Holztöne kombinieren: So entsteht ein stimmiges Gesamtbild
Wenn ein Holzton auf einen anderen trifft, geht das nicht immer gut aus. Wir geben Tipps zur friedlichen Koexistenz
Holzoberflächen nehmen wir in der Regel als neutral wahr. Gleichzeitig lassen sie sich durchaus als individuelle Gestaltungsmittel einsetzen. Farbe und Maserung variieren je nach Holzart und Behandlung – deshalb ist nicht jede Kombination bedenkenlos zu empfehlen. Was sollten Sie beachten, wenn Sie unterschiedliche Hölzer in einem Raum einsetzen möchten? Wir nennen Anhaltspunkte und zeigen gelungene Beispiele.
… oder farblich anpassen
Mit einer Oberflächenbehandlung können Sie unterschiedlichen Holzarten einen einheitlichen Look geben. Einer Holzoberfläche mit Beize oder Öl zu einem dunkleren Farbton zu verhelfen, ist auch für Laien ohne größeren Aufwand möglich. (Ein bestehender Oberflächenschutz muss vor der Behandlung allerdings abgeschliffen werden.) Deutlich schwieriger gestaltet sich der umgekehrte Prozess: Um dunkles Holz aufzuhellen, benötigt man in der Regel ein Bleichmittel – eine Aufgabe, die Sie besser einem Profi anvertrauen. Dabei gilt: Je weicher das Holz ist, desto eher spricht es auf eine Bleiche an.
Tischler und Schreiner in Ihrer Nähe
Mit einer Oberflächenbehandlung können Sie unterschiedlichen Holzarten einen einheitlichen Look geben. Einer Holzoberfläche mit Beize oder Öl zu einem dunkleren Farbton zu verhelfen, ist auch für Laien ohne größeren Aufwand möglich. (Ein bestehender Oberflächenschutz muss vor der Behandlung allerdings abgeschliffen werden.) Deutlich schwieriger gestaltet sich der umgekehrte Prozess: Um dunkles Holz aufzuhellen, benötigt man in der Regel ein Bleichmittel – eine Aufgabe, die Sie besser einem Profi anvertrauen. Dabei gilt: Je weicher das Holz ist, desto eher spricht es auf eine Bleiche an.
Tischler und Schreiner in Ihrer Nähe
2. Unterschiedliche Holzarten miteinander kombinieren
Verschiedene Hölzer wirkungsvoll miteinander zu kombinieren, ist eine kleine Königsdisziplin. Damit die Vielfalt nicht wirr und beliebig erscheint, sollten die Holzarten in Kontrast zueinander stehen. Hell-Dunkel-Unterschiede eignen sich zum Beispiel gut, um Akzente zu setzen. Buche, Birke, Eiche und Kiefer sind sich in ihrer Tonalität zum Beispiel so ähnlich, dass sie meistens nicht wirklich miteinander harmonieren. Andererseits kann es sein, dass Sie sogar innerhalb einer Holzart so unterschiedliche Töne finden, dass sich damit passende Kontraste erzeugen lassen. Junges Eichenholz ist zum Beispiel deutlich heller als alte Eiche. Und helle Eichenmöbel lassen sich hervorragend mit einem dunklen Eichen-Fußboden kombinieren. Holzarten, die ideal zu Eichenholzmöbeln passen, sind zum Beispiel Nussbaum oder Akazie. Der richtige Ton für die gewünschten Kontraste lässt sich natürlich auch mit einer Oberflächenbehandlung erzielen.
