DIY: Einen klassischen Adventskranz selber machen
Ob traditionell oder modern: Ein Adventskranz ist leicht selbst arrangiert und wird so zu einer ganz persönlichen Deko in der Weihnachtszeit
Der Adventskranz wurde im 19. Jahrhundert vom evangelisch-lutherischen Theologen Johann Hinrich Wichern in Norddeutschland eingeführt; und die Tradition des Kranzbindens vor Weihnachten verbreitete sich schnell über das ganze Land. Ein Adventskranz vereint in der klassischen Form Kerzen, Kreis und Tannengrün – und bringt mit jedem Adventssonntag den Weihnachtstag auch optisch näher. Wir zeigen Ihnen mit diesem DIY, wie Sie einen Adventskranz, ganz klassisch oder modern, selbst binden können.
Tannengrün, Kiefernzweige, Mistel – sie alle sorgen für weihnachtlichen Duft, der im Dezember in unseren Häusern nicht fehlen darf. Kerzen, Zweige und Gestecke begleiten uns durch die Weihnachtszeit, die am 24. Dezember in vielen Haushalten mit dem Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaums ihren Höhepunkt findet. Aber bis zu diesem Tag schmücken wir den Esstisch oder das Fensterbrett mit einem selbstgemachten Adventskranz.
Was Sie brauchen:
- einen Strohrohling in der gewünschten Größe aus dem Bastelladen oder der Gärtnerei
- vier Kerzen (klassisch sind rote oder solche in Vanille-Weiß, zusätzlich am besten zwei Ersatzkerzen)
- vier Stecker für Kerzen, erhältlich in unterschiedlicher Größe passend zu den Kerzen
- diverses Deko-Material: Zimtstangen, Sternanis, kleine Kugeln, Tannenzapfen, Nüsse, Trockenobst, getrocknete Orangen- oder Apfelscheiben
- Schleifenband, klassisch wäre auch hier rotes
- grünen Blumendraht und farbigen Zierdraht, zum Beispiel in Gold oder Silber
- Grünzeug nach Wunsch; geeignet sind Tanne, Kiefer, Buchsbaum, Ilex, Thuja
- eine Heißklebepistole aus dem Baumarkt
Und so geht’s:
Zuerst wird der Blumendraht durch Verdrehen der Enden am Rohling befestigt. Dann werden die grünen Zweige in handliche Stücke von circa 10 bis 20 Zentimetern Länge geschnitten, Verästelungen werden getrennt. Das macht die Handhabung leichter. Nun werden die Zweige nach und nach an den Rohling gelegt und dann mit dem Draht umwickelt.
Alternativ zum Draht können Sie auch auch U-förmige Stecker kaufen (ähnlich wie eine Haarnadel), mit denen die Zweige rundum am Kranz festgesteckt werden können. Die Stecker sind die teurere Variante der Verarbeitung.
Zuerst wird der Blumendraht durch Verdrehen der Enden am Rohling befestigt. Dann werden die grünen Zweige in handliche Stücke von circa 10 bis 20 Zentimetern Länge geschnitten, Verästelungen werden getrennt. Das macht die Handhabung leichter. Nun werden die Zweige nach und nach an den Rohling gelegt und dann mit dem Draht umwickelt.
Alternativ zum Draht können Sie auch auch U-förmige Stecker kaufen (ähnlich wie eine Haarnadel), mit denen die Zweige rundum am Kranz festgesteckt werden können. Die Stecker sind die teurere Variante der Verarbeitung.
Je nach Geduld und Menge des Grüns kann der Kranz rundherum gewickelt oder als sogenannter Tellerkranz gebunden werden. Dabei bleibt die Unterseite des Rohlings frei und ist später nicht zu sehen – da der Kranz beispielsweise auf einem Teller oder einer Decke platziert wird.
Gemischtes Grün aus Thuja und Kiefer sieht sehr schön aus und ist ohne Extras bereits dekorativ.
Gemischtes Grün aus Thuja und Kiefer sieht sehr schön aus und ist ohne Extras bereits dekorativ.
Danach werden die Kerzen aufgesteckt. Auf dem klassischen Adventskranz sind sie in gleichmäßigen Abständen verteilt, es spricht aber nichts gegen eine asymmetrische Anordnung.
Tipp: Achten Sie beim Kauf der Kerzen auf den Sicherheitsaufkleber am Kerzenboden. Er verhindert ein Durchbrennen des Dochtes und mindert so die Brandgefahr.
Danach können Sie die Heißklebepistole startklar machen. Bis sie die richtige Temperatur hat, können Sie, je nach Geschmack, ein Band um den Kranz wickeln. Die Enden werden an der Unterseite verknotet, festgesteckt oder verklebt.
Tipp: Achten Sie beim Kauf der Kerzen auf den Sicherheitsaufkleber am Kerzenboden. Er verhindert ein Durchbrennen des Dochtes und mindert so die Brandgefahr.
Danach können Sie die Heißklebepistole startklar machen. Bis sie die richtige Temperatur hat, können Sie, je nach Geschmack, ein Band um den Kranz wickeln. Die Enden werden an der Unterseite verknotet, festgesteckt oder verklebt.
Wenn die Klebepistole heiß ist, können Sie damit Zapfen, Kugeln, kleine Sterne und Gewürze aufkleben. Schön sind Kränze Ton in Ton oder ganz mit Naturmaterialien. Auch farbiger Draht setzt tolle Akzente und glitzert schön im Kerzenlicht. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
Weniger ist oft mehr. Wer es zeitlos und ohne lästiges Nadeln mag, kann auch einen Weinreben- oder Wurzelkranz binden. Der duftet zwar nicht so schön weihnachtlich, dafür kann er im Keller überwintern und im nächsten Jahr mit neuen Kerzen wieder verwendet werden.
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Kerzen und Adventskranz lassen sich auch getrennt arrangieren: Hier bietet eine mit frischem Vogelsand (aus der Tierhandlung) gefüllte Kiste den Stellplatz für vier Kerzen. Der Kranz aus Lebensbaum-Zweigen ist mit Vogelbeere dekoriert. Denkbar wären auch rote Holzperlen.
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