Schief gewickelt? Von wegen! Tipps rund um den Wickeltisch
Frischgebackene Eltern stehen ziemlich häufig mit diesem niedlichen Lebewesen vor sich am Wickeltisch. Wie sollte der am besten aussehen?
Füttern und Wickeln – hat man ein Baby bekommen, machen diese beiden Tätigkeiten einen Großteil der wachen Zeit der Kleinen aus. Bei Neugeborenen müssen Sie immerhin sechs- bis zehnmal täglich wickeln, später dann nur noch fünfmal pro Tag. Da muss ein Wickeltisch praktisch sein (und bestenfalls auch nett anzusehen). Wir stellen einige Basics vor, die Ihnen bei der Gestaltung des Wickeltisches helfen.
Doch der Platz, an dem Sie in Ihrer Wohnung wickeln wollen, muss nicht zwangsläufig im eigenen Kinderzimmer sein – das Sie vielleicht ohnehin erst für später eingeplant haben. Es kann auch das Arbeitszimmer sein – oder ein umgebauter Schrank!
Suchen Sie sich in der Wohnung einen ruhigen und warmen (um die 22 Grad sind ideal) Ort, an dem wenig Trubel herrscht und an dem Sie und Ihr Junior sich etwas zurückziehen können. Schließlich ist die Wickelzeremonie auch dazu da, eine intime Beziehung zwischen Eltern und Baby aufzubauen. Streicheleinheiten gehören daher eben so dazu, wie das beidseitige Kennenlernen des Körpers.
Suchen Sie sich in der Wohnung einen ruhigen und warmen (um die 22 Grad sind ideal) Ort, an dem wenig Trubel herrscht und an dem Sie und Ihr Junior sich etwas zurückziehen können. Schließlich ist die Wickelzeremonie auch dazu da, eine intime Beziehung zwischen Eltern und Baby aufzubauen. Streicheleinheiten gehören daher eben so dazu, wie das beidseitige Kennenlernen des Körpers.
Die verschiedenen Modelle
Aus Platz- und Kostengründen kaufen viele Eltern Wickelbretter, die sich auf das Babybett klemmen lassen – das ist durchaus praktisch für die ersten Wochen, schränkt allerdings auch die Bewegungsfreiheit ein. Man kommt nicht mehr so gut ans Bett heran und wird den Wickelaufsatz im Zweifel häufiger auf- und abbauen. Sobald das Baby einige Monate alt ist, wird das Brett in der Regel zu klein – und außerdem fangen die Babys irgendwann an, im Bett aufzustehen…
Ein praktischer Klassiker ist die Wickelkommode oder aber ein entsprechender Wickelaufsatz für einen vorhandenen Schrank, ein Regal oder die Waschmaschine – der klare Vorteil dabei: Das untergebaute Möbel kann problemlos weiterverwendet werden.
Beim Kauf einer (Wickel-)Kommode sollte man vor allem darauf achten, dass die Höhe des Möbels samt Wickelauflage für die Eltern bequem ist. Sonst gibts Rückenschmerzen!
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Aus Platz- und Kostengründen kaufen viele Eltern Wickelbretter, die sich auf das Babybett klemmen lassen – das ist durchaus praktisch für die ersten Wochen, schränkt allerdings auch die Bewegungsfreiheit ein. Man kommt nicht mehr so gut ans Bett heran und wird den Wickelaufsatz im Zweifel häufiger auf- und abbauen. Sobald das Baby einige Monate alt ist, wird das Brett in der Regel zu klein – und außerdem fangen die Babys irgendwann an, im Bett aufzustehen…
Ein praktischer Klassiker ist die Wickelkommode oder aber ein entsprechender Wickelaufsatz für einen vorhandenen Schrank, ein Regal oder die Waschmaschine – der klare Vorteil dabei: Das untergebaute Möbel kann problemlos weiterverwendet werden.
Beim Kauf einer (Wickel-)Kommode sollte man vor allem darauf achten, dass die Höhe des Möbels samt Wickelauflage für die Eltern bequem ist. Sonst gibts Rückenschmerzen!
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Ob auf Kommode oder Wickelbrett: Eine gepolsterte Wickelunterlage gehört dazu. Es ist es wichtig, dass ihre Seiten gebogen sind, um Stürze zu vermeiden. Meist sind die Wickelunterlagen abwischbar und weich; dennoch sollten Sie ein Frotteehandtuch darunter legen, das Sie im Zweifel rasch in die Waschmaschine stecken können.
Gerade nach ein paar Monaten, wenn das Baby sich auf die Seite drehen kann oder mit Krabbeln anfängt, beginnt jedoch die „gefährliche“ Phase des Wickelns – auch die leicht höheren Umrandungen des Wickeltisches oder der Kommode helfen dann nur noch bedingt. Bei ganz wilden Kindern empfiehlt es sich dann sogar, die Wickelunterlage direkt auf den Boden zu legen – wenngleich es für Sie ein wenig unbequemer ist.