Verschiedene Hölzer wirkungsvoll miteinander zu kombinieren, ist eine kleine Königsdisziplin. Damit die Vielfalt nicht wirr und beliebig erscheint, sollten die Holzarten in Kontrast zueinander stehen. Hell-Dunkel-Unterschiede eignen sich zum Beispiel gut, um Akzente zu setzen. Buche, Birke, Eiche und Kiefer sind sich in ihrer Tonalität zum Beispiel so ähnlich, dass sie meistens nicht wirklich miteinander harmonieren. Andererseits kann es sein, dass Sie sogar innerhalb einer Holzart so unterschiedliche Töne finden, dass sich damit passende Kontraste erzeugen lassen. Junges Eichenholz ist zum Beispiel deutlich heller als alte Eiche. Und helle Eichenmöbel lassen sich hervorragend mit einem dunklen Eichen-Fußboden kombinieren. Holzarten, die ideal zu Eichenholzmöbeln passen, sind zum Beispiel Nussbaum oder Akazie. Der richtige Ton für die gewünschten Kontraste lässt sich natürlich auch mit einer Oberflächenbehandlung erzielen.
3. Den gleichen Farbstich wählen
Bei Hölzern unterscheidet man neben Maserung und Helligkeitsgrad auch unterschiedliche Farbstiche. Wenn Sie Holzarten miteinander kombinieren möchten, bieten die verschiedenen Farbtöne Orientierung. Während Ahorn und Birke von Natur aus einen leichten Gelbstich aufweisen, spielt der Farbstich von Erle, Kiefer oder Kirsche eher ins Rötliche. Die klassische Eiche zählt wie Esche und Nussbaum zu den bräunlichen Hölzern. Das schönste und einheitlichste Ergebnis ergibt sich aus der Kombination von Hölzern der gleichen Farbgruppe: Gelb gehört zu gelb, rot zu rot und braun zu braun.
Bei Hölzern unterscheidet man neben Maserung und Helligkeitsgrad auch unterschiedliche Farbstiche. Wenn Sie Holzarten miteinander kombinieren möchten, bieten die verschiedenen Farbtöne Orientierung. Während Ahorn und Birke von Natur aus einen leichten Gelbstich aufweisen, spielt der Farbstich von Erle, Kiefer oder Kirsche eher ins Rötliche. Die klassische Eiche zählt wie Esche und Nussbaum zu den bräunlichen Hölzern. Das schönste und einheitlichste Ergebnis ergibt sich aus der Kombination von Hölzern der gleichen Farbgruppe: Gelb gehört zu gelb, rot zu rot und braun zu braun.
4. Stilmix: Unterschiede gezielt einsetzen
Voneinander abweichende Holztöne fallen weniger störend ins Gewicht (oder wirken sogar belebend), wenn der Raum insgesamt abwechslungsreich gestaltet ist. Mit Form-, Farb- und Stilvielfalt durch Möbel und Textilien können Sie einer Einrichtung einen besonderen Kick geben – und dann finden auch verschiedene Holztöne häufig besser zueinander. Das gelingt besonders gut, wenn Sie ältere Einrichtungsstücke mit modernen kombinieren.
Mit Antiquitäten einrichten – Tipps für einen gelungenen Stilmix
Voneinander abweichende Holztöne fallen weniger störend ins Gewicht (oder wirken sogar belebend), wenn der Raum insgesamt abwechslungsreich gestaltet ist. Mit Form-, Farb- und Stilvielfalt durch Möbel und Textilien können Sie einer Einrichtung einen besonderen Kick geben – und dann finden auch verschiedene Holztöne häufig besser zueinander. Das gelingt besonders gut, wenn Sie ältere Einrichtungsstücke mit modernen kombinieren.
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5. Ein Teppich als Vermittler
Holzböden geben den Ton an – Ihre Farbe und Helligkeit gibt vor, aus welchem Holz die kombinierbaren Möbel sein sollten. Ob die Holzsorten in einem Raum sich in ihrer Helligkeit unterscheiden oder nicht: Ein Teppich kann als Vermittler wirken. Steht ein Holztisch auf einem andersartigen Holzboden, wird diese Kombi zwangsläufig den Blick fangen. Ein Teppich als „Pufferzone“ verhindert diesen Effekt.
