Terrassengestaltung
Immergrüne Hinterhofidylle mit Durchblick in Seattle
Zwischen Bambus und Kräutern findet eine ewig Reisende ihr persönliches Refugium – obendrein hat ihr neuer Garten auch eine heilende Wirkung
Einen magischen Ort – das wünschte sich die Kundin von Landschaftsarchitekt Scot Eckley, als sie ihn mit der Gestaltung ihres Hinterhofs in Seattle betraute. Da sie die meiste Zeit des Jahres mit ihrem Wohnmobil unterwegs ist, sollte der Garten ihres Hauses außerdem pflegeleicht sein – und ganzjährig nutzbar.
Den Mittelpunkt des Hinterhofs bildet nach dem Umbau die große Kochstelle aus Edelstahl und schwarzen Betonfliesen – perfekt für lange, gemütliche Abende mit Freunden.
Die Platten aus schwarzem, poliertem Beton auf der Terrassenumrandung sehen nicht nur toll aus, sie haben auch eine heilende Wirkung: „Die dunkle Oberfläche speichert die Sonnenwärme. Die Eigentümerin legt sich oft auf die Platten, um ihre Arthritis-Symptome zu lindern“, so Eckley.
Die Platten aus schwarzem, poliertem Beton auf der Terrassenumrandung sehen nicht nur toll aus, sie haben auch eine heilende Wirkung: „Die dunkle Oberfläche speichert die Sonnenwärme. Die Eigentümerin legt sich oft auf die Platten, um ihre Arthritis-Symptome zu lindern“, so Eckley.
Die ausgewachsenen immergrünen Bambuspflanzen, die den gesamten Innenhof säumen, bilden einen natürlichen Sichtschutz für den Essbereich. Große Pflanzkübel mit Papyrus komplettieren die grüne Oase.
Bambus: Gras, das in den Himmel wächst >>>
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Das maßgefertigte Pflanzregal aus Zedernholz ist eine tolle Kräuterwand und fungiert als Sichtbarriere zwischen Haustür und Grillbereich. Die Edelstahlschalen unter den einzelnen Pflanzkästen schützen die Holzregale vor überlaufendem Gießwasser und setzen einen schönen Akzent.
Die Treppe gegenüber dem Sitzbereich führt in einen mit Zen-Anklängen gestalteten Kiesgarten. Hinter dezenten Tür in der Terrassenumrandung verbirgt sich jede Menge Stauraum – perfekt für Sitzkissen, Gartenzubehör und Co.
Tipp: Wenn der Platz unter einer Terrasse gut zugänglich ist, eignet er sich ideal als Stauraum.
Tipp: Wenn der Platz unter einer Terrasse gut zugänglich ist, eignet er sich ideal als Stauraum.
Seitlich neben dem Haus brachte Eckley wasserdurchlässigen Kies und runde Trittplatten aus schwarzem Strandglas auf. Der Kies hat noch einen positiven Nebeneffekt: Er knirscht, wenn man darüber läuft – für Einbrecher nicht sehr attraktiv. „Die Eigentümerin wohnt allein, daher standen Sicherheit und Privatsphäre an erster Stelle“, so Eckley.
Der einsame Baum neben dem Haus ist ein ausgewachsener Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo). Verziert mit einer in ein grobes Fischernetz eingewickelten Glaskugel, ist er ein echter Blickfang.
Der einsame Baum neben dem Haus ist ein ausgewachsener Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo). Verziert mit einer in ein grobes Fischernetz eingewickelten Glaskugel, ist er ein echter Blickfang.
Das maßgefertigte Gartentor aus Aluminiumringen grenzt den seitlichen Garten von der Garage ab. Scot Eckley hat es selbst entworfen, das Modell stellte er aus Abschnitten eines PVC-Rohres her, die er auf einem rechteckigem Rahmen arrangierte und zusammenklebte. In einer Metallwerkstatt wurden dann passende Ringe aus Aluminium geschnitten und verschweißt (man hätte die PVC-Konstruktion jedoch auch als Vorlage für eine Gussform verwenden können).
Auch bei der Tür beeinflusste übrigens das Thema Sicherheit die Materialwahl: die Eigentümerin kann immer sehen, wer auf der anderen Seite des Zauns steht. Außerdem bringt gelangt so Licht in diese recht dunkle Ecke des Gartens.
MEHR
Gartenbesuch in München: Ein grüner Hinterhof, fast ohne Gartenarbeit
Perfekt unperfekt: Eine grüne Dachterrasse mit Ausblick über Brooklyn
Vorher-Nachher: Vom „Gefängnishof“ aus Beton zum grünen Refugium
Auch bei der Tür beeinflusste übrigens das Thema Sicherheit die Materialwahl: die Eigentümerin kann immer sehen, wer auf der anderen Seite des Zauns steht. Außerdem bringt gelangt so Licht in diese recht dunkle Ecke des Gartens.
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Hier entspannt: eine reiselustige Frau
In: Seattle, USA
Auf: knapp 42 Quadratmetern
Landschaftsarchitekt: Scot Eckley
Fotos: John Granen
Die Terrasse ist nun komplett mit Ipe-Holz verkleidet; schwarze Betonplatten und Edelstahl-Akzente verleihen ihr einen modernen Touch. Wiederkehrende geometrische Formen, wie die rechteckigen Pflanzkästen oder einige Kreisformen, grenzen verschiedene Bereiche voneinander ab, dienen aber gleichzeitig auch als verbindendes Element.