Gerade nach ein paar Monaten, wenn das Baby sich auf die Seite drehen kann oder mit Krabbeln anfängt, beginnt jedoch die „gefährliche“ Phase des Wickelns – auch die leicht höheren Umrandungen des Wickeltisches oder der Kommode helfen dann nur noch bedingt. Bei ganz wilden Kindern empfiehlt es sich dann sogar, die Wickelunterlage direkt auf den Boden zu legen – wenngleich es für Sie ein wenig unbequemer ist.
Die Ordnung am Wickeltisch
Frische Windeln, eine Schale Wasser und Papier, etwas Öl, Rohwolle, Wundschutzcreme, zur Sicherheit ein neuer Strampler, vielleicht ein paar Legosteine zur Ablenkung… fürs Wickeln braucht es allerhand Kleinkram.
Da man jedoch (auch bei ergonomisch geformter Wickelauflage) stets mit einer Hand am Baby bleiben soll, damit es nicht hinunterrollen kann, müssen alle wichtigen Utensilien mit einer Hand gegriffen werden können. Die perfekte Wickeltisch-Organisation ist daher ein Muss.
Frische Windeln, eine Schale Wasser und Papier, etwas Öl, Rohwolle, Wundschutzcreme, zur Sicherheit ein neuer Strampler, vielleicht ein paar Legosteine zur Ablenkung… fürs Wickeln braucht es allerhand Kleinkram.
Da man jedoch (auch bei ergonomisch geformter Wickelauflage) stets mit einer Hand am Baby bleiben soll, damit es nicht hinunterrollen kann, müssen alle wichtigen Utensilien mit einer Hand gegriffen werden können. Die perfekte Wickeltisch-Organisation ist daher ein Muss.
Insbesondere im ohnehin stressigen Eltern-Alltag in den ersten Wochen ist es ratsam, sich eine gewisse Struktur zuzulegen. Es mag zwar etwas spießig wirken, aber wer sich etwa eine Zweitagesration frische Windeln – vielleicht sogar unterschiedliche für tags und nachts – griffbereit in Kisten oder Körbchen einsortiert, der hat wesentlich weniger Hickhack, als wenn er sie jedes Mal aus der Plastikverpackung fummeln muss. Und es sieht auch noch schöner aus…
Die bei jedem Wickeln benutzten Utensilien sollten also griffbereit stehen – aber möglichst außer Reichweite des Babys! Vorsicht bei Regalen direkt über dem Wickeltisch: hier muss absolute Ordnung herrschen, damit nichts herunterfällt, wenn man nach der frischen Windel greift.
Der große Vorrat an Windeln und weiteren (Ersatz-)Utensilien findet am besten in den Schubladen der Kommode Platz.
Die bei jedem Wickeln benutzten Utensilien sollten also griffbereit stehen – aber möglichst außer Reichweite des Babys! Vorsicht bei Regalen direkt über dem Wickeltisch: hier muss absolute Ordnung herrschen, damit nichts herunterfällt, wenn man nach der frischen Windel greift.
Der große Vorrat an Windeln und weiteren (Ersatz-)Utensilien findet am besten in den Schubladen der Kommode Platz.
Die Extras
Ein Wickeltisch muss nicht groß sein, aber er sollte ein gemütliches Fleckchen sein, an dem sich Ihr Nachwuchs wohl fühlt. Eine Wärmelampe kann in den kühleren Monaten oder nicht gut beheizbaren Wickelräumen eine feine Sache sein, da auch bei schnellem Wickeln Ihr Winzling ein paar Minuten nackt auf der Unterlage liegt.
Wichtig: Keinesfalls Infrarotlampen verwenden! In diese darf man nicht direkt hineinschauen – was Ihr Baby aber ja nicht so recht begreifen wird…
Ein Wickeltisch muss nicht groß sein, aber er sollte ein gemütliches Fleckchen sein, an dem sich Ihr Nachwuchs wohl fühlt. Eine Wärmelampe kann in den kühleren Monaten oder nicht gut beheizbaren Wickelräumen eine feine Sache sein, da auch bei schnellem Wickeln Ihr Winzling ein paar Minuten nackt auf der Unterlage liegt.
Wichtig: Keinesfalls Infrarotlampen verwenden! In diese darf man nicht direkt hineinschauen – was Ihr Baby aber ja nicht so recht begreifen wird…
Obwohl Babys in den ersten Wochen noch nicht richtig sehen, so erkennen sie durchaus das spielerische Wackeln eines Mobiles. Aus Neugierde abgelenkt kann Mama so in Ruhe wickeln, während Junior nach oben guckt.
