Houzzbesuch: Eine Garage in Paris wird zur hellen Familienwohnung
Durch eine Glasfassade strömt viel Tageslicht in die Räume, die sich ihren herben Industrial-Charme erhalten haben
Leben lieber ungewöhnlich: Auf der Suche nach einem passenden Wohnhaus entdeckte diese Pariser Familie ein seltenes Juwel: den leerstehenden Erweiterungsbau einer ehemaligen Garage, die 1958 direkt hinter dem Montmartre gebaut worden war. Das vierstöckige Gebäude wurde in den letzten drei Jahren saniert und trug immer noch Spuren der ehemaligen Zugangsrampen und rohen Betonflächen.
Weil sie sichergehen wollten, dass die erworbene Immobilie fachgerecht ausgestattet wird, baten die Eigentümer zwei junge Innenarchitekten, Céline Pelcé und Géraud Pellottiero, mit ihnen gemeinsam den Umbau zu wagen. „Sie haben sich für uns entschieden, weil wir ein Team sind. Aufgeschlossen erzählten sie uns von ihrem Lebensstil – und wir haben die Chance ergriffen, an einem Projekt zu arbeiten, das genau zu der Architektur passt, an die wir glauben“, sagt Pellottiero.
Weil sie sichergehen wollten, dass die erworbene Immobilie fachgerecht ausgestattet wird, baten die Eigentümer zwei junge Innenarchitekten, Céline Pelcé und Géraud Pellottiero, mit ihnen gemeinsam den Umbau zu wagen. „Sie haben sich für uns entschieden, weil wir ein Team sind. Aufgeschlossen erzählten sie uns von ihrem Lebensstil – und wir haben die Chance ergriffen, an einem Projekt zu arbeiten, das genau zu der Architektur passt, an die wir glauben“, sagt Pellottiero.
Angezogen von seiner industriellen Atmosphäre, sahen die neuen Eigentümer die Möglichkeit, den Bau an ihre Bedürfnisse anzupassen und ein zeitgemäßes Haus im Loft-Stil daraus zu machen.
Angesichts der 3,20 Meter hohen Decke lag es nahe, ein Zwischengeschoss einzubauen. Den Eigentümern gefielen die Tragbalken, Rampen und Betongewölbe. Diese Merkmale, die von der Geschichte des Gebäudes zeugten, wollten sie unbedingt erhalten.
Angesichts der 3,20 Meter hohen Decke lag es nahe, ein Zwischengeschoss einzubauen. Den Eigentümern gefielen die Tragbalken, Rampen und Betongewölbe. Diese Merkmale, die von der Geschichte des Gebäudes zeugten, wollten sie unbedingt erhalten.
„Nachher“-Fotos: David Foessel. Pictured: Céline Pelcé and Géraud Pellottiero
Nachher. Die Aufteilung nahm bald Form an: Ein großer Wohnbereich, der sich bis zur Glasfassade erstreckt, zwei Zimmer mit verglasten Wänden (um das einfallende Tageslicht auszunutzen) und ein Flur, der zum Bad und zum Hauswirtschaftsraum im hinteren Teil der Wohnung führt.
Die bauliche Umsetzung ging schnell über die Bühne, doch dem ging eine lange Planungsphase voraus: Vier Monate tüftelten die Experten an einem Plan, der jeden Zentimeter des Gebäudes ausnutzte. „Um Raum zu gewinnen, haben wir jede Außen- und Zwischenwand so gestaltet, dass wir darin Heizungsrohre, elektrische Leitungen und solche Dinge verlegen konnten“, erläutert Pellottiero. „In den Zwischenwänden konnten wir nicht nur die Stromleitungen, sondern auch die Kanäle der mechanischen Lüftungsanlage unterbringen – und wo immer es dort möglich war, haben wir noch Stauraum geschaffen.“
Ein weiteres Merkmal der umgestalteten Räume ist die wassergeführte Fußbodenheizung, die an das zentrale Warmwassersystem angeschlossen ist. „Sie lässt sich mit einer Fernbedienung einstellen und ist in fünf verschiedene Zonen eingeteilt, um maximalen Komfort zu ermöglichen“, schildert Pellottiero die Vorzüge. „Ein Wärmetauscher sorgt dafür, dass sie mit Warmwasser aus dem zentralen System aufgeheizt werden kann, während es zugleich möglich ist, jeden ihrer Teilbereiche separat zu steuern.“
Nachher. Die Aufteilung nahm bald Form an: Ein großer Wohnbereich, der sich bis zur Glasfassade erstreckt, zwei Zimmer mit verglasten Wänden (um das einfallende Tageslicht auszunutzen) und ein Flur, der zum Bad und zum Hauswirtschaftsraum im hinteren Teil der Wohnung führt.
