See-nswert: Frische Brise für ein Haus in den Dünen
Ein altes Holzhaus wird zum lichtdurchfluteten Domizil im Skandi-Stil umgebaut. Und um ein neues Gästehaus erweitert
Auf einen Blick
Hier erholt sich: eine Familie aus Hamburg im Hauptgebäude und ein Paar im Gästehaus, das gerne surft
Auf: Hauptgebäude ca. 90 Quadratmeter, neues Gästehaus ca. 35 Quadratmeter
An: der Kieler Bucht, Ostsee
Baujahr: 2017
Umbaukosten: 130.000 Euro ohne Kücheneinrichtung und Möbel
Experte: J. Gustafsson Architektur
Besonderheit: Durch das neue Gästehaus mit Außendusche entsteht im ganzen Areal ein offenes Wohngefühl
Hier erholt sich: eine Familie aus Hamburg im Hauptgebäude und ein Paar im Gästehaus, das gerne surft
Auf: Hauptgebäude ca. 90 Quadratmeter, neues Gästehaus ca. 35 Quadratmeter
An: der Kieler Bucht, Ostsee
Baujahr: 2017
Umbaukosten: 130.000 Euro ohne Kücheneinrichtung und Möbel
Experte: J. Gustafsson Architektur
Besonderheit: Durch das neue Gästehaus mit Außendusche entsteht im ganzen Areal ein offenes Wohngefühl
VORHER: Der Bauherr lebt mit seiner Familie in Hamburg und wünschte sich ein Wochenendhaus am Meer im typischen skandinavischen Stil. Architektin Julia Gustafsson schildert das Projekt: „Die alte Holzverschalung des Hauses wurde ausgetauscht und mit einer neuen Wärmedämmung energetisch saniert.“
Die neue Fassade aus nordischer Fichte wurde mit Farbe im RAL-Ton 7037 Staubgrau endbehandelt. Da der Bauherr und die Architektin mehr Licht ins Haus holen wollten, wurden alle Außenwände bis auf die Tragkonstruktion abgerissen und mit großen Terrassentüren und dänischen Fenstern hochgezogen.
Lichtdurchflutete Räume
Innen wurden alle Rohrinstallationen und Kabel hinter USB-Platten verborgen. „Das sorgt für einen reinen, klaren, minimalistischen Stil“, so die Architektin.
Innen wurden alle Rohrinstallationen und Kabel hinter USB-Platten verborgen. „Das sorgt für einen reinen, klaren, minimalistischen Stil“, so die Architektin.
Die dänischen Terrassentüren und Fenster öffnen sich nach außen, besonders schön ist der filigrane Rahmen. Dank der vielen Terrassentüren und Fenstern ist es der Architektin gelungen, den Altbestand komplett in ein lichtdurchflutetes, skandinavisch anmutendes Strandhaus umzugestalten.
VORHER: Dunkle Holzpaneele an den Wänden und ein rustikaler Look prägten das alte Interieur.
NACHHER: Hell & gemütlich im Skandi-Stil
„Die alte, abgehängte Decke wurde freigelegt und die Holzbalken weiß lackiert“, so die Architektin Gustafsson. Die Sohle wurde belassen, allerdings wurde der alte Boden entfernt und neue Kiefernholzdielen verlegt und lackiert.
NACHHER: Hell & gemütlich im Skandi-Stil
„Die alte, abgehängte Decke wurde freigelegt und die Holzbalken weiß lackiert“, so die Architektin Gustafsson. Die Sohle wurde belassen, allerdings wurde der alte Boden entfernt und neue Kiefernholzdielen verlegt und lackiert.
Die dunklen Schattenfugen wurden bewusst so gestaltet, sagt die Architektin, „die Schattenfugen sollten eine Zäsur in den sonst cleanen, weißen Räumen sein.“
Die dunklen Holzwände wurden weitestgehend entfernt, verputzt und hell gestrichen. Eine Paneelwand wurde erhalten und geweißt, um den Strandcharakter zu betonen und den Übergang zwischen Außenverkleidung und Innenraum fließend zu gestalten.
