Der perfekte Rückzugsort: 10 Tipps für ein harmonisches Zuhause
Machen Sie Ihr Zuhause zu einem Hort der Ruhe und Entspannung – ohne visuelle Ablenkungen, mit gedämpftem Licht und mehr...
Ein harmonisches Zuhause ist mehr als eine Stilfrage. Es geht darum, einen Ort der Ruhe zu schaffen, in dem jedes Objekt seine Daseinsberechtigung und seinen – ästhetischen oder praktischen – Zweck erfüllt. Hier sind zehn Tipps für ein Heim voller Harmonie.
1. Oberflächen ordentlich halten. Jedes sinnlos herumliegende Objekt ist eine visuelle Ablenkung. Immer, wenn Ihr Blick auf einen Stapel Papiere, unsortierten Schmuck oder einen Haufen Schmutzwäsche fällt, denkt ein kleiner Teil Ihres Gehirns darüber nach, was damit zu tun ist. Machen Sie es sich am besten zur täglichen Routine, alle Ablageflächen täglich aufzuräumen. Das schenkt Ihnen innere Ruhe. Beim Anblick eines aufgeräumten Zimmers fällt es Ihnen leichter im Hier und Jetzt zu bleiben.
2. Entrümpeln und strukturieren. Aufgeräumte Flächen sind ein Anfang. Noch besser ist es natürlich, das ganze Haus zu entrümpeln. Das mag wie eine Mammutaufgabe klingen, aber wenn Sie sich einmal die Zeit nehmen, Ihre Schränke durchzugehen und sich von all dem Kram zu trennen, den Sie nicht brauchen, und nur behalten, was Sie wirklich brauchen und lieben (oder beides), dann werden Sie sich befreit fühlen. Die kleinen Handgriffe des Alltags werden blitzschnell von der Hand gehen, die ewige Sucherei hat ein Ende und Sie verpassen nie mehr einen wichtigen Termin.
3. Holen Sie sich Hilfe. Manchmal muss man sich eingestehen, dass man ein wenig Hilfe braucht. Beauftragen Sie einen professionellen Entrümpler, der Ihnen dabei hilft, sich von altem Kram zu trennen. Eine Interior Designerin kann Ihnen helfen, Ihren persönlichen Stil zu finden. Oder vielleicht brauchen Sie auch einen Architekten, der Ihr Haus komplett umbaut und so ganz neue Räume entstehen lässt.
4. Holen Sie sich ein Stück Natur in Ihr Zuhause. Blumentöpfe allein sind da nicht genug. Achten Sie darauf, dass alle Elemente vorhanden sind: Wasser (zum Beispiel in Form von Bildern, einem kleinen Springbrunnen oder Blumen in einer bauchigen Vase), Erde (Steine, Pflanzen), Feuer (Kerzen, Räucherkerzen, Kamin), Metall (Möbel, Utensilien) und Holz (Möbel, Balken).
5. Saubere Böden. Genau wie bei den Oberflächen, gilt auch für die Fußböden: mit einem sauberen, aufgeräumten Boden fällt es Ihnen leichter, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn sich auf Ihrem Fußboden normalerweise alle möglichen Dinge stapeln, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass diese Sachen einfach keinen festen Platz haben. Um nicht länger darüber stolpern zu müssen, brauchen diese Dinge also schnellstens einen eigenen Platz. Und was den Fußboden selbst angeht: Sauber und staubfrei verleiht er dem Raum eine aufgeräumte Atmosphäre.
6. Deko: wenig, aber sinnvoll. Verzichten Sie auf billigen Ramsch und versuchen Sie ihre Deko-Accessoires auf Objekte zu reduzieren, die Ihnen wirklich etwas bedeuten. Ein paar ausgesuchte Stücke, sorgfältig platziert, können sehr inspirierend wirken. Und je weniger sie haben, desto mehr können Sie die einzelnen Stücke wertschätzen.
7. Gedämpftes Licht. Setzen Sie auf natürliches Licht und zünden Sie abends, wenn es dämmert, eher einmal eine Kerze an als das große Deckenlicht anzuschalten. Außerdem sollten Sie – falls Sie es noch nicht getan haben – alle Lampen mit einem Dimmer ausstatten. Sie werden sehen: Es ist sehr entspannend, wenn man die Helligkeit genauso einstellen kann, wie man es gerade gern hätte.
8. Achten Sie auf Haptik & Texturen. Wie fühlen sich die Dinge in Ihrem Haus an? Werden all Ihre Sinne angesprochen? Stellen Sie sich diese Frage, während Sie ausmisten oder etwas Neues kaufen. Wie schön fühlt es sich an, eine handgemachte Keramiktasse in der Hand zu halten – ganz anders als eine Standardkaffeetasse aus der Fabrik, oder? Natürliche Materialien fühlen sich meistens am besten an: Rauer Jutestoff, rissiges Leder, reine Seide und unbehandeltes Holz in der Wohnung stimulieren die Sinne.
9. Natürliche Düfte. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es in den Shops, in denen Sie am liebsten einkaufen, meist auch besonders gut riecht? Oder kennen Sie das Gefühl, wenn Sie bei einer Massage schon beim ersten Hauch des Aromatherapie-Öls sofort entspannen? Gerüche haben eine immense Wirkung auf unser Wohlbefinden. Für eine reinigende, beruhigende Atmosphäre verbannen Sie als Erstes alle künstlichen Lufterfrischer aus dem Haus. Setzen Sie stattdessen auf natürliche Düfte, wie Bienenwachs-Kerzen, ätherische Öle, natürliche Reinigungsmittel oder frische Blumen aus dem Garten.
10. Kleine Gedächtnisstützen. In der Meditation wird häufig ein Glockenton verwendet, um uns daran zu erinnern, dass wir unsere Achtsamkeit auf das Hier und Jetzt richten sollen. Das können Sie auch: Fertigen Sie sich dafür zuerst eine Liste mit Dingen an, die Sie jeden Tag tausendmal tun und wählen Sie eine dieser Tätigkeiten aus – sie wird in Zukunft als Ihre persönliche Meditationsglocke fungieren. Das kann alles Mögliche sein: die Gardinen gerade rücken, Hände waschen, ein Glas Wasser eingießen, E-Mails checken. Die einzige Bedingung ist, dass sie es im Laufe des Tages mehrmals tun. Nehmen Sie sich jetzt, immer wenn Sie genau diese Tätigkeit ausführen, einen Moment Zeit, um innezuhalten, bewusst zu atmen und einfach nur ganz im Moment zu sein.
Erzählen Sie: Was hilft Ihnen dabei, zu Hause Entspannung zu finden?
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