Houzzbesuch: Ruhe pur in einem Holzhaus im Wald von Wisconsin
Eleganz und wilder Charme vereint – dieses sanierte Waldhaus aus den Zwanzigern ist der perfekte Rückzugsort einer fünfköpfigen Familie
Für Eigentümer Jim Frome ist dieses Haus im Westen von Wisconsin ein ganz privater Rückzugsort, an dem er mit Freunden ausspannen, in aller Ruhe fischen und Zeit mit seinem Sohn verbringen kann. Für seine Frau Michele wiederum ist es ein Refugium mit Wellness-Faktor, in dem sie „sich ausgiebig entspannen kann“, wie sie sagt. Über die Jahre wurde die „Hütte“, die einst zu einem Ferienresort aus den Zwanzigern gehörte, immer wieder mit neuen Anbauten versehen. Trotzdem wussten die Fromes vom ersten Moment an, dass sie genau das Richtige für sich und ihre drei Kinder gefunden hatten. Seit der Sanierung verbringt die Familie fast jedes Wochenende in dem stylischen und rustikalen Haus.
Eigentümerin Michele Frome beschreibt sich selbst als „Verfechterin des Monochromen“. Weiße Arbeitsflächen aus Carrara-Marmor, eine weiß lackierte Wandvertäfelung aus Pappelholz, weiße Innenausbauten und Regale sowie weiße Küchenschränke von Ikea verleihen dem Raum eine schlichte, beruhigende Wirkung. Akzente setzen verchromte Barhocker sowie der Herd aus Stahl. „Ich liebe die glatte, kühle Oberfläche von Stahl“, so Frome. „Ich wollte auf keinen Fall das Haus betreten und direkt auf eine traditionelle Küche blicken, sondern vielmehr bis nach draußen durchschauen können. Hier ist die Natur das Kunstwerk.“
Der Kamin im Wohnzimmer wird von einer dekorativen Wandvertäfelung aus aufgearbeiteten Holzlatten gerahmt, die von der Fassade eines alten Stalls stammen. Sie erdet den Raum und bildet einen schönen Kontrast zu der ansonsten makellos weißen Einrichtung. Ein kleiner Hingucker: Die unterschiedlich langen Latten wurden so an der Wand befestigt, dass die obere Kante nicht bündig, sondern unregelmäßig abschließt.
„Die Hütte sollte ganz anders sein als unsere Stadtwohnung, man soll sich darin wie in einem Traum fühlen“, so Michelle Frome. Und Ehemann Jim fügt hinzu, dass in der offenen Etage „alle zusammen sein können und jeder für sich sein kann, und das oft sogar gleichzeitig. Während die einen am Tisch Karten spielen, können die anderen kochen oder einen Film schauen.“
„Die Hütte sollte ganz anders sein als unsere Stadtwohnung, man soll sich darin wie in einem Traum fühlen“, so Michelle Frome. Und Ehemann Jim fügt hinzu, dass in der offenen Etage „alle zusammen sein können und jeder für sich sein kann, und das oft sogar gleichzeitig. Während die einen am Tisch Karten spielen, können die anderen kochen oder einen Film schauen.“
Dank der vielen großen Fenster ist es in allen Räumen des Hauses wunderbar hell, und von fast überall aus kann die Familie den tollen Ausblick auf See und Wald genießen. Viele Accessoires spiegeln die Liebe der Familie zur Natur und zum Leben am See wider. Materialien wie Holz, Metall und jede Menge Spiegel verleihen dem Haus einen authentischen, geerdeten Look und sorgen inmitten der weißen Einrichtung für Abwechslung.
Auch in den lichtdurchfluteten Schlafzimmern wurde die weiße Farbpalette fortgeführt. Von hier aus hat man ebenfalls einen wunderschönen Blick in die Natur.