Grundriss des Erdgeschosses nach dem Umbau
Küchenanbau vergrößert Wohnraum
Die Küche wurde in einem neuen Anbau eingebettet. Die Idee, den Übergang zum Wohnraum mit einem Sideboard ums Eck zu gestalten, fand die Architektin besonders gelungen.
Die Küche wurde in einem neuen Anbau eingebettet. Die Idee, den Übergang zum Wohnraum mit einem Sideboard ums Eck zu gestalten, fand die Architektin besonders gelungen.
„Die Küche wurde nach meinen Zeichnungen von einem Schreiner ausgeführt“, erzählt die Architektin. Die Gestaltung der Außenverkleidung sollte sich im Küchendesign wiederfinden: „Die Paneel-Details an den Schrankwänden und Griffen sollten eine Analogie zu der Außenverschalung und den Ankerhaken der Fenstergriffe bilden. Die Bewohner sollen sich an ein Bootshaus erinnert fühlen.“
Dänische Details
Der dänische Morsø-Kamin sorgt neben der Gasheizung für gemütliche Atmosphäre an kalten Tagen. Die alte Holztreppe war im Bestand und wurde ebenfalls weiß lackiert. Sie führt hinauf in das Schlafzimmer des Paares.
Der dänische Morsø-Kamin sorgt neben der Gasheizung für gemütliche Atmosphäre an kalten Tagen. Die alte Holztreppe war im Bestand und wurde ebenfalls weiß lackiert. Sie führt hinauf in das Schlafzimmer des Paares.
Balkon im Dachgeschoss
Im Schlafzimmer wurde ein neuer Balkon mit Stützbalken angebracht sowie eine neue Balkontür eingebaut. Die Regale an der Bettseite wurden vom Tischler maßgefertigt.
Im Schlafzimmer wurde ein neuer Balkon mit Stützbalken angebracht sowie eine neue Balkontür eingebaut. Die Regale an der Bettseite wurden vom Tischler maßgefertigt.
Viel Platz zum Spielen
Das Kinderzimmer im Erdgeschoss wurde zum Obergeschoss geöffnet, beide Ebenen mit einer neu angebrachten Treppe verbunden. „Oben befindet sich ein Doppelbett und extra Platz für die Kinder zum Spielen“, sagt Gustafsson. An den Fenstergriffen sind die Ankerhaken der dänischen Fenster gut zu erkennen.
Das Kinderzimmer im Erdgeschoss wurde zum Obergeschoss geöffnet, beide Ebenen mit einer neu angebrachten Treppe verbunden. „Oben befindet sich ein Doppelbett und extra Platz für die Kinder zum Spielen“, sagt Gustafsson. An den Fenstergriffen sind die Ankerhaken der dänischen Fenster gut zu erkennen.
Modernes Bad
„Die Edelstahl-Armaturen sind von Herzbach“, erläutert die Architektin, die stumpfen Marazzi Fliesen haben den ähnlichen Farbton wie die graue Außenverkleidung. Allerdings hat die Architektin bewusst eine Dusch-Glaswand mit einer schwarzen Rahmung gewählt, um mit der grau-weißen Ton-in-Ton-Gestaltung zu brechen. Hinter der Dusche befinden sich die Waschmaschine und der Wäschetrockner. Die weiße Wand mit Push-to-open-Funktion führt zum Haushaltsraum, in dem die Gastherme untergebracht ist.
„Die Edelstahl-Armaturen sind von Herzbach“, erläutert die Architektin, die stumpfen Marazzi Fliesen haben den ähnlichen Farbton wie die graue Außenverkleidung. Allerdings hat die Architektin bewusst eine Dusch-Glaswand mit einer schwarzen Rahmung gewählt, um mit der grau-weißen Ton-in-Ton-Gestaltung zu brechen. Hinter der Dusche befinden sich die Waschmaschine und der Wäschetrockner. Die weiße Wand mit Push-to-open-Funktion führt zum Haushaltsraum, in dem die Gastherme untergebracht ist.
Strandgefühl auf der Terrasse
Für die Terrasse und den Balkon wurde Lärchenholz gewählt, das nach einigen Jahren eine schöne, ergraute Patina erhält.
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