Schicke Nacht! Einblicke ins Schlafzimmer einer Interior Designerin
Wie eine Hamburger Interior-Expertin ihr Schlafzimmer einrichtet? Eklektisch-schick, mit Altem und Neuem und schlauem Stauraum unterm Podest
Wer als Kind gerne sein Zimmer aufräumt und dekoriert, der kann ja bei der Berufswahl nur was mit Einrichtung machen. Das dachte sich Frederike Bettermann und wurde Interior Designerin. „Es ist erstaunlich, wie viel man allein durch umräumen, aufräumen und ausmisten erreichen kann“, sagt sie. Ihr eigenes Schlafzimmer in Hamburg liefert den besten Beweis: Mit ein paar feinen Details, kontrastreichen Akzenten und geschicktem Stauraum ist ihr Schlafreich elegant, ein bisschen bohemian – und vor allem mächtig gemütlich.
Die schwarze Kommode gleich neben der Zimmertür ist ein alter Karteischrank. „Bei einem meiner Projekte sollte er entsorgt werden. Ich habe ihn von meinem Maler schwarz lackieren lassen und ihn selbst mit einem neuen Innenleben ausgestattet – ein echtes Upcycling Projekt“, so die Interior Designerin. Manchen Möbeln muss man eben eine zweite Chance geben. „In einer neuen Umgebung können sie dann in neuem Glanz erstrahlen.“
Ein Tipp, den sie auch ihren Kunden gerne gibt. „Mein Fokus liegt auf der individuellen Beratung und auf Konzepten, die persönlich auf die Kunden zugeschnitten sind. Es muss nicht immer ein komplett neues Konzept sein – manchmal reichen auch kleine Veränderungen und Liebe zum Detail“, so Bettermann.
Ein Tipp, den sie auch ihren Kunden gerne gibt. „Mein Fokus liegt auf der individuellen Beratung und auf Konzepten, die persönlich auf die Kunden zugeschnitten sind. Es muss nicht immer ein komplett neues Konzept sein – manchmal reichen auch kleine Veränderungen und Liebe zum Detail“, so Bettermann.
Was Frederike Bettermann in ihrem Schlafzimmer vor allem wollte? Klare Kontraste! Neben einer pechschwarzen Wand hatte es ihr vor allem diese Tapete von Pierre Frey angetan. „Ich habe sie einmal auf einer Messe entdeckt und musste sie einfach haben. Die Tapete ist beflockt und wirkt dadurch wie ein Stoff für die Wand. Das lässt das Konzept trotz schlichter Farbgebung warm und gemütlich wirken. Auch haptisch ein tolles Gefühl.“
Sowieso ist Gemütlichkeit für die Expertin das wichtigste im Schlafzimmer. „Die dunkle Wandfarbe, die Tapete und der schwarze Vorhang verkleinern den Raum optisch. Man fühlt sich hier wie in einer Höhle, so eingepackt und beschützt.“
Sowieso ist Gemütlichkeit für die Expertin das wichtigste im Schlafzimmer. „Die dunkle Wandfarbe, die Tapete und der schwarze Vorhang verkleinern den Raum optisch. Man fühlt sich hier wie in einer Höhle, so eingepackt und beschützt.“
Das gepolsterte Bett von Ikea mit der weißen Leinenhusse wirkt weich und durch das geschwungene Kopfteil elegant. Die Nachttische sind alte Kühlkisten aus Holz, die innen mit Metall beschlagen wurden. Locker lehnt darin eine gerahmte Schwarz-Weiß-Fotografie. „Im Zusammenspiel mit den verspiegelten Leuchten von Eichholtz ist der Raum modern und doch zeitlos.“
„Ich würde den Stil meines Schlafzimmers als Bohemian Chic bezeichnen. Alle Details wirken auf ihre Weise. Dabei wird jedoch jedes Einzelstück durch die Schwarz-Weiß-Gemeinsamkeit Teil eines harmonischen Ganzen“, so Bettermann.
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Hier schläft: Interior Designerin und Stylistin Frederike Bettermann
In: Hamburg
Auf: circa 30 Quadratmetern
Der Blick durch das Schlüsselloch der Hamburger Interior Designerin zeigt ein Schlafzimmer mit schwarz-weißen Kontrasten – und ein hölzernes Podest. „Die kleine Etage war bereits bei meinem Einzug drin, da darunter die Treppe des Hausflurs verläuft. Durch das Podest konnte der Raum erst nutzbar gemacht werden“, so Bettermann. Aber selbst ohne bauliche Vorgaben oder Einschränkungen ist diese Raumtrennung ein sehr schönes Detail und eine praktische Lösung, die man sich auch für sein Schlafzimmer abgucken kann. „Den Stauraum darunter nutze ich voll aus und kann so auf wuchtige Schränke verzichten.“
Wandfarbe: Pitch Black, Farrow & Ball