Tauschen Sie das Mobile ruhig nach ein paar Monaten aus oder hängen Sie eine Spieluhr dazu. Alles, was Ihr Baby zum Gackern und Staunen bringt, hilft – und verschafft Ihnen mehr Zeit für die hygienische Körperpflege und das Anziehen. Wenn Sie beim Wickeln Schützenhilfe einer zweiten Person bekommen, kann man Babys auch wunderbar mit einer Taschenlampe ablenken – knips an, knips aus – oooh!
Mehr: Jetzt kommt Bewegung ins Babyzimmer! Mit süßen Mobiles zum Selbermachen >>>
Tauschen Sie das Mobile ruhig nach ein paar Monaten aus oder hängen Sie eine Spieluhr dazu. Alles, was Ihr Baby zum Gackern und Staunen bringt, hilft – und verschafft Ihnen mehr Zeit für die hygienische Körperpflege und das Anziehen. Wenn Sie beim Wickeln Schützenhilfe einer zweiten Person bekommen, kann man Babys auch wunderbar mit einer Taschenlampe ablenken – knips an, knips aus – oooh!
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Was Schönes für die Großen
Gerade für junge Eltern ist der Wickelprozess auch immer wieder eine Gelegenheit, ihr Kind besser zu verstehen. Wieso und wann es schreit, ob es in die Windel gemacht hat, alle verschiedenen Gründe für Bauchweh und die von der Hebamme empfohlenen Arten, das Baby zu tragen…alles sehr aufregend und teilweise noch verunsichernd.
Richten Sie sich daher den Wickelplatz so ein, dass auch Sie sich dort wohl fühlen. Im Mittelpunkt steht zwar immer Ihr Liebling, aber fröhliche Bilder oder Fotos gegen Momente der Verzweiflung sind auch für Eltern nicht zu unterschätzen. Auch ein gemütlicher Sessel – fürs Kuscheln nach dem Wickeln oder zum Stillen – macht Erwachsene wie Kinder froh.
Mehr: Eine Nummer größer! 9 gemütliche Sessel fürs Babyzimmer >>>
Gerade für junge Eltern ist der Wickelprozess auch immer wieder eine Gelegenheit, ihr Kind besser zu verstehen. Wieso und wann es schreit, ob es in die Windel gemacht hat, alle verschiedenen Gründe für Bauchweh und die von der Hebamme empfohlenen Arten, das Baby zu tragen…alles sehr aufregend und teilweise noch verunsichernd.
Richten Sie sich daher den Wickelplatz so ein, dass auch Sie sich dort wohl fühlen. Im Mittelpunkt steht zwar immer Ihr Liebling, aber fröhliche Bilder oder Fotos gegen Momente der Verzweiflung sind auch für Eltern nicht zu unterschätzen. Auch ein gemütlicher Sessel – fürs Kuscheln nach dem Wickeln oder zum Stillen – macht Erwachsene wie Kinder froh.
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Die Wickelphase
Nach meist drei bis vier Jahren haben Sie es überstanden und Ihr Baby kann selbstständig aufs Töpfchen gehen. Bis dahin heißt es viel Geduld zu bewahren und die Zeit trotz stressiger Momente zu genießen. Immerhin ist die windelfreie Zeit bereits der erste Abnabelungsprozess von den Eltern…
Einrichtungsideen fürs Babyzimmer gesucht? Lassen Sie sich inspirieren – von tausenden Fotos und Wohnbeispielen >>>
Nach meist drei bis vier Jahren haben Sie es überstanden und Ihr Baby kann selbstständig aufs Töpfchen gehen. Bis dahin heißt es viel Geduld zu bewahren und die Zeit trotz stressiger Momente zu genießen. Immerhin ist die windelfreie Zeit bereits der erste Abnabelungsprozess von den Eltern…
Einrichtungsideen fürs Babyzimmer gesucht? Lassen Sie sich inspirieren – von tausenden Fotos und Wohnbeispielen >>>
Glückwunsch, wenn Sie bereits zur Geburt ein voll eingerichtetes Babyzimmer haben, samt Wiege, Babybett und Spielsachen. Doch beachten Sie auch, dass Ihr Nachwuchs innerhalb der ersten Monate davon überhaupt nichts mitbekommt.
Stellen Sie Fußfallen lieber weg, bevor Sie zum Wickeln in den Raum stürmen und heben Sie kleinteilige Dekoration und Spielzeugberge für später im Keller auf. Sobald Ihr Junior krabbeln kann sind es natürlich gelungene Abwechslungen, aber am Anfang kann zu viel eben auch leider zu viel des Guten sein. Praktikabilität geht vor!