – und bei Bedarf auch wieder austauschen. Ebenso variabel in der Farbwahl sind Duschtassen aus Acryl. Allerdings kann das Material etwas leichter verkratzen.
- Fugenlos: Terrastone etwa ist im Duschbereich von Vorteil, da das Material atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit gut verträgt. Der Steinspachtel aus rein natürlichen Materialien, die mit Harz gebunden werden, lässt sich ähnlich wie Putz auftragen. Dafür müssen Sie übrigens nicht erst alle alten Fliesen und Tapeten vom Boden und der Wand reißen, sondern können den Spachtel einfach darüber auftragen. Ähnlich funktioniert auch das Verfahren mit Tadelakt, einer jahrtausendealten Kalkputztechnik aus Marokko. „Nach der Versiegelung mithilfe einer Glätteseife sind Wände und Böden ebenfalls wasser- und schmutzabweisend“, so Stanzel.
- Schwind- und quellarmes Holz sowie Thermoholz kann ebenfalls eine Option für die Auskleidung Ihrer bodengleiche Dusche sein.
2. Vergrößerung des Duschbereichs. „Wenn man allerdings schon eine Teilsanierung vornimmt, rate ich dazu, die kleine Dusche mit ihren meist 80 mal 80 Zentimetern Fläche zu vergrößern“, sagt Beßler. Hierbei wird dann häufig auch die Wandfläche angepasst.
3. Die Wahl der Trennwand. „Sofern man keine Duschkabine verwenden möchte, rate ich zu Duschwänden, die sich einfach wegklappen lassen“, so Beßler. Laut dem Experten geht der Trend hin zu ebenerdigen und barrierefreien Duschen, die lediglich durch eine Glastrennwand oder transparente Faltwände einen Spritzschutz erhalten. Je nach Raumbeschaffenheit können Sie auf eine Trennwand völlig verzichten. „Man spart so Geld und den Pflegeaufwand. Denn nichts lässt sich leichter reinigen als Luft!“, sagt Beßler. „Alternative Lösungen sollten maximal eine Trennwand haben. Ein schönes Maß sind hier zum Beispiel 1x1,50 Meter Duschfläche oder ein Duschelement zum Durchlaufen mit zwei offenen Eingängen, das circa einen Meter breit und zwei Meter lang ist.“
3. Die Wahl der Trennwand. „Sofern man keine Duschkabine verwenden möchte, rate ich zu Duschwänden, die sich einfach wegklappen lassen“, so Beßler. Laut dem Experten geht der Trend hin zu ebenerdigen und barrierefreien Duschen, die lediglich durch eine Glastrennwand oder transparente Faltwände einen Spritzschutz erhalten. Je nach Raumbeschaffenheit können Sie auf eine Trennwand völlig verzichten. „Man spart so Geld und den Pflegeaufwand. Denn nichts lässt sich leichter reinigen als Luft!“, sagt Beßler. „Alternative Lösungen sollten maximal eine Trennwand haben. Ein schönes Maß sind hier zum Beispiel 1x1,50 Meter Duschfläche oder ein Duschelement zum Durchlaufen mit zwei offenen Eingängen, das circa einen Meter breit und zwei Meter lang ist.“
Wie viel kostet eine ebenerdige Dusche?
Bodengleiche Duschen sind in allen Preisklassen realisierbar. Wie teuer Ihr Projekt wird, ist individuell. Teilsanierungen, wie der nachträgliche Einbau einer ebenerdigen Dusche, müssen nicht aufwendig, sollten aber handwerklich gut ausgeführt sein.
„Mit mindestens 5.000 Euro sollte man schon rechnen“, so Experte Beßler. „Neben den reinen Produkt- und Materialpreisen müssen Sie auch die Kosten für den Einbau bedenken“, ergänzt Stanzel. Wer den Kostenplan nicht überstrapazieren möchte, nutzt vorhandene Anschlüsse und verändert die Anordnung der Sanitärobjekte so wenig wie möglich. Das Verlegen von bestehenden oder gar neuen Zu- und Abwasserleitungen kann kostspielig und unnötig sein.
Bodengleiche Duschen sind in allen Preisklassen realisierbar. Wie teuer Ihr Projekt wird, ist individuell. Teilsanierungen, wie der nachträgliche Einbau einer ebenerdigen Dusche, müssen nicht aufwendig, sollten aber handwerklich gut ausgeführt sein.
„Mit mindestens 5.000 Euro sollte man schon rechnen“, so Experte Beßler. „Neben den reinen Produkt- und Materialpreisen müssen Sie auch die Kosten für den Einbau bedenken“, ergänzt Stanzel. Wer den Kostenplan nicht überstrapazieren möchte, nutzt vorhandene Anschlüsse und verändert die Anordnung der Sanitärobjekte so wenig wie möglich. Das Verlegen von bestehenden oder gar neuen Zu- und Abwasserleitungen kann kostspielig und unnötig sein.
„Eine individuelle Beratung und Planung durch einen Fachbetrieb ist im Vorfeld der Badsanierung unbedingt notwendig. Selbst wenn sich der Umbau nur auf das Duschelement beschränkt, rate ich zu einer umfassenden Beratung und Planung“, sagt Beßler.
Gut zu wissen: Die KfW-Bank vergibt günstige Darlehen (KfW 159) für barrierefreie Umbaumaßnahmen. 2022 gab es sogar 10 Prozent Zuschuss vom Statt für den altersgerechten Umbau des Badezimmers. Wann das Investitionsprogramm 455-B erneuert wird, erfahren Sie auf der KfW-Bank-Webseite.
Entdecken Sie hier weitere Gestaltungsideen für Bäder mit einer ebenerdigen Dusche
Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert, Informationen und Bilder ergänzt oder ausgetauscht.
Gut zu wissen: Die KfW-Bank vergibt günstige Darlehen (KfW 159) für barrierefreie Umbaumaßnahmen. 2022 gab es sogar 10 Prozent Zuschuss vom Statt für den altersgerechten Umbau des Badezimmers. Wann das Investitionsprogramm 455-B erneuert wird, erfahren Sie auf der KfW-Bank-Webseite.
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Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert, Informationen und Bilder ergänzt oder ausgetauscht.
„Neben der Design-Vorliebe ist eine ebenerdige Dusche komfortabel und deshalb gerade bei älteren und gehandicapten Menschen so beliebt“, sagt Michael Stanzel.
Kleine Bäder profitieren ebenfalls. „Eine bodengleiche Dusche wirkt luftig und leicht, da sie nicht wie ein sperriges Sanitärobjekt daherkommt, sondern sich mit ihrem fließenden Übergang vom Boden zur Dusche beinahe nahtlos in die restliche Gestaltung des Bades einfügt“, so Stanzel.