Für Profis
Für Experten: Beratungsgespräch berechnen oder nicht?
Sollte Ihre Erstberatung kostenlos sein? Diese Insider-Tipps aus unserer Pro-Community helfen Ihnen bei der Entscheidung
Eine Beratungsgebühr verlangen
Experten, die eine Beratungsgebühr erheben, sehen diese als Wertschätzung ihrer Leistungen, Ideen und nicht zuletzt ihrer Zeit an. „Eine Beratung stellt einen Informationsaustausch und ein Fachgutachten dar, das auf jahrelanger Erfahrung beruht“, so Fiona Duke von Fiona Duke Interiors. „Ihre Kunden bezahlen für Ihre Zeit, Ihre Fachkenntnisse und Ihr Wissen. Wenn jemand einfach nur Fragen zu seinem Haus und zu möglichen Verbesserungen stellen möchte, würde ich einen Stundensatz berechnen.“
Indem Sie eine Beratungsgebühr erheben, vermeiden Sie, dass Ihre Zeit vergeudet wurde, wenn der Hausbesitzer den Auftrag am Ende doch jemand anderem gibt. „Wenn Sie keine Beratungskosten in Rechnung stellen, besteht die Gefahr, dass die Leute nur für kostenlose Ratschläge zu Ihnen kommen, und das ist schlecht fürs Geschäft“, warnt Duke.
Auch Lisa Mettis von Born and Bred Studio glaubt, dass sich eine Beratung lohnen muss und zumindest die Reisekosten abdecken sollte. „Normalerweise sind Erstberatungen bei mir kostenlos. Außerhalb meines Einzugsgebietes berechne ich allerdings 50 Prozent meines üblichen Stundensatzes.“
Experten, die eine Beratungsgebühr erheben, sehen diese als Wertschätzung ihrer Leistungen, Ideen und nicht zuletzt ihrer Zeit an. „Eine Beratung stellt einen Informationsaustausch und ein Fachgutachten dar, das auf jahrelanger Erfahrung beruht“, so Fiona Duke von Fiona Duke Interiors. „Ihre Kunden bezahlen für Ihre Zeit, Ihre Fachkenntnisse und Ihr Wissen. Wenn jemand einfach nur Fragen zu seinem Haus und zu möglichen Verbesserungen stellen möchte, würde ich einen Stundensatz berechnen.“
Indem Sie eine Beratungsgebühr erheben, vermeiden Sie, dass Ihre Zeit vergeudet wurde, wenn der Hausbesitzer den Auftrag am Ende doch jemand anderem gibt. „Wenn Sie keine Beratungskosten in Rechnung stellen, besteht die Gefahr, dass die Leute nur für kostenlose Ratschläge zu Ihnen kommen, und das ist schlecht fürs Geschäft“, warnt Duke.
Auch Lisa Mettis von Born and Bred Studio glaubt, dass sich eine Beratung lohnen muss und zumindest die Reisekosten abdecken sollte. „Normalerweise sind Erstberatungen bei mir kostenlos. Außerhalb meines Einzugsgebietes berechne ich allerdings 50 Prozent meines üblichen Stundensatzes.“
Bevor potenzielle Auftraggeber einer Beratung zustimmen, können Sie Ihr Honorar rechtfertigen, indem Sie genau erklären, was die Kunden in der Beratung erwartet. Bezahlen sie für die Möglichkeit, Ihnen eine Stunde lang Fragen zu stellen? Werden Sie ihnen bereits spezifische Produktideen geben oder Probe-Entwürfe erstellen?
Unabhängig davon, wie Ihr Angebot im Detail aussieht: Wenn der Kunde bereits vor der Beratung weiß, worauf er sich einlässt, wird er zufrieden sein und Sie mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auch beauftragen.
