Houzzbesuch: Gaming-Room mit 3D-Effekt für Bundesliga-Kicker
Aus einer Rumpelkammer wurde eine dynamische Gaming-Kulisse für den Twitch-Kanal von Profi-Fußballer Max Kruse
Von wegen Zocker-Höhle! Mit diesem Gaming-Zimmer hat Interior Designerin Roya Zamankhan ein stilvolles Spieler-Paradies geschaffen. Die Intention: Eine ganz persönliche Umgebung zu kreieren, von der aus Profi-Kicker Max Kruse seinen Twitch-Kanal bespielen kann. In ihr Design bezog die Expertin die sportlichen Aktivitäten ihres Kunden ein. Auch der Bezug zu seinen Online-Spielen durfte nicht fehlen. Und nebenbei ging für den Stürmer des 1. FC Union Berlin noch ein anderer, lang gehegter Wunsch in Erfüllung.
Vorher: Rumpelkammer statt Gamer-Paradies
In seiner Berliner Wohnung lebt Kruse auf ca. 150 Quadratmetern mit 4,5 Zimmern. Eines dieser Zimmer nutzt er als Gaming-Zimmer. Vor dem Einsatz der Expertin hatte Kruse hier zwischen gestapelten Umzugskartons und aufgerollten Teppichen gezockt und gestreamt. Da er gerade erst eingezogen war, gab es noch kein gestalterisches Konzept für den Raum.
In seiner Berliner Wohnung lebt Kruse auf ca. 150 Quadratmetern mit 4,5 Zimmern. Eines dieser Zimmer nutzt er als Gaming-Zimmer. Vor dem Einsatz der Expertin hatte Kruse hier zwischen gestapelten Umzugskartons und aufgerollten Teppichen gezockt und gestreamt. Da er gerade erst eingezogen war, gab es noch kein gestalterisches Konzept für den Raum.
Eine Schwierigkeit, die der Grundriss bereits erahnen lässt, musste gelöst werden. „In diesem Fall war es die Größe des Raumes. Mit 15 Quadratmetern und nur 2,7 Metern Deckenhöhe wirkte der Raum gedrungen. Hinzu kommt, dass das Gaming-Equipment wie Schreibtisch, PC, Bildschirme und Kameras viel Platz einnimmt. Für die Gestaltung blieben uns letztendlich etwa 7 Quadratmeter“, erzählt Roya. „Ich sah die Schwierigkeit also in der Frage, wie ich den Raum optisch vergrößern kann.“
Wandgestaltung mit 3D-Effekt
Die Expertin löste das Problem mit einer 3D-Fototapete in Beton-Optik, die einer Kletterwand ähnelt. Diese stammt aus der „Walls by Patel-Kollektion“ des Herstellers A.S. Création Tapeten. Mit der Tapete stellt Roya einen persönlichen Bezug zwischen Bewohner und dem Raum her. Von vornherein war es ihr wichtig, die sportlichen Aktivitäten und Inhalte der Video-Spiele in die Gestaltung einfließen zu lassen.
„Die Tapete bildet eine Spielbühne für die Zuschauer seines Twitch-Kanals und soll gleichzeitig als optische Täuschung dienen“, erzählt Roya. „Da es sich um einen Neubau handelt, waren übrigens keine Vorarbeiten für die Tapeten notwendig. Die Wände waren verputzt und weiß gestrichen. Wir konnten direkt darauf tapezieren.“
Die Expertin löste das Problem mit einer 3D-Fototapete in Beton-Optik, die einer Kletterwand ähnelt. Diese stammt aus der „Walls by Patel-Kollektion“ des Herstellers A.S. Création Tapeten. Mit der Tapete stellt Roya einen persönlichen Bezug zwischen Bewohner und dem Raum her. Von vornherein war es ihr wichtig, die sportlichen Aktivitäten und Inhalte der Video-Spiele in die Gestaltung einfließen zu lassen.
„Die Tapete bildet eine Spielbühne für die Zuschauer seines Twitch-Kanals und soll gleichzeitig als optische Täuschung dienen“, erzählt Roya. „Da es sich um einen Neubau handelt, waren übrigens keine Vorarbeiten für die Tapeten notwendig. Die Wände waren verputzt und weiß gestrichen. Wir konnten direkt darauf tapezieren.“
Passend zum Motto hat die Expertin Cliff-Hanger-Figuren in der tapezierten Wand verschraubt.
An der gegenüberliegenden Wand, die mit einem dunkelgrauen Anstrich versehen wurde, sind ebenfalls sportlich-dynamische Deko-Figuren angebracht. Diese sogenannten „Runner“ mit unterschiedlicher Beschichtung sind eine Anspielung auf Kruses Beruf als Profi-Fußballer. Sie sind mit Schrauben an der Wand befestigt. Alle Deko-Figuren stammen aus einem sorgsam kuratierten Einkauf der Expertin bei Jotex und Kare Design.
„Für die Gestaltung des Gaming Rooms wurden bewusst Materialien wie Stahl, Beton und Metall in einer monochromen Farbwelt ausgewählt. Dies ergänzt sich ideal zu der gewünschten bunten LED Beleuchtung. Jedes meiner Designkonzepte ist sehr individuell auf meine Kunden abgestimmt.“
„Für die Gestaltung des Gaming Rooms wurden bewusst Materialien wie Stahl, Beton und Metall in einer monochromen Farbwelt ausgewählt. Dies ergänzt sich ideal zu der gewünschten bunten LED Beleuchtung. Jedes meiner Designkonzepte ist sehr individuell auf meine Kunden abgestimmt.“

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Das filigrane Sideboard wurde aus unbehandeltem Schwarzstahl maßangefertigt. Es passt hervorragend zur Bar.
