Kinderzimmer: Ein neonbunter Mädchentraum wächst mit!
Wilkommen im Wunderland! In diesem Kinderzimmer gibt es goldene Pilzlampen, ein gelbes Tape-Haus – und Radfahrer gehen die Wände hoch
Die kleine Paule wird demnächst drei Jahre alt – Zeit, ihr erstes eigenes Zimmer zu beziehen! Für die Gestaltung des Raums beauftragten ihre Eltern die Interior Designerin Anne-Sophie Hattet von A-sh. Praktisch und fröhlich sollte das Zimmer werden – und genau so ist es nun. „Die Familie wünschte sich ein ganz besonderes Zimmer mit jeder Menge verspielter Details. Etwas, das man nicht alle Tage sieht“, so Hattet. Willkommen im wunderbaren Kinderparadies der kleinen Paule aus Frankreich!
Von hier aus sieht man gut, wie sich die Zimmer um den zentral gelegenen Arbeitsplatz winden. Damit das Arbeitszimmer selbst noch genügend Tageslicht abbekommt, ließ Hattet eine der Wände aus Glasbausteinen errichten.
Damit die kleine Paule aber auch in Ruhe schlafen kann, ließ Hattet für die Glasbaustein-Wand eine Art Schiebewand aus lichtundurchlässigem weißen Papier mit grafischem Relief anfertigen: „Wenn abends das Licht aus dem Arbeitszimmer ins Kinderreich fällt, hätte das die schlafende Tochter gestört. Damit sie nicht aufwacht, haben wir eine Schiene an der Decke befestigt. Diese Variante funktioniert wie ein Vorhang, ist aber schöner“, so Hattet.
Da das Mädchen schon drei Jahre alt ist und sicher laufen kann, ist das vordere Gitter am Babybett von Leander normalerweise nicht mehr notwendig. So kann Paule allein rein- und rausklettern. Und wenn Paule größer wird, etwa ab dem sechsten Lebensjahr, können die Eltern auch die zwei Seitenwände und das hintere Gitter abbauen und die Liegefläche verlängern – dieses Bett wächst lange mit.
Damit es so richtig gemütlich wird, hat Anne-Sophie Hattet zwei Leuchten am Bett positioniert: eine auf dem Schrank und eine weitere auf dem Fußboden in Form eines Pinguins.
Damit es so richtig gemütlich wird, hat Anne-Sophie Hattet zwei Leuchten am Bett positioniert: eine auf dem Schrank und eine weitere auf dem Fußboden in Form eines Pinguins.
Der Kleiderschrank aus lackiertem Holz, der sich hinter dem mitwachsenden Kinderbett verbirgt, ist maßgefertigt. Für kleine Zimmer ist es einfach eine perfekte Lösung: Der Schrank bietet maximalen Stauraum auf kleinster Fläche und bildet mit dem Bett ein tolles Ensemble. Auf der linken Seite lässt sich das Schrankinnere dank eines cleveren Rollen- und Schienensystems ganz leicht herausziehen; auf der anderen Seite gibt es offene Fächer, zum Beispiel für Bücher. Neben drei Kleiderstangen sind in dem Schrank auch Fächer für kleinere Kleidungsstücke untergebracht. Der Stauraum dürfte reichen, bis das Mädchen etwa acht Jahre alt ist.
Das Original-Parkett von 1900 wurde abgeschliffen und gebeizt. Darüber legte Hattet mehrere runde Teppiche aus – so kann sich die Kleine nicht wehtun, wenn sie mal hinfällt. Außerdem verleihen sie dem Raum eine gemütliche und fröhliche Atmosphäre.
Damit das Zimmer nicht allzu unruhig wirkt, entschied die Interior Designerin, die Wand neben dem Eingang in einem sanften Schlammgrau zu streichen. Die bunten Kleiderhaken mit Filzüberzug lockern sie dann wieder etwas auf.
Damit das Zimmer nicht allzu unruhig wirkt, entschied die Interior Designerin, die Wand neben dem Eingang in einem sanften Schlammgrau zu streichen. Die bunten Kleiderhaken mit Filzüberzug lockern sie dann wieder etwas auf.
Gegenüber vom Bett wird es richtig stylisch! Auch hier legte sich Hattet mächtig ins Zeug, um das Herz der Dreijährigen höher schlagen zu lassen. Die Küche und der Kaufmannsladen sind nun „die erste Adresse, wenn es darum geht, die besten Zutaten für Paules leckere Gerichte zu finden.“
In das knallige Haus aus neongelbem Washi-Tape klebte Hattet den Schriftzug „l’épicerie“ ( zu deutsch: Kaufmannsladen) aus Buchstaben-Stickern. Eine Namens-Girlande stellt noch mal klar, wer hier den kleinen Kochlöffel schwingt.
In das knallige Haus aus neongelbem Washi-Tape klebte Hattet den Schriftzug „l’épicerie“ ( zu deutsch: Kaufmannsladen) aus Buchstaben-Stickern. Eine Namens-Girlande stellt noch mal klar, wer hier den kleinen Kochlöffel schwingt.
Im Kaufmannsladen fehlt es wirklich an nichts: Auf den in der Wand verankerten Auslageflächen stehen Kisten für Obst und Gemüse, Marmeladengläschen, Eierbecher, Cupcakes und vieles mehr bereit. Und auf der kleinen Tafel wird das Tagesmenü verkündet, das in der Küche nebenan frisch zubereitet wird.
Mit Spüle, Regalen, Herd, Kühlschrank und einer richtigen Arbeitsfläche ist auch die Küche perfekt ausgestattet. Teile der Einrichtung sind schwarzblau lackiert – ein schöner Kontrast zur weißen Wand. Genügend Licht im Kinderparadies schaffen die vier selbstklebenden Glühbirnen-Leuchten („Sticky Lamp“ von Chris Kabel für Droog).
Mit Spüle, Regalen, Herd, Kühlschrank und einer richtigen Arbeitsfläche ist auch die Küche perfekt ausgestattet. Teile der Einrichtung sind schwarzblau lackiert – ein schöner Kontrast zur weißen Wand. Genügend Licht im Kinderparadies schaffen die vier selbstklebenden Glühbirnen-Leuchten („Sticky Lamp“ von Chris Kabel für Droog).
Überall auf dem Fußboden haben sich diverse Kuscheltiere ausgebreitet – und auch auf der Fensterbank hocken kuschlige Tierfreunde. Hier kommt garantiert keine Langeweile auf.
Und noch eine Überraschung hält die Interior Designerin parat: Radfahrer ziehen an der Wand ihre Bahnen. „Bevor sie an die Wand kamen, habe ich sie noch lackiert. Gefunden habe ich sie im Internet. Sie sind so angeordnet, dass ein wunderschönes Schattenspiel entsteht, sobald das Licht angeschaltet ist“, so Hattet. Ach, wenn man doch nur noch einmal Kind sein könnte – in diesem Zimmer!
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Die Wohnung ist so konzipiert, dass sich alle Zimmer schneckenförmig um das Arbeitszimmer der Eltern herum verteilen. Die Planung des Kinderzimmers war gar nicht so einfach, verrät Hattet: „Da es recht klein ist und der Raum nicht rechteckig, mussten wir sehr genau überlegen, wie wir das Ganze am besten aufteilen, um genug Spielfläche und Stauraum zu schaffen. Schließlich sollte das Zimmer praktisch und gleichzeitig kreativ sein“, sagt Hattet.
Filzkugelteppich: Pinoccio, Hay; Pilzlampe: Eggmont Toys; Silberne Tischleuche: Miss K, Philippe Starck für Flos