„Ich liebe es, alte und neue Möbel miteinander zu kombinieren. Deshalb gibt es bei uns auch nicht einen bestimmten Stil, sondern einen bunten Mix“, erzählt Michele Frome. Nachdem Michele zunächst ein Ideenbuch zusammengestellt hatte, bat sie Interior-Designerin Jennaea Gearhart, passende Objekte für ihre Vision eines Wochenendrefugium zu finden. „Ich bin ein sehr visueller Mensch, und meine Umgebung hat einen großen Einfluss auf meine Stimmung“, so Frome. „In unserem Haus wollte ich eine echte Spa-Atmosphäre schaffen.“
„Ich liebe es, alte und neue Möbel miteinander zu kombinieren. Deshalb gibt es bei uns auch nicht einen bestimmten Stil, sondern einen bunten Mix“, erzählt Michele Frome. Nachdem Michele zunächst ein Ideenbuch zusammengestellt hatte, bat sie Interior-Designerin Jennaea Gearhart, passende Objekte für ihre Vision eines Wochenendrefugium zu finden. „Ich bin ein sehr visueller Mensch, und meine Umgebung hat einen großen Einfluss auf meine Stimmung“, so Frome. „In unserem Haus wollte ich eine echte Spa-Atmosphäre schaffen.“
Als Absturzsicherung für die bereits vorhandene Treppe ins Obergeschoss ließ Albertsson Holzlatten zurechtschneiden. Auch sie wurden weiß lackiert und fungieren als eine Art Trennwand. „Die Latten sind eine luftige Möglichkeit, die Treppe nicht komplett vom Raum abzuschotten“, erzählt sie. „Außerdem nehmen sie das Thema der weißen Holzvertäfelung wieder auf, nur diesmal nicht horizontal, sondern vertikal.“ Hinter der Treppe befinden sich eines der Schlafzimmer, ein Badezimmer sowie der Hauswirtschaftsraum.
Für das Hauptbadezimmer im Erdgeschoss wählte das Paar eine Deckenleuchte in Form eines Sterns sowie eine Schiebetür im Scheunentor-Look aus aufgearbeitetem Holz mit Lederriemen-Griff.
Dank nummerierter Haken ist Verwechslung bei den Handtüchern ausgeschlossen.
Während das Haus innen fast komplett weiß ist, ist es außen ganz schwarz gestrichen, und zwar nicht nur, um einen Kontrast zu setzen, sondern „weil sich die Fassade auf diese Weise perfekt in den Wald einfügt“, so Jim.
„Die Hütte ist ein Ort geworden, an dem wir noch lange unsere Freude haben werden“, so Michele abschließend. „Hierher kommen wir, wenn wir dem stressigen Stadtleben entfliehen wollen. Hier können wir entspannen und eine tolle Zeit mit Familie und Freunden verbringen.“
Mehr Houzzbesuche auf dem Land
„Die Hütte ist ein Ort geworden, an dem wir noch lange unsere Freude haben werden“, so Michele abschließend. „Hierher kommen wir, wenn wir dem stressigen Stadtleben entfliehen wollen. Hier können wir entspannen und eine tolle Zeit mit Familie und Freunden verbringen.“
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Hier entspannen: Michele und Jim Frome mit ihren drei Kindern
Im: Westen von Wisconsin, USA
Auf: 257 Quadratmetern
Innenarchitektur und Interior-Design: Christine Albertsson von Albertsson Hansen Architecture und Jennaea Gearhart Design
Fotos: Wing Ta
Eine der ersten Veränderungen, die die verantwortliche Architektin Christine Albertsson vorgenommen hat, war die Verlegung der Küche vom hinteren in den vorderen Teil des Hauses, von dem man einen wunderbaren Blick auf den See hat. Damit viel Licht in die neue Küche kommt und die Bewohner von ihrem schönen Ausblick auch etwas haben, ließ sie große Fenster sowie Glastüren einbauen. Durch die Türen gelangt man auf die Terrasse, die sich direkt am See befindet.
Der Küchentresen ist eine Maßanfertigung und steht auf Rollen, so dass er jederzeit verschoben werden kann. Hier kommt die Familie oft zum gemeinsamen Essen oder Kartenspielen zusammen, und auch Gäste werden hier gern verköstigt. Albertsson hat sich bewusst gegen ein separates Esszimmer entschieden und stattdessen einen einzelnen hellen und luftigen Raum geschaffen.