DIY: Ein Türkranz aus Eukalyptuszweigen – für die kalten Tage
Selber machen ist das Beste: Viele Wochen lang sorgt dieser Türschmuck für festliche Stimmung an der Haustür – und verströmt seinen Duft
Wacholder- und Eukalyptuszweige bieten nicht nur einen ungewöhnlichen Anblick, sie duften auch intensiv. Tracy Goldman von Sabellico’s Florist zeigt, wie sich beide zu einem Kranz vereinen, der garantiert Blicke auf sich zieht – ob an der Haustür oder über dem Kaminsims.
Eine Haustür in kräftigen Farben bringt den Kranz wunderbar zur Geltung. Aber natürlich verschönert er auch Innenräume – und dort kann er seinen ganzen Duft entfalten.
Für diesen Kranz benötigen Sie folgendes Material:
Weiteres Material und Werkzeug:
- Eukalyptuszweige, möglichst verschiedene Sorten: neben dem Gewöhnlichen Eukalyptus (E. globulus) und Eukalyptuszweigen mit Samenkapseln gibt es auch Spiral-Eukalyptus (E. cinerea) und Mostgummi-Eukalyptus (E. gunnii, auch als Baby-Eukalyptus bekannt)
- Wacholderzweige (optional)
Weiteres Material und Werkzeug:
- Kranzform aus dickem Draht mit biegbaren Klammern (erhältlich in Bastel- und Floristikgeschäften oder in Online-Shops wie Etsy)
- circa 50 Zentimeter Sackleinenband (5 Zentimeter breit)
- Schere
- Gartenschere
- Hammer
1. Legen Sie den Kranz vor sich auf die Arbeitsfläche. Beginnen Sie mit dem Spiral-Eukalyptus, legen Sie immer zwei Zweige zusammen zwischen die Klammern, um die unterste Schicht des Kranzes vorzubereiten. Achten Sie darauf, dass sie etwa gleich lang sind.
Tipp: Nicht alle Sorten der Eukalyptuszweige müssen in gleichmäßiger Anzahl vertreten sein. Variieren Sie das Verhältnis nach Ihrem Geschmack.
Tipp: Nicht alle Sorten der Eukalyptuszweige müssen in gleichmäßiger Anzahl vertreten sein. Variieren Sie das Verhältnis nach Ihrem Geschmack.
Legen Sie weiter Zweige ein, bis Sie wieder am Anfang ankommen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Zweige optisch einheitlich und gleichmäßig wirken.
2. Rupfen Sie kleine Zweige von den Ästen des Mostgummi-Eukalyptus.
Arbeiten Sie die Zweige ein, wie Sie es beim Spiral-Eukalyptus getan haben. Auch hier sollten die Zweige einheitlich wirken und in ähnlichen Winkeln zur Form stehen.
3. Schichten Sie die Mostgummi-Eukalyptuszweige leicht versetzt auf die des Spiral-Eukalyptus, bis sie gleichmäßig über den Kranz verteilt sind. Achten Sie darauf, sie einheitlich anzuordnen.
4. Fahren Sie nun mit den Zweigen des Gewöhnlichen Eukalyptus fort. Da seine Blätter größer sind, richten Sie sie mehr zur Kranzmitte hin, damit sie die bereits aufgebrachte Grundschicht aus Zweigen nicht überdecken. Ansonsten gehen Sie so vor wie bei den anderen Zweigen.
5. Anschließend sind die Eukalyptuszweige mit Samenkapseln an der Reihe. Brechen Sie (wie beim Mostgummi-Eukalyptus) einzelne Triebe ab und legen Sie diese obenauf. Diese Sorte prägt den Kranz mit ihrer besonderen Form; ihre Zweige heben sich von der silbrigen Oberfläche der anderen Sorten ab. Ob Sie mehr oder weniger Zweige mit Samenkapseln hinzufügen, richtet sich nach Ihrem Geschmack und der erwünschten Wirkung.
6. Schneiden Sie mit der Gartenschere einige Wacholdertriebe vom Ast ab und platzieren Sie jeden von ihnen vorsichtig oben auf die bisher aufgebrachte Schicht.
Achtung: Zu diesem Zeitpunkt sind die Enden der Klammern zwischen den Pflanzen wahrscheinlich nicht mehr gut zu erkennen. Das ist völlig normal – achten Sie aber umso mehr darauf, dass auch wirklich in jeder Klammer ein Wacholderzweig liegt.
Achtung: Zu diesem Zeitpunkt sind die Enden der Klammern zwischen den Pflanzen wahrscheinlich nicht mehr gut zu erkennen. Das ist völlig normal – achten Sie aber umso mehr darauf, dass auch wirklich in jeder Klammer ein Wacholderzweig liegt.
7. Tasten Sie durch die Pflanzen nach den herausstehenden Enden der Klammern. Drücken Sie diese nach innen, so dass sie alle eingelegten Zweige zusammenhalten.
Tipp: Sollten sich die Klammern per Hand nicht so einfach schließen lassen, nehmen Sie einen Hammer zu Hilfe, um sie vorsichtig nach unten zu drücken. Achten Sie darauf, dabei keine Pflanzenteile zu zerdrücken.
8. Wenn alle Klammern geschlossen sind, schütteln Sie den Kranz gut auf. Dabei müssen Sie nicht allzu vorsichtig sein – es geht auch darum, herauszufinden, ob er wirklich hält. Sollten noch Klammern zu sehen sein, biegen Sie die Zweige so um, dass die Drähte unter ihnen verschwinden. Tracy Goldman arbeitet hier mit einem Gesteckständer, der in dieser Phase besonders hilfreich ist.
9. Für die Aufhängung schneiden Sie etwa einen halben Meter von dem fünf Zentimeter breiten Sackleinenband ab.
Drehen Sie den Kranz um und fädeln Sie das Band durch die Metallform.
Ziehen Sie das Band bis zur Hälfte durch und knoten Sie die beiden Enden zusammen.
Um den rustikalen Look zu verstärken, können Sie mit einer Schere Fransen in das Band schneiden.
Dieser attraktive Kranz hält sich mehrere Wochen – genau das richtige für die Advents- und Weihnachtszeit. Viel Spaß!
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