Ein elegantes Esszimmer in North Carolina
Elegant und alltagstauglich: Pflegeleichte Oberflächen und edle Einzelstücke machen hier Familienbrunch wie formales Dinner zum Vergnügen
Eigentlich wünschten sich die Kunden von Interior-Designerin Heather Garrett aus North Carolina ein äußerst elegantes Esszimmer, mit viel Anthrazit. Aber da sie nicht nur schicke Dinner geben, sondern sonntags gern groß zum legeren Brunch einladen und kleine Kinder haben, hatten sie den Traum von einer eleganten Einrichtung schon wieder verworfen. Heather Garrett aber kombinierte Eleganz mit Alltagstauglichkeit: „Alle Gegenstände in diesem Zimmer können auch mal ein paar Spritzer Tomatensoße abbekommen!“
Entstanden ist ein Raum, in dem Altes und Neues, Regionales und Internationales in den unterschiedlichsten Grautönen und Weiß zusammenkommt. Aber begonnen hat alles mit einem wunderschönen Gebetsteppich.
Entstanden ist ein Raum, in dem Altes und Neues, Regionales und Internationales in den unterschiedlichsten Grautönen und Weiß zusammenkommt. Aber begonnen hat alles mit einem wunderschönen Gebetsteppich.
Der Esstisch ist echte Handarbeit aus North Carolina; Garrett hat ihn selbst entworfen und ließ ihn von einem regionalen Betrieb fertigen. Die Tischplatte aus Kiefer scheint dank der Basis aus Plexiglas zu schweben. Vor der weiß gestrichenen Wandvertäfelung kommt der Tisch besonders gut zur Geltung.
„Alle Oberflächen lassen sich ganz leicht abwischen oder reinigen“, so Garrett. Da Teppiche weniger pflegeleicht sind, entschied sie sich, den Holzfußboden kahl zu lassen. Die dunklen Intarsien im Parkett geben dem Essplatz nun einen Rahmen. Das elegante Eiffelturm-Metallgestell der äußerst robusten Eames Side Chairs (Vitra) im Midcentury-Design passt hervorragend zu den übrigen geometrischen Formen im Raum und trägt zum gekonnten Materialmix bei.
„Alle Oberflächen lassen sich ganz leicht abwischen oder reinigen“, so Garrett. Da Teppiche weniger pflegeleicht sind, entschied sie sich, den Holzfußboden kahl zu lassen. Die dunklen Intarsien im Parkett geben dem Essplatz nun einen Rahmen. Das elegante Eiffelturm-Metallgestell der äußerst robusten Eames Side Chairs (Vitra) im Midcentury-Design passt hervorragend zu den übrigen geometrischen Formen im Raum und trägt zum gekonnten Materialmix bei.
Die Tischplatte aus Kiefer mit Waldkante, die Garrett auf einem Recyclinghof in der Umgebung fand, stammt entweder von einem alten Bauernhaus oder einem gerodetem Baum und lässt sich wunderbar mit den verschiedensten Stilen kombinieren.
Das dritte Material, aus dem der Tisch besteht, ist Stahl. Die Querverbindung der Plexiglasbeine sorgt für die nötige Stabilität. Überall im Raum hat Garrett die verschiedensten Metallarten und Oberflächen verwendet: von Industriestahl über hochglänzendes Nickel und Messing, bis hin zu Blattgold und geölter Bronze.
Das dritte Material, aus dem der Tisch besteht, ist Stahl. Die Querverbindung der Plexiglasbeine sorgt für die nötige Stabilität. Überall im Raum hat Garrett die verschiedensten Metallarten und Oberflächen verwendet: von Industriestahl über hochglänzendes Nickel und Messing, bis hin zu Blattgold und geölter Bronze.
Für die edle Gestaltung der Decke war der Dekorationsmaler Davide Aguiar verantwortlich. „Er ist ein wahrer Meister dieser Technik“, schwärmt Garrett. Für den Look verwendete Aguiar verschiedene Schichten aus Venezianischem Putz, Metallic-Lack und Wachs. „Es schimmert schön, wirkt aber gleichzeitig sehr erdig und abstrakt“, so Garrett.
Deckenleuchte: Caviar 8 Adjustable Cluster, Arteriors
Deckenleuchte: Caviar 8 Adjustable Cluster, Arteriors
Damit der gesamte Raum größer und höher wirkt, wählte Garrett für Stuckleisten und Wände dieselbe Farbe. Kleine Glanzlichter setzen die filigranen Porzellanschalen, die innen mit Blattgold und -silber überzogen sind. Sie lassen die Wände funkeln.
„Man kann sie ganz einfach in die Wand schrauben“, erzählt Garrett. „Am schönsten sieht es aus, wenn sie wie zufällig verteilt wirken.“
„Man kann sie ganz einfach in die Wand schrauben“, erzählt Garrett. „Am schönsten sieht es aus, wenn sie wie zufällig verteilt wirken.“
Bei der Farbwahl dieser Vorhänge aus schwerer Seide ließ sich Garrett ebenfalls vom Gebetsteppich inspirieren. Ein eingewebtes Wabenmuster verleiht ihnen zusätzlich Lebendigkeit.
Den Eingangsbereich des Hauses gestaltete Garrett gleich mit, da er direkt ins Esszimmer übergeht, und die Räume so auch gestalterisch optimal aufeinander abgestimmt werden konnten. Mit dem Dunkelrot des Teppichs nahm Garrett wieder die Farbgebung des Gebetsteppichs auf.
Deckenleuchte: Lowcountry Originals
Deckenleuchte: Lowcountry Originals
Im Messingspiegel im Eingangsbereich spiegelt sich der Essbereich. Die barockähnlichen modernen schwarzen Stühle aus Polycarbonat können bei Bedarf mit an den Esstisch gestellt werden.
Stühle an der hinteren Wand: „Louis Ghost Armchair“, Philippe Starck, Kartell
Stühle an der hinteren Wand: „Louis Ghost Armchair“, Philippe Starck, Kartell
Auch bei dieser Konsole im Eingangsbereich, die aus einem Kupfergestell und einer dünnen Marmorplatte besteht, setzt sich der gekonnte Materialmix fort. Die silbergraue Faux-Bois-Tapete (mit Holzmaserung) spielt auf den Fußboden und den Tisch aus Echtholz an. „Wenn die Holzimitation sich in Farbe, Ton, Größe und Musterung stark genug vom Echtholz unterscheidet, kann das sehr gut zusammenpassen“, so Garrett.
Spiegel: Arteriors
Lassen Sie sich inspirieren – von tausenden Bildern professionell gestalteter Esszimmer in aller Welt >>>
Spiegel: Arteriors
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Bei der Wandfarbe orientierte sie sich dann an den Farben dieses Teppichs: Dunkelrot, Silbergrau und Anthrazit. Und auch alle anderen Kunstwerke und Accessoires, die bei der Gestaltung des Zimmers zum Einsatz kamen, blieben dieser Farbgebung treu.