Die bauliche Umsetzung ging schnell über die Bühne, doch dem ging eine lange Planungsphase voraus: Vier Monate tüftelten die Experten an einem Plan, der jeden Zentimeter des Gebäudes ausnutzte. „Um Raum zu gewinnen, haben wir jede Außen- und Zwischenwand so gestaltet, dass wir darin Heizungsrohre, elektrische Leitungen und solche Dinge verlegen konnten“, erläutert Pellottiero. „In den Zwischenwänden konnten wir nicht nur die Stromleitungen, sondern auch die Kanäle der mechanischen Lüftungsanlage unterbringen – und wo immer es dort möglich war, haben wir noch Stauraum geschaffen.“
Ein weiteres Merkmal der umgestalteten Räume ist die wassergeführte Fußbodenheizung, die an das zentrale Warmwassersystem angeschlossen ist. „Sie lässt sich mit einer Fernbedienung einstellen und ist in fünf verschiedene Zonen eingeteilt, um maximalen Komfort zu ermöglichen“, schildert Pellottiero die Vorzüge. „Ein Wärmetauscher sorgt dafür, dass sie mit Warmwasser aus dem zentralen System aufgeheizt werden kann, während es zugleich möglich ist, jeden ihrer Teilbereiche separat zu steuern.“
Im Bild: Die Innenarchitekten entspannen sich in der Wohnung
Das Wohnzimmer grenzt an die deckenhohe Glasfassade, die zur Straße zeigt. Hier stehen zwei Einzelmöbel – die einzigen, die sich die Eigentümer für die Wohnung neu angeschafft haben: das bequeme Sofa Togo, eine Designlegende, und ein Wandregal in geometrischen Formen. Alle anderen Möbel wurden maßgefertigt eingebaut, darunter auch der tiefe Eichenholzrahmen, der die Glaswand zum Schlafzimmer einfasst und im Wohnzimmer zugleich als Tisch dient.
Mit den maßgefertigten Möbeln sind die Räume perfekt auf die Eigentümer ausgerichtet. „Mein Großvater war Bauarbeiter, und auch mein Vater war in der Bauindustrie tätig“, sagt Pellottiero. „Ich habe schon früh gelernt, dass gute Arbeit Zeit braucht. Das gilt noch immer: Wer vorgefertigte Elemente einsetzt, um die Kosten zu senken, tut seinen Kunden keinen Gefallen. Denn dabei gehen die wesentlichen Merkmale einer Innenarchitektur verloren, die diesen Namen auch verdient.“
Sofa: Togo, Ligne Roset. Wandregal: Presse Citron.
Das Wohnzimmer grenzt an die deckenhohe Glasfassade, die zur Straße zeigt. Hier stehen zwei Einzelmöbel – die einzigen, die sich die Eigentümer für die Wohnung neu angeschafft haben: das bequeme Sofa Togo, eine Designlegende, und ein Wandregal in geometrischen Formen. Alle anderen Möbel wurden maßgefertigt eingebaut, darunter auch der tiefe Eichenholzrahmen, der die Glaswand zum Schlafzimmer einfasst und im Wohnzimmer zugleich als Tisch dient.
Mit den maßgefertigten Möbeln sind die Räume perfekt auf die Eigentümer ausgerichtet. „Mein Großvater war Bauarbeiter, und auch mein Vater war in der Bauindustrie tätig“, sagt Pellottiero. „Ich habe schon früh gelernt, dass gute Arbeit Zeit braucht. Das gilt noch immer: Wer vorgefertigte Elemente einsetzt, um die Kosten zu senken, tut seinen Kunden keinen Gefallen. Denn dabei gehen die wesentlichen Merkmale einer Innenarchitektur verloren, die diesen Namen auch verdient.“
Sofa: Togo, Ligne Roset. Wandregal: Presse Citron.