Viele Experten sehen in der Beratungsgebühr auch einen ersten Schritt, um festzustellen, ob der Kunde gut zu ihnen passt. „Man könnte sagen, dass jemand, der bereit ist, für eine Beratung zu zahlen, auch ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist“, sagt Mettis. „Diese Leute haben sich wahrscheinlich Ihr Portfolio und Ihre Social-Media-Profile angeschaut, bevor sie Sie kontaktiert haben. Deshalb wird es einen guten Grund geben, warum sie sich für Sie entschieden haben.“
Unabhängig davon, wie Ihr Angebot im Detail aussieht: Wenn der Kunde bereits vor der Beratung weiß, worauf er sich einlässt, wird er zufrieden sein und Sie mit einer größeren Wahrscheinlichkeit auch beauftragen.
Viele Experten sehen in der Beratungsgebühr auch einen ersten Schritt, um festzustellen, ob der Kunde gut zu ihnen passt. „Man könnte sagen, dass jemand, der bereit ist, für eine Beratung zu zahlen, auch ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist“, sagt Mettis. „Diese Leute haben sich wahrscheinlich Ihr Portfolio und Ihre Social-Media-Profile angeschaut, bevor sie Sie kontaktiert haben. Deshalb wird es einen guten Grund geben, warum sie sich für Sie entschieden haben.“
Kostenlose Beratungen anbieten
Andere Experten glauben wiederum, dass eine kostenpflichtige Beratung Kunden eher abschreckt und Gratis-Beratungen zu mehr Aufträgen führen. „Aus einer ersten kostenlosen Beratung hat sich für mich bisher immer ein bezahlter Auftrag ergeben. Für mich gehört das zum Arbeitsprozess und dient der Vertrauensbildung. Ich möchte meine Dienste nicht in Rechnung stellen, bevor sie nicht vereinbart wurden, und ich möchte potenzielle Kunden nicht vergraulen“, sagt Tamsin Leech-Griffiths von No. 8 Project.
Kostenlose Beratungsgespräche bieten Kunden die Möglichkeit, Fachleute kennenzulernen, ohne dass sie befürchten müssen, jemanden zu bezahlen, der am Ende doch nicht die richtige Wahl ist. „Bei mir ist die Erstberatung kostenlos, weil ich sie nutze, um so viele Informationen wie möglich für die Erstellung eines Kostenvoranschlags zu sammeln. Der Kunde kann mich so außerdem kennenlernen, bevor er mich beauftragt. Für mich klingt das nach einem fairen Deal“, findet auch Brooke Copp-Barton von Home Interior Design.
Andere Experten glauben wiederum, dass eine kostenpflichtige Beratung Kunden eher abschreckt und Gratis-Beratungen zu mehr Aufträgen führen. „Aus einer ersten kostenlosen Beratung hat sich für mich bisher immer ein bezahlter Auftrag ergeben. Für mich gehört das zum Arbeitsprozess und dient der Vertrauensbildung. Ich möchte meine Dienste nicht in Rechnung stellen, bevor sie nicht vereinbart wurden, und ich möchte potenzielle Kunden nicht vergraulen“, sagt Tamsin Leech-Griffiths von No. 8 Project.
Kostenlose Beratungsgespräche bieten Kunden die Möglichkeit, Fachleute kennenzulernen, ohne dass sie befürchten müssen, jemanden zu bezahlen, der am Ende doch nicht die richtige Wahl ist. „Bei mir ist die Erstberatung kostenlos, weil ich sie nutze, um so viele Informationen wie möglich für die Erstellung eines Kostenvoranschlags zu sammeln. Der Kunde kann mich so außerdem kennenlernen, bevor er mich beauftragt. Für mich klingt das nach einem fairen Deal“, findet auch Brooke Copp-Barton von Home Interior Design.
Für andere sind kostenlose Beratungen ein selbstverständlicher Teil der Arbeit und gleichzeitig ein Weg, herauszufinden, ob ein Projekt passt oder nicht. Rebecca Herman von House of Joan stellt Beratungen nicht in Rechnung, besucht aber mögliche Kunden immer direkt vor Ort: „Für uns ist es sehr wichtig, dass die Erstberatung gemeinsam mit dem Kunden an dem Ort stattfindet, der gestaltet werden soll. So können wir auch gleich Messungen vornehmen und Fotos machen. Das ist bei uns kostenlos, da es erst einmal darum geht, zuzuhören und Informationen zu sammeln, und nicht darum, unser Fachwissen zu teilen.“
Die goldene Mitte finden
Wenn Sie sich nicht auf eine der beiden Möglichkeiten festlegen möchten, könnte die Lösung in der Mitte liegen: Bieten Sie ein kostenloses Gespräch an, das allerdings nicht so tief geht wie eine umfassende Beratung. „Ein kostenloses Erstgespräch mit dem Kunden vor Ort gibt mir einen Eindruck von seinem Leben, seinen Vorlieben und seinem Stil sowie ein Gesamtbild des bevorstehenden Projekts“, verrät Vickie Nickolls von Interior Therapy.