Ein Traum wird wahr – wir bauen eine Bar
„Es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass Max Kruse schon immer von einer eigenen Hausbar geträumt hatte“, berichtet Roya. „Zuerst habe ich mit ihm zusammen nach einer Bar gesucht. Wir sind aber nicht fündig geworden. So habe ich angeboten, eine Bar nach seinen Vorstellungen zu entwerfen.“
Ein Traum wird wahr – wir bauen eine Bar
„Es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass Max Kruse schon immer von einer eigenen Hausbar geträumt hatte“, berichtet Roya. „Zuerst habe ich mit ihm zusammen nach einer Bar gesucht. Wir sind aber nicht fündig geworden. So habe ich angeboten, eine Bar nach seinen Vorstellungen zu entwerfen.“
So entstand die Bar aus Schwarzstahl. Sie ist aus mehreren Prismen zusammengesetzt. „Mit dieser Optik ergänzt die Bar die 3D-Tapete hervorragend. Ich arbeite gerne mit Rohmaterialien, daher habe ich Stahl gewählt. Der Kontakt zum Metallbauer, den wir mit der Konstruktion der Bar betrauten, kam über Max Kruse zustande.“
Ein Highlight der Bar ist das eingeschweißte und mit LEDs beleuchtete Logo mit den Initialen von Max Kruse. Ein Wunsch des Fußballers. Auf der anderen Seite der Bar befinden sich ein Kühlschrank und Fächer für Gläser.
Ein Highlight der Bar ist das eingeschweißte und mit LEDs beleuchtete Logo mit den Initialen von Max Kruse. Ein Wunsch des Fußballers. Auf der anderen Seite der Bar befinden sich ein Kühlschrank und Fächer für Gläser.
Passend zur Beton-Optik besorgte die Expertin dunkle Regale aus pulverbeschichtetem Stahl. „Die Regale dienen vor allem dazu, Flaschen und Deko-Figuren in Szene zu setzen“, so die Expertin. Die LED-Beleuchtung sorgt für einen tollen Effekt.
„Für die beleuchteten Regale mussten wir uns etwas für die Verkabelung überlegen. Wir wollten keine neuen Stromanschlüsse verlegen. Die Kabel einfach herunter hängenzulassen, war auch keine elegante Option. So habe ich mich einfach an den optischen Vorgaben der Tapete orientiert und die Kabel entlang der ‚Felsvorsprünge‘ verklebt.“
Smarte Lichteffekte
Bei der Beleuchtung des Raumes fiel die Wahl auf LEDs. Roya: „Da mein Kunde sich eigentlich die ganze Zeit am Rechner aufhält, wollte er das Licht von dort steuern können. Somit war eine smarte Beleuchtung ein Muss.“
„Für die beleuchteten Regale mussten wir uns etwas für die Verkabelung überlegen. Wir wollten keine neuen Stromanschlüsse verlegen. Die Kabel einfach herunter hängenzulassen, war auch keine elegante Option. So habe ich mich einfach an den optischen Vorgaben der Tapete orientiert und die Kabel entlang der ‚Felsvorsprünge‘ verklebt.“
Smarte Lichteffekte
Bei der Beleuchtung des Raumes fiel die Wahl auf LEDs. Roya: „Da mein Kunde sich eigentlich die ganze Zeit am Rechner aufhält, wollte er das Licht von dort steuern können. Somit war eine smarte Beleuchtung ein Muss.“
Für das Deckenlicht wählte die Expertin ein Center-Light, das flächig wirkt. Dazu vier Spots, um bestimmte Objekte im Raum gekonnt zu inszenieren. Die gesamte Beleuchtung ist per Smartphone oder vom Rechner aus steuerbar. Jede Lichtquelle ist dimmbar und lässt sich farblich aus einem Spektrum von 16 Millionen Nuancen einstellen. Dem Kunden sei eine farbige Ausleuchtung wichtig gewesen. Die Beleuchtung bildet zudem einen frischen Kontrast zu dem eher monochromen Look des Gaming-Rooms, so die Expertin.
Da jedes Projekt anders sei, lerne man immer etwas Neues dazu, berichtet Roya: „Das Schöne bei diesem Vorhaben war, dass mein erster Entwurf auch gleich den Geschmack meines Kunden getroffen hat und wir die Idee auch in der Form umgesetzt haben.“
Da jedes Projekt anders sei, lerne man immer etwas Neues dazu, berichtet Roya: „Das Schöne bei diesem Vorhaben war, dass mein erster Entwurf auch gleich den Geschmack meines Kunden getroffen hat und wir die Idee auch in der Form umgesetzt haben.“
Hier zockt: Fußballer Max Kruse, 33
In: Berlin
Auf: ca. 15 Quadratmetern
Renovierungskosten: rund 10.000 Euro
Experte: Roya Interior Design
Wer im Internet auf Kanälen wie Twitch Live-Video-Spiele überträgt, filmt sich dabei selbst und gewährt Einblick in die eigenen vier Wände. Kruse wünschte sich daher einen stylishen, persönlichen Gaming-Room. Eine konkrete Vorstellung für den Raum hatte er nicht. Nur eine gute Beleuchtung war ihm von Anfang an wichtig.
Über Houzz fanden die Expertin Roya Zamankhan und ihr Kunde Max Kruse zusammen. „Der Erstkontakt entstand durch den Houzz Concierge Service per Telefon. Houzz hat mich vorgeschlagen und durch den direkten persönlichen Kontakt konnten wir gleich mit dem Projekt starten“, erinnert sich Roya.
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