Die beiden Schlafzimmer der Wohnung sind mit Panoramafenstern vom Hauptraum getrennt.
„Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist weniger als sechs Meter von der Wohnung entfernt. Wir hätten versuchen können, private Bereiche wie die Schlafzimmer zu verbergen. Aber wir haben uns dafür entschieden, sie hervorzuheben und stattdessen noch effektvoller zu gestalten“, sagt Pellottiero.
Um die Privatsphäre zu gewährleisten, lassen sich die Schlafzimmer mit Vorhängen verhüllen.
„Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist weniger als sechs Meter von der Wohnung entfernt. Wir hätten versuchen können, private Bereiche wie die Schlafzimmer zu verbergen. Aber wir haben uns dafür entschieden, sie hervorzuheben und stattdessen noch effektvoller zu gestalten“, sagt Pellottiero.
Um die Privatsphäre zu gewährleisten, lassen sich die Schlafzimmer mit Vorhängen verhüllen.
Die Familie wünschte sich, dass in der Küche bis zu fünfzehn Personen Platz finden. Die massive Eichenholz-Oberfläche der Kücheninsel lässt sich bei Bedarf zu einer Tafel von 3,50 Meter Länge erweitern. Ein Schlosser fertigte das Gerüst sorgfältig in Handarbeit.
Die Küchenfronten bestehen aus dem Verbundwerkstoff Valchromat und wurden mit Eichenfurnier bezogen; das Material der Arbeitsplatte ist schwarzer Granit aus Simbabwe. „Am Ende kostete die Küche 13.000 Euro, auch wenn im ursprünglichen Budget nur rund 3.000 Euro vorgesehen waren“, sagt Pellottiero.
Küchenmöbel: Ikea
Die Küchenfronten bestehen aus dem Verbundwerkstoff Valchromat und wurden mit Eichenfurnier bezogen; das Material der Arbeitsplatte ist schwarzer Granit aus Simbabwe. „Am Ende kostete die Küche 13.000 Euro, auch wenn im ursprünglichen Budget nur rund 3.000 Euro vorgesehen waren“, sagt Pellottiero.
Küchenmöbel: Ikea
Eine gelbe Linie markiert die Oberkante der Küchenschränke. Die Innenarchitekten wollten damit eine der Grundlinien ihres Entwurfs hervorheben. Der lange diagonale Tragbalken, dessen aus der Wand ragende Kante sich bis ins Kinderzimmer und ins Bad erstreckt, gehört zu den charakteristischen Merkmalen des Gebäudes. In der Küche stellt er die Begrenzung für die Einbaumöbel dar, im Kinderzimmer hebt er eine darunter angebrachte Garderobenleiste hervor, und im Bad nehmen gelbe Hängeleuchten die markante Signalfarbe auf (siehe unten).
Die kugelförmigen Lampenschirme wurden aus mundgeblasenem Glas gefertigt. Die Hängeleuchten in der Küche wurden so an ihren Zuleitungen befestigt, dass sie einen schwebenden Eindruck vermitteln.
Hängeleuchten: Ballroom, Design By Us; Bodenfliesen: Tierras von Patricia Urquiola für Mutina
Die kugelförmigen Lampenschirme wurden aus mundgeblasenem Glas gefertigt. Die Hängeleuchten in der Küche wurden so an ihren Zuleitungen befestigt, dass sie einen schwebenden Eindruck vermitteln.
Hängeleuchten: Ballroom, Design By Us; Bodenfliesen: Tierras von Patricia Urquiola für Mutina
Gleich im Anschluss an die Küche, rechts neben einer Säule mit weißen MDF-Fronten, hinter der sich eine Kühl-Gefrier-Kombination verbirgt, befindet sich das Fenster zum Kinderzimmer, das sich nach oben schieben lässt. Unter der 60 cm breiten Holzeinfassung ist genug Platz zum Verstauen von Gegenständen.
