Die 10 schönsten Rückzugsorte für kleine Leseratten
Ob Heldensagen, Gespenstergeschichten oder Abenteuerromane – aus diesen Leseecken werden Sie Ihr Kind nur schwer wieder herausbekommen
Kinder brauchen einen Ort, an dem sie ganz für sich die faszinierende Welt der Bücher entdecken können. Einen, an dem sie ungestört mit ihren Helden mitfiebern können, wenn es Mutproben zu bestehen oder Drachen zu bekämpfen gilt, wenn sie mit einem einzigen Zauberspruch die ganze Welt zum Stillstand bringen oder als wahre Freunde gemeinsam die großen und kleinen Abenteuer des Alltags erleben. Es sollte ihr Ort sein, eine Ecke oder Nische ganz für sie allein. Zum Zurücklehnen, Entspannen und Eintauchen. Und vielleicht sogar zum Verstecken vor der Realität – denn das braucht es mitunter einfach.
1. Unter der Decke. Direkt unter der Dachschräge hat dieser kleine Fußballfan alles bestens im Blick und kann sich wohlbehütet in die dicke Matratze der grasgrün gestrichenen Nische sinken lassen. Schon der Weg nach oben, über die Leiter, verspricht Abenteuer. Der Lesestoff steht griffbereit, um gleich in die nächste spannende Geschichte einzutauchen. Schalten und walten kann der Junior von hier oben auch über die beiden Deckenspots, die sein grünes Nest zum Lesen gut ausleuchten. Ob Abenteuerromane oder Comic-Klassiker – hier versinkt man wie von selbst in fremde Welten.
2. Im Schrank. Diese Leseecke ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes: Von außen deutet nichts auf das Geheimversteck hinter dem vermeintlichen Bücherregal hin. Doch öffnet man die von außen mit Lesestoff bestückte Tür, offenbart sich eine ganz neue Welt. Weich gepolstert und wie in einem Kokon von der Außenwelt abgeschottet, finden die Bewohner hier die nötige Ruhe, um sich ganz auf die Welt zwischen den zwei Buchdeckeln einzulassen.
3. Bücherkreise. Dass Leseecken keineswegs eine eckige Form erfordern, zeigt sich auch in diesem modernen Kinderzimmer in London. Die beiden roten Kuschelkreise sind in die weiße Schrankwand integriert und ziehen zweifelsohne nicht nur Blicke auf sich. Wie in Mutters Schoß, weich gepolstert von allen Seiten – ein Rückzugsort, der bestimmt auch die Teenies noch begeistern wird.
4. Lesenische. Wie die Kreise ist auch diese Leseecke gleich in die Bücherwand integriert. Doch im Gegensatz zu ihrem Vorgänger hält sie, was der Name verspricht. Denn es ist die Ecke eines Raumes, durch die der gemütliche Platz zum Schmökern definiert wird.
Besonders beschützt fühlt man sich aber erst durch das Regal oberhalb der Polsterfläche: Abgerundet verleiht es der Ecke ein warmes Höhlenambiente, zu dem auch die Polster in warmen Orange- und Rottönen beitragen. Dezent eingebaute Spots leuchten die Leseecke gut aus.
Besonders beschützt fühlt man sich aber erst durch das Regal oberhalb der Polsterfläche: Abgerundet verleiht es der Ecke ein warmes Höhlenambiente, zu dem auch die Polster in warmen Orange- und Rottönen beitragen. Dezent eingebaute Spots leuchten die Leseecke gut aus.
5. Wie ein Mauseloch unter der Treppe. Nischen und kleine Schränke üben oft eine nahezu magische Anziehungskraft auf Kinder aus. Es sind Orte, an denen sie sich auf spannende Abenteuer einlassen können und eine ganze eigene Welt um sich herum schaffen.
Ob die ihrer Fantasie entspringen oder sie hier die Abenteuer Ihrer Bücher weiter leben – dieses Versteck unter einer Treppe in San Francisco ist bestimmt ein perfekter Ort für die großen und kleinen Geheimnisse eines Kindes.
Ob die ihrer Fantasie entspringen oder sie hier die Abenteuer Ihrer Bücher weiter leben – dieses Versteck unter einer Treppe in San Francisco ist bestimmt ein perfekter Ort für die großen und kleinen Geheimnisse eines Kindes.
6. Mit Durchblick. Dieses Kinderzimmermöbel bietet nicht nur viel Platz für Bücher und Spielzeug, sondern einen geschützten Rückzugsort mit Aussicht: Durch die in die Zimmerwand eingelassene runde Glasscheibe lässt sich vom Guckposten aus das Treiben im Treppenhaus und Erdgeschoss beobachten. Eine eingelassene Jalousie sorgt auf Wunsch für Privatsphäre.
7. Mit Aussicht. Für gemütliche Lesestunden auf der Fensterbank reicht ein tiefes Podest (optimal mit Stauraum darunter) und ein dickes Polster, damit Ihre Kinder neben einem Stapel Bücher auch die schöne Aussicht genießen. Alternativ lässt sich auch wunderbar in einem schönen Sessel schmökern.
8. Mobiles Lesezelt. In kleinen Kinderzimmern schaffen Sie mit einem gemütlich eingerichteten Tipi ein Refugium. Wie unter dem großen Himmelszelt erlebt man hier im Schein der Lichterkette die Abenteuer hautnah mit. Das warme Licht und die vielen gemütlichen Felle und Kissen haben nur einen Nachteil: Sie werden Ihr Kind wahrscheinlich schwer davon überzeugen können, wieder herauszukommen. Außer vielleicht für wilde Verfolgungsritte auf dem Steckenpferd – um Platz dafür zu schaffen, landet das Tipi dann schnell zusammengefaltet in der Ecke.
9. Zartes Leselager. Ebenfalls mit vergleichsweise geringem Aufwand können Sie auch mit einer Matratze und einem federleichten Betthimmel oder Moskitonetz eine wohlige Atmosphäre schaffen, in der sich der Nachwuchs vollends der Lieblingsbücher widmen kann. Eine Lichterkette, ein paar Kissen, Polster und Stofftiere – fertig ist ein verspielter Ort für Mini-Bücherwürmer.
10. Abhängen. Mit der Hängematte im Gepäck hat der erfahrene Leichtmatrose immer sein eigenes Bett dabei. Die Reisen von Odysseus oder Marco Polo erlebt man sanft schaukelnd fast wie am eigenen Leib. Die wandfüllende Weltkarte sorgt unabhängig von der Lektüre für Orientierung. Und die braucht Ihr Kind spätestens, wenn es nach einem langen Nachmittag zwischen seinen Büchern den Weg ins Bett nicht mehr findet.