Eine maritime Terrasse mit integriertem Sandkasten
Inspiriert von einer Bootsanlegestelle, relaxen und buddeln auf dieser Terrasse in Frankreich jetzt Groß und Klein
Um endlich einen Ort zu haben, wo ihre Kinder und Enkelkinder im Sommer zusammenkommen können, ließ dieses Paar seine Terrasse umbauen. Und auch der Garten, der jahrelang brach lag, sollte zu neuem Leben erweckt werden.
Auf einen Blick
Hier entspannt: ein pensioniertes Ehepaar
Nahe: Paris, Frankreich
Auf: 60 Quadratmetern
Budget: rund 40 000 Euro
Landschaftsgestalter: Nicolas Keller, Wild Paysages
Auf einen Blick
Hier entspannt: ein pensioniertes Ehepaar
Nahe: Paris, Frankreich
Auf: 60 Quadratmetern
Budget: rund 40 000 Euro
Landschaftsgestalter: Nicolas Keller, Wild Paysages
Die Terrasse ist aus widerstandsfähigem Ipe-Holz, das viele Jahre lang hält. „Im Laufe der Zeit nimmt es einen gräulichen Farbton an. Es ist ein sehr lebendiges Holz, das auch bei Regen die Farbe ändert“, erklärt Keller. Dank seiner Robustheit eignet es sich auch für die geselligen Zusammenkünfte, die die Eigentümer hier veranstalten wollen. „Gerade, wenn man wie die zwei viel und gern grillt, ist Ipe-Holz eine gute Wahl, denn es ist nicht fleckenempfindlich. Nicht einmal Fett kann ihm etwas anhaben.“
So bleiben Holzterrassen lange schön
So bleiben Holzterrassen lange schön
Für die Großeltern war es aber genauso wichtig, dass sich auch ihre Enkel hier wohlfühlen. Der in die Terrasse eingelassene Sandkasten stand deshalb ganz weit oben auf der Wunschliste des Paares. Mit seiner flexiblen Abdeckung ist er heute das Highlight des neuen Gartens.
Er ist so in die Terrasse integriert, dass er in geschlossenem Zustand kaum auffällt.
„Es war von Anfang an klar, dass der Sandkasten nicht einfach irgendwo im Garten platziert, sondern nahtlos in die neue Terrasse integriert werden sollte“, erklärt Keller. Angelegt hat ihn Keller zeitgleich mit dem Betonfundament. Damit der Sand auch bleibt, wo er hingehört, musste der Schreiner eine geeignete Lösung zum Verschließen des Sandkastens finden. Mithilfe kleiner Holzleisten am Innenrand der Öffnung schuf er die Aufliegefläche für den großen Deckel. Zudem verhindern die Leisten, dass Sand hinausgelangt.
„Es war von Anfang an klar, dass der Sandkasten nicht einfach irgendwo im Garten platziert, sondern nahtlos in die neue Terrasse integriert werden sollte“, erklärt Keller. Angelegt hat ihn Keller zeitgleich mit dem Betonfundament. Damit der Sand auch bleibt, wo er hingehört, musste der Schreiner eine geeignete Lösung zum Verschließen des Sandkastens finden. Mithilfe kleiner Holzleisten am Innenrand der Öffnung schuf er die Aufliegefläche für den großen Deckel. Zudem verhindern die Leisten, dass Sand hinausgelangt.
Um den recht schweren Deckel aus Ipe-Holz anheben zu können, ist er auf der Oberseite mit zwei Griffen versehen. Sie erinnern an Griffe, die man auf einem Boot findet, und betonen den maritimen Look der Terrasse zusätzlich.
Der Sichtschutz gegenüber der Terrasse ist ebenfalls aus Ipe-Holz. Im Garten wachsen hier und da noch Bambusbäume, die die Eigentümer bereits gepflanzt hatten und von denen sie sich nicht komplett trennen wollten. Sie wurden gekürzt und mit Kletterpflanzen kombiniert. Da die Eigentümer nicht gerade einen grünen Daumen haben, war es ihnen wichtig, dass neben Bambus und Rhododendron auch die restlichen Pflanzen pflegeleicht sind. Nicht einmal um die Bewässerung müssen sie sich selbst kümmern, da sie vollautomatisch erfolgt. „Ursprünglich wünschten sich die Eigentümer ein Gemüsebeet, aber dann verwarfen sie die Idee wieder, denn sie wussten, dass sie sich nicht wirklich darum kümmern und die Pflanzen schnell eingehen würden“, erinnert sich Keller.
Das Ergebnis erfreut nicht nur die Großeltern, sondern auch ihre Enkelkinder, die es kaum erwarten konnten, endlich loszubuddeln. Noch während die Handwerker die letzten Handgriffe auf der Baustelle vornahmen, saßen die Kleinen schon im Sandkasten und spielten!
Tausende inspirierende Terrassengestaltungen
Tausende inspirierende Terrassengestaltungen
Bevor es an die Begrünung und den Bau der neuen Terrasse ging, musste das Grundstück erst einmal begradigt werden. „Es war leicht abschüssig”, erzählt Keller. Aber das war nicht die einzige Herausforderung, denn für die große Holzterrasse musste zunächst einmal ein Betonfundament gegossen werden.
Die Eigentümer lieben das Meer und wünschten sich, dass Garten und Terrasse einer Bootsanlegestelle ähneln. Dafür wurde die Terrasse etwas erhöht über dem Rasen gebaut, während die Terrassenkante mit ihrer unregelmäßigen Form an Wellen erinnert. Ein weißer Kieselstein-Streifen verstärkt den maritimen Look zusätzlich. Schon in ihrem alten Garten hatten die Eigentümer diese Steine verwendet.