Die Kinder nutzen die Vorsprünge auf beiden Seiten der Wand gerne als Sitzgelegenheit. „Unser Gedanke war, die Räume so weit wie möglich zu öffnen und das Fenster so zu konstruieren, dass es Spaß macht“, erklärt Géraud.
Die Kinder nutzen die Vorsprünge auf beiden Seiten der Wand gerne als Sitzgelegenheit. „Unser Gedanke war, die Räume so weit wie möglich zu öffnen und das Fenster so zu konstruieren, dass es Spaß macht“, erklärt Géraud.
Das Kinderzimmer wurde in zwei Ebenen geteilt: Unten ist Platz zum Spielen, oben entfaltet sich der Schlafbereich – gemütlich wie ein kleines Nest.
Die gelbe Linie, die auch durch dieses Zimmer verläuft, korrespondiert mit einer Garderobenleiste aus hellem Holz. Die Tapete der Künstlerin Alexia de Ville aus Brüssel bringt mit rosafarbenen Sittichen auf grauem Hintergrund die Wand zum Leuchten.
Tapete: Tenue de Ville
Tapete: Tenue de Ville
Da die Spielfläche relativ klein ist, musste eine platzsparende Lösung her, um das Zwischengeschoss zu erreichen, ohne dabei Stauraum opfern zu müssen. Deshalb verläuft die zweiteilige Treppe an der Wand, sodass darunter Aufbewahrungsboxen Platz finden. Der untere Teil ist gerade so hoch, dass die Eltern von dort aus ihren Kindern noch einen Gutenachtkuss geben können. Über die verbleibenden vier Stufen klettern die Kinder flink in ihre Höhle.
Im Zwischengeschoss finden zwei Betten Platz. Die Schlafplätze sind mit Netzen gesichert. Die Konstruktion besteht aus einem Stahlgerüst, das vor Ort verschweißt wurde. Die Innenarchitekten bauten zunächst ein Modell im Maßstab 1:50 und prüften den statischen Aufbau, bevor sie ihren Entwurf realisierten.
Tolle Kinderzimmer-Ideen
Tolle Kinderzimmer-Ideen
Vom Kinderzimmer führt ein Flur in den hinteren Teil der Wohnung. Weil eine vierköpfige Familie viel Stauraum braucht, wurde ein Teil des 4 Meter langen Korridors mit Einbauschränken ausgerüstet.
Der Vorsprung über dem Schrank auf der linken Seite gehört noch zum Kinderzimmer. Durch das kleine Innenfenster kommt etwas Licht in den Raum.
Der Vorsprung über dem Schrank auf der linken Seite gehört noch zum Kinderzimmer. Durch das kleine Innenfenster kommt etwas Licht in den Raum.
Rechts vom Flur geht es in das Schlafzimmer der Eltern.
Die halbrunde Tür erinnert an die Ausstattung von Schiffskajüten. „Diese gewölbte Schiebetür haben wir selbst entworfen und von einem Handwerker fertigen lassen. Für Céline und mich gehörte sie zu den Elementen, die am schwierigsten umzusetzen waren. Die Skizze war sehr technisch“, erinnert sich Pellottiero.
Die halbrunde Tür erinnert an die Ausstattung von Schiffskajüten. „Diese gewölbte Schiebetür haben wir selbst entworfen und von einem Handwerker fertigen lassen. Für Céline und mich gehörte sie zu den Elementen, die am schwierigsten umzusetzen waren. Die Skizze war sehr technisch“, erinnert sich Pellottiero.
Im Schlafzimmer gab es eine alte Kassettendecke mit abgerundeten Holzbalken, die behutsam konserviert wurde. Auf dem Boden ersetzt ein kuscheliger Schlingenteppich den im Rest der Wohnung verlegten Laminatboden.
Eichenlaminat: Quickstep
Eichenlaminat: Quickstep
Die Glaswand wurde so gebaut, dass sie möglichst viel Licht hereinlässt. „Wir haben keine klassische Glaswand eingesetzt, weil die Fassade bereits ein sehr prägnantes Muster aufweist. Wir wollten keine zweite Struktur mit Positiv- und Negativräumen und schmalen, hohen Fenstern einführen. Außerdem hätte das einen Teil des Lichts abgeschirmt“, erklärt der Experte.