Stuhlbeine drauf oder nicht? Wie Möbel richtig auf dem Teppich bleiben
Holzböden geben den Ton an – Ihre Farbe und Helligkeit gibt vor, aus welchem Holz die kombinierbaren Möbel sein sollten. Ob die Holzsorten in einem Raum sich in ihrer Helligkeit unterscheiden oder nicht: Ein Teppich kann als Vermittler wirken. Steht ein Holztisch auf einem andersartigen Holzboden, wird diese Kombi zwangsläufig den Blick fangen. Ein Teppich als „Pufferzone“ verhindert diesen Effekt.
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6. Vorsicht bei unterschiedlichen Maserungen
Holzarten mit allzu unterschiedlichen Maserungen können optisch schnell für Unruhe sorgen. Zum Beispiel gehören Ahorn, Nuss- und Walnuss zu den Hölzern, die eine sehr bewegte Zeichnung mitbringen und darum auch nur mit Bedacht kombiniert werden sollten.
Deshalb empfiehlt es sich, entweder Hölzer mit gleichartigen Maserungen zu wählen – oder auf andere Weise Einheit zu stiften. In diesem Beispiel in haben der geölte Parkettboden und der Nussbaum-Hocker zwar unterschiedliche Maserungen, aber eine ähnliche Tonalität. Außerdem hält die kräftige blaue Farbgebung der übrigen Elemente den Raum so gut zusammen, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
Holzarten mit allzu unterschiedlichen Maserungen können optisch schnell für Unruhe sorgen. Zum Beispiel gehören Ahorn, Nuss- und Walnuss zu den Hölzern, die eine sehr bewegte Zeichnung mitbringen und darum auch nur mit Bedacht kombiniert werden sollten.
Deshalb empfiehlt es sich, entweder Hölzer mit gleichartigen Maserungen zu wählen – oder auf andere Weise Einheit zu stiften. In diesem Beispiel in haben der geölte Parkettboden und der Nussbaum-Hocker zwar unterschiedliche Maserungen, aber eine ähnliche Tonalität. Außerdem hält die kräftige blaue Farbgebung der übrigen Elemente den Raum so gut zusammen, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
7. Unterschiedliche Holztöne, einheitlicher Stil
Eine andere Methode, kontrastierende Holzarten miteinander zu kombinieren, sind stilistische Gemeinsamkeiten. In diesem Beispiel wurden zwei sehr unterschiedliche Holzarten für Möbel und Boden verwendet – dennoch wirkt die Gestaltung homogen und gut abgestimmt, denn beide Elemente sprechen eine ähnlich moderne, geometrische Formensprache.
Welche Hölzer kombinieren Sie zuhause? Und womit bringen Sie unterschiedliche Holzarten auf einen gemeinsamen Nenner?
Eine andere Methode, kontrastierende Holzarten miteinander zu kombinieren, sind stilistische Gemeinsamkeiten. In diesem Beispiel wurden zwei sehr unterschiedliche Holzarten für Möbel und Boden verwendet – dennoch wirkt die Gestaltung homogen und gut abgestimmt, denn beide Elemente sprechen eine ähnlich moderne, geometrische Formensprache.
Welche Hölzer kombinieren Sie zuhause? Und womit bringen Sie unterschiedliche Holzarten auf einen gemeinsamen Nenner?
Auf dem Weg zu einem einheitlichen Gesamtbild ist der Bodenbelag die beste Orientierungshilfe – mit seiner Hilfe ermitteln Sie, welche anderen Holzarten oder -farben sich noch für den Raum eignen. Sehr harmonisch wirken Holztöne, die nur minimal oder gar nicht voneinander abweichen. Wenn der Boden den gleichen Holzton hat wie die Möbel, liegt der optische Schwerpunkt automatisch auf dem Rest der Einrichtung. Ein solcher einheitlicher Hintergrund ist eine gute Basis, um mit Wandkunst, Dekoration oder Textilien Akzente zu setzen. Für ein helles Holzparkett bieten sich als Begleiter beispielsweise Holzmöbel aus Ahorn, Birke oder Buche an.