Auf diese Weise hat der Kunde das Gefühl, kein Geld zu verschwenden, und der Experte nutzt seine Zeit trotzdem sinnvoll. „Die meisten meiner Kunden haben vorher noch nie mit einem Innenarchitekten zusammengearbeitet und sind deshalb skeptisch. Das Erstgespräch gibt mir die Gelegenheit, ihnen die Angst zu nehmen und sie durch den Prozess zu führen“, so Nickolls weiter.
Außerdem gilt: Solange der Kunde sich nicht für eine Beauftragung entschieden hat, muss der Experte auch noch keine Gestaltungsvorschläge oder sonstigen Informationen mit ihm teilen.
Wenn Sie sich nicht auf eine der beiden Möglichkeiten festlegen möchten, könnte die Lösung in der Mitte liegen: Bieten Sie ein kostenloses Gespräch an, das allerdings nicht so tief geht wie eine umfassende Beratung. „Ein kostenloses Erstgespräch mit dem Kunden vor Ort gibt mir einen Eindruck von seinem Leben, seinen Vorlieben und seinem Stil sowie ein Gesamtbild des bevorstehenden Projekts“, verrät Vickie Nickolls von Interior Therapy.
Auf diese Weise hat der Kunde das Gefühl, kein Geld zu verschwenden, und der Experte nutzt seine Zeit trotzdem sinnvoll. „Die meisten meiner Kunden haben vorher noch nie mit einem Innenarchitekten zusammengearbeitet und sind deshalb skeptisch. Das Erstgespräch gibt mir die Gelegenheit, ihnen die Angst zu nehmen und sie durch den Prozess zu führen“, so Nickolls weiter.
Außerdem gilt: Solange der Kunde sich nicht für eine Beauftragung entschieden hat, muss der Experte auch noch keine Gestaltungsvorschläge oder sonstigen Informationen mit ihm teilen.
Es ist wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, wie es nach der kostenlosen Beratung weitergeht. „Nach unserem 45-minütigen Erstgespräch, bei dem alle notwendigen Informationen ausgetauscht wurden, haben beide Seiten Zeit, über die Details nachzudenken“, sagt Mettis. „Wenn ich dann beauftragt werde, komme ich zu einer Standortbesichtigung und fange an, einen Entwurf zu erstellen.“
Im Anschluss an die Erstberatung sollten Sie dem Kunden in einer E-Mail die Kosten für das Projekt klar darlegen, damit die Preisgestaltung von Anfang an transparent ist. Wenn Sie von Beginn an für eine entspannte Atmosphäre sorgen, können Sie eine gute Beziehung zu jedem potenziellen Auftraggeber aufbauen.
Wie läuft die Erstberatung bei Ihnen ab? Berichten Sie in den Kommentaren von Ihren Erfahrungen!
Dieser Artikel wurde vom Houzz Industry Marketing Team geschrieben.
Im Anschluss an die Erstberatung sollten Sie dem Kunden in einer E-Mail die Kosten für das Projekt klar darlegen, damit die Preisgestaltung von Anfang an transparent ist. Wenn Sie von Beginn an für eine entspannte Atmosphäre sorgen, können Sie eine gute Beziehung zu jedem potenziellen Auftraggeber aufbauen.
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Dieser Artikel wurde vom Houzz Industry Marketing Team geschrieben.
Sind Sie nicht sicher, ob Sie eine Beratung in Rechnung stellen sollen oder nicht? Wir haben Experten aus unserer Pro-Community nach ihren Erfahrungen gefragt.