Das Bett im Schlafzimmer hat der Tischler so gebaut, dass es sich hochklappen lässt und dadurch ungefähr 3,50 Kubikmeter Stauraum freigibt – die Eigentümer bezeichnen den geräumigen Bettkasten gern als ihren „Keller“.
Bett: Ikea
Bett: Ikea
Das Bad befindet sich im unteren rechten Teil der Wohnung. Die Wände erinnern architektonisch noch an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes als Garage, was die Raumgestaltung nicht gerade einfach machte. Auch wenn hier nicht viel Platz ist, wollten die Eigentümer nicht auf eine Dusche und eine Wanne verzichten.
Keramikbecken: masalledebain
Entdecken Sie noch mehr kleine Badezimmer in Schwarz
Keramikbecken: masalledebain
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Um Armaturen platzsparend unterzubringen, eignet sich nichts besser als eine maßgefertigte Lösung. „Wir haben damit Handwerker beauftragt, die sich auf diese Art von Arbeiten spezialisiert haben“, sagt Pellottiero.
Sechseckige Bodenfliesen: Mosaic del Sur
Badexperten in Ihrer Nähe
Sechseckige Bodenfliesen: Mosaic del Sur
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Um auch in diesen Raum Licht zu bringen und ihm zugleich noch einen besonderen Charakter zu verleihen, wurde eine Seite der Dusche aus Glasbausteinen gebaut, die auf der Rückseite mit Goldfarbe überzogen sind.
Glasbausteine: Emery & Cie
Glasbausteine: Emery & Cie
Für das WC fertigte die Keramikerin Marie Lautrou (Atelier PMPM) ein Waschbecken aus glasiertem Sandstein und eine Ablagefläche aus massivem Eichenholz. Die Tapete mit dem grünen Federmotiv stammt aus der Kollektion von Alexia de Ville.
Tapete: Tenue de Ville
Stöbern Sie durch ausgewählte Tapetenmuster
Tapete: Tenue de Ville
Stöbern Sie durch ausgewählte Tapetenmuster
Neben dem Bad gibt es noch eine kleine Waschküche, die auch als Garderobe dient. Hier finden sich zwei Leisten zum Aufhängen von Kleidung – eine für die Erwachsenen, eine für die Kinder.
Vom Eingang der Waschküche führt eine Leiter zu einem weiteren Zwischengeschoss, das die Hochebene im Kinderzimmer erweitert.
Auch dieser Raum ist mit Netzen gesichert. Zwei Matratzen liegen übereinander. Bei Bedarf stehen sie Gästen zur Verfügung, die hier übernachten können. Meistens spielen die Kinder auf dieser Ebene, die sich für sie fast wie ein Baumhaus anfühlt.
„Dieses Projekt hat sich perfekt entwickelt. Die Eigentümer haben ihre Wünsche deutlich artikuliert, sodass wir in der Lage waren, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. So konnten wir unsere Arbeit auf einem soliden Fundament aufbauen. Mit ihrem Vertrauen haben sie uns die Möglichkeit gegeben, so zu arbeiten, wie wir es gerne tun: die Dinge richtig zu machen und unseren Kunden gute handwerkliche Arbeit zu bieten – etwas, das uns hoch und heilig ist. Jedes Bauprojekt ist eine Gelegenheit, neue kulturelle Entdeckungen zu machen und etwas zu lernen – vorausgesetzt, dass wir bereit sind, diese Dinge wahrzunehmen“, findet Pellottiero.
Auf einen Blick
Hier wohnt: Ein junges Paar mit zwei kleinen Kindern
In: Paris
Auf: etwa 65 Quadratmetern
Budget: Etwa 1800 Euro pro Quadratmeter (alles inklusive); Küche: etwa 13.000 Euro
Innenarchitekten: Céline Pelcé and Géraud Pellottiero von Atelier PelPell
Vorher: Ursprünglich war der Grundriss eine große Dreiecksfläche mit einem riesigen deckenhohen Fenster zur Straße als einziger Tageslichtquelle. Die Eigentümer und die Innenarchitekten waren sich schnell einig, die Wohnung so zu gestalten, dass alle Wohnräume auf die helle Glasfassade ausgerichtet sind.